Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit - Friedrich-Ebert

Werbung
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 1
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit:
Herausforderungen an innovative
Arbeitsgestaltung und Integration
Prof. Dr. Klaus Moser
Vortrag auf der Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung:
„Perspektive Arbeit und Alter: Gesellschaftspolitische Handlungsfelder“
Berlin, 5.11.2007
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 2
Gliederung
1. Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer
2. Psychologische Arbeitslosigkeitsforschung
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 3
1. Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer
Zur angeblichen Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit älterer
Mitarbeiter existieren zahlreiche stereotype Vorstellungen
znegative
Stereotype
„wenig flexibel“, „wenig lernfähig“, „wenig an Weiterbildung
interessiert“ etc.
zpositive
Stereotype
„loyal“, „zuverlässig“, „gewissenhaft“ etc.
Befragungen betrieblicher Praktiker geben leider oft nicht mehr als
diese Stereotype wieder, beruhen also nicht auf unabhängigen,
möglichst objektiven Beobachtungen und Erfahrungen.
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 4
1. Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer
Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem
Lebensalter und der beruflichen Leistung?
(Berufliche Leistung = Beitrag des Einzelnen zum
Erfolg des Unternehmens)
Ergebnisse wissenschaftlicher Metaanalysen seit den
80er Jahren:
Der Zusammenhang ist praktisch Null.
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 5
Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer
Kritikpunkte an der Behauptung, es gebe keinen Zusammenhang
zwischen dem Lebensalter und der beruflichen Leistung:
z
Berufliche Leistung bedeutet doch bei älteren Mitarbeitern etwas
anderes als bei jüngeren.
z
Es gibt Selektionseffekte: Die weniger leistungsfähigen älteren
Mitarbeiter sind in den Studien gar nicht mehr berücksichtigt
(wurden freigesetzt, sind krank oder berufsunfähig).
z
Es gibt Kohorteneffekt: Querschnittsstudien führen dazu, dass man
Menschen mit völlig unterschiedlichen Bildungs- und
Berufsbiographien miteinander vergleicht.
z
Leistungsbeurteilungen diskriminieren ältere Mitarbeiter, tatsächlich
würden diese ansonsten sogar besser abschneiden als jüngere.
z
Ein fehlender Zusammenhang zwischen Alter und Leistungsfähigkeit
ist völlig unplausibel und auch problematisch, da doch ältere
Mitarbeiter besser bezahlt werden und auch eher als jüngere eine
Beförderung erlebt haben.
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 6
Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer
Alternativer Ansatzpunkt: Gibt es Zusammenhänge
zwischen Leistungsvoraussetzungen und dem
Lebensalter?
z
Intelligenz
z
Motivation
z
Psychomotorische Fähigkeiten und Fertigkeiten
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 7
Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer
z
Intelligenz = Summe kognitiver Fähigkeiten. Insb.: Qualität
und Geschwindigkeit der Lösung neuartiger Aufgaben
z
Je nach Intelligenztheorie gibt es unterschiedlich viele
Teilkomponenten der Intelligenz (z.B.
Verarbeitungsgeschwindigkeit, Gedächtnis, Einfallsreichtum,
Verarbeitungskapazität, sprachliches Verständnis etc.).
z
Die meisten Intelligenztests erfassen eher „fluide Intelligenz“.
Gerade diese ist deutlich altersabhängig (insbes.
Verarbeitungsgeschwindigkeit und Arbeitsgedächtnis).
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 8
Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer
Positive Beiträge älterer Mitarbeiter, Teil I
z
Intelligenzrückgang ist nur bei einigen Aufgaben
bzw. Berufen ein Problem. Teilweise kann dies
kompensiert oder sogar überkompensiert werden.
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 9
Beispielhafte Konsequenzen für verschiedene
Arten von Tätigkeiten
z
Weniger komplexe Tätigkeiten: Ältere Mitarbeiter lernen (etwas)
langsamer. Aber da es nicht sehr viele Übergänge und
Veränderungen gibt, hat dies kaum eine Konsequenz für deren
Leistungen.
z
Komplexe Tätigkeiten mit vielen, schnell zu verarbeitenden und
komplexen Informationen: Hier ist der Alterseffekt beträchtlich
(typisches Beispiel: Börsenmakler). Altersgrenzen kaum
vermeidbar.
z
Komplexe Tätigkeiten mit vielen spezifischen Informationen und
unklaren Daten: Hier bedeutet älter werden zugleich
Erfahrungswissen zu haben. Das “Lernen in der Arbeit“ spielt eine
entscheidende Rolle (typisches Beispiel: Facharbeiter).
z
Komplexe Tätigkeiten mit hoher Ambiguität und/oder emotionaler
Belastung (typische Beispiele: Führungskräfte, Trainer, Lehrer).
Erfahrungswissen, Strategien und persönliche Voraussetzungen
(Selbstvertrauen, Gesundheit, Standfestigkeit) spielen oft eine sehr
viel größere Rolle als Intelligenz. Viele berufliche Aufgaben werden
hier durch „reichhaltige Kommunikation“ (insbes. persönliche
Gespräche) gelöst. Feedback und Reflexionsmöglichkeiten sind
wichtig.
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 10
Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer
Positive Beiträge älterer Mitarbeiter, Teil II
z
Die Berufserfahrung älterer Mitarbeiter ist ein
leistungsförderlicher Faktor.
z
Dieses Konzept wird zu wenig verstanden, teilweise sogar
sehr naiv und falsch („Nürnberger Trichter“).
Facetten von Berufserfahrung:
-
Routine
-
implizites Wissen
-
Kennen der eigenen Emotionen in schwierigen Situationen
-
bewältigte Herausforderungen und „lessons learned“
(Kenntnis von und „Gefühl für Strategien“).
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 11
Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer
Positive Beiträge älterer Mitarbeiter, Teil III
z
Die Loyalität älterer Mitarbeiter ist viel „wert“ –
Merke: Es ist wie bei den loyalen Kunden (vgl.
„Kundenwert“).
z
Loyalität und Commitment älterer Mitarbeiter
reduziert Transaktionskosten (z.B. wenig
Fluktuation, Hilfsbereitschaft, mehr „psychologische
Verträge“).
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 12
Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer
Herausforderungen an das „Management“ älterer Mitarbeiter
z
Lernen und Trainierbarkeit (Geschwindigkeit, Methoden,
Taktung, Zusammensetzung der Lerngruppen)
z
Widerstand gegen Veränderungen (Widerstand gegen
Änderungen vs. „Alter Wein in neuen Schläuchen“ Partizipation ist besonders wichtig)
z
Diversität in Arbeitsgruppen ist kein Selbstläufer.
z
Karrieremotivation neu definieren (z.B. „Generativität“ durch
Tandembildung)
z
Burnout als Problem älterer Mitarbeiter (Feedback durch
Supervision)
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 13
2. Psychologische
Arbeitslosigkeitsforschung:
Allgemeine (und lebensaltersspezifische) Befunde
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 14
Psychologische
Arbeitslosigkeitsforschung –
zentrale Forschungsfragen
(Daten nach Paul & Moser, under review)
z
Existiert ein Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit
und psychischer Gesundheit und wie stark ist er?
z
Wie stabil ist der Zusammenhang bei unterschiedlichen
sozioökonomischen Bedingungen? Gibt es
Besonderheiten bei Langzeitarbeitslosen?
z
Welche Erklärung gibt es für die (negativen)
psychischen Effekte von Arbeitslosigkeit?
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 15
Untersuchte Indikatoren psychischer
Gesundheit
z
Depressionssymptome (z.B. „Ich fühle mich
niedergeschlagen und schwermütig.“)
z
Angstsymptome (z.B. „Haben sie in letzter Zeit unter so
starker Ruhelosigkeit gelitten, dass sie nicht stillsitzen
konnten?“)
z
Psychosomatische Symptome (z.B. Kopfschmerzen,
Rückenschmerzen, Schwindelgefühle)
z
Emotionales Wohlbefinden (Lebenszufriedenheit,
momentane Stimmung)
z
Selbstwertgefühl (z.B. „Im Großen und Ganzen bin ich mit
mir zufrieden.“)
z
Gemischte psychische Symptome
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 16
Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und
psychischer Belastung
0,9
0,8
Effektstärke
0,7
0,6
0,5
Theorien der psychologischen
Arbeitslosigkeitsforschung
***
***
***
***
***
***
Modell der manifesten und latenten
der Erwerbsarbeit
z Jahodas
0,4
0,3
0,2
Bei positiven
Werten weisen
Arbeitslose ein
schlechteres
Funktionen
Befinden auf als
Erwerbstätige.
***
0,1
z Fryers
Handlungsrestriktions-Ansatz
0
Se
Ps
De
A ll
su
An
Ov
lbs
y
p re
g.
b
g
era
c
j. W
st
ho
Sy
tw
s
ll (
(
s
so
N=
mp
o
ert
io n
N=
h
m.
lb e
26
. (N
(N =
20
(
23
N=
(N =
fi n
93
=
28
3
5
1
d.
)
79
13
98
26
28
(N =
)
85
16
12
0)
7
)
2
40
*** p<0,001
)
)
98
5)
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 17
Häufigkeit psychischer Störungen in
Prozentwerten
z
Erwerbstätige: 16% (N=74473)
z
Arbeitslose: 34% (N=13388)
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 18
Kosten von Arbeitslosigkeit: Ärztliche
Behandlungen der Depressionen von
Arbeitslosen
Krankenkassenstatistiken:
Erwerbslose sind doppelt so häufig wegen schweren
Depressionen in ärztlicher Behandlung als Erwerbstätige.
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 19
Moderatoren der Auswirkungen von
Arbeitslosigkeit
Nachweisbare Moderatoreffekte
z
Beruflicher Status: Bei Personen mit gewerblich-technischen
Berufen stärkerer Effekt als bei Angehörigen von Büroberufen.
z
Dauer der Arbeitslosigkeit: Je länger arbeitslos, desto stärker der
Effekt (offenbar keine Adaptation bei sehr langer
Arbeitslosigkeitsdauer!).
z
Bindung an die Erwerbsarbeit („employment commitment“): Starke
Bindung für Erwerbstätige positiv, für Arbeitslose negativ.
Aber: Für alle Gruppen sind negative Effekte vorhanden, sie
sind nur unterschiedlich groß!
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 20
Faktoren auf Länder-Ebene
Arbeitslosigkeit wirkt sich stärker aus, wenn …
z
Niveau der ökonomischen Entwicklung: Stärkere Effekte in weniger
entwickelten Ländern.
z
Ungleichheit der Einkommensverteilung: Stärkere Effekte in Ländern
mit höherer Einkommensungleichheit.
z
Großzügigkeit des Arbeitslosenunterstützungssystems: Stärkere
Effekte in Ländern mit wenig großzügigen Unterstützungssystemen.
Keinen Effekt hat …
z
Arbeitslosenquote
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 21
Auswirkungen der Veränderung des Erwerbsstatus:
Längsschnitteffekte bei Erwachsenen
0,06
erwerbstätig - erwerbstätig
***
-0,03
arbeitslos - arbeitslos
***
erwerbstätig - arbeitslos
-0,19
0,35
arbeitslos - erwerbstätig
-0,5
-0,4
-0,3
-0,2
-0,1
0
0,1
0,2
0,3
0,4
***
0,5
Effektstärke
Positive Werte bedeuten eine Befindensverbesserung von ersten zum zweiten Messzeitpunkt, negative Werte eine Befindensverschlechterung
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 22
Warum Arbeitslosigkeit krank macht: Manifeste
und latente Funktionen der Erwerbsarbeit
Beispielitems:
z
„Ich erledige vieles zu regelmäßigen Tageszeiten.“
(Zeitstruktur)
z
„An den meisten Tagen kommen ich mit vielen verschiedenen Menschen
zusammen.“ (Sozialkontakt)
z
„Nichts, mit dem ich zu tun habe, hat großen Nutzen für andere
Menschen.“ (kollektive Ziele)
z
„Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Leute auf mich
herabschauen.“ (Status)
z
„Ich habe immer sehr viel zu tun.“ (Aktivität)
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 23
Aktuelle Erhebung (Paul et al., under review)
z
Repräsentative Stichprobe der deutschen Bevölkerung (in
Zusammenarbeit mit GFK, Nürnberg)
z
Face-to-Face-Befragung
z
n = 998
z
Auch aktuell gilt, dass das Vorliegen der latenten Funktionen
mit psychischer Gesundheit einher geht. Und Arbeitslosen
mangelt es (auch) hieran.
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 24
Fazit
z
Es gibt tatsächlich einen Zusammenhang zwischen
allen latenten Funktionen und der psychischen
Gesundheit in der Allgemeinbevölkerung.
z
Ein bedeutsamer Varianzanteil der psychischen
Gesundheit wird durch die latenten Funktionen
erklärt (26%).
z
ABER: Die manifeste Funktion (finanzielle Situation)
ist ebenfalls wichtiger Prädiktor der psychischen
Gesundheit.
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 25
Fazit zu Teil 2
z
Es gibt deutliche Einschränkungen der seelischen Gesundheit
bei Arbeitslosigkeit.
z
Variation der Stärke des Effekts zwischen verschiedenen
Ländern und verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Effekt
aber immer nachweisbar. Es gibt keine Belege für
Adaptationseffekte, insbes. auch nicht unter
Langzeitarbeitslosen.
z
Deutliche Belege durch Längsschnittsdaten: Arbeitslosigkeit
nicht nur mit eingeschränkter seelischer Gesundheit
korreliert, sondern auch Ursache.
z
Das Fehlen latenter (z.B. sozialer Status) und manifester
(insbes. Einkommen) Funktionen der Erwerbsarbeit sind
hierfür verantwortlich.
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 26
Herzlichen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Arbeit, Alter und Leistungsfähigkeit …
Seite 27
zitierte Literatur
z
Paul, K.I. & Moser, K. (under review). Unemployment impairs
mental health: Metaanalyses. Universität Erlangen-Nürnberg.
z
Paul, K.I., & Batinic, B. (“revise & resubmit”). The need for
work: Jahoda’s manifest and latent functions of employment
in a representative sample of the German population. Journal
of Organizational Behavior.
Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Herunterladen