CHG Grundwissen Biologie 8. Klasse Die „roten Fäden“ durch die Biologie: Stoff- und Energiewandlung autotrophe Ernährung („Selbstversorgung“) Erzeugung von energiereichen Nährstoffen aus energiearmen anorganischen Stoffen, wie z. B. Wasser und Kohlenstoffdioxid (Fotosynthese der Pflanzen, Chemosynthese einiger Bakterien) Ernährungsformen heterotrophe Ernährung (,,Fremdversorgung“ ) Aufnahme von energiereichen organischen Stoffen, z. B. Zucker, zum Aufbau körpereigener Stoffe und als Energiequelle (Tiere, Pilze und manche Bakterien) Nährstoffabbau zur Energiefreisetzung aerob: mit Sauerstoff (Zellatmung) anaerob: ohne Sauerstoff (Gärung) alkoholische Gärung Traubenzucker Alkohol + Kohlenstoffdioxid + Energie Milchsäuregärung Traubenzucker Milchsäure + Energie Fortpflanzung • • Weiblicher Zyklus Etwa alle 28 Tage reift im Eierstock der Frau eine Eizelle heran. Mit dem Eisprung wird die fruchtbare Phase eingeleitet, in der ein Kind gezeugt werden kann. Wird die Eizelle nicht befruchtet, wird die zuvor aufgebaute Gebärmutterschleimhaut abgestoßen (Regelblutung, Menstruation). Der Zyklus wird durch Hormone gesteuert. • • Entwicklung Evolution: allmähliche Veränderung der Arten über lange Zeiträume hinweg • Belege für die Evolution • • 09.09.09 Fossilien: Überreste oder Spuren vergangener Lebewesen (Versteinerungen) Brückentiere: Lebewesen, die Merkmale von zwei systematischen Gruppen aufweisen (z. B.: Archaeopteryx) Homologien 1 CHG Grundwissen Biologie 8. Klasse Homologie: Ähnlichkeiten von Organen, die auf Grund des Grundbauplans eines gemeinsamen Vorfahren zustande kommen, z. Homologie und Analogie B. gleiche Anordnung der Knochen des Vogelflügels und des menschlichen Arms Analogie: Ähnlichkeiten von Organen auf Grund von Anpassung an ähnliche oder gleiche Umweltbedingungen, z. B. Vogelflügel (Knochenskelett und Federn) und Insektenflügel (Ausstülpung der Haut am Rücken) als Tragflächen Evolutionstheorie (Darwin) Wirbellose Tiere Gliederfüßer Vergleich Gliederfüßer – Wirbeltiere Bei allen Lebensformen gibt es eine Überproduktion an Nachkommen, die erbliche Unterschiede aufweisen. Selektion (= natürliche Auslese) begünstigt die besser angepassten Varianten und lässt die schlecht angepassten wieder verschwinden. Tiere ohne Wirbelsäule, z. B. Gliederfüßer, Ringelwürmer, Weichtiere, Hohltiere Gegliederte Beine, gegliederter Körper, Außenskelett Insekten (drei Beinpaare, Tracheen) • Spinnentiere (vier Beinpaare, Fächerlungen) • Krebstiere (zehn oder mehr Beinpaare, Kalk-Chitinskelett, Kiemen) • Skelett Blutkreislaufsystem Atmung Nervensystem Auge Gliederfüßer (z.B. Insekten) Außenskelett offen Tracheen Strickleiternervensystem Facettenaugen bestehend aus mehreren Einzelaugen Wirbeltiere (z.B. Säuger) Innenskelett geschlossen Lungen Zentralnervensystem Linsenauge Organisationsebenen Organelle: Zellbestandteile Zellorganelle und ihre Aufgaben Zellorganell Zellkern Ribosomen Mitochondrien Endoplasmatisches Retikulum Golgi-Apparat Zellmembran Chloroplasten Zellwand Vakuole 09.09.09 Aufgabe Erbanlagen, Steuerzentrale der Zelle Eiweißherstellung Zellatmung Transport von Stoffen Herstellung und Speicherung von Sekreten Abgrenzung und Stoffaustausch Fotosynthese Stabilisierung Stabilisierung, Speicherung 2 CHG Grundwissen Biologie 8. Klasse Zellen Vergleich der Zellen von Bakterien; Tieren und Pflanzen Zellen von … Bakterien Pflanzen Tieren heißen Procyten Eucyten Zellkern − Mitchondrien − Membran Ribosomen Zellwand − Chloroplasten − − Vakuole − − Organismen Prokaryoten Eukaryoten heißen: DNA frei im Zellplasma, DNA im Zellkern, ringförmiges fadenförmige Chromosom Chromosomen Wechselwirkungen Lichtenergie organische Stoffe Produzenten Stoffkreislauf Sauerstoff Konsumenten Kohlenstoffdioxid Abfälle Wasser Mineralstoffe • Bedeutung der Bakterien 09.09.09 • • Destruenten Bakterien sind Zersetzer = Destruenten: Abbau von organischem Material zu anorganischen Mineralsalzen Nutzen: Lebensmittelherstellung und -konservierung (Käse, Joghurt) Krankheitserreger, z. B. Salmonellen, Scharlach , Syphilis 3