Depressionen und Schlafstörungen
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Depressionen und Schlafstörungen Aspekte zur Diagnostik und Therapie ? Dr.med. Christoph Schenk Facharzt für Psychotherapeutische Medizin Facharzt für Neurologie/Psychiatrie Leiter des ambulanten Schlaflabores Osnabrück Nacht- oder Tagesstörung ? Schlaf als Indikator ! Die Fragestellung ist nur interdisziplinär zu beantworten! 1 : Stufendiagnostik 2 : Polysomnographie und Therapie 3 : Ein- Durchschlafstörung oder SAS Daten / Fakten (weltweit) zu Depressionen (80 % haben dissoziierte Schlaf – Wachstörungen) 50 % der depressiven Menschen wissen von ihrer Erkrankung ! 50% davon gehen zum Arzt ! 25% davon werden richtig behandelt ! 30 % werden medikamentös behandelt ! 30% der Verordnungen werden genommen Major Depression (HAMD) - machen bei BU/EU 25% aus ! - depressive Mitbeteiligung 70%! In der ärztlichen Praxis (Allgemein/Innere) sind mehr als 2/3 aller Erkrankungen im Zusammenhang mit Depressionen zu sehen! Chancen der Behandlung ? Probleme der Non-Complience beheben ! Denn: 70 % aller Erkrankten sind effektiv behandelbar! 10 % der Depressiven wissen von Medikamentenbehandlung 80 % glauben an rein emotionale Auslöser und daran, dass die Erkrankung von alleine weggehe Übrigens: natürliches Prozac (Johanniskraut) ist in keiner !!! Studie in Wirksamkeit nachgewiesen. Reuptakehemmer serwohl! Einschätzung – (Eigen/Fremd) Antidepressiva werden nicht genommen, weil .... Doktor-Rating Patienten - Rating Keine Wirkung 45 % 15 % Verbesserung 15 % 65 % Nebenwirkungen 35 % 25 % Behandlungskonzept: Lebensqualität und Leistungsfähigkeit soll erhalten bleiben bezw. hergestellt werden. Berücksichtigung zweier Aspekte: biologische Rhythmen (Schlaf – Wach Regulation im Hirnstamm) = angelegte Eigenschaften - Management der Person mit psychogenen und somatogen Mitteln. = erworbene Muster. Also: Psychotherapie und !! Medikamente einsetzen ! Wirkungsspektrum Anxiolyse 90 80 Sedierung 70 60 Anxiolyse Sedierung Aufhellung Aktivierung 50 Aufhellung 40 30 20 Aktivation 10 0 TCA SNRI Tranqu. Schlafstörungen geben 80 % aller Depressiven an ! Allgemeine Ziele: Akut / Langzeitbehandlung Fertigkeiten erwerben mit eigenen Bedingungen zu leben bei : – – – – Sozialer Phobie – Angst - Panik. Sissi Syndrom. Depressionen im Klimakterium/Jugend/Alter Larvierten Depressionen und somatisierter Depression. – Überforderungssyndromen – Bei Grunderkrankungen anderer Genese (Herzinfarkt/Apoplex/HOPS....) Depressionen haben eine Chemie Die Optimierung des Tag und Nachtrhythmus kann mit Medikamenten und Therapeutischen Maßnahmen die Lebensqualität wiederherstellen und eine Depression verbessern !
