Über eine algebraische Reihe Autor(en): Sidler, Georg Objekttyp: Article Zeitschrift: Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft Bern Band (Jahr): - (1899) Heft 1463-1477 PDF erstellt am: 26.10.2017 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-319647 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. 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S„ (2.) andererseits S0 1 —x 1 öl S4~ 1 —; ^ (1-x)2 7~, ' °2- T. so erhalten 1+x7k (1—xf ' S3° wir aus (2.) successive 1+4X + X2 (1— X)4 l-f-26x-f66x2-[-26x3-|-x4 + 11 x-fllxä-fx3 ,h'°__ (1-x)5 (l-x)u und allgemein für ein beliebiges ganzes und positives n Obstehendes ist grössernteils eine Übertragung einer in Band I (Jahrgang 1856) der «Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich» von mir publizierten Arbeit «Sur une série algébrique.» Den Anstoss, auf dieselbe zurückzukommen, gab das Interméd. des Math. Jahrgang 1899, p. 51, wo in Nr. 1465 nach dem Beweise einer Formel gefragt wird, die als spezieller Fall für k — 0 in der obigen Formel 9 enthalten ist. Jener frühem Arbeit hinzu¬ gefügt habe ich den Beweis des Clauseu-Staudl'schen Satzes über die Bernoullischen Zahlen, der, wie mich s. Z. L. Schläfli darauf aufmerksam gemacht, in einfacher Weise aus einer von mir gegebenen independenten Darstellung der genannten Zahlen hervorgeht. Ausdrücklich bemerke ich, dass die betreffende Formel 25 wie die übrigen hier gegebenen Darstellungen der Bernoullischen Zahlen, mit Ausnahme von 23 und 26, sich schon in der obgenaiinten, 1856 von mir publizierlen Arbeit finden. (3.) wo an, o, wo Sn, 0 Sn an, 1 • X + — an, 2 • + a„, n_t X2 (1-x)^ x"""1 ganze positive Zahlen darstellen, und 0, sobald das ganzzahlige s sei es negativ, sei es >¦ n — 1 ist. 3n, <in, s 4" 14 i, an, 2 • • • an, n-i In der That, führen wir diesen Ausdruck in (2.) ein, so sehen wir, dass derselbe für ein beliebiges ganzes und positives n gilt. Und für die Coeffizienten a„)S ergiebt sich die Relation (4.) (s-f-1) a„_i,s a„,s -f Gemäss den obigen Ausdrücken (n — s) für St, an-i, 5-i. S0, S5 ist für n 1, 2, 3, 4, 5 (5.) au, s—i ==r an. n—s- Aus (4.) aber geht hervor s (n — s-f-1) an—i,n—b a„_ i,n_s—i aU)n—s s (n — s-f-1) an_i, s-2 a„, »-i an_])S_i. Wenn also die Relation (5.) für den Index n — 1 gilt, so gilt dieselbe auch für den Index n, und somit gilt dieselbe allgemein. + + Schreiben wir die Formel (3.) a„,o -f- an, i x -f- an>2 x2 + ani„-i xI1_ =d-x)n+i.2(8+i)n X s=ü und setzen die Coeffizienten derselben Potenzen von x auf beiden Seilen einander gleich, so kommt, wenn wir mit cienten von an, o 1 3n, 2n 1 an,2 11. xs in der Entwicklung von 1 n 3" (1-f x)" I I den Coeffl¬ bezeichnen: '-1 +A n /n + l s. w. (6.) (S + l,»-("|I)s- + ("|1).(S-l,". ..(-!)•.('"+)•'"¦ und weiter gewinnen wir die Identität 0 an, n+s, d. h. wo eine s ganze Zahlen 1, 2, 3 § 2. n—l ^1 + ^ l\J(n+s-l)n ,nfi /n + l ..(-I)-. U + 1,. /n+A J j (n+s + l)»-^ o (7.) positive in inf. s s=0 /n + (n+s)n (^ inklusive null Zahl und n eine s der Aus der Rekursionsgleichung (4) folgt n—l n—2 an, - 15 — =^|(s + l) __ an_liS +^(n- -s) a„_ii 8_i s=l s=0 n—2 {(s+1) a„_iiS s=0 + (n—s—1) a„_i, d. h. n—2 n—1 ^j s=o Aber a*, o 1, und (8.) an> o n an,s an-i,B .^j s=0 n! ai,o somit + anj i + a„, 2 • + a„, „_i n und da an, u+s 0, wenn s eine beliebige positive ganze Zahl inklu¬ sive null ist, so können wir diese Relation schreiben: n+h—1 J-^l a„, s n s=0 wo h eine beliebige positive ganze Zahl inklusive null, d. h. wenn für an s die Ausdrücke (6.) einsetzen: wir ¦—"¦h(T)+(nr)-(-)"+b-(X1)!+ + ,.|1_("|') + (»+')..(_1).-(n;^)} + +3 1 C!V(nt1)-(-r-(0;tls)| + 16 + (n + h-l)".jl-(n|1) j + + (n + h)n Aber zient von 1 — n+A ' 1 + I /n+l /n+A " l in der Entwicklung von (1 — x)~~ xs /n+A /n+A ' (— 1)" Ç I (1 — I ist der Coeffi- /"+1\ / also x)n+ s /n und wir erhallen n! (9.) (n+k)n- ('j (n+k- 1)-+ (^j (n + k-2)" n+k-i oder auch n! (9.1) 0 + k)n -(';) (nfk-l)n+Q)(n + k-2)',..(-l)"Qk", wo k eine beliebige positive ganze Zahl inklusive null darstellt. Zerlegen wir den Ausdruck rechter Hand in (3.) in Parlialbrüche, indem wir setzen § 3. an, o (u.) + an, + a„, „_! x i x""1 (1-x) u-t-1 An, n (l-x)atl Schreiben wir x An, n — An>n_i h + + 1 An, n—1 / (l-x)n v -. \n— 1 ' ^n, 1 (l-x)r — h, so haben wir A„, n-2 h2 + — 1 )"_1 - An> + i ll"^1 h)2 a„, i (1 — h) a„, 2 (1 an,n_i (1— h)n~\ a„,o und hieraus, wenn wir die Coeffizienten derselben Potenzen von h einander gleich setzen A,,, n An, n-i a„, + an, i + an, 1\ /2\ -fo I an, i I I • 2 • • an) 2 • • + • • an, ¦ ,,-i + /n+l I 1 a„, „_i — A„,n-2 17 + ^2) a„, 2J a„,2 s + ¦ ¦ • • Ja«,«.! 2 /n—A An, I 1 I an, n—l oder mit Rücksicht auf die Relation (5) An, i An, 2 a„, o /n-A a„, o + a„, i a„, o + /n-A (10.) < A„, 3 I 2 /n—2\ I + i an, 1 +(n—2/ ^1 An-n==(n—1/ 3n'° ' ' an> 2 "* \1 )an-n-2 + an.n-1 oder allgemein (10.') n, 8 — "V/n—k—1\ ^ Mn, k=0\ s-k—1 Auch die Coeffizienten An, s sind somit ganze positive Zahlen. Schreiben wir aber mit Beachtung, dass an,8_i a„,n-s ist: die Gleichung (u). an, i n-i + an> A„, An, „_1 (1 „ - u_2 und vergleichen + t x • • • ¦ an, i. • x n—2 + i a„, • 0 x n—1 + A„, „_2 (1-X)2 (- l)""1 A„, die Coeffizienten der nämlichen Potenzen X) (l-X)""1, von x mit einander, so erhallen wir umgekehrt an, o An, i a„, 1 A„, 2 a„, 2 An, 3 -- /n-A I I 1 /n-2\ I I (11.) n-1 An, n Bern. Mitteil. 1899. — -, A„, 1 An, 2 + An, n—l + /n+A g J A„, An, n—2 i ¦ • ¦ No. 1465. _ 18 — oder s .,.=2c-Wn~8+k+1) k k=(» \ cu.«) A„,S_,M Substituieren wir in (10.') für die a„, k ihre Ausdrücke aus (6.), so erhallen wir n + A /n — A /n 2X A"'s — 1 ' ' ' \s--2 1 V 0 /n+l\ /\s-l (\ ¦<-r--c+;)cr)i+ +-irr)a)-cr)a +(s-.r..{("r)CTH)-(nr)("Di+ oder s s—k V? N2 An,s-2jk" >(-l)r ' /n+A/n —k —r /n+l\/n-s+k-i V, Vr ^|(»-M -^j(-l) ^ J( k_r k=(l 1V. r—U x y x Der Coeffizienl von (s — k)" isl hier gleich (— 1) x)n+1 (1 +xr(n~" '"", als" von xk im Produkte (l Coefficient + (-lJ -Q.d.h.: n-1-A /n-s+k\ »,)( oder k /n+A /n-s+k—A Hi /n-s\/n+l\ k /n-|-l\ /n-s+k n/n+AM Jl /n-s+A /n+l\ /n— s\ /n—s+2\ 2 k-2 k /n+l /s 19 — k s+k\ /n+l\ UT1 \ n — s-T-R- \ / /» /s k; Wir bekommen somit s —1 CK-k)", (12.) k=0 oder auch S (12.') d. h.: An, A-. n, 1 A„,a (12.") 1 s - (— I/ ' 2 -l)k'(::)¦ k=l •! 2n-Qln An,B-3"-Q2u + (2)l" A„,„^n"-^j(n-l)n + ^j(n-2)".. n-i und infolge der Relation (9) — n in (u) linker Hand der Nenner um zwei Grade höher als der Zähler ist, also rechts ein Term haben n ist An, n Da / wir ",0 nicht auftreten kann, so 1—x zu setzen (13.) An,0 0. Wenn ferner im Ausdruck (10') von An, s der zweite Index s grösser als n wird, so werden rechter Hand sämtliche Terrae null. Somit haben wir (14.) 0 A„ill+k+1 'n+k+1 \ 0 (n+k-r-lf /n+k+A - Y )(a+k)n + +ri+>-+k-»-"'<-'>M*('t;r)''-. wenn k irgend eine positive ganze Zahl inklusive null darstellt. — 20 — — Oder Dl (—1)' ^i r=l (14-') m r" j > 0, wenn m ' ^ n. Zufolge der Relation (2) haben wir n ^^ (-1) 2i s -A", s (1—X) • -s—1 s=l n—1 - 2 "dY (— *)" ' s=l An-!, ». Schreiben wir rechts den ersten variabeln Faklor x so wird die rechte Seite n=l -£2_â (-1)dx • X (1 - xfS_1 1 — (1 — x), '•¦ -1 -(1-x) j(l-x) A„_i,. s=l oder wenn wir in der ersten Summe s — 1 an die Stelle von 0 und An_i,u= 0 ist: setzen, so haben wir, da An-i,o " d s n 2(—i)" ' dx | An-l,S-l s=l + S (1-X) An_i,, n -2 c- s(A„_i,s_i +A„„1,S) (1—x) -1)' -s—1 =1 Wir erhalten (15.) An, Wir behaupten aber, s! c„, s, wir An, s S s (A„_i,s An, « die Relation + An-1, s-l). durch s! teilbar, ln der Thal, setzen so giebt (15) es sei An, Cn, Aber c„, 0 für die Coeffizienten also 0 und cn, Cii_i,s S s i — lich ganze Zahlen sein, w. 1 a +" Cn_i, S-—X- und somit werden die Grössen c„, s sämt¬ z. z. Wir haben daher de.) s«- (;)(s-ir+(;)(S-2T. 0 (mod s 0 wenn wenn s s (-ir. (^) <n > n. in - 21 — Wenn wir in der Identität + n 1 2 +3 x + x- in inf. =—'-—! x3.+ 4 + : (1 —x)n+1 die rechte Seite nach Potenzen von x entwickeln, und die Coefflcienten derselben Potenzen auf beiden Seiten einander gleich setzen, so er¬ hallen wir (17.) (s + l)" \b)--.o + (n^.11)»-.i+(nsl2a)«".» ¦¦¦+(;) ¦•-..Wenn I i s—n+l/ \ 4 s an ' > n, so n-i bricht die rechte Seite in (17) nach dem Gliede ab. Verfahren wir auf dieselbe Weise mit der Identität 1 + 2nx + 3nx2+ 4nx'! + An, 1 l) -<¦ 1-,n+1 \ (i-x)2 so - __ in inf. An, 2 (l-x)3 i_ kommt (-1) (18.) n+l An, (i-xr " .(8 + 1) 3 An, |-_1^n+1_„ J l n (i^xyi+1 n - ei>- - et2) v.+ft3) v. •+(-nr)*.... ¦ Mittelst der Relationen (10) oder (11) gehen die rechten Seiten in (17) und (18) auch direkt in einander über. § Die Ausdrücke (17) und (18) führen auf mehrfache 4. dependente Darstellungen der Bernoullischen Zahlen. aus in- In der That (17) folgt 2s-|v,.|(2) + (»t+("tT+(nÜ7/-71)| und aus (18) 2.--2(-^.A,.((;)+f+')+('+s].. + (^7' In diesen Summen ist der Coefficient von an, r gleich demjenigen r von \k x im Produkte A-x)~V (l-x)"11-1, also (jjijz[) — 22 — I ~A 1 und der Coefficient von (—1)" jenigen von xk_l im Produkte (1—x)~ r. A„,,. ist gleich dem¬ (1—x)~r_1, also {. J_ J Wir gewinnen somit die beiden Resultate + 1" (19.) 2" + 3n • • + k" -a!5>..« + ("+!7>...+("^2)v,.+(nk|!)»,,,.-, und (20.) ln + 2n + 3n • + • k" ("„+S)A--("+n"')A-"+("tÌ7V Anderseits hat man, wenn Bi, B2, B3, Zahlen darstellen, + ln (21.) + 2n k11+1 3n - ¦ • die Bernoullischen .]_ kn 1 + Tk + ii+r /iA Bi „_i /n\ B2 „-3 + /n\ B3 „_.5 + UJYk -U)T-k U;ir•k 5±? (—1) + / 2 n \ b —^ \n—1/ ' -•(—1) / n •• k, wenn n gerade 11 l3"~~ \ _ +. n-1 \n-2/ k2, wenn 11 ungerade. Entwickeln wir also die Ausdrücke rechter Hand in den Gleich¬ ungen (19) und (20) nach Potenzen von k, so ist, vorausgesetzt, dass n grösser als 1 ist, der Coefficient von k, je nachdem n gerade oder n+2 ungerade isl, entweder — (—1) 2 Bn/2, oder 0. Betrachten wir zuerst die Gleichung (19) n—1 k V __J S n \ V /n+k-i li =^i_J 3n, r. 23 — — In der Faktoriellen n fk—r\ (k+n- r)(k+n-r—1) /^ " n+1 • (k+t) k (k—1) • - • (k— r) A" + l)! wird der Coefficient von k sein Cn-n(n-r-l) 2 (n + l)! • (—[)'¦ __(-Dr • ¦ 1 • 12 ¦ ¦ r (n-r)lr! l (n+1)! 1 /n n+1 r In Gleichung (19) isl also der gesuchte Coefficient n—1 1 —,— n+1 (22.)' • ^fl ^y, a (—l)r —~--i aJ und wir erhallen /n\ (r /n\ - --'/n\ /n\ + -^ a"'° \1/ 0/ • (-I)"1"1 • \2/ • -?-— ' / n \n—1 n+2 2 — — 1) (n+l) ¦ Bni mit (—1) ,23) da n-i a„,n_s erhalten wir auch, wenn wir (22) so a„,a_i, multiplizieren: a"'°.' n\ 1/ • 0 wenn n ungerade und 7> 1. 0 Oder > wenn n gerade und - ^1 -""•- .(_in_1 Jîiil--' n /n\ + / n\ \2) \3 |= (—l)"'2 - ; • (n + 1) ßuL) wir in (22) wonn n gerade und > svenn n ungerade und 0 Ersetzen - a„, (3+1) a,i_i, s+ (n—s) an_i,8_i, s gemäss so kömmt der Relation (4) 0 > 1. durch 24 n—i,o -^=±+/.,\ (24.) - a„_i,i -^+1+ /n\ / (-1) \ i S) a„._i, „_o i \3/ 2) 2 .,11-' an—1,2 + -^=^ /n\ n+2 (—1) — n \n—1 (n+1) B„p 0 wenn n gerade und > 0, wenn n ungerade und >¦ 1. Die Formeln (22) und (23) stellen die Bernoullisclien Zahlen durch die an, s mit geraden Indices n, die Formel (24) durch die an, s mit ungeraden Indices n dar. Die Coefficienlen an, 8 sind durch die Formeln (6) und durch die Rekursionsgleichung (4) gegeben. Betrachten wir endlich die Gleichung (20) k n (—1; 2sn=2 s=l r ' \ r=l k+r\ r+1/ / k (k+r) (k+r-1)i (k+1) j—>__ ist j_<^—\ _ (r+1)! 1 r! ' Wir erhalten — r_j_i Tr++jT v An, /<>- \ (»o«) In der Faktoriellen An'r' ' \ der P1| Faktor von k gleich v A„, A„, 2 somit aus (21) .n+1 3 An, n 3- + ^---(-1} 1 -g (—1) '2 wir hier M=T Bn/, wenn n gerade und > gemäss (15) An, s — (An-i, s s 0, > 1. + An_i, s-i), so wenn n ungerade und 0 Setzen • kommt /nn \ (26-} An_i + TT3-- "3TT T75^ An—1 1 An—1,2 a i •• An—1, n—1 (-1},n nvn+ï)^ • 2 In+2 (—1) 0 Bn 2, wenn n gerade und > wenn n ungerade und 0, > 1. In (25) sind die Bernoullischen Zahlen durch die An, 5 mit ge¬ raden Indices n, in (26) durch die A„, s mit ungeraden Indices n dar¬ gestellt. Die Coeffizienten A„, s sind durch die Formeln (12) und durch die Rekursionsgleichung (15) gegeben. Wir hallen in (25) die § 5. Der Clausen-Staudt'sehe Satz. ntc Bernoullische Zahl Bn dargestellt durch - 25 — 2n (-ir. wo An,s Bn -2 >2 (—!)' (— l)8 Aan.s f-1)*1 s+1 ()i*nundAn,s ^ ' • r=l 0 (mod s!). Untersuchen wir jetzt A2„,s auf die Teilbarkeit durch a) Wenn wo a s+1. s+i in zwei ungleiche Faktoren zerlegbar, s + 1 7> b >• 1, so sind sowohl a s+1, kleiner als als b Dann ist also findet sich jeder dieser Faktoren in s! b, a und daher ,n's eine s+1 ganze Zahl. b) Wenn s dass wiederum + =-p2, 1 —-~s+1 wo p eine — 1 -^+ s+1 + (—l)"n 8 > 3 ' f + -—¦ 4 s! 3! s+1 -,4 ist zwar —r—- 2, so — daher—~~s+1 0, und Wenn aber p wir, so behaupten eine ganze Zahl. Denn wenn zunächst p aber dann ist Primzahl, 2, so betrachten Nun ist 3 3 — —=-> 2 + 32n(mod4) eine ganze Zahl, w. z. z. s! 1.2.3...(p2—1)- s+1 p* wir ——- + > Im Pro¬ Wenn nun p (p — 1) (p 1) > 2 p. 2, so ist p2 — 1 dukte s treten daher sowohl p als 2 p als Faktoren auf, und daher Aa s! auch Zahl wie z. z. somit ist —r— Ranz eine ganze und ° ° —~s+1 s+1 c) Sei nun s + 1 =-p, Wenn zunächst s+1 das betreffende Glied wo p eine 2, so ist im Ausdruck von Ä2n'1 \ U Sei endlich s druck von (—1)" ¦ + 1—p, Primzahl. (—l)n ¦ wo p eine ungerade Primzahl. Im Aus¬ ' s s+1 +1 S Bern. Mitteil. 1899. Bn Ct B„ ist der betreffende Term A3„,s • _^ ——i r=l ^ li"+1 ' l'"-r S+1 2n No. 1466. — 26 — Von den hier auftretenden Grössen r ist keine durch die Primzahl s Wir haben jetzt die Fälle zu unterscheiden, wo p teilbar. 2 n durch s teilbar und wo 2 n nicht durch s teilbar. +l Betrachten wir erst den Fall, wo 2 n nicht durch s teilbar. Es sei denn a (mod s), wo 0 <; a <; s, also 2 n — k s k (p—l)-[ a, wo k eine ganze Zahl, oder 2n + ii ' r k([i-n r + 2iiEa T Da nun r durch Satze rp~ nicht teilbar, so ist nach dein Ferinat'schen p I (mod p), und daher r"n ra (mod p). Somit modulo p 2 r=l (") "•"" s2 <->'+' '(r")"- <-1)'+1 ' r=l Aber, da hier s >• a, so ist gemäss der Relation (14') der Ausdruck rechter Hand identisch — ü. Also ist nun s ^ r=l (—l)1'1 • • i'"'" durch p s teilbar und somit ist jetzt 1 | ¦^211, ri i I ---. ' - eine ganze Zahl. S Gehl aber s — p in 2 1 r1"' eine ganze Zahl, so haben wir r"n Also modulo p s +- 1 oder ist 2 n n auf, - 1 k s, wo k (mod p). ist jetzt s N(-1)"K r=l • r) • ~2( r'-"1 „H -1)"' ' S • ¦ r,-l d. h. im Ausdruck von — l)'1 A-'", 11 — -(' -!>*= L lln ist der betreffende Term 1 1 — l ¦ p P 1 r/ - ganze Zahl. 1 Alles zusammengefassl erhalten wir also (-1)" • Bn =.(-1 + 2 p Î + GanZe ZaW' 27 wo die Summe rechter Hand sich auf alle diejenigen ungeraden Primzahlen p bezieht, für welche p — 1 ein Teiler von 2n ist. Oder da auch 2 eine Primzahl, und 2 — 1 stets ein Teiler von 2n ist, so können wir schreiben + (- -1)" Ganze Zahl B„ (27.) +T +T alle diejenigen Primzahlen darstellen, für welche « —1, X— 1 Teiler von 2 n sind. Dies isl der Clausen-Staudt'scite¬ X wo a. ß-i, Satz. Z. B.: Teiler 1, 2 Primzahlen 2, 3 *=i- V Teiler Primzahlen. ' 2 3 1, 2, 4 2, 3, 5 *-i~ Teiler Primzahlen. 1 + + + .i + T > 1, 2, 3, 6 7 2, 3, H.-Ì-. + Teiler Primzahlen. 1, 2, « -, 4, 8 2, 3, 5 -=-.l - >+(t+-; lo Teiler Primzahlen. b5 12 -<4 1, 2, 5, 10 11 2, 3, ;v 1 6b Teiler -(t+J- + .T> 1, 2, 3, 4, 6, 12 2, 3, 5, 7, 13 Primzahlen 6~ i> 691 2730 -'+(t + T '+ +1 + TS 28 Teiler Primzahl en 14 1, 2, 7, 14 2, 3 7 2 137 16 I Teiler j Primzahlen 3 8, 16 17 2, 3, 5, 3617 510 6• + (-r Teiler 1, 2, 3, 6, Primzahlen 2, 3, B9 20 V 2 1, 2, 4, B8 18 _(J-+± r 43867 798 Teiler Primzahlen 56 + W + T,-> 9, 18 19 7, 2 ~ ' 3 ^ 7 1, 2, 4, 5, 10, 20 11 2, 3, 5, 19 i B,„=^l_628 + + ~ +T T+ 5 3 22 Teiler 1, 2, 11, 22 Primzahlen 2, 3. Teiler Primzahlen Bl2= 1 r 1 *" 3 \ 23/ 1, 2, 3, 4, 6, 8, 12, 24 13 2, 3, 5, 7, 236 364 091 2730 - 00 ^nn 86 579 (-+^ +^ - +V 2 3 +r u. s. w. 11 23 ^«L-.™- + 24 - 5 -+ 7 ^ 1 13 Dieser Satz ward zuerst von Thomas Clausen in den «Astro¬ nomischen Nachrichten», Bd. VII, Nr. 406 (1840, Juli 23) ohne Be¬ weis mitgeteilt, und von Georg Karl Christian v. Slaudt im «Crelle'schen Journal.. Bd. XXI, p. 372 und f. (1840, Aug. 16.) bewiesen. Um den Beweis für die Bernoullische Zahl der nt(" Ordnung zu leisten, muss Slaudt voraussetzen, dass der Satz für alle niedrigeren Ordnungen - 29 — Herr Louis Saalschutz in seinen «Vorlesungen über die Bernoullischen Zahlen, Berlin 1893», p. 132 und f. repro¬ duziert im wesentlichen den Staudl'schen Beweis. Eine direkte Her¬ leitung, die mit der obigen Analogie hat, aber einen andern Ausgangs¬ punkt nimmt, giebt Herr K. Schering: «Zur Theorie der Bernoullischen Zahlen.. Malhemat. Annalen. Bd. 52 (1899), p. 171 und f. schon bewiesen sei. (Siehe Tabellen Rückseite.) Werte von 0 8 o co 2 1 (s s +1) 3 1 an -i,. 4 + (n--s) 5 a 6 i 2 1 3 1 4 1 4 1 11 11 5 1 26 66 26 1 6 1 57 302 302 57 1 7 1 120 1191 416 1191 120 1 8 1 247 4 15 619 15 619 293 247 9 1 502 14 608 88 234 156 190 88 234 14 608 10 1 013 47 840 310 354 455 192 1 I 1 293 1 | I i 11 an 2 | | 455 192 1 310 354 4 j 1 i 1 i u. s. w. Die Summe jeder horizontalen Zeile ist n! Werte von An s n s cn s, wo cn>, =¦- s " n—1, ^n—l.s—1* s 1 — l 1 2 1 o 1 4 1 5 7 3!1 3!6 4!1 1 15 3 25 4! 6 1 31 3! 90 4! 65 7 1 63 3 301 4 8 1 127 31966 9 1 255 3 10 1 511 3 9330 11 1 1023 3 12 1 2047 3 3025 28501 86526 10 511 5115 6!1 350 J5U40 6! 21 711 4 1701 511050 J61266 7! 28 811 4! 7770 516951 612646 71462 8136 911 4134105 5142525 6122827 1715880 81750 9 45 101 4 1145750 51246730 61179487 9 1155 101 4 7163987 611501 5 1379400 6 1323652 7 627396 11. s. w. 8111880 81159027 ' 9 122275 101 Die Grössen c8+k, s, wo s die Werte 1, 2, 3, 4, 5 bilden eine arithmetische Reihe der Ordnung 2 k, wo (2 k—1) ist. Z. B. in inf. durchläuft, die konstante Differen 1.3.5... C9+1 s=123 234 l 3 S=1234 1 12 s=i234 c8+38 ' 14 I T^ C8+4 ,¦= e. s. w. ï 1 l 1 1 1 7 8 9 462 750 1155 28 25 3 3 3 6 5 145 117 92 22 3 405 288 196 70 5 55 10 9 6 19 3 10 266 126 51 16 8 7 1 75 8 7 3 3 9 5880 2646 11880 22275 10395 17 1638 2766 4395 6655 896 440 61 185 742 1629 1128 30 2260 456 255 124 631 501 386 776 286 201 131 130 145 115 100 85 70 15 15 15 15 15 260 75 3~ 1050 350 90 15 1 9 45 5 140 35 13 3 | 8 36 1 65 22 10 7 28 l 40 18 6 21 6 1 25 7 6 g 5 15 5 1 1 cs+2 4 10 6 700 6000 3234 1596 9 63987 75 359502 22827 159027 1701 301 393350 41160 200475 95040 15876 5250 270 1400 30 192775 53880 33 105435 25284 3850 10626 240 1130 28596 140701 51555 14658 87340 6776 2720 890 53361 13938 22959 35785 7882 4056 1830 12826 9021 17576 6056 3826 2226 3805 2965 4750 2230 1600 735 840 945 630 105 105 105 2 31 4 5 6951 6 7 8