Ecuador mit Galápagos - SZ

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Ecuador mit Galápagos: Südamerika im Kleinen
mit Inselhüpfen auf Galápagos
Riesenschildkröten, ©: kasto, fotolia.com
Um die landschaftliche Vielfalt und den Artenreichtum Südamerikas kennenzulernen, könnten Sie
entweder ein halbes Jahr lang über den Kontinent touren. Oder einfach mit an Bord dieser
faszinierenden Reise nach Ecuador kommen.
Das kleine Land auf dem Äquator wird durch die Anden in drei völlig unterschiedliche Landschaften
geteilt. Der "Oriente" im Osten des Landes ist geprägt von den Regenwäldern des AmazonasTieflandes. Die von Vulkanen geschaffene "Sierra" mit dem höchsten Berg "Chimborazo" und dem
zwischen den Gipfeln gelegenen Hochtal faszinierte schon Alexander von Humboldt, der ihr den
Beinamen "Straße der Vulkane" gab. Die von milder Hügellandschaft geprägte "Costa" im Westen
wartet im Norden mit feuchtem Tropen- und im Süden mit gemäßigtem Klima auf.
Nicht zufällig gilt Ecuador als eines der artenreichsten Länder der Erde. Auf zahlreichen Ausflügen
und Wanderungen, bei Führungen durch Nationalparks und einer Zugfahrt lernen Sie die
faszinierende Bandbreite des Landes kennen. Aber Ecuador hat noch mehr zu bieten: Auf den
1.000 Kilometer vor der Küste gelegenen Galápagos Inseln entdecken Sie eine Tier- und
Pflanzenwelt, die nicht nur durch ihre Riesenschildkröten, sondern zahllose endemische Arten
einzigartig ist. Und natürlich steht das moderne und koloniale Ecuador in der Hauptstadt Quito auf
Ihrem Reiseplan. In 16 Tagen durch Südamerika? Jules Verne hätte Zweifel. sz-reisen macht es
möglich!
Kleine Reisegruppe bis maximal 20 Personen
mit Inselhüpfen auf Galapagos, neu Aufenthalt auf der Insel Floreana, bekannt aus dem Buch
"Postlagernd Floreana"
Übernachtungen in besonderen Hotels, z.B. an den Thermen in Papallacta
1. Tag: Anreise nach Quito
Per Haustürtransfer beginnt Ihre Reise nach Ecuador für Sie ganz entspannt. Von Berlin/Tegel
fliegen Sie via Amsterdam nach Quito, wo Sie am Abend ankommen. Sie werden am Flughafen
bereits erwartet und zum 4*-Alameda Hotel Mercure gebracht, wo Sie für die kommenden beiden
Nächte untergebracht sind.
2. Tag: Stadtbesichtigung mit "Mitad del Mundo"
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Nachdem Sie in Ruhe gefrühstückt haben, erkunden Sie Quito. Die reizvolle Stadt ist von
schneebedeckten Vulkanen umgeben. Sie ist bekannt für ihre kolonialen Kirchen und Klöster,
sowie eine einzigartige Mischung aus spanischer, flämischer und maurischer Architektur. Bereits
1978 wurde daher die Altstadt auch von der UNESCO als "Kulturerbe der Menschheit" deklariert.
Zunächst erkunden Sie während eines Spaziergangs mit Ihrem örtlichen Reiseleiter die auf ca.
2.850 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Stadt. Der Hauptplatz der Stadt, der Platz der
Unabhängigkeit mit den Palästen des Präsidenten und des Erzbischofs sowie der Kathedrale, bildet
einen Teil des Rundganges. Sie besichtigen die prächtige Kirche "La Compañia", die über eine
kunstvolle Fassade sowie einen reich verzierten Innenraum verfügt. Und natürlich lernen Sie auch
die Kirche San Francisco kennen.
Anschließend fahren Sie zur rund 20 Kilometer von Quito entfernten "Mitte der Welt", der
Äquatorlinie. Am Äquatordenkmal "Mitad del Mundo" stehen Sie gleichzeitig mit einem Fuß auf der
nördlichen und dem anderen auf der südlichen Halbkugel. Das mit einer riesigen Messingkugel
bekrönte Monument weist genau auf den Breitengrad 0 hin. Um das Äquatordenkmal wurde ein
kleines Dorf im Kolonialstil errichtet, in dem sich Restaurants, Souvenirläden und ein Postamt
finden. So haben Sie hier schon die Möglichkeit, erste Mitbringsel einzukaufen.
Sie übernachten erneut im Alameda Hotel Mercure.
3. Tag: Quito – Schulprojekt in Peguche – Indiomarkt in Otavalo
Ihr Ausflugsziel ist der mittlerweile weltberühmte Kunsthandwerkermarkt von Otavalo. Die Route
führt zunächst über eine kurvenreiche Strecke, durch regenarme Busch- und Kakteenlandschaft bis
ins breite, oasenhafte Tal von Guayllabamba. Mit etwas Glück können Sie dann auf der Weiterfahrt
einen Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Vulkans Cayambe werfen. Der Äquator führt direkt
durch den Gletscher des gewaltigen Berges, der somit weltweit den höchsten Punkt auf der
äquatorialen Linie darstellt.
Zunächst besuchen Sie ein Schulprojekt in Peguche. Es kümmert sich um die Bildung und
Betreuung bedürftiger Kinder in Ecuador. Es gibt hier einen Kindergarten, eine Schule und die
Möglichkeit, eine Schreinerausbildung in der eigenen Schreinerei zu machen.
In Otavalo angekommen, besuchen Sie den Plaza de los Ponchos, den zentralen Punkt des
kunterbunten Verkaufsgeschehens. Die in typischen Trachten gekleideten traditionsbewussten
Otavalo-Indianer gelten als wohlhabend und angesehen. Althergebrachte Webkunst und ihr Sinn
für Geschäfte lassen die Otavaleños heute eine ganz besondere Stellung nicht nur innerhalb
Ecuadors einnehmen. Auf dem Markt werden handgewebte Teppiche, Wandbehänge mit
verschiedensten Motiven, Strickpullover, bunte Gürtel, Hängematten und Berge von Woll-, und
Stofferzeugnissen zum Kauf angeboten. Der relative Wohlstand führte aber keineswegs zu einer
Vernachlässigung eigenster indianischer Identität. Quichua ist nach wie vor die Muttersprache
unter den Einheimischen. Genießen Sie das bunte Treiben des farbenprächtigen Marktes und
nehmen Sie das ein oder andere Souvenir mit nach Hause.
Sie übernachten heute in der Hacienda Pinsaqui (oder ähnlich).
4. Tag: Otavalo – Cuicocha-Lagune – Papallacta
Unweit von Otavalo liegt die Cuicocha-Lagune, der "Meerschweinchensee". Diesen werden Sie am
Morgen besichtigen. Aus der Mitte des 3.000 Meter hoch gelegenen und über 200 Meter tiefen
Sees erheben sich zwei kleine Inseln vulkanischen Ursprungs, die mit Schilf bewachsen sind.
Später haben Sie die Möglichkeit durch die kleinen Straßen des für seine hochwertigen
Lederwaren bekannten Ortes Cotacachi von Laden zu Laden zu bummeln und vielleicht das eine
oder andere Mitbringsel einzukaufen.
Mit dem Bus reisen Sie schließlich weiter nach Papallacta, das vor allem durch seine heißen
Thermalquellen bekannt geworden ist. Die Thermalbäder befinden sich auf einer Höhe von 3.330
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bis zu 3.500 Metern, inmitten einer herben, bizarr wirkenden Páramo-Landschaft. Diese Bäder
zählen zu den schönsten und saubersten des ganzen Landes.
Sie checken in Ihrem 3*-Hotel Termas de Papallacta ein. Hier haben Sie die Möglichkeit, in den
Quellen des Hotels zu baden und die wohltuende Wirkung des warmen, geruchsfreien
Thermalwassers zu genießen. Die klare Bergluft und herrliche Landschaft tun ein Übriges, dass Sie
den Tag ganz entspannt ausklingen lassen können.
5. Tag: Papallacta – Cotopaxi – Rosenplantage
Nach dem Frühstück reisen Sie weiter in Richtung Süden zur "Straße der Vulkane". Sie besuchen
den Cotopaxi Nationalpark: das seit 1975 geschützte Hochlandgebiet gehört mit seinen 33.000 ha
Fläche sicherlich zu den attraktivsten Naturschutzgebieten des Landes. Bei einem Spaziergang
nahe des flachen Sees "Laguna de Limpiopungo" in einer Höhe von knapp 4.000 Metern, lernen
Sie die typische Vegetation des sogenannten "Páramos" kennen, mit dem majestätischen Cotopaxi
im Hintergrund.
Darüber hinaus besuchen Sie eine Rosenplantage, wo Sie alles über die Rosenzucht in Ecuador
erklärt bekommen und natürlich können Sie auf der Plantage eine große Vielfalt an Rosen
bestaunen. Für die Rosenplantage steht eine hohe Qualität ihrer Blumen so wie umweltbewusstes
Arbeiten im Vordergrund.
Sie übernachten auf einer Hacienda in der Cotopaxi-Region.
6. Tag: Cotopaxi – Quilotoa – Riobamba
Am Morgen besuchen Sie einen typischen Indianermarkt, bevor Sie nach Quilotoa, dem berühmten
Kratersee mit wunderschönem Ausblick weiterfahren. Dieser See ist über 250 Meter tief und durch
die im Wasser gelösten Mineralien grün gefärbt.
Nachmittags setzen Sie Ihre Fahrt in Richtung Riobamba fort. Die Landeshauptstadt der Provinz
Chimborazo liegt genau in der geographischen Mitte von Ecuador. Sie ist das bedeutendste
Agrarzentrum der Ecuadorianischen Anden und bietet atemberaubende Ausblicke auf die
umliegenden Bergriesen Chimborazo, Tungurahua und Altar, dem wohl beeindruckendsten
Felsmassiv der Ostkordillere.
Sie übernachten in der typischen Hacienda Abraspungo unweit von Riobamba.
7. Tag: Riobamba – Zug- oder Schienenbusfahrt Nariz del Diablo – Ingapirca –
Cuenca
Frühmorgens werden Sie zum Bahnhof Alausi begleitet. Von hier aus starten Sie zu Ihrer Fahrt mit
dem Andenzug oder "Autoferro" zur legendären Teufelsnase der "Nariz del Diablo" (Hinweis: bei
sehr schlechtem Wetter wird die Strecke nicht befahren, dann wird vor Ort eine Alternative
gefunden). Während des spektakulären Abstiegs Richtung Küstenebene geht es innerhalb von
wenigen Minuten im Zickzackkurs bis ins 600 Meter tiefere Steilwandtal des Chanchán-Flusses.
Um nach Sibambe zu gelangen, muss die Bahn mehrfach Vor- und Zurückstoßen, ein
beeindruckendes Erlebnis und eine grandiose technische Meisterleistung. So wurde für den
damaligen Präsidenten Eloy Alfaro 1908 der Traum einer Verbindung zwischen Costa und Sierra
zur Wirklichkeit und die Trasse schon nach kurzer Zeit als eine der schwierigsten Zugstrecken der
Welt bezeichnet.
Im Anschluss treten Sie die Reise in Richtung Ingapirca an. Dort angekommen, besichtigen Sie die
Ruinen von Ingapirca (auf Cañari: "Steinmauern der Inka"), das bedeutendste Monument
prähispanischer Kulturen in Ecuador. Die Stätte befindet sich auf einem grasbewachsenen Hügel in
3.100 Metern Höhe und war bereits vor der Konstruktion des Sonnentempels zwischen 1450 und
1480 für die Inka von großer spiritueller Bedeutung. Im Jahre 1470 unterwarf der Inkakönig
Yupanqui den Stamm der Cañari und baute vermutlich auf den Ruinen einer ihrer Kultstätten die
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Stadt Ingapirca. Bei einem Spaziergang über die einstige Zeremonien-, Wohn- und Raststätte
werden Sie über den Glauben und die Rituale, sowie die Konstruktion der Anlage informiert.
Sie übernachten heute in Cuenca.
8. Tag: Stadtrundfahrt Cuenca
In Cuenca, 1557 an der Stelle der Inkasiedlung Tomebamba gegründet, atmet man noch heute die
koloniale Luft der ecuadorianischen Geschichte. Für die meisten Ecuadorianer – und für viele
Reisende gleichermaßen – ist dieses in 2.530 Metern Höhe gelegene Zentrum des
Kunsthandwerks, der Keramikwaren, Panamahüte sowie Gold- und Silberwaren die schönste Stadt
des Landes. Wegen der besonderen Atmosphäre und Architektur der ausgehenden Kolonialzeit
wurde Cuenca von der UNESCO 1999 zum Weltkulturerbe erklärt.
Während der Stadtrundfahrt zeigt Ihnen Ihr Reiseleiter unter anderem die entlang des Rio
Tomebamba gelegenen historischen Gebäude, die Todos Santos-Ruinen, den Blumenmarkt sowie
den Hauptplatz mit der alten und der neuen Kathedrale. Es bleibt noch Zeit, eine Panamahutfabrik
zu besuchen. Hier erfahren Sie, wie diese bekannten Hüte hergestellt werden und das Sie anders
als der Name vermuten lässt, aus Ecuador stammen.
Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung, um in den engen Pflastersteinsträßchen mit ihren
weißgetünchten Häusern und noblen Fassaden umherzubummeln und die Schönheiten dieser
Stadt selbst zu entdecken.
Sie übernachten erneut in Cuenca.
9. Tag: Cuenca – Kakao-Plantage – Panoramafahrt Guayaquil
Während Ihrer Fahrt nach Guayaquil erleben Sie dramatische Veränderungen der Vegetation.
Zunächst geht es durch typische Paramo-Vegetation (Hochlandgras) und bergige Landschaften. In
der Nähe der Küste geht die Szenerie in Flachland über. Hier gedeiht Reis und es gibt zahlreiche
Kakao- und Bananenplantagen.
Unterwegs besuchen Sie ein Kakao-Projekt. Während einer geführten Tour durch eine Plantage
erfahren Sie alles über den Anbau der Kakaofrucht, den Ernte-Prozess sowie die Behandlung der
Kakaobohnen. Der ecuadorianische Kakao ist durch seine sehr hohe Qualität weltweit bekannt und
beliebt.
Ihr Tagesziel ist Guayaquil, welches Sie während einer Panorama-Fahrt kennen lernen. Dabei
sehen Sie den Malecón, die schöne Stadtpromenade entlang des Flusses Guayas. Kleine Parks
säumen das Ufer mit tropischer Flora.
Später geht es zu Ihrem 4*-Hotel Unipark. Dieses befindet sich gegenüber dem bekannten Park
der Leguane. Einen kleinen Bummel durch den Park sollten Sie nicht versäumen, schließlich kann
man hier diese Echsen ganz aus der Nähe bewundern. Sie ruhen sich gerne in den Bäumen des
Parks aus und spazieren in aller Ruhe über die Fußwege.
10. Tag Guayaquil – Flug nach Baltra (Galápagos) – Santa Cruz mit
Zwillingskratern, Vulkantunnel, Schildkröten und Charles Darwin
Forschungsstation
Heute heißt es Abschied nehmen vom Festland. Sie erwerben Ihre Transitkontrollkarte (20 USD pro
Person/Stand 06/17, vor Ort zu zahlen) und fliegen von Guayaquil aus auf die Galápagos-Inseln,
ein absolutes Muss für jeden Tier- und Naturfreund.
Sie landen auf Baltra. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten und Entrichtung der
Nationalparkgebühr (100 USD pro Person/Stand 06/17, vor Ort zu zahlen) heißt Sie Ihre örtliche
Reiseleitung auf den verzauberten Inseln ganz herzlich willkommen.
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Zweifellos sind sie das Highlight einer jeden Ecuadorreise. Dieses einzigartige lebendige Museum
der Evolutionsgeschichte verhalf und verhilft immer noch zum besseren Verständnis vom Leben auf
der Erde. Hier lernen Sie exotische Arten kennen, die nur auf diesem Archipel einheimisch sind.
Tiere, ohne Angst vor Menschen, die so andersartig sind, dass man sich über ihre Existenz auf
diesem Planeten nur wundern kann.
Von Baltra aus werden Sie mit einem Bus zunächst zum Kanal Itabaca gebracht, den Sie mit einer
kleinen Personenfähre überqueren, um auf die Insel Santa Cruz überzusetzen. Auf dieser Insel mit
dem Hafen Puerto Ayora leben die meisten Einwohner des Archipels. Hier befinden sich die
Nationalparkverwaltung und die Forschungsstation, benannt nach Charles Darwin. Auf der Fahrt
durchs Hochland von Santa Cruz werden Sie den Wechsel der Vegetationszonen von der
Trockenzone, über Regenwald bis zu den Gras- und Farnzonen oberhalb von 600 Metern erleben.
Die grüne Landschaft dieser Gegend ist ein willkommener Kontrast zu den trockenen Flächen der
kleineren und tiefer gelegenen Inseln.
Ihren ersten Stopp legen Sie bei den Zwillingskratern ein. Sie entstanden durch Einstürze von
Kraterwänden. Die Vegetation dieser Gegend besteht überwiegend aus Scalesia-Bäumen, die
diese Insel wunderbar begrünen. Außerdem besuchen Sie einen Lavatunnel, ein geologisch sehr
informativer Besuch. Diese zeugen beeindruckend von der ehemaligen vulkanischen Aktivität, die
auf dieser Insel herrschte. Und während eines kurzen Spaziergangs können Sie die berühmten
Galápagos-Riesenschildkröten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Dabei kann man aus
nächster Nähe die beeindruckende Größe dieser gemütlichen Riesen bestaunen, ihnen beim
Baden oder Fressen zuschauen.
In einer typischen Hacienda essen Sie zu Mittag, bevor Sie anschließend zu Ihrem Hotel fahren. In
der Nähe liegt die Charles Darwin Station, die Sie im Anschluss sofort besuchen. Die Station in
Puerto Ayora wurde 1964 gegründet. Nutzen Sie die Gelegenheit sich davon zu überzeugen, wie
die Erhaltung des natürlichen Gleichgewichts der Inseln geleitet wird. Vor allem die Dezimierung
eingeschleppter Tierarten, wie z.B. der 100.000 Ziegen auf der Insel Isabela, die eine ernsthafte
Gefährdung des ökologischen Gleichgewichts darstellen, hat viel Zeit und Geld in Anspruch
genommen.
Die Forschungsstation unterstützt Wissenschaftler aus aller Welt bei ihrer Arbeit auf den
Galápagos-Inseln und bietet gleichzeitig nicht nur wissenschaftliche, sondern auch praktische Hilfe
bei deren Arbeit. Anhand von Fotos, Grafiken, Modellen und Tierskeletten zeigt eine Ausstellung
die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des Archipels.
Überzeugen Sie sich selbst von den überaus großen Anstrengungen, die die Forscher, Parkranger
und Parkmanager leisten, um das von der UNESCO geschützte Archipel zu bewahren. Das
Zentrum ist seit 1965 eine Aufzuchtsstation für die stark bedrohten Riesenschildkröten, deren
Junge nach etwa fünf Jahren auf ihren Heimatinseln freigelassen werden. Hier bietet sich Ihnen
eine gute Möglichkeit, die imposanten Tiere in allen Größen zu fotografieren. Ebenfalls zu
bewundern sind die hier gehaltenen Landleguane.
Nach dem Besuch der Forschungsstation kehren Sie zu Fuß zum Hotel zurück. Sie übernachten in
einem Hotel auf der Insel Santa Cruz.
11. Tag: Bootsausflug Nord-Seymour
Heute nehmen Sie an einem Bootsausflug teil, um einige der faszinierenden Inseln des Archipels
und deren Bewohner näher kennen zu lernen.
Ihr heutiges Tagesziel ist Nord-Seymour. Auf diesem kleinen Lavaplateau, das nur durch eine
schmale Meerenge von der südlicher gelegenen Insel Baltra (früher Süd-Seymour) getrennt ist,
unternehmen Sie eine kleine Wanderung. Der 1,5 Kilometer lange Rundweg führt Sie über die
steinige, flache und windige Insel, die vor allem an der Spritzwasserzone von Salzbüschen
überzogen und mit Pfützen übersät ist. Besonders aufregend ist Nord-Seymour aufgrund der vielen
Prachtfregattvögel, deren Männchen während der Balzrituale ihren schillernd roten Kehlsack zu
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einer beachtlichen Größe aufblasen. Neben anderen Fregattvogelarten gibt es außerdem noch
Kolonien von Blaufußtölpeln und Seelöwen sowie jede Menge roter Klippenkrabben. Bei den
zahlreichen schwarzen Meeresechsen handelt es sich um die einzigen ihrer Art auf Galápagos, die
im Gegensatz zu Ihren Artverwandten auch an Land und nicht nur unter Wasser Nahrung
aufnehmen. Ihr Mittagessen wird Ihnen an Bord serviert.
Sie übernachten erneut auf der Insel Santa Cruz, wohin Sie Ihr Boot zurück bringt.
Hinweis zum Tag 11: Bei dem Ganztagesbootsausflug in Santa Cruz ist besonders zu beachten: Der
Bootsausflug ist abhängig von den Teilnehmerzahlen, Wetterbedingungen und den
Nationalparkbestimmungen. Für diesen Bootsausflug wird eine der folgenden Inseln (oder unter
Umständen auch eine andere) besucht: Nord-Seymour, Bartolome, Süd-Plazas oder Santa Fe .
Die Entscheidung, welche Insel besucht wird, trifft der Nationalpark und kann nicht vom Gast
beeinflusst werden. Der Bootsausflug findet mit anderen internationalen Passagieren statt, es sind
keine Charterboote.
12. Tag: Santa Cruz – Floreana
Mit dem Schnellboot verlassen Sie nach dem Frühstück Santa Cruz und setzen in ca. 2,5 Stunden
zur Insel Floreana über. Zum Mittagessen werden Sie im Hotel Wittmer erwartet, welches durch die
mit dem Buch "Postlagernd Floreana" bekannt gewordene Familie Wittmer gegründet wurde.
Am Nachmittag besuchen Sie dann die "Loberia", eine kleine Halbinsel, welche von Seelöwen,
Meeresschildkröten und Rochen aufgesucht wird. Den restlichen Tag können Sie zum Entspannen
an einem der in der Nähe des Hotels befindlichen Strände nutzen.
Abendessen und Übernachtung erfolgt in einem Hotel auf der Insel Floreana.
13. Tag: Floreana - Isabel – Bootsfahrt "Las Tintoreras"
Am Vormittag besuchen Sie das Hochland der Insel Floreana. Eine rund 2-stündige Wanderung
führt Sie durch die Vegetation der Insel, vorbei an der einzigen Süßwasserquelle der Insel, zu den
bekannten Piratenhöhlen. Diese waren auch für die Familie Wittmer eine erste Unterkunft,
nachdem Sie auf der Insel angekommen waren.
Später geht es mit dem Schnellboot zur Insel Isabela. Die Überfahrt dauert etwa 2 Stunden, genug
Zeit also, um nach Vögeln und Meeresbewohnern Ausschau zu halten und die Schifffahrt zu
genießen. Die große Insel Isabela nimmt mehr als die Hälfte der Galápagos-Landfläche in
Anspruch. Ihre Entstehung hat die 132 Kilometer lange und bis zu 84 Kilometer breite Insel der
Verschmelzung von fünf aneinandergereihten, aus dem Ozean ragenden Schildvulkanen zu
verdanken, deren breite Lavaströme einst zu einer gewaltigen Landmasse zusammengeflossen
sind. Alle diese fünf Vulkane sind heute noch aktiv. Der höchste von ihnen ist der ganz im Norden
gelegene Vulkan Wolf mit ca. 1.700 Metern Höhe. Durch seinen mächtigen Krater verläuft die
Äquatorlinie.
Nach der Ankunft kehren Sie zunächst zum Mittagessen in einem lokalen Restaurant ein.
Anschließend fahren Sie mit einem Boot das kurze Stück von Puerto Villamil zur kleinen
Felseninsel "Las Tintoreras". Hier sehen Sie bei einem kurzen Spaziergang hunderte von
Meeresleguanen auf den Felsen, die hier ihren Hauptnistplatz haben. In einem Lavakanal tummeln
sich häufig Weißspitzenhaie, die hier Ruhe suchen, oft begleitet von anderen Haien und Seelöwen.
An den Sandstränden, an denen Sie bei Ihrem Spaziergang vorbeikommen, sonnen sich
zahlreiche Seelöwen. Während der Rückfahrt können Sie mit etwas Glück auch Pinguine und
Blaufußtölpel auf den umliegenden Felsen sitzen sehen.
Sie übernachten in einem Hotel auf der Insel Isabela.
14. Tag: Isabela – Vulkan Sierra Negra, Schildkrötenaufzuchtstation,
Brachwasserlagune der Flamingos
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Ihr Ausflug zum Krater Sierra Negra startet in Puerto Villamil. Von hier aus fahren Sie etwa eine
Stunde mit dem Bus Richtung Nordwesten zum Beginn des Wanderweges, der Sie in insgesamt
etwa 1,5 Stunden zu Fuß zum Kraterrand des Sierra Negra bringt. Dieser ist mit etwa 10
Kilometern Durchmesser der größte Krater auf Galápagos und der zweitgrößte der Welt nach dem
Ngoro Ngoro-Krater in Afrika. Vom Kraterrand aus haben Sie bei günstigen Wetterbedingungen
eine spektakuläre Aussicht über den Krater und an klaren Tagen bis zur Insel Fernandina im
Westen Isabelas.
Anmerkung: Sollten die Witterungsverhältnisse eine Wanderung im Hochland nicht zulassen, wird
ein Alternativausflug durchgeführt.
Ihr Mittagessen genießen Sie auf einer Hacienda im Hochland.
Danach werden Sie die größte Schildkrötenaufzuchtstation des Archipels besuchen, wo die
Galápagos-Riesenschildkröten und ihre frisch geschlüpften Jungen aufgepäppelt werden.
Im Anschluss führt Sie Ihr Weg zur Brachwasserlagune der Flamingos, "Pozo de los Flamingos",
wo Sie die Chance haben, diese Tiere ganz aus der Nähe zu beobachten und natürlich auch Fotos
zu machen.
Den Tag lassen Sie am wunderschönen Strand von Puerto Villamil ausklingen, bevor Sie zum
Abschiedsessen einkehren. Sie übernachten erneut in einem Hotel auf der Insel Isabela.
15. Tag: Transfer von Isabela nach Santra Cruz – Transfer nach Baltra – Flug von
Baltra nach Guayaquil und Heimreise
Nach dem Frühstück werden Sie mit dem Schnellboot nach Puerto Ayora auf der Insel Santa Cruz
gebracht, von wo aus es per Bus zum Kanal Itabaca geht. Sie überqueren den Kanal per Fähre und
werden im Bus weiter zum Flughafen nach Baltra gebracht. Von hier aus fliegen Sie zum Festland
nach Guayaquil, wo Ihr internationaler Flug zurück in die Heimat beginnt. Via Amsterdam fliegen
Sie zurück nach Deutschland, wo Sie am nächsten Tag ankommen.
16. Tag: Ankunft in Deutschland
Mit dem Flug nach Berlin/Tegel und dem Transfer nach Hause geht eine eindrucksvolle Reise nach
Ecuador für Sie zu Ende.
Leistungen
Beförderung
Transfer ab/an Haustür
Flug mit KLM via Amsterdam nach Quito und zurück von Guayaquil via Amsterdam
Flug von Guayaquil nach Baltra und zurück
Transfers Flughafen – Hotel – Flughafen
Fahrt im Reisefahrzeug während der Rundreise
Fährüberfahrt Kanal Itabaca auf Galápagos
Hotel & Verpflegung
9 Übernachtungen in 3*- und 4*-Hotels
5 Übernachtungen in Mittelklassehotels auf Galapagos
14 x Frühstück
5 x Mittagessen auf Galapagos
1 x Lunchbox
2 x Abendessen auf Galapagos
Ausflüge & Besichtigungen
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Stadtrundfahrten/-gänge: Quito, Cuenca
Panoramafahrt: Guayaquil
Eintritte/Besichtigungen: Kirchen San Francisco und La Compañia in Quito, Äquatordenkmal
"Mitad del Mundo", Rosenplantage, Panamahutfabrik und Ruinen von Ingapirca, Lavatunnel und
Charles Darwin Forschungsstation auf Santa Cruz, Schildkrötenaufzuchtstation auf Isabella,
Lagune Cuicocha
Spaziergang: im Cotopaxi Nationalpark, im Hochland von Santa Cruz zu den GalápagosRiesenschildkröten
Wanderungen: im Hochland von Floreana, Sierra Negra auf Isabela (wetterabhängig)
Aufenthalte: Kunsthandwerkermarkt in Otavalo, Papallacta-Therme, Indianermarkt und
Kratersee Quilotoa
Besuche: Schulprojekt in Peguche, Kakaoprojekt
Zug- bzw. Schienenbusfahrt Alausí – Sibambe – Alausí (Teufelsnase)
Bootsfahrt: zur Felseninsel "Las Tintoreras" auf Isabella
Bootsausflug auf Galápagos zur Insel: Seymore Norte oder zu einer der folgenden Inseln:
Bartolomé, Süd-Plazas oder Santa Fe
Schnellbootfahrten: zu den Inseln Floreana, Isabella und Santa Cruz
Fotostopp: Zwillingskrater auf Santa Cruz
Freizeit am Strand von Puerto Villamil
Sonstiges
Aktuelle Steuern und Sicherheitsgebühren
1 Reisetaschenbuch pro Buchung
Örtliche, deutsch sprechende Reiseleitung 2. bis 15. Tag
SZ-Reisebegleitung
Wichtige Hinweise
Einreise:
Reisedokumente müssen mindestens sechs Monate bei Einreise gültig sein.
Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Jedes
Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.
Für touristische Aufenthalte in Ecuador (bis zu 90 Tage pro Jahr) müssen deutsche
Staatsangehörige vor Reiseantritt kein Visum einholen. Vom 1. Tag der ersten Einreise an wird
das Jahr für den Aufenthaltszeitraum von 90 Tagen gerechnet. Es gilt also nicht das Kalenderjahr.
Die Einreise mit beschädigten Reisepässen kann zur Zurückweisung durch die Grenzpolizei
führen.
Der Pass oder eine Passkopie muss stets mitgeführt werden. Außerdem wird empfohlen, auch eine
Kopie des Einreisestempels mit sich zu führen.
Einreise nach Galapagos:
Für die Einreise nach Galapagos bitten wir Sie um Mitteilung aller Vor- und Nachnamen, der
Reisepassnummer, der Staatsangehörigkeit und des Geburtsdatums. Bitte senden Sie uns
bis spätestens 8 Wochen vor Anreise eine Passkopie zu.
Alternativprogramm Galapagos:
Hinweis zum Tag 11: Da manchmal unvorhergesehen bestimmte Inseln durch die
Nationalparkverwaltung gesperrt werden oder auf Grund von Wetter, Verfügbarkeit oder
Entscheidungen der Marine nicht angelaufen werden können, werden ggf. statt der
ausgeschriebenen Insel Nord-Seymour auch die Inseln Bartolomé, Süd-Plazas oder Santa Fe
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angefahren.
Insel Bartolomé:
Die Vulkaninsel Bartolomé ist nur 1,2 Quadratkilometer groß, bietet ihren Besuchern aber eine der
spektakulärsten Aussichten auf das Archipel. Das herrliche Panorama vom BartoloméAussichtsfelsen auf die Sullivan Bay mit ihrer charakteristischen Felsnadel "Pinnacle Rock" und
den gegenüberliegenden schwarzen Lavafelsen der Insel Santiago im Hintergrund erinnern an eine
nahezu vegetationslose Mondlandschaft.
Süd-Plazas:
Die Insel Süd-Plazas ist eine weitere der äußerst interessanten Inseln des Archipels. Hier wird man
schon am kleinen Landesteg von einer großen Seelöwenkolonie empfangen. Beinahe wiederwillig
machen diese den Touristen Platz, sind sie doch hier den größten Teil des Tages die Könige. Auf
einem gekennzeichneten Pfad erkunden Sie die Insel, die Heimat von Baumopuntien und dem
Kaktusfinken sowie weiterer Vogelarten ist. Die Insel Süd-Plazas ist durch aus dem Ozean
heraufströmende Lavamassen entstanden und liegt vor den Steilklippen der großen Nachbarinsel
Santa Cruz. Sie hat trotz ihrer geringen Fläche eine erstaunliche Artenvielfalt an Tieren und eine
außerordentliche, interessante Pflanzenwelt zu bieten, was sie zu einer bei Besuchern sehr
beliebten Insel macht.
Charakteristisch für Süd-Plazas ist die Sesuvium-Mattenflechte, die während der Regenzeit der
sonst eher trockenen und kargen Insel einen gelben und grünen Farbton verleiht. In der
Trockenzeit hingegen (Ende Juni bis Januar) gibt diese bodenbedeckende Pflanze Süd-Plazas ein
völlig anderes Gesicht. Sie erstrahlt in leuchtendem Rot und die dort vorkommenden gelben
Landleguane heben sich besonders schön von dem roten Mattengeflecht ab.
Santa Fe:
Die Insel Santa Fe beherbergt neuesten geologischen Studien zu Folge die ältesten Gesteine der
Galapagos-Inseln. Die kleine Bucht an der Nordküste bietet eine der malerischsten Landschaften
des Archipels. Neben einer großen Seelöwenkolonie können hier die sogenannten "Sandtaler"
beobachtet werden. Die Insel selbst ist sehr trocken und wird daher vorwiegend von großen
Opuniakakteen, Scalesias (zur Familie der Sonnenblumen gehörend) und Palo Santo Bäumen
dominiert. Die Galapagos Schlange, die Spottdrosseln und der Galapagos Bussard sind hier
ebenso vorzufinden.
Termine & Preise
Buchungscode: EC-QU02
Mindestteilnehmerzahl: 15
Veranstalter: SZ-Reisen GmbH, Ostra-Allee 20, 01067 Dresden
03.11.2018 - 18.11.2018
Bei der Einreise nach Galapagos wird eine Nationalparkgebühr in Höhe von z.Zt. 100 USD fällig und es muss
eine Galapagos-Transitkontrollkarte für 20 USD pro Person erworben werden (Stand 06/17).
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Stand: 08/09/2017
Wir wünschen Ihnen eine schöne Reise und freuen uns auf Sie.
Ihr SZ-Reisen-Team
P.S.: Für jeden gebuchten Fluggast legt sz-reisen 1 Euro als Spende zum Bau von
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