Gebrauchsinformation: Information für den Anwender Torasemid-Actavis 10 mg Tabletten Wirkstoff: Torasemid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen. − Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. − Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. − Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie. − Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Diese Packungsbeilage beinhaltet 1. Was ist Torasemid-Actavis und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Einnahme von TorasemidActavis beachten? 3. Wie ist Torasemid-Actavis einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Torasemid-Actavis aufzubewahren? 6. Weitere Informationen 1. WAS IST TORASEMID-ACTAVIS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Torasemid-Actavis ist ein harntreibendes und blutdrucksenkendes Arzneimittel und gehört zur Gruppe der Schleifendiuretika. Torasemid-Actavis wird angewendet zur Behandlung und Vorbeugung des Wiederauftretens von Wasseransammlungen in Geweben (kardiale Ödeme) und/oder Körperhöhlen (Ergüsse) aufgrund von Funktionsstörungen des Herzens (Herzmuskelschwäche). 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON TORASEMID-ACTAVIS BEACHTEN? Torasemid-Actavis darf nicht eingenommen werden, − wenn Sie überempfindlich gegen den Wirkstoff Torasemid, strukturverwandte Stoffe (Sulfonylharnstoffe) oder einen der sonstigen Bestandteile von Torasemid-Actavis sind − bei Nierenversagen mit fehlender Harnproduktion (Anurie) − bei schweren Leberfunktionsstörungen mit Bewusstseinstrübung (Coma oder Praecoma hepaticum) − bei krankhaft erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie) − bei Blutvolumenmangel (Hypovolämie) − bei Natrium- oder Kaliummangel (Hyponatriämie, Hypokaliämie) − bei erheblichen Störungen des Harnflusses (z. B. auf Grund einer krankhaften Vergrößerung der Prostata) − wenn Sie stillen. Bei hoch dosierter Salicylatbehandlung (Arzneimittel zur Schmerz- und Rheumatherapie) kann deren Wirkung auf das zentrale Nervensystem durch Torasemid-Actavis verstärkt werden. Torasemid-Actavis kann insbesondere bei hoch dosierter Behandlung zu einer Verstärkung folgender Nebenwirkungen führen: Gehör und Nieren schädigende Wirkungen von Aminoglykosid-Antibiotika (z. B. Kanamycin, Gentamycin, Tobramycin), von Cisplatin-Präparaten (Arzneimittel zur Krebsbehandlung) sowie Nieren schädigende Wirkungen von Cephalosporinen (Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen). Torasemid-Actavis kann die Wirkungen von Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Asthma) sowie die Muskel erschlaffende Wirkung von curareartigen Arzneimitteln verstärken. Abführmittel sowie Hormone der Nebennierenrinde (Mineralo- und Glucocorticoide, z. B. Cortison) können einen durch Torasemid-Actavis bedingten Kaliumverlust verstärken. Bei gleichzeitiger Behandlung mit Torasemid-Actavis und Lithium können die Lithium-Konzentrationen im Blut sowie die Herz und Nieren schädigenden Wirkungen von Lithium erhöht werden. Torasemid-Actavis kann die Empfindlichkeit der Arterien gegenüber gefäßverengenden Arzneimitteln (z. B. Adrenalin, Noradrenalin) vermindern. Eine gleichzeitige Colestyramin-Behandlung (Arzneimittel zur Senkung von Blutfetten) kann die Aufnahme von Torasemid-Actavis aus dem Magen-Darm-Trakt und somit dessen Wirkungen vermindern. Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft Es liegen bisher keine ausreichenden klinischen Erfahrungen hinsichtlich der Wirkung von TorasemidActavis auf das ungeborene Kind vor. Tierexperimentelle Untersuchungen zu Torasemid, dem Wirkstoff von Torasemid-Actavis, zeigten keine fruchtschädigenden Wirkungen. Nach Gabe von hohen Dosen des Wirkstoffs wurden jedoch schädliche Wirkungen auf das ungeborene Tier und das Muttertier beobachtet. Solange keine weiteren Daten verfügbar sind, darf Ihnen Torasemid-Actavis während der Schwangerschaft nur verabreicht werden, wenn Ihr Arzt dies für unbedingt erforderlich hält. Dabei darf nur die niedrigste Dosis eingesetzt werden. Bitte wenden Sie sich daher umgehend an Ihren Arzt, wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder bereits schwanger sind. Stillzeit Es liegen keine Daten zum Übergang von Torasemid, dem Wirkstoff von Torasemid-Actavis, in die Muttermilch bei Besondere Vorsicht bei der Einnahme von TorasemidMenschen oder Tieren vor. Daher darf Ihnen TorasemidActavis ist erforderlich Actavis während der Stillzeit nicht verabreicht werden. Da bisher keine ausreichenden Behandlungserfahrungen Falls Ihr Arzt entscheidet, dass Sie während der Stillzeit vorliegen, sollte Torasemid-Actavis nicht angewendet mit Torasemid-Actavis behandelt werden müssen, werden bei: müssen Sie abstillen. −Gicht, − höhergradigen Erregungsbildungs- und Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Leitungsstörungen des Herzens (z. B. SA-Block, AVTorasemid-Actavis kann auch bei bestimmungsgemäßem Block II. oder III. Grades), Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, − krankhaften Veränderungen des Säure-/ dass z. B. die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Basenhaushaltes, Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder − gleichzeitiger Behandlung mit Lithium oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. bestimmten Antibiotika (Aminoglykoside, Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Cephalosporine), Dosiserhöhung und Präparatewechsel oder zu Beginn − krankhaften Veränderungen des Blutbildes (z. B. einer Zusatzmedikation sowie im Zusammenwirken mit Thrombozytopenie oder Anämie bei Patienten ohne Alkohol. Nierenfunktionsstörungen), − Nierenfunktionsstörungen auf Grund nierenschädigender Substanzen. 3. WIE IST TORASEMID-ACTAVIS EINZUNEHMEN? Kinder unter 12 Jahren Da bei Kindern unter 12 Jahren noch keine ausreichenden Erfahrungen zur Anwendung von Torasemid-Actavis vorliegen, sollten diese Torasemid-Actavis nicht erhalten. Nehmen Sie Torasemid-Actavis immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken Die Anwendung von Torasemid-Actavis kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis Die Behandlung wird mit täglich 5 mg Torasemid begonnen. Hierfür stehen Tabletten mit der geeigneten Wirkstoffstärke zur Verfügung. Bei Einnahme von Torasemid-Actavis mit anderen Arzneimitteln Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor Kurzem angewandte Arzneimittel gelten können. Diese Dosis ist normalerweise auch die Erhaltungsdosis. Die Behandlung mit 1 Tablette Torasemid-Actavis 10 mg (entsprechend 10 mg Torasemid) pro Tag ist angezeigt, wenn die Normaldosierung von 5 mg Torasemid pro Tag unzureichend wirkt. Torasemid-Actavis verstärkt die Wirkung anderer blutdrucksenkender Arzneimittel, insbesondere die von ACE-Hemmern. Wenn ACE-Hemmer zusätzlich oder unmittelbar im Anschluss an eine Behandlung mit Torasemid-Actavis gegeben werden, kann ein übermäßiger Blutdruckabfall erfolgen. In diesen Fällen wird täglich 1 Tablette Torasemid-Actavis 10 mg (entsprechend 10 mg Torasemid) eingenommen, bei unzureichender Wirksamkeit kann in Abhängigkeit von dem Schweregrad des Krankheitsbildes die Dosis bis auf 2 Tabletten Torasemid-Actavis 10 mg (entsprechend 20 mg Torasemid) pro Tag gesteigert werden. Ein durch Torasemid-Actavis verursachter Kaliummangel kann zu vermehrten und verstärkten Nebenwirkungen von gleichzeitig gegebenen Digitalispräparaten führen. Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollte die Behandlung mit Vorsicht erfolgen, da die Konzentrationen von Torasemid im Blut erhöht sein können. Torasemid-Actavis kann die Wirkung von Arzneimitteln zur Behandlung der Zuckerkrankheit vermindern. Probenecid (Arzneimittel zur Gichtbehandlung) und bestimmte entzündungshemmende Arzneimittel (z. B. Indometacin, Acetylsalicylsäure) können die harntreibende und blutdrucksenkende Wirkung von Torasemid-Actavis abschwächen. Ältere Patienten Bei älteren Patienten gelten keine abweichenden Dosierungsempfehlungen. AAAC9532 Torasemide 10 mg, PIL, Germany [email protected] item no: AAAC9532 dimensions: 148/420 mm print proof no: 2 pharmacode: origination date: 30.11.2011 min pt size: 8 pt colours/plates: 1.black 2. 3. 4. 5. 6. originated by: I. Antonova approved for print/date GI-348-11/11-05-III revision date: 02.12.2011 Technical Approval revised by: I. Antonova date sent: 30.11.2011 supplier: Artesan technically app. date*: 01.12.2011 Non Printing Colours 1. 2. 3. * Please note the technical approval is provided by the supplier and is valid on the date indicated. Any technical changes madeby the supplier after approval are not the responsibility of the Artwork Studio. Kinder unter 12 Jahren Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts Da bei Kindern unter 12 Jahren noch keine ausreichenden Häufig: Magen-Darm-Beschwerden Erfahrungen zur Anwendung von Torasemid-Actavis [z. B. Appetitmangel (Inappetenz), vorliegen, sollten diese Torasemid-Actavis nicht erhalten. Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall (Diarrhö), Verstopfung Art der Anwendung (Obstipation)], insbesondere zu Nehmen Sie die Tabletten bitte morgens unzerkaut mit Behandlungsbeginn. etwas Flüssigkeit. Die Einnahme von Torasemid-Actavis Sehr selten: Bauchspeicheldrüsenentzündung kann unabhängig von oder zu den Mahlzeiten erfolgen. (Pankreatitis). Erkrankungen der Nieren und Harnwege Dauer der Einnahme Torasemid-Actavis wird in der Regel als Gelegentlich: Erhöhung von Harnstoff und Kreatinin Langzeitbehandlung oder bis zum Rückgang der im Blut. Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) angewendet. Bei Harnflussbehinderungen kann es zu Die Dauer der Anwendung bestimmt der behandelnde einer Harnverhaltung kommen. Arzt. Leber- und Gallenerkrankungen Häufig: Erhöhungen bestimmter Leberenzyme Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn (Gamma-GT). Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von TorasemidErkrankungen des Immunsystems Actavis zu stark oder zu schwach ist. Sehr selten: Allergische Reaktionen wie z. B. Wenn Sie eine größere Menge Torasemid-Actavis Juckreiz (Pruritus), entzündliche eingenommen haben, als Sie sollten Hautveränderungen (Exantheme), Eine versehentliche oder beabsichtigte Einnahme Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität), zu großer Mengen Torasemid-Actavis kann zu schwere Hautreaktionen. einer übersteigerten, möglicherweise gefährlichen Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Ausscheidung von Salz und Wasser, eventuell zu Sehr selten: Verminderung der roten und weißen Bewusstseinsstörungen, Verwirrtheit, Blutdruckabfall, Blutkörperchen und der Blutplättchen Kreislaufkollaps und Magen-Darm-Beschwerden führen. (Thrombozyten, Erythrozyten und In diesem Fall ist sofort ein Arzt zu benachrichtigen, der Leukozyten). die erforderlichen Maßnahmen einleitet. Allgemein Wenn Sie die Einnahme von Torasemid-Actavis Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, vergessen haben Schwäche (insbesondere zu Wenn Sie eine zu geringe Dosis eingenommen, oder die Behandlungsbeginn). Einnahme von Torasemid-Actavis vergessen haben, führt Gelegentlich: Mundtrockenheit, Taubheits- und dies zu einer Abschwächung der Wirkung. Dies kann Kältegefühl in den Gliedmaßen sich in einer Verschlechterung des Beschwerdebildes (Parästhesien). äußern, z. B. Gewichtszunahme oder verstärkte Sehr selten: Ohrgeräusche (Tinnitus), Sehstörungen, Wasseransammlung in den Geweben. Hörverlust. Sie sollten die Einnahme so bald wie möglich nachholen. Gegenmaßnahmen Eine verspätete Einnahme sollte jedoch nicht mehr Sollten Sie die oben genannten Nebenwirkungen erfolgen, wenn bald der nächste Einnahmezeitpunkt bei sich beobachten, benachrichtigen Sie so bald wie erreicht ist. In diesem Fall nehmen Sie beim nächsten Mal möglich Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad nicht zusätzlich mehr Tabletten ein, sondern setzen Sie und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen die Behandlung mit der verordneten Dosis fort. entscheiden kann. Falls eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich Wenn Sie die Einnahme von Torasemid-Actavis stark entwickelt, informieren Sie sofort Ihren Arzt, abbrechen da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen unter Bei Unterbrechung oder vorzeitiger Beendigung ist Umständen lebensbedrohlich werden können. Der Arzt ebenfalls eine Verschlechterung des Beschwerdebildes zu entscheidet, welche Maßnahmen zu ergreifen sind und erwarten. Sie sollten daher auf keinen Fall die Einnahme ob die Behandlung weitergeführt werden kann. von Torasemid-Actavis ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt unterbrechen oder vorzeitig beenden. Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Torasemid-Actavis Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme des Arzneimittels nicht nochmals eingenommen werden. haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser 4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH? Gebrauchsinformation angegeben sind. Wie alle Arzneimittel kann Torasemid-Actavis Nebenwirkungen haben. Diese treten jedoch nicht bei jedem Patienten auf. Unerwünschte Wirkungen, die von Torasemid-Actavis oder anderen Schleifendiuretika bekannt sind, finden Sie nachfolgend. 5. WIE IST TORASEMID-ACTAVIS AUFZUBEWAHREN? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und der Faltschachtel nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen. Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt: Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind: Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie TorasemidActavis nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Häufig: Verstärkung des Ungleichgewichts im Säure-Basen-Haushalt (metabolische Alkalose). Muskelkrämpfe (insbesondere zu Behandlungsbeginn). Erhöhungen der Konzentration von Harnsäure und Glucose im Blut sowie der Blutfette (Triglyceride, Cholesterin). Kaliummangel im Blut (Hypokaliämie) bei gleichzeitiger kaliumarmer Ernährung, bei Erbrechen, Durchfall, nach übermäßigem Gebrauch von Abführmitteln sowie bei Patienten mit chronischer Leberfunktionsstörung. In Abhängigkeit von der Dosierung und der Behandlungsdauer kann es zu Störungen des Salz- und Wasserhaushaltes kommen, insbesondere z. B. zu einem Flüssigkeitsverlust im Blut (Hypovolämie), Kalium- und/oder Natriummangel im Blut (Hypokaliämie und/oder Hyponatriämie). Herz-Kreislauf-Erkrankungen Sehr selten: Aufgrund einer Bluteindickung können thromboembolische Komplikationen, Verwirrtheitszustände, erniedrigter Blutdruck (Hypotonie) sowie Durchblutungsstörungen und Minderdurchblutung des Herzmuskels und des Gehirns auftreten. Diese können z. B. zu Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), Engegefühl im Brustbereich (Angina pectoris), akutem Herzinfarkt oder plötzlichem Bewusstseinsverlust (Synkope) führen. 6. WEITERE INFORMATIONEN Was Torasemid-Actavis 10 mg enthält Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Torasemid. 1 Tablette enthält 10 mg Torasemid. Die sonstigen Bestandteile sind: Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Croscarmellose-Natrium, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]. Wie Torasemid-Actavis 10 mg aussieht und Inhalt der Packung Weiße, runde, bikonvexe Tablette mit einseitiger Bruchkerbe. Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden. Torasemid-Actavis 10 mg ist in Packungen mit 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Tabletten erhältlich. Zulassungsinhaber Actavis Group hf. Reykjavikurvegur 76 – 78 220 Hafnarfjördur Island Mitvertrieb Actavis Deutschland GmbH & Co. KG Willy-Brandt-Allee 2 81829 München Telefon: 089/558909 - 0 Telefax: 089/558909 - 240 Hersteller ARTESAN Pharma GmbH & Co. KG Wendlandstr. 1 29439 Lüchow oder Actavis Deutschland GmbH & Co. KG Willy-Brandt-Allee 2 81829 München Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im November 2011. AAAC9532 Torasemide 10 mg, PIL, Germany [email protected] item no: AAAC9532 dimensions: 148/420 mm print proof no: 2 pharmacode: origination date: 30.11.2011 min pt size: 8 pt colours/plates: 1.black 2. 3. 4. 5. 6. originated by: I. Antonova approved for print/date GI-348-11/11-05-III revision date: 02.12.2011 Technical Approval revised by: I. Antonova date sent: 30.11.2011 supplier: Artesan technically app. date*: 01.12.2011 Non Printing Colours 1. 2. 3. * Please note the technical approval is provided by the supplier and is valid on the date indicated. Any technical changes madeby the supplier after approval are not the responsibility of the Artwork Studio.