6.4 Produktivität, Flexibilität und Kostenrechnung 175 Das Idealziel

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6.4 Produktivität, Flexibilität und Kostenrechnung
6
Wirtschaftlichkeit
6.4
Produktivität, Flexibilität und Kostenrechnung
Das Idealziel einer Produktion ist, ein beliebig großes Produkt- und
Mengenspektrum (Flexibilität), auch in großen Mengen (Produktivität) in der spezifizierten Qualität zu geringen Kosten herzustellen.
Leider widersprechen sich häufig kombinierte Zielgrößen untereinander. So ist es i.a. so, dass mit steigender Flexibilität die Produktivität sinkt und umgekehrt.
Abb. 180:
Zusammenhang zwischen Flexibilität und Produktivität
Das Realziel einer wettbewerbsfähigen Produktion ist es daher, das
oder die Fertigungsverfahren so auszuwählen, dass die vom Markt
gewünschten Produkte in Menge und Qualität zum gewünschten
Lieferzeitpunkt zu minimalen Kosten (Hinweis: Kosten sind vom
Preis zu unterscheiden!) hergestellt werden.
Wenn dieses Realziel erreicht werden soll, müssen Restriktionen
beachtet und Annahmen getroffen werden:
Es ist ein Produktspektrum festzulegen, dass kurz-, mittel- oder langfristig vom Markt nachgefragt wird.
Es ist ein Plan-Mengenprofil (Teile/a) festzulegen, auf das die Fertigungsverfahren und die Produktionsmittel abgestimmt werden.
Der gesamte Herstellungsprozess ist häufig auf mehrere unterschiedliche Fertigungsverfahren aufzuteilen.
Es sind sinnvolle, auf die Produktionsmittel abgestimmte Losgrößen
(Anzahl Teile, die ohne Unterbrechung hintereinander produziert
werden) festzulegen.
175
6 Wirtschaftlichkeit
Unter Beachtung dieser Restriktionen und/oder Annahmen ist die
Kostenfunktion für die Stückkosten zu minimieren:
!
K St = K M + K RT + K W = MIN
Kst = Stückkosten
KM = Materialkosten
KRT = Herstellkosten des Rohteils (Zwischenstufe)
KW = Kosten für die mech. Weiterverarbeitung zum Fertigteil
Abb. 181:
Kostengünstige Rohteilauswahl
Die Kosten-Funktion zu minimieren bedeutet, unterschiedliche Produktionsabläufe, Fertigungsverfahren und Fertigungsmittel gegenüberzustellen, unter Beachtung der o.g. Restriktionen und Annahmen. Dies setzt fundierte Kenntnisse bzgl. der Marktentwicklung,
der Fertigungstechnik und den Fertigungsverfahren, der Investitionsrechnung und der Kalkulation voraus.
Einige wesentlichen Abhängigkeiten und Einflussparameter sind im
Folgenden einmal dargestellt:
176
6.4 Produktivität, Flexibilität und Kostenrechnung
Wettbewerbsfähigkeit
heißt
!
KSt = KM + KRT + KW = MIN
Abb. 182:
StückkostenStruktur
Investitionskosten
Afa-Zeitraum
Menge
x Formfaktor
x Zustandsfaktor
Zinsen
Instandhaltung Kosten/a
Raumkosten
Kosten/a
Versicherung
h/a
Kosten/h
Umlagen
theoretische
Laufzeit
h/a
Verfügbarkeit
Personalkosten
Energiekosten
Kosten/h
H+B-Kosten
Transportkosten
Σ Kosten/h
Produktivität
Stk./h
Kosten/h
Stk./h
Rüstkosten
Losgröße
Werkzeugkosten
Standmenge
Kosten
/Stk.
Kosten/Stk.
Kontrolle
Nacharbeit
Ausschuss
Stückkosten
100%
Zerspanung
Abb. 183: Stückkosten
Zerspanung und Umformung im
Vergleich, in Abhängigkeit von
der Losgröße
Umformen
Losgröße
177
6 Wirtschaftlichkeit
6.5
Wiederholung von Grundlagen der betrieblichen
Kostenrechnung
Als Kostenarten bezeichnet man nach der Art des Verzehrs an Gütern und Diensten unterteilte
(Gesamt-)Kosten
Alle in einem Betrieb entstehenden Kosten lassen sich ihrem
Verbrauchscharakter nach bestimmten Kostenarten zuordnen. Wichtige Kostenarten sind:
–
–
–
–
Fertigungsmaterialkosten
Lohn- und Gehaltskosten
Abschreibungs- und Zinskosten
Instandhaltungskosten
In den bisher üblichen Kontenrahmen werden in der Kontenklasse
4 folgende Kostenarten aufgeführt:
40 Fertigungsmaterialverbrauch
41 Gemeinkostenmaterialverbrauch
(zum Beispiel Schmieröle, Fette, Schleifbänder)
42 Brennstoffe,Energie und dergleichen
(zum Beispiel Kohle, Heizöl, Strom. Gas, Wasser, Druckluft
usw.)
43 Löhne, Gehälter
(zum Beispiel Fertigungslöhne, Löhne für Urlaub, Feiertage und
Ausbildung, Überstundenzuschläge, Gehälter)
44 Sozialkosten
(Arbeitgeberanteile, soziale Abgaben, Weihnachtsgratifikation)
45 Kosten für Instandhaltungsarbeiten und sonstige Leistungen
(Fremdanfall)
46 Steuern, Gebühren, Beiträge, Versicherungen (zum Beispiel
Vermögenssteuer, Grundsteuer, Kfz-Steuer, Beiträge für Fachverbände, Haftpflicht, Kfz-Versicherung)
47 Mieten-, Verkehrs-, Büro, Werbekosten und dergleichen
48 Kalkulatorische Kosten
(zum Beispiel kalkulatorische Abschreibungskosten, kalkulatorische Zinskosten)
49 Sondereinzelkosten
(zum Beispiel Werkzeuge, Vorrichtungen, Provisionen, Verpackung)
178
6.5 Wiederholung von Grundlagen der betrieblichen Kostenrechnung
Als Kostenstelle bezeichnet man einen betrieblichen
Bereich (Abteilungen, Werkstätten, Maschinengruppen,
evtl. auch einzelne Arbeitsplätze), der nach kostenrechnerischen Gesichtspunkten abgegrenzt und kostenrechnerisch selbständig abgerechnet wird.
Es werden zwei Kostenstellenkategorien unterschieden:
Hauptkostenstellen
Stellen, deren Kosten nicht mehr auf andere Kostenstellen, sondern
direkt auf die Kostenträger verrechnet werden (Zuschnitt, Näherei,
Montage) und
Hilfskostenstellen
Stellen, deren Kosten nicht direkt auf die Kostenträger, sondern erst
auf andere (Hilfs- oder Haupt-)Kostenstellen umgelegt werden
(zum Beispiel Energieversorgung, Kantine, Einkauf, Arbeitsvorbereitung).
Kostenstellen werden insbesondere nach der Funktion, seltener auch
nach räumlichen, organisatorischen und kostenstrukturellen Gesichtspunkten gebildet.
179
6 Wirtschaftlichkeit
In vielen Fällen der Betriebspraxis wird folgende Kostenstellengliederung angewendet:
1.
Allgemeine Kostenstellen
(zum Beispiel Grundstücke und Gebäude, Kesselhaus, Wasserversorgung, Wohlfahrtseinrichtungen, Betriebsrat)
2.
Fertigungsstellen
2.1
Fertigungshilfsstellen
(zum Beispiel Entwicklung und Konstruktion, Fertigungsleitung, Arbeitsvorbereitung, Vorrichtungsbau, Reparaturwerkstatt)
2.2
Fertigungshauptstellen
(zum Beispiel Stanzerei, Fräserei, Dreherei, Bohrerei,
Schmiede, Leimerei, Färberei, Lackiererei, Ofenanlage, Montage, Steinbruch, Spulerei, Weberei)
3.
Materialwirtschaftsstellen
(zum Beispiel Einkauf, Fuhrpark, Anfuhr, Fertigungsmateriallager)
4.
Verwaltungsstellen
(zum Beispiel Geschäftsleitung, Finanzbuchhaltung, Betriebsbuchhaltung, Kalkulation, Verwaltung allgemein)
5.
Vertriebsstellen
(zum Beispiel Werbung, Versand, Fertiglager, Verkauf, Kundendienst).
180
6.5 Wiederholung von Grundlagen der betrieblichen Kostenrechnung
Kostenträger sind betriebliche Leistungen (Erzeugnisse
oder Dienstleistungen bzw. die zu ihrer Erstellung erteilten Aufträge), denen die von ihnen verursachten
Kosten zugerechnet werden.
Beispiele für Kostenträger sind
–
in der Serienfertigung das Erzeugnis:
z.B. Achsschenkel, Kurbelwelle, Motorblock
–
in der Einzelfertigung:
- die Presse A 3311,
- der Auftrag 1604.
Die Definitionen der Kostenarten, -stellen und –träger können
wie folgt zusammengefasst werden:
Kostenarten
Kostenstellen
Kostenträger
Welche Kosten sind
angefallen?
Wo sind die Kosten
angefallen?
Wofür sind die Kosten
angefallen?
Verfahren der
Kostenrechnung
Vollkostenrechnung
Abb. 184:
Teilkostenrechnung
Verfahren der Kostenrechnung
Bei der Vollkostenrechnung werden alle angefallenen Kostenarten nach dem Verursachungsprinzip auf die Kostenträger verrechnet.
Bei den Teilkostenrechnungsverfahren werden nur die variablen
Kosten der Kostenträger erfasst. Die fixen Kosten werden periodenweise bestimmt. Für die Gewinnung von Preisuntergrenzen bei sich
verändernden Verhältnissen (veränderliche Einkaufspreise, Absatz
und Beschäftigungslage usw.) hilft die Teilkostenrechnung bei kurzfristigen Planungen.
181
6 Wirtschaftlichkeit
Einzelkosten ist der Sammelbegriff aller Kostenarten,
die einem Kostenträger direkt zugerechnet werden
können.
Gesamtkosten
Einzelkosten
Abb. 185:
Gemeinkosten
Gliederung der Kosten nach ihrer Zurechenbarkeit
auf einen Kostenträger
Die wichtigsten Einzelkosten sind
–
die Arbeitsgegenstandskosten, die in der Kostenrechnung meist
mit Material- oder auch Fertigungsstoffeinzelkosten bezeichnet werden; zu den Materialeinzelkosten gehören neben dem eigentlichen Fertigungsmaterial auch zum Beispiel die eingekauften Zubehörteile, das Verpackungsmaterial usw. und
–
die Fertigungslohnkosten, die sich aus der Multiplikation von
Fertiglohn und gebrauchter Zeit ergeben.
Gemeinkosten ist der Sammelbegriff aller Kostenarten,
die einem Kostenträger nur mit Hilfe von Zuschlägen
zugerechnet werden können.
Diese Gemeinkostenzuschläge werden mit Hilfe von besonderen
Umlageschlüsseln (zum Beispiel Wertschlüsseln, Mengenschlüsseln, Abmessungsschlüsseln, kombinierten Schlüsseln) ermittelt.
182
6.5 Wiederholung von Grundlagen der betrieblichen Kostenrechnung
Die Teilkostenrechnung geht von der Teilung der Kosten in ihre variablen und fixen Bestandteile aus.
Gesamtkosten
variable Kosten
(mengenabhängig)
Abb. 186:
fixe Kosten
(zeitabhängig)
Gliederung der Kosten nach Art ihrer Beschäftigungsabhängigkeit
Die bisher dargestellten Kalkulationsverfahren sind auf Vollkosten
abgestellt und gehen davon aus, dass ein Marktpreis nicht existiert.
In der Vollkostenkalkulation können die fixen Kosten nur schwer
verursachungsgerecht verteilt werden. Dieses ist für die Ermittlung der Herstellkosten beziehungsweise Selbstkosten ausreichend,
wenn keine großen Markt- und Beschäftigungsschwankungen auftreten und ein Marktpreis nicht existiert.
Diese Vollkosten-Kalkulationsverfahren sind dagegen für Kostenvergleiche, für die Entscheidung zwischen Eigen- oder Fremdfertigung, für Kostenvergleichrechnungen und ähnliche Fragestellungen
ungeeignet. Hierfür sind die Teilkosten-Rechnungsverfahren wesentlich besser geeignet.
Die Schwierigkeit der verursachungsgerechten Zurechnung fixer
Kosten auf die Kostenträger hat dazu geführt, dies bei der Deckungsbeitragsrechnung ganz zu unterlassen. Man bestimmt nur
die variablen Kosten eines Auftrages oder Erzeugnisses einerseits
und den Erlös (= Netto-Verkaufspreis x Menge) andererseits. Die
Differenz aus beiden ist der Deckungsbeitrag:
Deckungsbeitrag = Erlös – variable Kosten.
Dieser Deckungsbeitrag kann entweder bezogen auf eine Mengeneinheit (das heißt i. a. Stückbezogen) oder auf einen Abrechnungszeitraum ermittelt werden.
183
6 Wirtschaftlichkeit
Abb. 187:
Zusammenhang zwischen Deckungsbeitrag, Erlös
und variablen Kosten
Betriebsabrechnungsbogen (BAB)
Der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) hat folgende Aufgaben:
–
–
Ermitteln von Gemeinkostenverrechnungssätzen (Fertigungskostensätze, Material-, Fertigungs-, Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkostenzuschlags-sätze) für die Vor- und Nachkalkulation.
Ermitteln von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen zur Überwachung einzelner Kostenstellen und Betriebsbereiche.
Die Gemeinkosten werden nicht auf einzelne Kostenträger beziehungsweise Aufträge, sondern auf bestimmte Kostenstellen verrechnet. Sie können nur auf dem Umweg über die Stellen, an denen
sie entstehen, das heißt über eine Kostenstellenrechnung, den einzelnen Kostenträgern beziehungsweise Aufträgen zugerechnet werden:
Erfassen der
Kosten als
Verrechnen im
Einzelkosten
Gemeinkosten
Abb. 188:
184
Verwendung in der
Kalkulation als
Einzelkosten
BAB
Verrechnen der Kosten über BAB
Gemeinkostenzuschlagssatz
6.5 Wiederholung von Grundlagen der betrieblichen Kostenrechnung
Der BAB ist nach Kostenarten und Kostenstellen gegliedert. Im Einzelnen hängt sein Aufbau von den im jeweiligen Betrieb vorhandenen Kostenstellengliederungen ab. Die Kostenartengliederung orientiert sich an der Kontenklasse 4.
Abb. 189:
Gliederung des BAB nach Kostanarten und Kostenstellen
185
6 Wirtschaftlichkeit
Abb. 190:
186
Beispiel für ein BAB-Formblatt
6.6 Kalkulation
6.6
Kalkulation
Jedes produzierende Unternehmen lebt (oder stirbt) nur von den verkauften Produkten, mit denen es einen Umsatz bzw. Erlös und einen
Gewinn erzielt.
Erlös = verkaufte Menge x Preis
Preis = Kosten + Gewinn
In einer freien Marktwirtschaft ergibt sich der Preis aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage, er ist also i.a. durch die Märkte
vorgegeben. Somit
!
Gewinn = Preis – Kosten = MAX
Bei Marktpreisen ist der Gewinn also nur zu maximieren, wenn
!
Kosten = MIN
Somit hat die (Kosten-) Kalkulation für jedes verkaufte Produkt eine
zentrale Bedeutung für ein Unternehmen. Hier müssen alle Kosten
die in dem Unternehmen anfallen möglichst verursachungsgerecht
zusammenlaufen.
Je nach Erstellungszeitpunkt der Kalkulation unterscheidet man zwischen:
–
–
Vorkalkulation und
Nachkalkulation
Die Vorkalkulation erfolgt v o r der Leistungserstellung und hat
unter anderem folgende Aufgaben zu erfüllen:
–
–
–
–
–
Ermittlung der Selbstkosten
Beurteilung bestehender Marktpreise
Beurteilung der Kosten
Kontrolle der später anfallenden Kosten
Entscheidungshilfe bei Eigen- oder Frembezug von Erzeugnissen bzw. Investitionen
Die Nachkalkulation erfolgt n a c h der Leistungserstellung und
ist somit eine Kontrollrechnung, die zur Ermittlung der tatsächlichen
Kosten durchgeführt werden muss.
187
6 Wirtschaftlichkeit
Mögliche Aufgaben sind:
– Gegenüberstellung von Vor- und Nachkalkulation
– Analyse auftretender Kostenabweichungen zwischen Vor- und
Nachkalkulation
– Lieferung der Grundlagen für die Erstellung neuer Vorkalkulationen
– Grundlage zur Wertermittlung von fertigen und halbfertigen
Erzeugnissen
– Beurteilung der Ertragskraft eines Kostenträgers
Zu den bei der Vor- wie auch Nachkalkulation möglichen Kalkulationsformen gehören:
– Divisionskalkulation
– Kalkulation mit Gemeinkostenzuschlägen
– Kalkulation mit Maschinenstundensätzen
– Kalkulation mit Platzkostensätzen
Aufgrund der in der Serien-/Massenfertigung üblichen, relativ hohen
Fertigungsgemeinkosten und hoher Fixkostenanteile ist die Kalkulation mit Platzkostensätzen zu bevorzugen und üblich.
Abb. 191:
188
Schema einer Zuschlagkalkulation zur Ermittlung
von Stückkosten je Mengeneinheit
6.6 Kalkulation
6.6.1
Abb. 192:
Zuschlagkalkulation
Schema einer Zuschlagkalkulation
189
6 Wirtschaftlichkeit
Kalkulation
Kunde
Vollkosten in €/100Stck.
Teil
Lief.Vorschr.
Teil.Nr.
Anfr.Menge
Anfr.Nr.
Kalk.Nr.
XY-Teil
Anfr.Datum
Abmessung
Verbrauchs-Masse
2.554 kg/Stck
b. Abbrand
100.000
????
Teil.Nr.
Material
a. Liefer-Masse
Ofeneinsatz-Masse
2.480 kg/Stck
c. Abfall
Rohteil-Masse
0.800 kg/Stck
d. Verbrauchs-Masse
Bemerkung
Materialzuschlag
59.6%
Materialpreis
425.00 €/to
Masse in kg
2
80.000
45.146
127.700
Vollkosten
e. Materialkosten / to
5.10 %
MGKZ
Nutzen
2.554
Standmenge 20.000
Losgröße
04.10.2003
Kalk.Datum
f. Materialkosten (d x e)
g. ./. Schrotterlös / kg
0.065
I. M A T E R I A L K O S T E N
AG-Nr.
Arbeitsgang
tr h/Los
Los
St/h
Ant.%
Grenzkosten
446.68
425.00
57.04
54.27
-2.93
-2.93
54.11
51.34
Kst.
Pers.
PLK
010
Trennen
1220
1.5
101.50
0.00
0
1.067
100%
Nutzen
2
4.76
2.70
020
Schmiedeanlage rüsten
1170
3
386.00
1.25
20.000
0
100%
2
2.41
1.10
030
Schmieden
1170
3
386.00
0.00
0
238
100%
2
81.09
36.97
040
Reinigungsstrahlen
2510
1
74.50
0.00
0
1.543
130%
1
6.28
3.50
050
fluxen
2531
2
71.50
0.00
0
240
125%
1
37.24
29.43
060
Sichtkontrolle
2540
1
39.00
0.00
0
288
105%
1
14.22
9.66
070
Nacharbeiten
2520
1
32.00
0.00
0
217
30%
1
4.42
3.73
080
0
0
0
0.00
0.00
0
0
0%
0
0.00
0.00
090
0
0
0
0.00
0.00
0
0
0%
0
0.00
0.00
100
0
0
0
0.00
0.00
0
0
0%
0
0.00
0.00
variabler Anteil
80%
2
variabler Anteil
80%
variabler Anteil
80%
II. F E R T I G U N G S K O S T E N
Werkzeugrate
Zuschlag für Mindermengen
Lehren- und Prüfmittelrate
85 € lt. Ermittlung
0.0%
0.00 € lt. Ermittlung
III. S o n d e r e i n z e l k o s t e n der Fertigung
Summe MK + FK + SEF ( I + II + III )
Ausschußkosten
1.6% von I + II + III
IV. H E R S T E L L K O S T E N
Verw altungs- und Vertriebsgemeinkosten
6.0% von IV
Fracht / Verpackung
Provision
1.3% von VI
87.09
42.25
33.80
0.00
0.00
0.00
0.00
42.25
33.80
246.78
172.23
3.95
2.76
250.73
174.99
variabler Anteil
10%
15.04
1.50
variabler Anteil
100%
0.00
0.00
variabler Anteil
100%
V. S E L B S T K O S T E N
Gew inn
3.43
3.43
269.20
179.92
-5.70
83.58
263.50
VI. V E R K A U F S P R E I S
Abb. 193:
190
1
150.42
Beispiel einer Kalkulation
6.6 Kalkulation
6.6.1.1
Beispiel einer Platzkostenrechnung
Zur Ermittlung der Platzkosten werden aufgrund des BAB für die
einzelnen Kostenstellen entsprechende Kostenfaktoren je Fertigungsstunde bzw. prozentuale Zuschlagssätze je Kostenart ermittelt.
Beispielhaft ist nachfolgend die Ermittlung des Platzkostensatzes für
die Maxipresse-2500 (Kostenstelle 1170) für einige wesentliche
Punkte aufgeführt. Die zur Berechnung erforderlichen IST-Kosten
sind dem BAB zu entnehmen.
Pos. 1: Kalk. Wiederbeschaffungswert und kalk. Abschreibung
(Afa)
Aufgrund der Anlagedaten (lt. Anlagenbuchhaltung) wird für die
nachfolgend aufgeführten Einzelkomponenten der kalk. Wiederbeschaffungswert und der kalk. Abschreibungszeitraum ermittelt.
Bezeichnung
Schmiedepresse MP2500
Hydr. Stauchpresse
Induktionserwärmungsanlage
Vorform- und Abgratpresse
Kippvorrichtung
Wendelförderer
Maschinenterminal
Elektrokettenzug
Scharniergurtförderer
Infrarot-Meßumformer
Öldunstabsauganlage
Schlagschrauber
2.291.000
63.500
278.500
334.000
6.000
66.750
1.850
1.250
9.000
3.000
17.650
1.050
Summe
3.073.550
Abb. 194:
Kalk. Abschr.
Zeitraum
WBW/€
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
20
20
20
20
15
15
10
10
10
10
15
8
Kalk.
Abschreibung
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
114.550
3.175
13.925
16.700
400
4.450
185
125
900
300
1.177
131
156.018
Kalk. Wiederbeschaffungswert (WBW) und kalk.
Abschreibung (Afa)
Die auf dem Platzkostenformular ermittelte durchschnittliche Abschreibungszeit von 19,7 Jahren ist der Mittelwert der Anlage. Dieser
Wert wird nur zu Vergleichszwecken benötigt.
191
6 Wirtschaftlichkeit
Pos. 2: Nutzungsstunden im Jahr
Die geplanten Nutzungsstunden für die zukünftige Periode werden
aufgrund geplanter Arbeitstage und unter Berücksichtigung von Ausfallzeiten durch erwartete Anlagenreparatur ermittelt.
Anzahl Tage
Bezeichnung
h je Tag
h je Jahr
250
x
16,00
=
4000
Wochenarbeitstage
0
x
0,00
=
0
Samstage
0
x
0,00
=
0
Wochenarbeitstage
Mehrarbeit
1.
Zw ischensum m e
4000
abzgl. Nicht genutzte Zeiten
2.
Betriebsurlaub
20
x
16,00
=
-320
3.
geplante Großreparaturen
5
x
16,00
=
-80
4.
Sonstige geplante Stillstandszeiten
5
x
16,00
=
-80
5.
theoretische Einsatzzeit
6.
abzgl. Anlagenreparatur
12,0% von Pos.5
=
422
7.
Sonstiges
0,0% von Pos. 5
=
0
8.
Nutzungsstunden
Pos. 5 - 6 - 7
9.
Nutzungsgrad
Pos. 8 / 5
Abb. 195:
Pos. 1 - 2 - 3
3520
3098
=
88%
Pos.2 / Ermittlung der Nutzungsstunden je Jahr
Pos. 3: Fertigungslohn
Der Fertigungslohn je Mitarbeiter und je Std. in Höhe von 13,25 €
sind der Lohnliste entnommen worden.
Die Arbeitsgruppe besteht aus 3 Mitarbeitern.
Soweit für die zu planende Periode mit Lohnänderungen zu rechnen
ist, muss dies bei der Festsetzung der Fertigungslohnkosten berücksichtigt werden.
192
6.6 Kalkulation
Pos. 4: Ermittlung des Beschäftigungsgrades
Innerhalb der Platzkostenrechnung werden die Kostenarten in fixe
und variable Kosten aufgeteilt.
Kostenarten
werden
unterteilt in
Fixe Kosten
Abb. 196:
Variable Kosten
Kostenarten: Fixe und variable Kosten
Durch die Gliederung ist die Ermittlung von Platzkostensätzen in
Abhängigkeit vom Beschäftigungsgrad möglich.
Der Beschäftigungsgrad wird mit Hilfe der folgenden Formel ermittelt:
Fehler! Es ist nicht möglich, durch die Bearbeitung von Feldfunktionen Objekte zu erstellen.
193
6 Wirtschaftlichkeit
Kostenstelle
Platzkosten
Pos. Bezeichnung
1170
Masch.Nr.:
MP-2500
Datum:
04.10.2003
Ermittlungsgrundlage
1. Kalk. Wiederbeschaffungsw ert
lt. Anlagenbuchhaltung
2. Nutzungsstunden / Jahr
lt. Ermittlung (s. Anlage)
3.073.550 €
Nh / Jahr
3.098
€ / Jahr
Kostenart
Berechnungsformel
variabel
3. Fertigungslohnkosten
Pos. 2 x 13.25 € / h x 3,0 MA
0
123.146
4. Hilfslohnkosten
40.4% von Pos. 3
0
49.751
5. Personalnebenkosten
78.9% von Pos. 3 + 4
0
136.415
6. Personalkosten
Pos.3 + 4 + 5
0
309.311
7. Hilfs- und Betriebsstoffkosten
8.75 € / Nh x Pos. 2
0
27.108
8. Werkz. u. Vorrichtungskosten
2.97 € / Nh x Pos. 2
0
9.201
9. Raumkosten
180 m² x 104.00 € / m² u. Jahr
18.720
0
10. Energiekosten
Strom
11.05 € / Nh x Pos. 2
0
34.233
Gas
2.17 € / Nh x Pos. 2
0
6.723
Druckluft
4.10 € / Nh x Pos. 2
0
12.702
Wasser
2.15 € / Nh x Pos. 2
0
6.661
Strom
44.45 € / Nh x Pos. 2
0
137.706
39.956
0
50 € / Nh x Pos. 2
0
154.900
13. Transportkosten
8.87 € / Nh x Pos. 2
0
27.479
14. Fertigungsgem einkosten
Pos. 7 bis 13
58.676
416.712
15. Kalk. Abschreibungen
Pos. 1 / 19.7 Jahre
156.018
0
16. Kalk. Zinsen
7.00% von 1/2 Pos. 1
107.574
0
17. Steuer u. Versicherung
0.30% von Pos. 1
9.221
0
18. Kapitalkosten
Pos. 15 bis 17
272.813
0
19. Umlagekosten des Betriebes
13.0% von Pos. 6 + 14 + 18 (fix + var.) (Verteilung 7:3)
96.234
41.243
20. Platzkosten
Pos. 6 + 14 + 18 + 19
427.722
767.266
21. Variabler Platzkostensatz
in € / Nh
22. Fixer Platzkostensatz
in € / Nh bei
11. Erw ärmungskosten
12. Instandhaltungskosten
1.3% von Pos. 1
(variable Pos. 20 / Pos. 2)
fixe Kosten Pos. 20 x 100
Pos. 2 x Beschäftigungsgrad
23. Platzkostensatz
Pos. 21 + 22
Abb. 197:
194
fix
248
100% Beschäftigungsgrad
138
90% Beschäftigungsgrad
153
80% Beschäftigungsgrad
173
70% Beschäftigungsgrad
197
50% Beschäftigungsgrad
276
100% Beschäftigungsgrad
386
90% Beschäftigungsgrad
401
80% Beschäftigungsgrad
420
70% Beschäftigungsgrad
445
50% Beschäftigungsgrad
524
Platzkostenrechnung
6.6 Kalkulation
Pos. 5: Leistungsdaten
Zur Leistungsbeurteilung und –überwachung, Kapazitätsplanung
bzw. Kostenträgerrechnung (Kalkulation) sind für jeden Kostenträger und jeden Arbeitsgang die Leistungsdaten:
–
Stück je Nutzungsstunde (z.B. zur Kostenträgerrechnung),
–
Stück je Betriebsstunde (z.B. zur Kapazitätsplanung),
–
Stück je Lastlaufstunde (z.B. zur Leistungskontrolle)
sowie die
–
durchschnittliche Rüstzeit je Fertigungslos (z.B. für bestimmte
Arbeitsgänge) und
–
der Mengenanteil je Arbeitsgang
zu ermitteln. Hierbei ist zu beachten, dass die Rüstzeit nur bei denjenigen Arbeitsgängen (Arbeitsplätzen) ermittelt wird, für die ein
größerer Rüstaufwand erforderlich ist und die in der Kalkulation als
eigener Arbeitsgang kalkuliert werden.
Beim Arbeitsgang Schmieden sind während der Rüstzeit die Kosten
der Kostenarten Energie und Erwärmung deutlich geringer bzw.
fallen vollständig weg. Wird für das Rüsten jedoch zusätzliches Personal benötigt, so können die zusätzlichen Personalkosten sehr
schnell die Kostenreduzierung aufwiegen bzw. diese übertreffen.
Zur Verdeutlichung ist unten von der Kostenstelle 1170 und dem
Teil Nr. 939 eine Analysedatenliste als Datenbankauszug angedeutet.
Die Basisdaten des aufgeführten Serienteils sin d in diesem Fall über
mehrere Abschmiedungen eines Jahres zusammengefasst worden.
1170
939
Abb. 198:
Leistungsdaten
195
6 Wirtschaftlichkeit
Aufgrund der vorliegenden Produktionsanlayse können nun die erforderlichen Kennzahlen ermittelt werden.
Ermittlung der Leistung je Nutzungsstunde
Für die Kostenträgerrechnung ist im Wesentlichen die Leistung in
Stück je Nutzungsstunde zu nennen. Als Nutzungsstunden werden
alle Stunden bezeichnet, die der Kostenträger zu vertreten hat.
Bei der Ermittlung des Leistungssatzes je Nutzungsstunde ist zu
berücksichtigen, dass als Basis der gleiche Nutzungsgrad wie bei der
Platzkostenermittlung zugrunde liegt.
Beim vorliegenden Beispiel wird der Leistungssatz für das Schmieden ermittelt, bei dem in der Regel die Rüstkosten getrennt kalkuliert
werden.
Lt. Analyse liegen bei einer Gesamt-Betriebsstundenzahl von
214,5 Stunden folgende Einzelzeiten für die Fertigung des Teiles
Nr. 939 vor:
–
–
–
–
–
Lastlaufzeit1
Rüstzeit
Reparaturzeit Anlage
Reparaturzeit Werkzeug
Verteilzeit (Rest)
=
=
=
=
=
161,25 h
9,76 h
19,67 h
22,35 h
1,47 h
In der oben angegebenen Lastlaufzeit wurden 26.850 Gutteile geschmiedet.
Bei der Ermittlung des Platzkostensatzes sind alle Zeiten außer
Anlagenreparatur als Nutzungszeiten berücksichtigt worden. Hierbei
wurde auf Basis der insgesamt in der Periode hergestellten Kostenträger ein Nutzungsgrad der Anlage von 88,0 % errechnet und der
Platzkostenermittlung zugrunde gelegt.
Auf dieser Basis ist der Leistungssatz nach der folgenden Formel zu
ermitteln.
196
L Nh =
∑m
(N Ges ⋅ ∑ t Betr ) − ∑ t r
L Nh =
26.850
= 150 Stck . / Nh
(88% ⋅ 214.5) − 9.76
m
L Nh
= Menge in Stück
= Leistung in Stück je Nutzungsstunde
N ges
= Gesamtnutzungsgrad
t Betr
= Betriebszeiten
tr
= Rüstzeiten
6.6 Kalkulation
Pos.6: Ermittlung der Werkzeugkosten und der Werkzeugerneuerungsrate
In einem Schmiedebetrieb entfallen bis zu 30 % der entstandenen
Kosten auf die Herstellung und Wartung der Schmiedewerkzeuge
(z.B. Gesenke, Walzsegmente, Abgratwerkzeuge).
Ein wesentlicher Schwerpunkt der branchenüblichen Kalkulation ist
somit die Ermittlung der Werkzeugkosten. Sie werden für jeden Kostenträger getrennt ermittelt und in der Kalkulation separat ausgewiesen.
In einer eigenständigen Werkzeugkalkulation werden die Werkzeugkosten und die Werkzeugerneuerungsrate ermittelt.
a) Werkzeugkosten
– sind die Anfertigungskosten für die zur Herstellung des Produktes erforderlichen Werkzeuge. Sie werden für jedes einzelne
Werkzeug ermittelt und bei der Erstanfertigung eines neuen
Bauteils möglichst dem Kunden in Rechnung gestellt.
b) Werkzeugerneuerungsrate
– ist der Anfertigungs- und Wartungskostenanteil aller Werkzeuge
je 100 Schmiedestücke. Dieser Werkzeugkostenanteil muss je
Stück erhoben werden, damit nach Verbrauch eines Werkzeuges
wieder die Kosten für das neue Werkzeug eingespielt worden
sind. Da diese Kostenverrechnung in Raten durchgeführt wird,
nennt man sie Werkzeugerneuerungsrate oder in der Kurzform
Werkzeugrate.
Auf den folgenden Seiten werden die Werkzeugkosten und die
Werkzeugrate beispielhaft für den Kostenträger Teile-Nr. 939 beispielhaft ermittelt.
197
6 Wirtschaftlichkeit
Ermittlung von Werkzeuganfertigungskosten und Werkzeugrate
1. Material
Pos. Werkzeug
Anzahl
Breite mm
Höhe mm
Länge mm
Masse in kg
Material
Art
Material
Preis
0.475
1.
Muttergesenk
2
x
310
x
260
x
510
=
646
2714
2.
Vorschmiedeeinsatz
2
x
280
x
219,8
x
150
=
145
2343
3,75
3.
Fertigschmiedeeinsatz
2
x
240
x
188,4
x
230
=
164
2343
3,76
Abgratw erkzeug
4.
Seitenteile
2
x
300
x
300
x
100
=
142
1730
0,83
5.
Schnitt
1
x
420
x
360
x
100
=
119
1730
0,83
6.
Stempel
1
x
230
x
180,55
x
200
=
66
1730
0,83
7.
Stempelplatte
1
x
300
x
360
x
30
=
26
1730
0,83
0,83
Lochw erkzeug
8.
Abstreiferplatte
1
x
200
x
400
x
40
=
28
1730
9.
Locher
1
x
100
x
100
x
420
=
33
41Cr4
0,60
10. Locherhalteplatte
1
x
400
x
200
x
40
=
26
1730
0,83
11. Locherhalter
1
x
170
x
140
x
60
=
12
1730
0,83
12. Lochplatte
1
x
300
x
400
x
120
=
114
1730
0,83
2. Muttergesenk
Neuanfertigung
kg oder h
€ / kg oder h
Nachsetzen bzw. Aufarbeiten
€
kg oder h
€ / kg oder h
Material- u. Warmbeh.Kosten
13. Blockmaterial
323 x
1,47 =
474,81
0 x
0,00
=
0,00
0 x
0,00 =
0,00
0 x
0,00
=
0,00
258 x
1,50 =
387,00
0 x
0,00
=
0,00
16. planen
16,00 x
60,00 =
960,00
0,00 x
60,00
=
0,00
17. drehen
32,00 x
52,50 =
1680,00
0,00 x
52,50
=
0,00
18. schleifen
6,00 x
55,00 =
330,00
1,00 x
55,00
=
55,00
19. gravieren
6,00 x
35,00 =
210,00
3,00 x
35,00
=
105,00
14. Schw eisselektroden
15. Warmbehandlung
Fertigungskosten
20. WZ-Kosten-Neuanfertigung
4041,81
21. dto. Nachsetzen
3200,00
20 x
22. Werkzeugkosten
23. Standmenge
160,00
7241,81
21 x
15.000 =
315000 St.
24. Werkzeugrate
2,30
3. Vorschmiedeeinsatz
Neuanfertigung
€ / kg oder h
kg oder h
Nachsetzen bzw. Aufarbeiten
€
€ / kg oder h
kg oder h
Material- u. Warmbeh.Kosten
25. Blockmaterial
26. Schw eisselektroden
27. Warmbehandlung
145 x
3,75 =
543,75
0 x
0,00
=
0,00
0 x
0,00 =
0,00
20 x
4,75
=
95,00
116 x
2,00 =
232,00
0 x
0,00
=
0,00
Fertigungskosten
28. schw eissen
29. drehen
30. gravieren
0,00 x
0,00 =
0,00
6,00 x
37,5
=
225,00
35,00 x
52,50 =
1.837,50
10,00 x
52,50
=
525,00
5,00 x
35,00 =
175
6,00 x
35,00
=
31. WZ-Kosten-Neuanfertigung
32. dto. Nachsetzen
2.788,25
1 x
1.055,00
33. Werkzeugkosten
34. Standmenge
35. Werkzeugrate
198
3.843,25
2 x
15.000 =
30.000 St.
12,81
210
1.055,00
6.6 Kalkulation
4. Fertigschmiedeeinsatz
Neuanfertigung
kg oder h
€ / kg oder h
Nachsetzen bzw. Aufarbeiten
€
kg oder h
€ / kg oder h
Material- u. Warmbeh.Kosten
36. Blockmaterial
164 x
3,75 =
615,00
0 x
0,00
=
0,00
0 x
0,00 =
0,00
0 x
0,00
=
0,00
131 x
2,00 =
262
0 x
0,00
=
0,00
0,00
37. Schw eisselektroden
38. Warmbehandlung
Fertigungskosten
39. schw eissen
40. drehen
41. kopierfräsen
42. gravieren
0,00 x
0,00 =
0,00
0,00 x
0,00
=
38,00 x
52,50 =
1.995,00
0,00 x
0,00
=
0,00
8,50 x
65,00 =
552,5
0,00 x
0,00
=
0,00
10,00 x
35,00 =
350,00
0,00 x
0,00
=
0,00
43. WZ-Kosten-Neuanfertigung
3.774,50
0 x
0,00
44. dto. Nachsetzen
45. Werkzeugkosten
0,00
3.774,50
46. Standmenge
1 x
15.000 =
15.000 St.
47. Werkzeugrate
25,16
5. Abgratwerkzeug
Neuanfertigung
kg oder h
€ / kg oder h
Nachsetzen bzw. Aufarbeiten
€
kg oder h
€ / kg oder h
Material- u. Warmbeh.Kosten
48. Blockmaterial
353 x
0,82 =
289,50
0 x
0,00
=
0,00
33 x
1,98 =
65,34
13 x
1,98
=
25,74
282 x
1,25 =
352,50
0 x
0,00
=
0,00
51. planen
12,50 x
60,00 =
750,00
0,00 x
0,00
=
0,00
52. drehen
8,00 x
52,50 =
420,00
2,00 x
52,50
=
105,00
53. fräsen
25,00 x
55,00 =
1.375,00
2,50 x
55,00
=
137,50
2,50
37,50
49. Schw eisselektroden
50. Warmbehandlung
Fertigungskosten
54. schw eissen
4,00
55. gravieren
37,50
12,00 x
35,00 =
56. WZ-Kosten-Neuanfertigung
420
8,00 x
0,00
93,75
=
0,00
3.822,34
10 x
57. dto. Nachsetzen
150,00
362,00
3.620,00
58. Werkzeugkosten
7.442,34
59. Standmenge
11 x
15.000 =
165.000 St.
60. Werkzeugrate
4,51
6. Lochwerkzeug
Neuanfertigung
kg oder h
€ / kg oder h
Nachsetzen bzw. Aufarbeiten
€
kg oder h
€ / kg oder h
Material- u. Warmbeh.Kosten
61. Blockmaterial
213 x
0,79 =
168,27
0 x
0,00
=
0,00
18 x
2,40 =
43,20
10 x
4,80
=
48,00
170 x
2,00 =
340,00
0 x
0,00
=
0,00
64. planen
14,00 x
60,00 =
840,00
0,00 x
0,00
=
0,00
65. drehen
10,00 x
52,50 =
525,00
2,00 x
52,50
=
105,00
66. fräsen
25,00 x
55,00 =
1.375,00
=
192,50
=
210,00
62. Schw eisselektroden
63. Warmbehandlung
Fertigungskosten
67. schw eissen
4,50
68. gravieren
15,00 x
3,50 x
55,00
37,50
168,75
2,50
37,50
35,00 =
525,00
6,00 x
35,00
69. WZ-Kosten-Neuanfertigung
3.985,22
10 x
6.492,50
70. dto. Nachsetzen
71. Werkzeugkosten
649,25
10.477,72
72. Standmenge
11 x
15.000 =
165.000 St.
73. Werkzeugrate
6,20
7. Zusammenfassung von Werkzeugkosten und -rate
Werkzeugbezeichnung
Muttergesenk
dto.
Vorschmiedeeinsatz
Fertigschmiedeeinsatz
Abgratwerkzeug
Lochwerkzeug
Summe
Abb. 199:
93,75
Vorschmiede
Fertigschmiede
Pos.
Pos.
Pos.
Pos.
Pos.
Pos.
20
20
31
43
56
69
Werkzeug
Neuanfertigungskosten / €
4.041,81
4.041,81
2.788,25
3.774,50
3.822,34
3.985,22
22.453,93
Werkzeugrate / €
Pos.
Pos.
Pos.
Pos.
Pos.
Pos.
24
24
35
47
60
73
2,30
2,30
12,81
25,16
4,51
6,20
53,28
Beispielhafte Ermittelung von Werkzeugkosten und
Werkzeugerneuerungsrate für das Teil Nr. 939
199
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