Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Ifenin

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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Ifenin 400 mg Filmtabletten
Ibuprofen
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
 Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
 Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
 Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
 Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder wenn
- nach 3 Tagen bei Kindern und Jugendlichen
- nach 7 Tagen bei Erwachsenen
keine Besserung eintritt.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Ifenin und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Ifenin beachten?
3. Wie ist Ifenin einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Ifenin aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. WAS IST IFENIN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Ifenin gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die NSAR (nicht-steroidale
Antiphlogistika/Antirheumatika) genannt wird und die schmerzstillend, entzündungshemmend und
fiebersenkend wirken.
Ifenin 400 mg wird zur Linderung leichten bis mäßig starken Schmerzen, wie Kopfschmerzen,
einschließlich Migränekopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen und Fieber angewendet.
2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON IFENIN BEACHTEN?
Ifenin darf nicht eingenommen werden,
 wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
 wenn Sie in der Vergangenheit mit allergischen Reaktionen wie Asthmaanfällen, laufender Nase,
juckendem Hautausschlag oder Anschwellen von Lippen, Gesicht, Zunge oder Rachen reagiert
haben, nachdem Sie Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel (wie Aspirin) oder andere
Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündung (NSAR) eingenommen hatten.
 wenn Sie schon einmal ein Geschwür oder Blutungen im Magen oder Zwölffingerdarm
(Duodenum) in Verbindung mit der Einnahme von anderen Arzneimittel gegen Schmerzen und
Entzündung (NSAR) hatten.
 wenn Sie ein Geschwür oder Blutungen im Magen oder Zwölffingerdarm (Duodenum) haben
oder wenn Sie das in der Vergangenheit schon zweimal oder öfter hatten.
 wenn Sie an einer schweren Leber-, Nieren- oder Herzerkrankung (einschließlich koronare
Herzerkrankungen) leiden.
 wenn Sie in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft sind.
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


wenn Sie an einem deutlichen Flüssigkeitsmangel leiden (verursacht durch Erbrechen, Durchfall
oder ungenügende Flüssigkeitsaufnahme).
wenn Sie an aktiven Blutungen leiden (einschließlich Hirnblutungen).
wenn Sie an einer ungeklärten Blutbildungsstörung leiden, bei der anormale Blutkörperchen
entstehen.
Ifenin 400 mg Filmtabletten darf Kindern unter 12 Jahren nicht verabreicht werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Ifenin einnehmen,
 wenn Sie an einem systemischen Lupus erythematodes (SLE) oder einer anderen
Autoimmunkrankheit leiden.
 wenn Sie eine erbliche Störung des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin haben (Porphyrie).
 wenn Sie eine chronische Darmentzündung, wie Entzündung des Dickdarms mit Geschwüren
(ulzerative Kolitis), eine Entzündung des Verdauungstraktes (Morbus Crohn) oder eine andere
Magen- oder Darmerkrankung haben.
 wenn bei Ihnen eine Störung der Bildung roter Blutkörperchen besteht.
 wenn bei Ihnen eine Störung der Blutgerinnung besteht.
 wenn Sie an Allergien, Heuschnupfen, Asthma, chronischer Nasenschleimhautschwellung,
Nasennebenhöhlenschwellung, Polypenschwellung oder chronischen obstruktiven Erkrankungen
der Atemwege leiden, da dann das Risiko für eine Verengung der Atemwege (Bronchospasmus)
größer ist.
 wenn Sie an arteriellen Durchblutungsstörungen der Arme oder Beine leiden.
 wenn Sie an einer Leber-, Nieren- oder Herzerkrankung oder an Bluthochdruck leiden.
 wenn kürzlich ein größerer chirurgischer Eingriff vorgenommen wurde.
 wenn Sie in den ersten sechs Monaten einer Schwangerschaft sind.
 wenn Sie stillen.
Ältere Patienten
Wenn Sie schon älter sind, sind Sie anfälliger für Nebenwirkungen, insbesondere Blutungen und
Durchbrüche des Verdauungstrakts, die lebensbedrohlich sein können.
Geschwüre (Ulzera), Durchbruch und Blutungen im Magen oder im Darm
Wenn Sie früher schon einmal ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür hatten, insbesondere,
wenn dieses durch einen Durchbruch kompliziert oder von Blutungen begleitet war, sollten Sie auf
alle ungewöhnlichen Symptome im Bauch achten und diese sofort Ihrem Arzt berichten, vor allem,
wenn diese Symptome zu Beginn der Behandlung auftreten. Das Risiko auf Blutungen oder
Geschwüre im Verdauungstrakt ist nämlich in diesem Fall höher, insbesondere bei älteren Patienten.
Beim Auftreten von Blutungen oder Geschwüren im Verdauungstrakt muss die Behandlung
abgebrochen werden.
Blutungen, Geschwüre oder Durchbruch im Magen oder Darm können ohne vorherige Warnzeichen
auftreten, sogar bei Patienten, die diese Probleme zuvor noch nicht hatten. Sie können
lebensbedrohlich sein.
Das Risiko für das Auftreten von Geschwüren, Durchbrüchen oder Blutungen im Magen oder Darm
nimmt im Allgemeinen mit steigender Ibuprofen-Dosis zu. Das Risiko steigt ebenfalls, wenn
bestimmte andere Arzneimittel gleichzeitig mit Ibuprofen eingenommen werden (siehe unten
„Einnahme von Ifenin zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
Hautreaktionen
Bei ersten Anzeichen eines Hautausschlags, Wunden an den Schleimhäuten oder anderen Anzeichen
einer allergischen Reaktion müssen Sie die Einnahme von Ifenin abbrechen, da dies das erste
Anzeichen einer schwerwiegenden Hautreaktion (exfoliative Dermatitis, Erythema multiforme,
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Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom) und manchmal lebensbedrohlich sein können. Das
höchste Risiko für derartige Reaktionen besteht während des ersten Behandlungsmonats.
Wirkungen auf das Herz und das Gehirn
Entzündungshemmende/schmerzlindernde Arzneimittel wie Ibuprofen sind möglicherweise mit einem
geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle oder Schlaganfall verbunden, insbesondere bei Anwendung
in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (7 Tage bei
Erwachsenen oder 3 Tage bei Jugendlichen).
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über Ihre Behandlung, bevor Sie Ifenin einnehmen,
wenn Sie:
 eine Herzerkrankung haben, einschließlich Herzinsuffizienz, Angina pectoris (Schmerzen im
Brustkorb) oder wenn Sie einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle
Erkrankung (schlechte Durchblutung in den Beinen oder Füßen aufgrund von verengten oder
verstopften Arterien) oder irgendeine Art Schlaganfall (einschließlich „Mini“-Schlaganfall oder
transitorische ischämische Attacke – TIA) hatten.
 einen hohen Blutdruck, Diabetes, hohe Cholesterinwerte, Herzerkrankungen oder Schlaganfall in
der Krankengeschichte der Familie haben oder wenn Sie rauchen.
Wirkungen auf die Nieren
Ibuprofen kann Nierenfunktionsstörungen verursachen, auch bei Patienten, die diese zuvor noch
nicht hatten. Sie können sich in Anschwellen der Beine äußern und bei prädisponierten Patienten
sogar zu Herzinsuffizienz oder Bluthochdruck führen.
Ibuprofen kann zu einer Zerstörung von Nierengewebe führen, insbesondere bei Patienten, die
bereits Nieren-, Herz- oder Lebererkrankungen haben oder Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen,
oder bei älteren Patienten. Nach Abbruch der Ibuprofenbehandlung gehen diese jedoch im
Allgemeinen zurück.
Aseptische Meningitis (Hirnhautentzündung ohne bakterielle Infektion)
Während der Behandlung mit Ibuprofen wurde einige Fälle von Meningitis (Anzeichen: steifer
Nacken, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Desorientierung) beobachtet. Obwohl sie
wahrscheinlich eher bei Patienten mit autoimmunen Erkrankungen wie ein systemischer Lupus
erythematodes oder gemischte Bindegewebserkrankungen auftritt, wurde sie ebenfalls bei Patienten
ohne chronische Erkrankung berichtet.
Andere Vorsichtsmaßnahmen
Bei längerem und hochdosiertem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten,
die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Die gewohnheitsmäßige
Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer bleibenden Schädigung der Nieren mit dem Risiko
eines Nierenversagens führen.
Ibuprofen kann Symptome oder Anzeichen einer Infektion (Fieber, Schmerzen und Schwellungen)
verdecken und vorübergehend die Blutungszeit verlängern.
Ifenin kann bei Ihnen die Möglichkeit schwanger zu werden verringern. Wenn Sie eine
Schwangerschaft planen oder Probleme haben schwanger zu werden, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Kinder und Jugendliche
Ifenin darf bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Ibuprofen kann bei Kindern und Jugendlichen, die an Flüssigkeitsmangel leiden, Nierenprobleme
verursachen.
Einnahme von Ifenin zusammen mit anderen Arzneimitteln
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Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich
andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Die Nebenwirkungen von Ifenin können verstärkt werden, wenn gleichzeitig bestimmte andere
Arzneimittel angewendet werden. Andererseits kann Ifenin die Wirkung anderer Arzneimittel
verstärken oder abschwächen oder deren Nebenwirkungen verstärken, wenn sie gleichzeitig
eingenommen werden.
Ifenin kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen oder umgekehrt von anderen
Arzneimitteln beeinflusst werden, zum Beispiel:
 andere NSAR
 Arzneimittel, die Antikoagulanzien sind (d. h. sie verdünnen das Blut/verhindern die Blutgerinnung,
z. B. Aspirin/Acetylsalicylsäure, Warfarin, Heparin, Ticlopidin)
 Hemmern der Blutplättchenaggregation (zur Herabsetzung der Blutgerinnung) wie Clopidogrel
 Methotrexat (zur Behandlung von Krebs und Autoimmunerkrankungen)
 Digoxin (zur Behandlung einiger Herzerkrankungen)
 Phenytoin (zur vorbeugenden Behandlung epileptischer Anfälle)
 Lithium (zur Behandlung von Depression und Manie)
 Diuretika (entwässernde Arzneimittel), einschließlich kaliumsparender Diuretika
 Arzneimittel, die einen hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie Captopril, Betablocker wie
Atenolol, Angiotensin-II-Rezeptorblocker wie Losartan)
 Colestyramin (zur Behandlung erhöhter Cholesterinspiegel)
 Aminoglykoside (zur Behandlung bestimmter bakterieller Infektionen)
 SSRI (zur Behandlung von Depressionen) wie Paroxetin, Sertralin, Citalopram
 Moclobemid (RIMA – ein Arzneimittel zur Behandlung depressiver Erkrankungen oder sozialer
Phobien)
 Ciclosporin, Tacrolimus (zur Immunsuppression nach einer Organtransplantation)
 Zidovudin oder Ritonavir (zur Behandlung von Patienten mit HIV)
 Mifepriston
 Probenecid oder Sulfinpyrazon (zur Behandlung von Gicht)
 Chinolonantibiotika
 Sulfonylharnstoffe (zur Behandlung von Typ-II Diabetes)
 Kortikosteroide (zur Behandlung von Entzündungen)
 Biphosphonate (zur Behandlung von Osteoporose, Paget-Syndrom und zur Verringerung hoher
Calciumspiegel im Blut)
 Oxpentifyllin ((Pentoxifyllin) zur Behandlung von Durchblutungsstörungen der Arterien in Beinen
oder Armen)
 Baclofen (ein Muskelrelaxans)
Sprechen Sie mit einem Arzt, bevor Sie Ifenin einnehmen, wenn Sie irgendeines der oben
angeführten Arzneimittel anwenden.
Bestimmte andere Arzneimittel können ebenfalls die Behandlung mit Ifenin beeinflussen oder
dadurch beeinflusst werden. Wenden Sie sich daher stets an Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie
Ifenin zusammen mit anderen Arzneimitteln einnehmen.
Einnahme von Ifenin zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Sie sollten Ifenin mit einem Glas Wasser während oder nach einer Mahlzeit einnehmen.
Meiden Sie Alkohol, denn er kann die Nebenwirkungen von Ifenin verstärken, insbesondere
diejenigen, die den Magen, den Darm oder das Gehirn betreffen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
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Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder
beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Ibuprofen darf während der letzten 3 Monate einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da
es beim ungeborenen Kind bedeutende Schäden an Herz, Lunge und Nieren verursachen kann. Wird
es gegen Ende einer Schwangerschaft angewendet, kann es sowohl bei der Mutter, als auch beim
Kind eine Blutungsneigung verursachen sowie die Wehentätigkeit abschwächen und damit den
Geburtsvorgang verlängern. Sie sollten Ifenin während der ersten sechs Schwangerschaftsmonate nur
auf ärztlichen Rat und nur dann anwenden, wenn es unbedingt erforderlich ist.
Dieses Produkt gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die Fruchtbarkeit von Frauen
beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels umkehrbar.
Ibuprofen geht nur in geringen Mengen in die Muttermilch über, so dass bei kurzfristiger Anwendung
eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein wird. Wird eine längere
Anwendung verordnet, sollte jedoch ein frühzeitiges Abstillen erwogen werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Ibuprofen hat im Allgemeinen keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen. Da jedoch bei der Anwendung in höherer Dosierung Nebenwirkungen wie
Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel (häufig berichtet) und Sehstörungen (gelegentlich berichtet)
auftreten können, kann im Einzelfall die die Verkehrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
3. WIE IST IFENIN EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder
Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Nebenwirkungen können verringert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den
kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.
Erwachsene sollten Ifenin ohne ärztlichen Rat nicht länger als 7 Tage einnehmen.
Jugendliche sollten Ifenin ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage einnehmen.
Die Ibuprofen-Dosis hängt vom Alter und Körpergewicht des Patienten ab. Die empfohlene Dosis
beträgt:
Leichte bis mäßig starke Schmerzen und Fieber
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre (≥ 40 kg):
½-1 Tablette als Einzeldosis oder 3- bis 4-mal täglich in Abständen von 4 – 6 Stunden.
Die maximale Tagesdosis darf 3 Tabletten (1200 mg) nicht überschreiten.
Migränekopfschmerzen
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre (≥ 40 kg):
1 Tablette als Einzeldosis, falls notwendig 1 weitere Tablette in Abständen von 4 – 6 Stunden.
Die maximale Tagesdosis darf 3 Tabletten (1200 mg) nicht überschreiten.
Regelschmerzen
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre:
½-1 Tablette 1- bis 3-mal täglich in Abständen von 4 – 6 Stunden, falls erforderlich.
Die maximale Tagesdosis darf 3 Tabletten (1200 mg) nicht überschreiten.
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Die Tablette sollte mit einem Glas Wasser während oder nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
Zur Erleichterung der Einnahme oder zur Dosisanpassung können die Tabletten in gleiche Hälften
geteilt werden.
Wenn Sie ein Erwachsener sind und sich nach 7 Tagen nicht besser oder sogar schlechter fühlen,
wenden Sie sich an einen Arzt. Wenn ein Jugendlicher dieses Arzneimittel länger als 3 Tage braucht
oder sein Zustand schlimmer wird, sollten Sie sich an einen Arzt wenden.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Ifenin 400 mg Filmtabletten sollten Kindern unter 12 Jahre nicht verabreicht werden.
Ältere Patienten
Wenn Sie schon älter sind, müssen Sie immer Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie Ifenin einnehmen,
da Sie anfälliger sind für Nebenwirkungen, insbesondere Blutungen und Durchbrüche des
Verdauungstrakts, die lebensbedrohlich sein können. Ihr Arzt wird Sie entsprechend beraten.
Eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion
Wenn Sie an einer eingeschränkten Nieren- oder Leberfunktion leiden, müssen Sie immer Ihren Arzt
konsultieren, bevor Sie Ifenin einnehmen. Ihr Arzt wird Sie entsprechend beraten.
Wenn Sie eine größere Menge von Ifenin eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie mehr Ifenin eingenommen haben als Sie sollten, sprechen Sie mit einem Arzt, einer
Notfallambulanz oder einer Apotheke.
Symptome einer Überdosis können sein: Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen oder Durchfall.
Ohrensausen, Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel und Blutungen im Magen oder Darm
können ebenfalls auftreten. In schwereren Fällen einer Überdosierung können Schläfrigkeit,
Erregung, Desorientiertheit, Koma, Konvulsionen, Krampfanfälle (insbesondere bei Kindern),
verschwommenes Sehen und Augenerkrankungen, Nierenversagen, Leberschaden, Blutdruckabfall,
verlangsamte Atmung, Blaufärbung der Lippen, Zunge und Finger sowie eine verstärkte
Blutungsneigung auftreten. Bei Asthmatikern ist eine Verschlimmerung des Asthmas möglich.
Wenn Sie eine größere Menge von Ifenin eingenommen haben, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt,
Ihren Apotheker oder das Antigiftzentrum (070/245.245).
Wenn Sie die Einnahme von Ifenin vergessen haben
Wenn Sie vergessen haben, eine Dosis einzunehmen, nehmen Sie diese so rasch wie möglich, außer
es sind weniger als vier Stunden bis zum nächsten Einnahmezeitpunkt. Nehmen Sie nicht die
doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei
jedem auftreten müssen.
Das Auftreten von Nebenwirkungen ist wahrscheinlicher bei höheren Dosen und längerer
Behandlungsdauer.
Arzneimittel wie Ifenin können mit einem etwas erhöhten Risiko für Herzanfälle (Herzinfarkt) oder
Schlaganfall verbunden sein. Wassereinlagerungen (Ödeme), Bluthochdruck und Herzinsuffizienz
wurden in Verbindung mit NSAR berichtet.
Die Nebenwirkungen sind nach ihrer Häufigkeit gereiht. Die folgende Konvention wurde verwendet:
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Sehr häufig:
Häufig:
Gelegentlich:
Selten:
Sehr selten:
Nicht bekannt:
kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen
kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen
kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen
kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen
kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Die folgenden Nebenwirkungen sind wichtig und ein sofortiges Handeln ist notwendig, wenn sie bei
Ihnen auftreten. Sie müssen die Einnahme von Ifenin abbrechen und umgehend einen Arzt aufsuchen,
wenn die folgenden Symptome auftreten:
Häufig:
 schwarzer, teerartiger Stuhl oder blutiges Erbrechen (Geschwür im Verdauungstrakt mit Blutung)
Sehr selten:
 Anschwellen von Gesicht, Zunge oder Rachen (Larynx), welches starke Atemnot verursachen kann
(Angioödeme), Herzrasen, starker Blutdruckabfall oder lebensbedrohlicher Schock
 eine plötzliche allergische Reaktion mit Kurzatmigkeit, pfeifendem Atemgeräusch und
Blutdruckabfall
 schwerer Hausausschlag mit Bläschenbildung auf der Haut, insbesondere an Beinen, Armen,
Händen und Füßen; auch Gesicht und Lippen können betroffen sein (Erythema multiforme, StevensJohnson-Syndrom). Dies kann sich verschlimmern, die Blasen werden größer und weiter verbreitet
und Teile der Haut können sich ablösen (Lyell-Syndrom). Es kann auch eine schwere Infektion mit
Gewebezerfall (Nekrose) der Haut, des Unterhautzellgewebes und der Muskeln auftreten.
Sie müssen die Einnahme des Arzneimittels abbrechen und schnellstmöglich Ihren Arzt konsultieren,
wenn die folgenden Nebenwirkungen auftreten:
Sehr häufig:
 Sodbrennen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen
Gelegentlich:
 Verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen, wie Lichtempfindlichkeit
 Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz, Asthmaanfälle (manchmal mit
niedrigem Blutdruck)
 Lichtempfindlichkeit (erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht)
Selten:
 Verlust des Sehvermögens
Sehr selten:
 plötzliches Anfüllen der Lungen mit Wasser, welches zu Atemproblemen, Bluthochdruck,
Wassereinlagerung und Gewichtszunahme führt
Andere mögliche Nebenwirkungen mit Ifenin sind:
Sehr häufig:
 Störungen im Verdauungstrakt, wie Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Verstopfung
Häufig:
 Geschwüre im Verdauungstrakt mit oder ohne Durchbruch
 Darmentzündung und Verschlechterung einer Entzündung des Dickdarms (Kolitis) und des
Verdauungstrakts (Morbus Crohn), sowie Komplikation von Darmdivertikeln (Durchbruch oder
Fistelbildung)
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


mikroskopische Blutungen im Darm, die zu Blutarmut führen können
Geschwüre und Entzündungen der Mundschleimhaut
Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit, Erregtheit, Schlaflosigkeit
und Reizbarkeit
Gelegentlich:
 Magenschleimhautentzündung
 Nierenprobleme einschließlich der Bildung von Ödemen, Nierenentzündung und Nierenversagen
 laufende Nase
 Atemnot (Bronchospasmus)
Selten:
 Depression, Verwirrtheit, Halluzinationen
 Lupus-erythematodes-Syndrom
 Anstieg von Blutharnstoffstickstoff und anderen Leberenzymen, Abnahme von Hämoglobin- und
Hämatokritwerten, Hemmung der Blutplättchenaggregation und verlängerte Blutungszeit, Abnahme
von Serumcalcium und Anstieg der Serumharnsäurewerte
Sehr selten:
 unangenehme Wahrnehmung des Herzschlags, Herzinsuffizienz, Herzanfall oder Bluthochdruck
 Blutbildungsstörungen (mit Symptomen wie: Fieber, Halsschmerzen, oberflächlichen Geschwüre
der Mundschleimhaut, grippeähnlichen Symptomen, starker Erschöpfung, Nasen- und
Hautblutungen)
 Klingeln oder Summen in den Ohren
 Speiseröhren- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung
 Darmverengung
 akute Leberentzündung, Gelbfärbung der Haut und des weißen Teils der Augen,
Leberfunktionsstörung, - schädigung oder -versagen
 Schädigung von Nierengewebe
 Haarausfall
Nicht bekannt:
 Prickeln der Hände und Füße
 Angstzustände
 eingeschränktes Hörvermögen
 allgemeines Unwohlsein
 Entzündung des Sehnervs, was zu Sehstörungen führen kann
 Hirnhautentzündung ohne bakterielle Infektion (aseptische Meningitis)
Ifenin kann eine Verminderung der Zahl weißer Blutkörperchen verursachen und Ihre Widerstandskraft
gegenüber Infektionen kann herabgesetzt sein. Wenn Sie eine Infektion mit Symptomen wie Fieber und
starker Einschränkung Ihres Befindens feststellen, oder Fieber mit lokalen Symptomen wie wundem
Hals/Rachen/Mund oder Harnwegsprobleme auftritt, müssen Sie sofort Ihren Arzt aufsuchen. Er wird
eine Blutuntersuchung durchführen um festzustellen, ob die Zahl Ihrer weißen Blutkörperchen
verringert ist (Agranulozytose). Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über die Einnahme dieses
Arzneimittels in Kenntnis setzen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen: Föderalagentur
für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte - Abteilung Vigilanz, EUROSTATION II, Victor
Hortaplein, 40/40, B-1060 BRÜSSEL
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Website: www.fagg-afmps.be
E-Mail: [email protected]
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. WIE IST IFENIN AUFZUBEWAHREN?
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfallsdatum nicht mehr
verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz
der Umwelt bei.
6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Was Ifenin enthält


Der Wirkstoff ist Ibuprofen. Jede Filmtablette enthält 400 mg Ibuprofen.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Hyprolose,
Natriumlaurylsulfat, Croscarmellose-Natrium, Talkum
Filmüberzug (Opadry (weiß) 06B28499): Hypromellose, Macrogol 400, Titandioxid (E 171).
Wie Ifenin aussieht und Inhalt der Packung
Filmtabletten.
400 mg: Weiße, ovale, bikonvexe Filmtabletten mit einseitiger Bruchkerbe.
Die Tabletten können in gleiche Hälften geteilt werden.
Packungsgrößen:
Blisterpackungen: 6, 10, 12, 20, 24, 30, 36, 50 und 100 Filmtabletten.
Tablettenbehältnis: 10, 20, 30 und 50 Filmtabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Art der Abgabe: freie Abgabe.
Zulassungsnummer:
Ifenin 400 mg Filmtabletten (Blisterpackung):
Ifenin 400 mg Filmtabletten (Tablettenbehältnis):
BE339735
BE339744
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Aurobindo Pharma B.V.
Baarnsche Dijk 1, 3741 LN Baarn, Niederlande
Hersteller
Actavis UK Limited
Whiddon Valley, Barnstaple, North Devon, EX32 8NS, Vereinigtes Königreich
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Balkanpharma – Dupnitsa AD
3, Samokovsko Shose Str., 2600 Dupnitsa, Bulgarien
Medis international, a.s.,
výrobní závod Bolatice, Prumyslová 961/16, 747 23 Bolatice, Tschechien
Balkanpharma – Razgrad AD,
68 Aprilsko vastanie Blvd., Razgrad 7200, Bulgarien
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter
den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
AT
BE
BG
CZ
DK
EE
IE
IT
MT
NL
NO
PL
RO
SE
SK
Ibunin 400 mg Filmtabletten
Ifenin 400 mg Filmtabletten
Ibudolor
Ibuprofen Dr.Max 400 mg potahované tablety
Ibunin
Ifenin
Buplex 400 mg film coated tablets
Zorendol
Ibufen 400 mg
Ibuprofen Sanias 400 mg, filmomhulde tabletten
Ifenin
Ifenin Forte
Adagin 400 comprimate filmate
Ifenin
Ibudolor 400 mg
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt in : 11/2016
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