Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 1 Aufgaben 05etu610 Inhaltsverzeichnis Teil 4 Kapitel 6: Schaltvorgänge Kapitel 7: Elektrische Maschinen Kapitel 8: Nichtelektrische Analogien Seite 6 6.1 6.2 Schaltvorgänge Schaltvorgänge an den Grundschaltelementen Schaltvorgänge an Netzwerken mit Gleichquellen und einem Speicherelement Schaltvorgänge in Netzwerken mit Gleichquellen und 2 Speicherelementen Schaltvorgänge in Netzwerken mit einem Energiespeicher bei Wechselspannung 13 7.1 7.2 7.3 7.3.1 7.3.2 7.3.3 7.3.4 7.4 7.5 7.6 Elektrische Maschinen Elektrotechnische Grundlagen Eigenschaften von Elektroblechen nach DIN 464 Isolierstoffklassen und höchstzulässige Dauertemperatur Genormte Blechschnitte nach DIN 41302 Magnetisierungskurven Transformatoren Elektrische Antriebe Gleichstrommaschinen Fremderregte Gleichstrommaschinen Gleichstrom-Nebenschlussmaschinen Gleichstrom-Reihenschlussmaschinen Gleichstrom-Generatoren Asynchronmaschinen Synchronmaschinen Kleinmotoren 16 16 19 19 20 21 22 31 37 37 38 39 40 41 45 47 8 8.1 8.2 Nichtelektrische Analogien Thermisch-elektrische Analogien Mechanisch-elektrische Analogien 49 49 52 6.3 6.4 7 7.0 Lösungen 2 2 3 .9 53 Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 2 Aufgaben 05etu610 6 Schaltvorgänge 6.1 Schaltvorgänge an den Grundschaltelementen 6.1.01 An einen Widerstand R wird ein Spannungssprung mit der Sprungfunktion 0 t < 0 u(t) = U0 ⋅ 1(t) 1(t) = angelegt. 1 t ≥ 0 Berechnen Sie i(t) und stellen Sie beide Funktionen grafisch dar! 6.1.02 An einen Widerstand R wird ein Stromsprung mit der Sprungfunktion 0 t < 0 angelegt. i(t) = I0 ⋅ 1(t) 1(t) = 1 t ≥ 0 Berechnen Sie u(t) und stellen Sie beide Funktionen grafisch dar! 6.1.03 An einen Kondensator C wird ein Stromsprung mit der Sprungfunktion 0 t < 0 i(t) = I0 ⋅ 1(t) 1(t) = angelegt. 1 t ≥ 0 Berechnen Sie u(t) und stellen Sie beide Funktionen grafisch dar! 6.1.04 An eine Spule mit der Induktivität L wird ein Spannungssprung mit der Sprungfunktion 0 t < 0 u(t) = U0 ⋅ 1(t ) 1(t) = angelegt. 1 t ≥ 0 Berechnen Sie i(t) und stellen Sie beide Funktionen grafisch dar! 6.1.05 Weisen Sie unter Verwendung der Strom-Spannungs-Beziehung und der Energie und Leistung nach, dass sich an einem Kondenstor die Spannung und an einer Spule der Strom nicht sprunghaft ändern kann! Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 3 Aufgaben 05etu610 6.2 Schaltvorgänge an Netzwerken mit Gleichquellen und einem Speicherelement 6.2.01 Gegeben ist die folgende Schaltung. Sie wird zum Zeitpunkt t = 0 eingeschaltet.Der Kondensator ist im Schaltaugenblick ladungslos. R1 = R2 = R3 = 1MΩ; C = 1µF; Uq = 220V a) b) Geben Sie für t < 0, t = +0 und t >> 0 tabellarisch die Werte aller Ströme und Spannungen der Schaltung an! Berechnen Sie die Zeitfunktion i3 = f(t)! i3 i1 t =0 R1 uR1 R2 uR2 uR3 R3 i2 Uq uC 6.2.02 Gegeben ist die folgende Schaltung. Sie wird zum Zeitpunkt t = 0 eingeschaltet. R1 = 10Ω; R2 = 20Ω; R3 = 100Ω; L = 1H; Uq1 = 24V; Uq2 = 12V a) b) Geben Sie für t < 0, t = +0 und t>>0 tabellarisch die Werte aller Ströme und Spannungen der Schaltung an! Berechnen Sie die Zeitfunktion iL = f(t)! i1 iL R1 t=0 uR1 R2 uR2 R3 uR3 L uL i2 Uq1 Uq2 6.2.03 Ein Kondensator der Kapazität C = 20µF ist geladen und hat die Spannung UC = 220V. Er wird über einen Widerstand R = 2kΩ ab dem Zeitpunkt t = 0 entladen. a) b) c) d) Berechnen Sie die Zeitfunktionen uC, i und uR! Stellen Sie die Zeitfunktionen im Diagramm grafisch dar! Berechnen Sie die Zeitfunktion der im Widerstand umgesetzten Energie und stellen Sie diese im Diagramm dar! Welche Änderungen ergeben sich, wenn der Widerstand R = 100Ω beträgt? Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 4 Aufgaben 05etu610 6.2.04 Ein Kondensator C = 2.5µF wird über einen Widerstand R = 1kΩ an eine Quelle mit Uq = 20V zum Zeitpunkt t = 0 geschaltet. Der Kondensator hat eine Anfangsladung Q0 = 10-5 As. Berechnen Sie für die beiden möglichen Ladungspolaritäten die Zeitfunktionen uC und i und stellen Sie beide Funktionen grafisch dar! 6.2.05 In der Schaltung wird zum Zeitpunkt t = 0 die Spannung Uq1 = 6V abgeschaltet und gleichzeitig die Spannung Uq2 = 12V an das R-C-Glied zugeschaltet. R = 100kΩ a) b) c) C = 0.1µF Berechnen Sie den zeitlichen Verlauf der Kondensatorspannung! Berechnen Sie den zeitlichen Verlauf des Stromes! Stellen Sie beide Verläufe grafisch dar! i Uq2 Uq1 uR R t=0 C uC 6.2.06 In der Schaltung wird der Schalter zum Zeitpunkt t = 0 geschlossen. Berechnen Sie die zeitlichen Verläufe der Ströme i, iR und iL sowie der beiden Spannungen uR1 und uL und stellen Sie die Verläufe grafisch dar! Uq = 12V R1 = 10Ω R2 = 30Ω iL i t=0 R1 iR uR1 R2 Uq L = 1H L uL Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 5 Aufgaben 6.2.07 In der Schaltung wird der Schalter zum Zeitpunkt t = 0 geschlossen. Berechnen Sie die zeitlichen Verläufe der Ströme i, iR und iC sowie der beiden Spannungen uR1 und uC und stellen Sie die Verläufe grafisch dar! Uq = 100V R2 = 2kΩ Uq = 100V R2 = 2kΩ C = 100µF R1 = 1kΩ R3 = 2kΩ t=0 Der Kondensator C1 ist auf die Spannung U1 = 200 V aufgeladen.Der Schalter wird zur Zeit t = 0 geschlossen. a) b) c) d) iR uR1 uC R2 R1 C Uq R2 t=0 R1 R3 C ua Uq 6.2.09 Gegeben ist untenstehende Schaltung. C1 = 5 µF C2 = 1 µF R1 = R2 = R3 = 1 MΩ iC i R1 = 1kΩ C = 100µF 6.2.08 In der Schaltung wird der Schalter zum Zeitpunkt t = 0 geschlossen. Berechnen Sie den zeitlichen Verlauf der Spannung ua und stellen Sie den Verlauf grafisch dar! Benutzen Sie das Ergebnis der Aufgabe 6.2.07! 05etu610 C1 R2 R1 t=0 u1 i R3 C2 u2 Geben Sie für t < 0; t = +0 und t >> 0 tabellarisch die Werte von u1; u2 und i an! Bestimmen Sie die Zeitkonstante des Ausgleichsvorgangs! Bestimmen Sie die Zeitfunktionen von u1; u2 und i ! Stellen Sie die Zeitfunktionen von u1; u2 und i in einem Diagramm in Abhängigkeit von t/T dar! Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 6 Aufgaben 05etu610 6.2.10 Der Schalter S wird zur Zeit t = 0 geschlossen. R1 Uq = 50 V R1 = 5Ω L = 30mH R 2 = 5Ω R3 = 15Ω 6.2.11 Der Schalter S wird zur Zeit t = 0 geschlossen. t=0 u L i S t=0 Uq = 100 V R2 = 20Ω R2 S Uq Berechnen Sie den Zeitverlauf derSpannung u! R1 = 10Ω L = 200mH R3 R1 R3 = 40Ω R2 R3 Berechnen Sie den Zeitverlauf des Stromes i! 6.2.12 Der Schalter S wird zur Zeit t = 0 geschlossen. L Uq S t=0 i Uq = 12V R1 = 1.2Ω R 4 = 1.8Ω R2 = 1.0Ω L1 = 4mH R 3 = 8Ω L 2 = 2mH Berechnen Sie den Zeitverlauf des Stromes i! R3 L1 R4 R2 R1 L2 Uq 6.2.13 Der Schalter S wird zur Zeit t = 0 geöffnet. S t=0 Uq = 50 V R1 = 15Ω L = 30mH R 2 = 5Ω R1 R2 u Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung u! Uq L Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 7 Aufgaben 05etu610 6.2.14 Der Schalter S wird zur Zeit t = 0 geschlossen. R1 Uq = 50 V R1 = 1Ω L = 500mH R 2 = 50Ω Berechnen Sie den Zeitverlauf des Strome i! i t=0 L Uq i S 6.2.15 Der Schalter S wird zur Zeit t = 0 geschlossen. t=0 R1 Uq = 100 V R1 = 10Ω L = 200mH R2 S R 2 = 20Ω R2 L Uq Berechnen Sie den Zeitverlauf des Stromes i! S 6.2.16 Der Schalter S wird zur Zeit t = 0 geschlossen. Uq = 100 V R1 = 10kΩ C = 0.1µF R 2 = 100kΩ R1 t=0 Uq R2 C u Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung u! 6.2.17 Der Schalter S wird zur Zeit t = 0 geschlossen. R1 Uq = 100 V R1 = 10kΩ C = 0.5µF S R2 = 100kΩ R3 = 200kΩ Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung u! Uq t=0 R2 C R3 u Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 8 Aufgaben 05etu610 6.2.18 Der Schalter S wird zur Zeit t = 0 geschlossen. t=0 R1 Uq = 100 V R1 = 100kΩ C = 0.1µF S R 2 = 100kΩ R2 Uq Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung u! C 6.2.19 Der Schalter S wird zur Zeit t = 0 geschlossen. R 2 = 100kΩ C S t=0 Uq = 100 V R1 = 100kΩ C = 0.1µF R1 Uq 6.2.20 Die Stromquelle wird zur Zeit t = 0 geschaltet. Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung uR2! u R2 Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung u! 10mA t < 0 Iq = t≥0 0 R1 = 100Ω R2 = 100Ω L = 100mH u K iL i2 uL L Iq uR2 M uR1 R1 R2 Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 9 Aufgaben 05etu610 6.3 Schaltvorgänge in Netzwerken mit Gleichquellen und 2 Speicherelementen 6.3.01 In der Schaltung wird der Schalter S zur Zeit t = 0 geschlossen. S t=0 uR1 a) b) R2 R1 = R2 = R3 = 1MΩ C1 = C2 = 1µF C1 Uq = 12V R = 11Ω L = 9.6mH C = 0.33µF b) c) R3 uC1 uR3 i3 i1 S i2 t=0 uR1 R1 C2 uC2 Uq C1 Stellen Sie tabellarisch für die Zeiten t < 0; t = +0; Spannungen und Ströme zusammen! Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung uC1! Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung uC2! 6.3.03 In der Schaltung wird der Schalter S zur Zeit t = 0 geschlossen. a) uC2 Uq Uq = 12V b) c) C2 Stellen Sie tabellarisch für die Zeiten t < 0; t = +0; t 0 die Werte aller Spannungen und Ströme zusammen! Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung uC1! c) Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung uC2! 6.3.02 In der Schaltung wird der Schalter S zur Zeit t = 0 geschlossen. a) i2 uR2 R1 Uq = 12V R1 = R2 = R3 = 1MΩ C1 = C2 = 1µF i3 i1 t 0 die Werte aller i S t=0 R2 uC1 R uL L Uq uC C Stellen Sie tabellarisch für die Zeiten t < 0; t = +0; t 0 die Werte aller Spannungen und Ströme zusammen! Berechnen Sie den Zeitverlauf des Stromes i allgemein! Berechnen Sie den Zeitverlauf des Stromes i mit den angegebenen Werten! uR2 Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 10 Aufgaben 6.3.04 In der Schaltung wird der Schalter S zur Zeit t = 0 geschlossen. 05etu610 S t=0 Uq = 12V R = 150Ω L = 0.3H C = 3.3µF Rv R L Uq C uC Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung uC! a) für den aperiodischen Grenzfall: (Rv + R1 ) = RGrenz b) für den aperiodischen Fall: (Rv + R1 ) = 2 ⋅ RGrenz c) für den periodischen Fall: (Rv + R1 ) = 6.3.05 In der Schaltung wird der Schalter S zur Zeit t = 0 geschlossen. RGrenz 2 S t=0 R1 R2 Uq = 60 V C uC Uq R1 = 10Ω R2 = 150Ω L = 0.3H C = 1.5µF L uL Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung uC! 6.3.06 Der Schalter S wird zur Zeit t = 0 geschlossen. t < 0 : uC1 = U1 = 60V R1 = 6.1kΩ R2 = 375Ω C1 = 10nF C2 = 1.2nF a) b) i2 S t=0 i1 C1 uC1 Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung uC2! Zu welchem Zeitpunkt ist der Strom i2 = 0? R1 uC2 C2 R2 Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 11 Aufgaben 6.3.07 Der Schalter S wird zur Zeit t = 0 geschlossen. Uq = 12V Ri = 1Ω 05etu610 i S t=0 Ri R1 uC1 C1 R2 uC2 C2 iR iC R C R1 = R2 = 100GΩ C1 = 0.015µF C2 = 0.033µF Uq Berechnen Sie den Zeitpunkt, zu dem die Spannung uC2 = 5.9V ist! 6.3.08 Der Schalter S wird zur Zeit t = 0 geöffnet. Uq = 12V R = 100Ω L = 100mH C = 0.1µF a) b) S t=0 i iL u Uq L Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung u allgemein! Führen Sie eine Fallunterscheidung durch! Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung u mit den angegebenen Werten! 6.3.09 In der Schaltung wird der Schalter S zur Zeit t = 0 geschlossen. Uq = 12V L = 9.6mH C = 0.33µF i S t=0 uL L Uq uC C Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung uC! 6.3.10 In der Schaltung wird der Schalter S zur Zeit t = 0 geschlossen. Uq = 12V L = 9.6mH C = 0.33µF Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung uL! S i t=0 uL L Uq uC C Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 12 Aufgaben 6.3.11 In der Schaltung wird der Schalter zur Zeit t = 0 geschlossen. t=0 05etu610 R Uq R Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung u! C 6.3.12 In der Schaltung wird der Schalter zur Zeit t = 0 geschlossen. C t=0 Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung u! 6.3.13 Eine an Gleichspannung betriebene Spule (L; R1) wird zur Zeit t = 0 abgeschaltet. Dabei soll die Parallelschaltung von C und R2 Lichtbogenbildung am Schalter verhindern. Uq = 60 V C R R Uq C u S t=0 R1 iL C Uq L R2 R1 = 10Ω R2 = 150Ω L = 0.3H C = 1.5µF Bestimmen Sie R2, damit der Strom iL ohne Überschwingen so schnell als möglichst abnimmt! u Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 13 Aufgaben 05etu610 6.4 Schaltvorgänge in Netzwerken mit einem Energiespeicher bei Wechselspannung 6.4.01 In der Schaltung wird die Wechselspannungsquelle zur Zeit t = 0 zugeschaltet. R = 100kΩ; U = 230V; a) b) c) d) C = 0.1µF; f = 50Hz i t=0 R uq uC C Berechnen Sie i = f(t) und uC = f(t) allgemein! Berechnen Sie i = f(t) und uC = f(t), wenn die Spannung uq in ihrem Nulldurchgang bei positiver Spannungsänderung zugeschaltet wird! Stellen Sie die Ergebnisse grafisch dar! Berechnen Sie i = f(t) und uC = f(t), wenn die Spannung uq in ihrem positiven Maximum zugeschaltet wird! Stellen Sie die Ergebnisse grafisch dar! Berechnen Sie den Phasenwinkel der Spannung uq, bei dem der Strom i seinen größten Wert erreicht! Stellen Sie die Ergebnisse grafisch dar! 6.4.02 Die Schaltung wird zum Zeitpunkt t = 0 an die Wechselspannungsquelle geschaltet. i t=0 R = 40Ω; U = 230V; a) b) c) L = 1H; f = 50Hz uq R L Berechnen Sie i = f(t) und uL = f(t) allgemein! Berechnen Sie i = f(t) und uL = f(t) für den Fall, dass die Spannung uq im Schaltaugenblick ihren Nulldurchgang bei positiver Spannungsänderung hat! Berechnen Sie i = f(t) und uL = f(t) für den Fall, dass die Spannung uq im Schaltaugenblick ihren negativen Maximum hat! uL Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 14 Aufgaben 05etu610 6.4.03 In der Schaltung wird der Schalter zur Zeit t = 0 geschlossen. R1 = R2 = 10kΩ; U = 230V; a) b) c) d) C = 1µF; f = 50Hz i R1 R2 uq C t=0 uC Berechnen Sie i = f(t) und uC = f(t) allgemein! Berechnen Sie i = f(t) und uC = f(t), wenn die Spannung uq im Schaltaugenblick ihren Nulldurchgang bei positiver Spannungsänderung hat! Berechnen Sie i = f(t) und uC = f(t), wenn die Spannung uq im Schaltaugenblick ihr positives Maximum hat! Berechnen Sie i = f(t) und uC = f(t), wenn die Spannung uC im Schaltaugenblick ihren Nulldurchgang bei positiver Spannungsänderung hat! 6.4.04 In der Schaltung wird die Wechselspannungsquelle zur Zeit t = 0 zugeschaltet. i t=0 R = 33kΩ; C = 2.2µF; U = 230V; f = 50Hz R uq C uC Der Nullphasenwinkel der Wechselspannung ist beliebig einstellbar. a) b) Berechnen Sie den Zeitverlauf der Kondensatorspannung uC bei variablem Nullphasenwinkel der Wechselspannung für den günstigsten und den ungünstigsten Fall! Bestimmen Sie den höchsten Wert der Kondensatorspannung für den ungünstigsten Fall sowie den Zeitpunkt t1, bei dem der höchste Spannungswert auftritt! 6.4.05 Der Kondensator C liegt an der Gleichspannungsquelle Uq1. Zur Zeit t = 0 wird der Umschalter betätigt und den Kondensator an die Wechselspannungsquelle uq2 geschaltet. a) b) c) i t=0 R uq2 Berechnen Sie allgemein den Zeitverlauf der Spannung uC! Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung uC für R = 33kΩ; C = 2.2µF; Uq2 = 230V; f = 50Hz; ϕuq2 = 0o Uq1 C Uq1 = 100V Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung uC für den günstigsten und den ungünstigsten Fall, bestimmen Sie für beide Fälle Zeitpunkt und Maximalwert der Spannung uC! uC Prof. Dr.-Ing. Herzig Übung Grundlagen der Elektrotechnik 15 Aufgaben 05etu610 6.4.06 Die Schaltung wird zum Zeitpunkt t = 0 an die Wechselspannungsquelle geschaltet, deren Nullphasenwinkel beliebig einstellbar ist. R = 6.2Ω; U = 230V; L = 0.2H; f = 50Hz i t=0 R uq uL L Berechnen Sie den Maximalwert des Stromes für den günstigsten und den ungünstigsten Fall! 6.4.07 Der Schalter wird zum Zeitpunkt t = 0 geschlossen. R1 = 20Ω; R 2 = 12Ω R3 = 6Ω; L = 0.2H; Uq = 230V; f = 50Hz; ϕq = 0o iL R1 uq R2 Berechnen Sie den Zeitverlauf des Stromes iL! 6.4.08 Der Schalter wird zur Zeit t = 0 geschlossen. R1 = 20Ω; R 2 = 12Ω R3 = 6Ω; L = 0.2H; Uq = 230V; f = 50Hz; ϕq = 0 a) b) R3 t=0 L uR i t =0 i2 iC R1 o uq uC R2 C Berechnen Sie den Zeitverlauf der Spannung uC! Berechnen Sie uC(t) mit der LaplaceTransformation! 6.4.09 Eine Drosselspule (R, L) wird zum Zeitpunkt t = 0 an die Wechselspannungsquelle geschaltet. R = 6.2Ω; i t=0 L = 0.2H; U = 230V; f = 50Hz; uq R L Die Spule hat einen Magnetkreis aus kaltgewalztem Elektroblech V400-50A ohne Luftspalt. Im eingeschwungenen Zustand ( t 0 ) herrscht im Magnetkreis der Scheitelwert der Flussdichte Bˆ = 1.7T . a) b) Berechnen Sie den Maximalwert des Stromes im eingeschwungenen Zustand! Berechnen Sie den höchsten möglichen Wert des Stromes während des Übergangsvorgangs und bestimmen Sie den Zeitpunkt t1, bei dieser Wert auftritt! uL