An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich

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An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung
können Sie sich noch erinnern?
Winkelvergrößerung einer Lupe
Das Fernrohre
Das Mikroskop
m= −
mges ≈
m=
fO
fe
N
f
( l − fO − f e ) N
fO f e
≈
lN
fO f e
Abbildungsfehler (Aberrationen): sphärische Aberration,
Bildfeldwölbung und Chromatische Aberration
Das Huygens-Prinzip: Jeder Punkt einer Wellenfront kann als Quelle sphärischer
Wellen angesehen werden, die sich in Vorwärtsrichtung mit der Geschwindigkeit
der Welle ausbreiten
32.3 Interferenz – Das Doppelspaltexperiment
Wenn man davon ausgeht, dass Licht aus winzigen Partikeln
besteht, dann sind auf einem hinter den Spalten platzierten Schirm
zwei helle Linien zu erwarten. Man beobachtete aber etwas
anderes, nämlich eine Reihe heller Linien - Interferenzerscheinung.
E1 (=
z, t ) E cos ( kz − ωt ) E2 (=
z, t ) E cos ( kz − ωt + ϕ )
E ges = E1 + E2 = ?
Ob sich die Amplituden beider Wellen zu einer größeren Amplitude
(konstruktive Interferenz) oder zur Amplitude null (destruktiver
Interferenz) addieren, hängt von der Phasendifferenz ab.
Konstruktive Interferenz entsteht, wenn ϕ=0, 2π, 4π…;
d.h. die Wege der beiden Strahlen unterscheiden sich um
ein ganzzahliges Vielfaches der Wellenlänge.
Unterscheiden sich die Wege dagegen um eine halbe
Wellenlänge (oder 3/2λ, 5/2λ usw.), dann sind die Wellen
maximal phasenverschoben: Die Wellenberge der einen
Welle kommen gleichzeitig mit den Wellentälern der
anderen an, so dass sie sich zur Amplitude null addieren
(angenommen, dass die beiden Welle aus der gleichen Quelle kommen)
Konstruktive Interferenz  die Differenz dsinθ der zurückgelegten Wege ein ganzzahliges
Vielfaches der Wellenlänge ist:
d sin θ = mλ
m = 0, ±1, ±2...
Die Zahl m ist die Ordnung der Interferenz.
Destruktive Interferenz:
− − −
1

θ m + λ
d sin=
2

d sin θ = mλ !!!
E1 (=
z, t ) E cos ( kz − ωt ) E2 (=
z, t ) E cos ( kz − ωt + ϕ )
E ges = E1 + E2 = E cos ( kz − ωt ) + cos ( kz − ωt + ϕ )  =
ϕ 
ϕ d sin θ
2π d sin θ 2π d
= 2 E cos ( kz − ωt ) cos   =
ϕ =
=
y
2
λ
λ
λL
2π
I ges
=
πd 
πd
2
2
E ges
y  4 I1,2
4 E 2 cos2  =
cos2 
=
t
 λL 
 λL
ϕ
=
ϕ
2π d
y + ∆ (t )
λL
2
I ges = E ges
t

y

Das Intensitätsmuster basiert auf der
Annahme, dass jeder der beiden
Lichtfelder kohärent sind: d.h., die
Phase ist genau definiert.
Im Gegensatz, für inkohärenten
Quellen variiert die Phasendifferenz ϕ
zwischen den beiden Wellen zufällig.
πd

2
cos2 
y + ∆ (t ) 
==4 I1,2
 λL

2
=2 I1,2
t
In diesem Fall entsteht kein Interferenzmuster, sondern der Schirm wird gleichmäßig
ausgeleuchtet.
32.4 Interferenz in dünnen Schichten
Ein Teil des einfallenden Lichts wird im Punkt A
an der oberen Grenzfläche reflektiert, während
ein anderer Teil durchgelassen und im Punkt B
an der unteren Grenzfläche reflektiert wird.
Wenn der zusätzliche Weg ABC gleich einer
θ
Wellenlänge im Film oder einem ganzzahligen
d
Vielfachen davon (mλn), dann
erreichen die Wellen das Auge phasengleich und interferieren
konstruktiv. Die Wellenlänge λn ist die Wellenlänge im Film, d.h. λn = λ/n
Für weißes Licht ist die Bedingung für konstruktive Interferenz für einen gegebenen
Betrachtungswinkel nur für eine bestimmte Wellenlänge erfüllt:
mλ0
2d
2dn
= mλn = ABC =
⇒ λ0 =
n
cos θ
m cos θ
Newton’sche Ringe: konzentrische Ringe zwischen einer gekrümmten
Glasoberfläche und einer ebenen Glasfläche. Sie entstehen durch die
Interferenz der Strahlen, die an der oberen bzw. unteren Grenzfläche
einer sehr dünnen Luft-schicht zwischen zwei Glasstücken reflektiert
werden.
Wenn ein Lichtstrahl an einem Medium reflektiert wird, dessen
Brechungsindex größer ist als der des ursprünglichen Mediums, dann
ändert sich die Phase der Welle um 180◦ oder eine halbe Periode.
32.5 Phasenverschiebungen durch Reflexion
Bei der Brechung an einer Grenzfläche ändert sich die Phase der beteiligten Welle
grundsätzlich nicht. Bei Reflexionen hingegen können Phasenverschiebungen auftreten;
Ohne Beweis (s. UT):
1. wird die Welle von einem Medium mit einem kleineren Brechungsindex reflektiert,
bekommt die Welle keine Phasenverschiebung.
2. wird die Welle von einem Medium mit einem größeren Brechungsindex reflektiert,
bekommt die Welle eine Phasenverschiebung von π.
Die Bedingung für konstruktive Interferenz
2d
2dn
mλ0
= mλn =
⇒ λ0 =
cos θ
n
m cos θ
würde nur dann gelten, wenn der Brechungsindex von Wasser
größer wäre als der Brechungsindex von Öl. Dann hätten die
beiden Strahlen bei der Reflexion gleiche Phasenverschiebungen
erhalten. Für die Interferenz ist der Phasenunterschied wichtig.
Der Brechungsindex von Wasser ist 1,33. Es gibt aber Öle mit n=1.4-1.5. In diesem Fall
bekäme der erste Strahl eine Phasenverschiebung von π, der zweite Strahl bekommt aber
keine Phasenverschiebung. Deshalb ist die
λn
2d
2dn
mλn + =
⇒ λ=
Bedingung für konstruktive Interferenz
0
1
2 cos θ

m
+

 cos θ
2


32.6 Das Michelson- und
Michelson-Interferometer
das Fabry-Perot-Interferometer
MS – Strahlteiler, halbseitig versilberten Spiegel reflektiert
nur die Hälfte des auf sie auftreffenden Lichts, während
die andere Hälfte durchgelassen wird und auf einen
feststehenden Spiegel M2 trifft, wo es reflektiert wird.
Die an MS reflektierte Hälfte des Strahls trifft auf einen
beweglichen Spiegel M1, wo er ebenfalls reflektiert wird.
Die beiden Strahlen geben zB. konstruktive Interferenz,
wenn die beiden Weglängen identisch sind.
Wenn M1 um λ/4 verschoben wird, dann legt einer der Strahlen
einen zusätzlichen Weg von λ/2 zurück – destruktive Interferenz.
Mithilfe des Interferometers sind sehr genaue Längenmessungen möglich – ca. λ/10 = 50 nm
Licht wird mehrmals von zwei Spiegeln reflektiert.
Bedingung für Konstruktive Interferenz:
2d
2d
⇒=
λ
λ
(cf. Interferenz in dünnen Schichten) m=
cos θ
m cos θ
Da nicht nur zwei, sondern viele Strahlen interferieren,
ist die Messgenaugigkeit größer - ca. λ/100 = 5 nm
Fabry-Perot-Interferometer
d
θ
33 Beugung
Beugung vs. Interferenz? Analogie: Summierung vs. Integration
Beispiel: Lichtdurchgang durch eine eng begrenzte
Öffnung. Es entsteht ein (Interferenz-) Beugungsmuster.
Tritt monochromatisches Licht aus einer weit entfernten
Quelle durch einen engen Spalt, so erkennt man auf
einem hinter der Öffnung aufgestellten
Beobachtungsschirm ein Muster: Zu beiden Seiten eines
breiten, sehr hellen Streifens - des Hauptmaximums befinden sich schmalere, weniger helle Nebenmaxima. Je
zwei Maxima sind durch ein Minimum voneinander
getrennt. Die geometrische Optik kann das Auftreten von
Beugungsmustern nicht erklären.
λ
Beugungsunschärfe:
∆θ =
Der Poissonsche Fleck
Laterales Maßstab
A. Fresnel: Wellennatur des Lichts
S. D. Poisson: Teilchenbeschreibung des Lichts
Poisson hatte ein merkwürdiges Resultat erhalten: Nach der
Fresnels Theorie sollten Lichtwellen so in den Schatten eines
kreisförmigen Gegenstands hinein gebeugt werden, dass man
im Mittelpunkt des Schattenbildes einen hellen Fleck sehen
müsste.
33.1 Beugung am Einfachspalt
ξ
∆ (ξ )
z
Parallele Strahlen monochromatischen Lichts queren
einen schmalen Spalt durch. Wir
nehmen an, dass das Licht auf
einen weit entfernten Schirm fällt,
so dass die auf einen bestimmten
Punkt zulaufenden Strahlen
näherungsweise parallel sind.
All die Strahlen, die senkrecht durch den Spalt gehen, sind phasengleich, so dass in der Mitte
des Schirms ein heller Fleck entsteht.
Strahlen, die mit der Ebene des Spalts einen Winkel θ bilden, besitzen unterschiedlichen
Phasen. Die Bedingung der destruktiven Interferenz (dunkel):
a sin θ =mλ m =±1, ±2...
1

Die Bedingung der konstruktiven a sin=
θ m + λ
2

Interferenz
a sin θ
E ges
∫
0
E cos ( kz − ωt + ∆=
(ξ ) ) d ξ
a sin θ
∫
0
2π 

E cos  kz − ωt + ξ sin θ
 dξ
λ


Das Integral ist Null, wenn das Integrationsinterval
genau λ (bzw. mλ) ist und hat die maximale Amplitude,
wenn es λ/2 (bzw. mλ+λ/2) ist
2π
33.1 Beugung am Einfachspalt
ξ
∆ (ξ )
z
Parallele Strahlen monochromatischen Lichts queren
einen schmalen Spalt durch. Wir
nehmen an, dass das Licht auf
einen weit entfernten Schirm fällt,
so dass die auf einen bestimmten
Punkt zulaufenden Strahlen
näherungsweise parallel sind.
All die Strahlen, die senkrecht durch den Spalt gehen, sind phasengleich, so dass in der Mitte
des Schirms ein heller Fleck entsteht.
Strahlen, die mit der Ebene des Spalts einen Winkel θ bilden, besitzen unterschiedlichen
Phasen. Die Bedingung der destruktiven Interferenz (dunkel):
a sin θ = mλ m = 0, ±1, ±2...
1

Die Bedingung der konstruktiven a sin=
θ m + λ
2

Interferenz
2
∝ E ges
a sin θ
a sin θ
E ges
∫
0
E cos ( kz − ωt + ∆=
(ξ ) ) d ξ
∫
0
2π 

E cos  kz − ωt + ξ sin θ
 dξ
λ


Das Integral ist Null, wenn das Integrationsinterval
genau λ (bzw. mλ) ist und hat die maximale Amplitude,
wenn es λ/2 (bzw. mλ+λ/2) ist
33.1 Beugung am Einfachspalt
ξ
∆ (ξ )
z
Parallele Strahlen monochromatischen Lichts queren
einen schmalen Spalt durch. Wir
nehmen an, dass das Licht auf
einen weit entfernten Schirm fällt,
so dass die auf einen bestimmten
Punkt zulaufenden Strahlen
näherungsweise parallel sind.
All die Strahlen, die senkrecht durch den Spalt gehen, sind phasengleich, so dass in der Mitte
des Schirms ein heller Fleck entsteht.
Strahlen, die mit der Ebene des Spalts einen Winkel θ bilden, besitzen unterschiedlichen
Phasen. Die Bedingung der destruktiven Interferenz (dunkel):
a sin θ = mλ m = 0, ±1, ±2...
Vergleich
mit dem Doppelspaltexperiment
a
a
E ges
) ) dξ
∫ E cos ( kz − ωt + ∆ (ξ=
Konstruktive
Interferenz
0
2π 

E
kz
t
cos
ω
ξ
sin
θ
−
+

 dξ
∫0
λ


1

θ m + λ
a sin=
Das Integral
Integrationsinterval
2

d sin θ ist
= mNull,
λ wenn
m = das
0, ±1,
±2...
genau
λ (bzw. mλ)
und hat die maximale Amplitude,
Die Bedingung
deristkonstruktiven
wenn
es λ/2 (bzw. mλ+λ/2) ist
Interferenz
2π
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