SQL Web Broker - AAA IT Consulting

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DI Stingl und MMag. Bürger OEG
Friedelstraße 30
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Dokumentation
Klagenfurt, 1. März 2006
SQL Web Broker
Einsatz und Entwicklung von webbasierten
Datenbankapplikationen
1
ÜBERSICHT .................................................................................................. 2
2
TECHNISCHES KONZEPT .............................................................................. 3
3
METADATENBANK ........................................................................................ 4
4
DATENEXPLORER ......................................................................................... 5
5
WEB FORMULARE ......................................................................................... 7
6
WEB BERICHTE ............................................................................................ 9
7
WEB KALENDER ......................................................................................... 10
8
WEB CHARTS.............................................................................................. 11
9
ENTWICKLUNGSUMGEBUNG....................................................................... 12
10
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN................................................................... 13
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1 Übersicht
Der SQL Web Broker ist ein System zum Einsatz und zur Entwicklung von webbasierten
Datenbankapplikationen.
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Web Formulare
Datenexplorer
n
ate
tad kk
e
M bann
Web Berichte
Web Kalender
Web Charts
Ms Excel
Abbildung 1: Darstellungsobjekte des SQL Web Brokers
Der SQL Web Broker weist folgende Hauptmerkmale auf:
•
Realisierung und Verknüpfung von unterschiedlichen Darstellungsobjekten in einer
Webapplikation, die in einer Metadatenbank parametriert werden
•
Unabhängigkeit vom zugrunde liegenden Datenbanksystem
•
Generierung reiner HTML-Seiten - keine kommerzielle Zusatzsoftware auf dem
Webserver und auf den Web Clients wird benötigt
•
Minimaler Ressourcenverbrauch am Webserver und optimierte Datenübermittlung
über eine XML-Schnittstelle zu den Web Clients
•
Bereitstellung eine Entwicklungsumgebung zur Erstellung von webbasierten
Datenbankapplikationen
•
Einsatz eines offenen Systems – über den SQL Web Broker können andere
Internetseiten aufgerufen werden und Darstellungsobjekte des SQL Web Broker
können von anderen Internetseiten gestartet werden.
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2 Technisches Konzept
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2 Datenbankserver
Metadaten
Fachdaten
1 Entwicklungsumgebung
MS Access
Ex
po
rt
Web Clients
Html-Builder
Html
Editor
XML
Template
Server Komponente
3 Webserver
Abbildung 2: Technisches Konzept des SQL Web Brokers
Jedes Darstellungsobjekt des SQL Web Brokers setzt sich aus den folgenden
Komponenten zusammen:
1. Vorlagen (Templates)
Vorlagen sind (HTML-)Dateien, die das Layout eines Darstellungsobjektes, zum
Beispiel eines Web Formulares, beinhalten
2. Fachdaten
Fachdaten sind Daten aus einer Datenbank, die durch Templates visualisiert
werden
3. Metadaten
Metadaten definieren, welche Fachdaten in einem Darstellungsobjekt des SQL
Web Brokers dargestellt werden und welche Eigenschaften (Verhalten) das
Darstellungsobjekt am Web Client aufweist
Die Server Komponente des SQL Web Brokers generiert zur Laufzeit aus einem
Template, den zugehörigen Metadaten und den Fachdaten eine komprimierte HTMLSeite, die am Web Client dargestellt wird. Zusätzlich wird zu jeder HTML-Seite eine XMLVerbindung aufgebaut, die zur Laufzeit zur Kommunkation des Darstellungsobjektes mit
der Server Komponente herangezogen wird.
Im SQL Web Broker ist außerdem eine Entwicklungsumgebung integriert, die die
einfache Erstellung von Templates und Bearbeitung der Metadaten ermöglicht, ohne dass
HTML- und Programmierkenntnisse erforderlich sind.
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3 Metadatenbank
In der Metadatenbank werden Daten abgelegt, auf die der SQL Web Broker zur Laufzeit
zugreift. Folgende Daten stehen zur Verfügung:
•
Definition der Struktur des Datenexplorers
•
Definition aller Darstellungsobjekte des SQL Web Brokers (Web Formulare, Web
Berichte, Web Kalender, Web Charts, etc.)
o
o
o
o
Multilingualität bei der Darstellung aller Objekte (Textmarken, Menüs,
Überschriften, etc.)
Datensatzherkunft eines Darstellungsobjektes
Beispiele:
ƒ Welche Daten werden in einem Web Formular angezeigt
ƒ Welche Daten werden in einer Web Chart oder einem Web Kalender
visualisiert
Die verfügbaren Datenoperationen in einem Web Formular
Beispiele:
ƒ Daten ändern, Daten löschen, Daten neu eingeben, Filtern,
Sortieren, Kopieren (Copy/Paste), etc.
Bedingte Formatierung (Conditional Formatting)
Felder werden abhängig von definierten Bedingungen in einem bestimmten
Layout visualisiert.
Beispiel:
• Farbliche Unterscheidung der Stati in einem Workflow-Prozess
•
Definition der Verlinkung des Datenexplorers mit den einzelnen
Darstellungsobjekten und der Darstellungsobjekte untereinander
Beispiele:
o Welches Web Formular oder welcher Web Bericht kann von welchem
Knoten im Datenexplorer geöffnet werden
o Welche Web Chart oder welcher Web Bericht kann von einem Web
Formular aus geöffnet werden
•
Definition der Layouteigenschaft für jedes Feld in einem Web Formular
o Typ des Feldes.
Beispiele: Datumsfeld, Nummernfeld, Währungsfeld,...
o Tooltip des Feldes
•
Benutzerspezifische Einstellungen
Beispiele:
o Position, Größe der Web Formulare
o Anzahl der angezeigten Daten pro Web Formular
Die Metadatenbank ist ein Instrumentarium, mit dem Änderungen, Anpassungen und
Erweiterungen ohne zusätzlichen Programmieraufwand im Echtbetrieb durchgeführt
werden können und sofort allen Benutzern zur Verfügung stehen (siehe auch Kapitel 9).
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4 Datenexplorer
Der Datenexplorer ist eine zentrale Internetplattform, über die sämtliche Daten einer
Unternehmung übersichtlich dargestellt und verwaltet werden können.
Abbildung 3: Datenexplorer
•
Die Visualisierung erfolgt in Form einer Baumstruktur analog zum MS Explorer
•
Dynamischer Aufbau der Baumstruktur - die Baumstruktur wird zur Laufzeit
geladen (nachgeladen)
•
Definition der Baumstruktur durch Überschriften und SQL-Anweisungen –
Anpassungen an die Daten eines Unternehmens sind einfach durchführbar und
sofort verfügbar
•
Einbindung von Bildern, die in einer Verzeichnisstruktur abgelegt sind
•
Generieren von HTML-Tabellen mit bedingter Formatierung (Conditional
Formatting) der Inhalte. Die Inhalte sind Daten eines Unternehmens.
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•
Öffnen von Web Formularen, Web Berichten, Web Charts, Web Kalendern, etc.
über kontextsensitive Menüs
•
Vollständige Integration des Datenbank-Berechtigungssystems
•
Generierung von dynamischen URLs - es steht die Möglichkeit bereit, andere
Internetseiten (z.B. ASP-Dateien) in einem eigenen Browser-Fenster zu öffnen.
Beim Aufruf der Internetseiten können Parameter (Daten aus der Baumstruktur
des Datenexplorers) übergeben werden.
Beispiel für eine dynamische URL mit einem Parameter (%1):
http://intragis.ktn.gv.at/gis_intranet/viewer.aspx?fluss_id=%1
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5 Web Formulare
Ein Web Formular ist ein HTML-Formular, in dem Daten aus einem Datenbanksystem
unter der Berücksichtigung des zugrunde liegenden Berechtigungssystems verwaltet
werden können.
Abbildung 4: Web Formulare
•
Die folgenden Operationen stehen standardmäßig in allen Formularen zur
Verfügung:
Einfügen, Ändern, Löschen, Suchen und Filtern, Sortieren, Scrollen, Kopieren
(Copy/Paste)
•
Look and Feel Verhalten der Formulare basierend auf der Technologie der
Microsoft-Produkte (geringer Schulungsaufwand)
•
Mehrsprachigkeit (Multilingualität) steht zur Verfügung
•
Master-Detail-Formulare mit beliebiger Anzahl von Hierarchiestufen können
verwendet werden
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•
Kontextsensitive Menüs können über jedem Eingabefeld und über jeder
Schaltfläche innerhalb eines Web Formulares definiert werden. Von diesen Menüs
aus können Web Formulare, Web Berichte, Web Charts und Web Kalender
geöffnet werden
•
Registerkarten (Reiter) mit mehreren Seiten stehen zur Verfügung, um
Detailinformationen und Unterformulare (Master-Detail) anzuzeigen
•
Bedingte Fomatierung steht zur Verfügung
•
Erweiterte Html-Auswahlfelder (Comboboxen)
Auswahlfelder, die auf großen Datenmengen basieren.
Beispiel: Rechnungsleger mit 10.000 Auswahlmöglichkeiten
•
Cascading Style Sheets (CSS) können für jedes Webformular definiert werden
und die Schriftgröße kann benutzerspezifisch eingestellt werden
•
Alle Formulare sind optimiert für das Bearbeiten von großen Datenmengen
Beispiel: Bei einem Buchungssystem im Land Kärnten werden 20.000 Datensätze
pro Monat erfasst.
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6 Web Berichte
Ein Web Bericht stellt Daten aus einem Datenbanksystem in Berichtsform dar.
Abbildung 5: Web Berichte
•
Bereitgestellte Formate: PDF, Snapshot, RTF
•
Flexible Erstellung der Berichte mittels Ms Access innerhalb der Entwicklungsumgebung. Mittels ODBC kann auf die wichtigsten Datenbanksysteme zugegriffen
werden.
•
Uploadfunktionalität der Ms Access Berichte aus der Enwicklungsumgebung
zum Datenexplorer. Damit stehen die Berichte sofort allen berechtigten Benutzern
zur Verfügung.
•
Mehrsprachigkeit steht zur Verfügung
•
Bedingte Formatierung steht zur Verfügung
•
Aufrufmöglichkeit der Berichte aus Fremdsystemen mit einfacher
Parameterübergabe (z.B. von anderen Internetseiten)
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7 Web Kalender
Ein Web Kalender ist ein HTML-Formular, in dem Daten aus einem Datenbanksystem in
Kalenderform dargestellt werden können. Beispiele: Termine, Schulungen, Rechnungen
Abbildung 6: Web Kalender (Tagesbuchungen grün, Rechnungen rot)
•
Templatekonzept für Web Kalender
Es können Templates definiert werden, die zur Laufzeit mit den Daten
(basierend auf den SQL-Anweisungen) verknüpft und anschließend visualisiert
werden. Die Vorlagen werden mit einem Editor erstellt und in der Metadatenbank
gespeichert. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
o
o
•
Tagesansicht, Wochenansicht, Monatsansicht, Jahresansicht, etc.
Cascading Style Sheets (CSS) für die Gestaltung des Layouts
Die Daten, die in einem Web Kalender visualisiert werden, werden mittels SQLAnweisungen definiert
o
Kein Programmieraufwand erforderlich
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8 Web Charts
Eine Web Chart ist ein HTML-Formular, in dem Daten aus einem Datenbanksystem
graphisch dargestellt werden.
Abbildung 7: Web Charts (Soll-Ist-Vergleich mit zwei Y-Achsen)
•
Templatekonzept für Web Charts
Es können Templates definiert werden, die zur Laufzeit mit den Daten
(basierend auf den SQL-Anweisungen) verknüpft und in einem HTML-Formular
angezeigt werden. Die Templates werden mit einem Chart Editor erstellt und in
der Metadatenbank gespeichert. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
o
o
o
o
o
o
o
o
•
2-dimensionale Darstellung, 3-dimensionale Darstellung
beliebig viele Datenreihen (Zeitreihen)
40 unterschiedliche Darstellungsformen (Balken, Linien, Punkte, Flächen,
Histogramme, etc.)
beliebig viele Y-Achsen
Vergrößern/Verkleinern, Scrollen
Exportieren in unterschiedliche Formate. Beispiele: Ms Excel, JPEG, etc.
Drucken
etc.
Die Daten, die in einer Web Chart visualisiert werden, werden mittels SQLAnweisungen definiert
o
Kein Programmieraufwand erforderlich
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9 Entwicklungsumgebung
Der SQL Web Broker stellt eine Entwicklungsumgebung zur Erstellung von webbasierten
Datenbankapplikationen bereit, die folgende Merkmale aufweist:
•
Sie ermöglicht die Bearbeitung der Metadatenbank, das heißt:
o
o
o
Den Aufbau der Baumstruktur des Datenexplorers
Die Erstellung der Darstellungsobjekte des SQL Web Brokers - Web
Formulare, Web Berichte, Web Charts und Web Kalender
Die Verlinkung des Datenexplorers mit den einzelnen Darstellungsobjekten
und der Darstellungsobjekte untereinander (siehe auch Kapitel 3)
•
Sie ermöglicht die Erstellung von webbasierten Datenbankapplikationen
ohne dass HTML -und Programmierkenntnisse erforderlich sind
•
Sie stellt die Möglichkeit bereit, eine Applikation, die in Ms Access entwickelt
wurde, ohne HTML– und Programmierkenntnisse in eine Webapplikationen zu
migrieren
•
Die Entwicklungsumgebung selbst wurde mittels der Entwicklungsumgebung
erstellt
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Export
Abbildung 8: Entwicklungsumgebung
Export eines Ms Access Formulars in ein Web Formular
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10 Systemvoraussetzungen
Systemvoraussetzungen für den Einsatz des SQL Web Brokers sind:
•
•
•
Webserver
o
Installation des Internet Information Server (IIS 5.0 oder höher)
o
Datenbankverbindung zu einer relationalen Datenbank (Oracle, Ms SQL
Server,...)
o
Für den Einsatz von Web Berichten:
Installation von Microsoft Access 97, 2000, XP oder 2003.
o
Für den Einsatz von Web Charts:
Installation der Teechart-Grafikkomponente von Steema (Teechart Active X
v6 oder höher) – Kosten: ungefähr 350€
o
Minimaler Ressourcenverbrauch am Webserver
die Serverkomponente benötigt etwa 40 MB
Web Clients
o
Internet Explorer 5.5 oder höher
o
ActiveX-Steuerelement oder Plugins müssen aktiviert sein
Clients, die für die Entwicklung und Parametrierung (mittels der
Entwicklungsumgebung) einer Applikation herangezogen werden
o
Installation von Microsoft Access 97, 2000, XP oder 2003
o
Datenbankverbindung zu einer relationalen Datenbank (Oracle, Ms SQL
Server,...)
o
Für die Erstellung von Web Charts:
Installation der Teechart-Grafikkomponente von Steema (Teechart Active X
v6 oder höher)
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