• typische Vertreter: Bakterien • Kennzeichen: keine Zellorganellen • Bau: Procyte (8B1) Plasmid (zusätzliche ringförmige DNA) Pflanzenzelle: Eucyte (8B2) tierische Zelle ohne Zellwand, Vakuole und Chloroplasten Zellorganelle und ihre Aufgaben (8B3) Organell Aufgabe Zellkern Erbanlagen; Steuerung (Ribosomen Eiweißherstellung) Mitochondrien Zellatmung (GW!) Chloroplasten Fotosynthese (GW!) (Endoplasmatisches Transportsystem) Retikulum (ER) (Golgiapparat (Dictyosom) Stoffumbau und Sekretion) Membran Abgrenzung Zellwand Stabilisierung Vakuole Stabilisierung, Stoffspeicher Procyte: keine membranumgrenzten Organellen Unterschiede Procyte-Eucyte (8B4) Procyte Eucyte Vorkommen Bakterien höhere Organismen Zellkern nein Mitochondrien nein Chloroplasten nein nur bei Pflanzen Zellwand ja nur bei Pflanzen ER nein ja Ribosomen ja ja Vakuole nein ja (Tiere, Pflanzen) ja ja Autotrophe Organismen („Selbsternährer“) • stellen ihre Nahrung (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße) selbst her Ernährungsformen (8B5) • Bsp. Fotosynthese der grünen Pflanzen (Grundwissen!) und mancher Bakterienstämme Heterotrophe Organismen („Fremdernährer“) • benötigen Nährstoffe (Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße) von anderen Organismen Nährstoffabbau zur Energiefreisetzung • Bsp.: Pilze, Tiere und manche Bakterienstämme • aerob (Zellatmung) mit Hilfe von Sauerstoff Traubenzucker + Sauerstoff à Kohlendioxid + Wasser+ Energie • ohne Sauerstoff o (8B7) Stoffkreislauf (8B8) alkoholische Gärung bei Hefen und Bakterien Glucose à Ethanol + Kohlenstoffdioxid + Energie o (8B6) Bedeutung der Bakterien anaerob (Gärung) Milchsäuregärung bei Bakterien (und im Muskel) Glucose à Milchsäure + Energie • Abbau von organischem Material (Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße) zu anorganischen Salzen (Mineralsalzen): Schließen als Destruenten den Stoffkreislauf • Lebensmittelherstellung und -konservierung (Käse, Yoghurt, Sauerkraut, Silage) ungeschlechtliche Vermehrung Vermehrung und Fortpflanzung (8B9) Belege für die Evolution • Zellteilung à erbgleiche Tochterzellen bzw. Individuen (Klone) • hohe Vermerhungsrate • z. B. Bakterien geschlechtliche Fortpflanzung (siehe Grundwissen): • Neukombination von genetischem Material à erbungleiche Tochterzellen • z. B. Eizell- und Spermienbildung beiSäugetieren • Fossilien: Überreste oder Abdrücke vergangener Lebewesen (z. B.:Versteinerungen) • Brückentiere: Lebewesen, die Merkmale von zwei Großgruppen aufweisen (z. B.: Archaeopteryx) • Homologien: gleicher Bauplan infolge gleicher Abstammung; häufig unterschiedliches Aussewhen infolge unterschiedlicher Funktion( z. B.: VogelflügelMeschenarm) (8B10) • Homologien: gleicher Bauplan infolge gleicher Abstammung; häufig unterschiedliches Aussewhen Homologie und Analogie (8B11) infolge unterschiedlicher Funktion; z. B.: gleiche Anordnung der Knochen des Vogelflügels und des menschlichen Arms • Analogien: unterschiedlicher Bauplan infolge verschiedener Abstammung; ähnliches Aussehen aufgrund gleicher Funktion; z. B.: Vogelflügel: Knochenskelett und Federn; Insektenflügel: Ausstülpung der Haut am Rücken „Survival of the fittest“ Evolutionstheorie von Darwin (8B12) 1. Überproduktion an Nachkommen 2. zufällige genetische Vielfalt der Nachkommen; 2. Konkurrenz unter den Nachkommen (Nahrung, Lebensraum, Fortpflanzungspartner) 3. Selektion z.B. durch Fressfeinde 4. Weitergabe der Gene, welche für die Vorteil verschaffenden Eigenschaften verantwortlich sind, an die Nachkommen. Gliederfüßer (z.B. Vergleich Gliederfüßer – Wirbeltiere Wirbeltiere (z.B. Säuger) Insekten) Skelett Exoskelett aus Endoskelett aus Knochen Chitin (außen) (innen) Blutkreislauf offen geschlossen Gasaustausch Tracheen Lungen à Blut (rot - u. -transport Hämoglobin) Nervensystem (8B13) Auge Bauchmark Rückenmark und Gehirn (Strickleiter) (Zentralnervensystem) Komplexauge Linsenauge natürliches System: stammesgeschichtlich miteinander verwandte Lebewesen zu Gruppen (Stamm, Klasse, Einordnung des Menschen in das natürliche System Ordnung...) zusammengefasst. Reich: Tiere Stamm: Wirbeltiere Klasse: Säugetiere Ordnung: Herrentiere (Primaten) Familie: Menschenartige (Hominiden) Gattung: Mensch (Homo) Art: Homo sapiens (8B14) • alle Tiere ohne knöchernes Innenskelett (ohne Wirbelsäule) Wirbellose • (8B15) Wichtige Stämme: o Hohltiere (Schwämme, Korallen, Quallen...) o Ringelwürmer (Regenwurm) o Gliederfüßer (Insekten, Spinnen, Krebse, Tausendfüßler) o Weichtiere (Muscheln, Schnecken, Tintenfische) Weiblicher Zyklus (8B16) • Steuerung durch Hormone • etwa alle 28 Tage reift im Eierstock eine Eizelle im Follikel heran. • ca. 14 Tage nach dem 1. Tag der letzten Regelblutung kommt es zum Eisprung. • wird Eizelle nicht befruchtet, wird die zuvor aufgebaute Gebärmutterschleimhaut abgestoßen (Regelblutung, Menstruation).