,,Das Leben soll lebenswerter gestaltet werden"

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,,Das Leben soll lebenswerter gestaltet werden"
Bene{izabend der Awo {ür Flüchtlingsarbeit
Erster Rosa-Mihalka-Stiftungspreis verliehen
LANDKßEIS ßOTH - Rund 100 ftir Flüchtlingskinder
Gäste aus Politik, Wirtschaft und Ver- eingerichtet werden.
bänden folgten der Einladung der Mittlerweile biete die
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Kabarett mit Ex-Regionalbischof Röhlin
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Awo-Sozialstiftung ßoth-Schwabach Awo dort mit Ehrenamtzu einem Benefizabend für die Flücht- lichen an sechs Tagen in
lingsarbeit der Awo. Neben dem Auf-
tritt des Kabarettisten Karl-Heinz
ßöhlin und seiner Frau Ruth bildete
die erstmalige Verleihung des BosaMihalka-Stiftungspreises den Höhepunkt des Abends.
der Woche professionelle
Kinderbetreuung an.
Der Kreisvorsitzende
und Stiftungsvorsitzende Hartmut Hetzelein
berichtete von der ersten
sozialpädagogischen
Das Schicksal von Tausenden Men-
Wohngruppe fi.iLr un§e-
So seien wenige Meter von der
Schwabacher Kreisgeschäftsstelle
werden.
In den Abend eingebet-
in der Region Zuflucht gleitete minderjährige
suchen, bertitrre auch Mitglieder und Flüchtlinge, die die
Mitarbeiter im Awo-Kreisverband Awoin Schwabach eröffRoth-Schwabach, erläuterte Gesamt- net habe. Weitere Projekbetriebsratsvorsitzender und Stif- te seien in Planung und
tungsvorstand Jürgen Feicht die sollen mit der Awo-SoziBeweggrtiLnde, sich verstärkt in der alstiftung in den nächsFlüchtlingsarbeit zu engagieren.
ten Monaten realisiert
schen, die
rund 200 Menschen in einer Notunterkunft untergebracht. Die Bedingungen, unter denen die Asylsuchenden,
tet war die Preisverlei-
hung des erstmals ausge-
lobten
Rosa-Mihalka-
viele Familien mit kleinen Kindern, Stiftungspreises. Die
dort leben müssten, seien zum Teil stellvertretende Kreisgrenzwertig. Dank des Engagements
des Awo-Jugendwerkes und des Asylhelferkreises konnte ein Spielzimmer
vorsitzende Christine
Heller beschrieb die
Namensträgerin des Prei-
ses,
Mit den Trägern des neuen Rosa-Mihalka-Stiftungspreises, Vertretern des Rother lnklusionsnetzwerks und des Awo-Wohnpflegeheims
Wengen freuen sich auch der Kreis- und Stiftungsvorstand der Awo und Landrat Herbert
Rosa
Mihalka, als ,,eine Frau gung sei, dass die Projekte das Leitmoder Tat", die sich nicht tiv ,,Das Leben lebenswerter gestalnur im Schwabacher ten" als ZieI verfolgen müssen.
Stadtrat engagiert, sonBereits bei der ersten Ausschreidern auch den Awo-Orts-
bung des Preises konnte sich die Jury,
verein Wolkersdorf-Die- bestehend aus Stiftungsvorstand und
tersdorf gegründet und Stiftungsrat, über zahlreiche Bewerihm über 35 Jahre vorge- bungen freuen, sodass es nicht mögstanden hatte.
Mit dem künftig
lich war, sich auf einen einzelnen
im Preisträger zu einigen.
zweijährigen Turnus zu
verleihenden Stiftungs- Positive Ansätze
preis wolle die Sozialstiftung die ganze Bandbreite sozialer Angebote, aus-
drücklich auch Projekte
außerhalb der Wohl-
Ruth und Dr. Karl-Heinz Röhlin als Kabarettisten.
Das Rother
Inklusionsnetzwerk
e.V., durch den Vorsitzenden Dr. Paul
Rösch und seine Stellvertreterin Claudia Tauber vertreten, reichte ein Projekt ein, in dem Flyer und Homepages
mit verständlicherer Sprache, aber
auch größerer Schriftdarstellung bar-
Eckstein.
nem Dank sah er in der Region viele
positive Ansätze auf dem Weg zur Barrierefreiheit, berichtete aber auch von
negativen Erfahrungen, die Menschen
mit Handicaps immer wieder machen.
Das Awo-Wohnpflegeheim Wengen
(Nennslingen) beteiligt sich jedes Jahr
an den internationalen Wochen gegen
Fotos: Süen Ehrhardt
ger Regionalbischof Dr. Karl-Heinz
Röhlin. Mit seinem von seiner Frau
Ruth musikalisch untermalten Programm ,,Die Franken sind wunderbar." trieb Kabarettist Röhlin den
Zuschauern Lachtränen in die Augen.
Neben einem humoristischen Streifzug durch die fränkische Geschichte
Rassismus. In diesem Jahr drehten und Exkursen in die Welt des 1. FC
Mitarbeiter und psychisch erkrankte Nti,rnberg analysierte Röhlin die ChaBewohner ein Video, in dem sie sich raktere und Eigenheiten fränkischer
gegen Intoleranz und Fremdenfeind- Männer und Frauen. Auch einigen
lichkeit aussprachen. Die WriLrdigung fränkischen Prominenten, unter ihnen
des kontinuierlichen Engagements die Mutter von Martin Luther, Fußbalmit dem Rosa-Mihalka-Stiftungspreis ler Lothar Matthäus oder Heimatmibeschrieb Einrichtungsleiterin Irm- nister Markus Söder, begegneten die
gard Orterer als ,,große Ehre",
das
fahrtspflege ansprechen
Preisgeld von 500 Euro spendeten die
und ihnen mit finanzielMitarbeiter postwendend für die
ler Förderung zur Ver- rierefrei gestalten werden sollen. Dr. Flüchtlingsarbeit der Awo.
wirkJichung verhelfen, Rösch freute sich über den Preis und .Auf eine Gage verzichtete an dem
so Heller. Einzige Bedin- die Förderung von 500 Euro. In sei- Abend auch der ehemalige Nürnber-
Zuhörer im Lauf des
Abends.
Abschließend dankte Röhlin Gästen
und Arbeiterwohlfahrt ftir ihr Engagement in der Flüchtlingsarbeit: ,,Hier
wird derzeit wirklich jeder Euro benö-
tiet."
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