Röntgenuntersuchung des Dünndarms nach Sellink

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Röntgenuntersuchung
des Dünndarms nach Sellink
Merkblatt / Aufklärung mit Einverständniserklärung
Name
Vorname
Geburts-Datum
Sehr geehrter, lieber Patient,
bei Ihnen soll eine Erkrankung des Dünndarmes ausgeschlossen oder nachgewiesen werden. Die
Kontrastmitteluntersuchung ermöglicht es, die Ursache Ihrer Beschwerden genauer festzustellen bzw. krankhafte
Veränderungen exakt zu lokalisieren.
Untersuchung:
Nach der Rachenbetäubung führt der Arzt einen dünnen Schlauch (Sonde) durch den Mund oder die Nase über
den Magen bis in den Dünndarm ein. Unter Röntgendurchleuchtung spritzt er dann
Kontrastbrei (Bariumsulfat) und anschließend in Wasser gelöste Zellulose ein. Dadurch kann der gesamte
Dünndarm im Doppelkontrast übersichtlich dargestellt, beurteilt und im Röntgenbild dokumentiert werden.
Je sauberer der Darm, um so eindeutiger das Untersuchungsergebnis, um so weniger unangenehm die
Untersuchung. Nehmen Sie am Tag vor der Untersuchung hauptsächlich Flüssigkeit zu sich, jedoch keine Milch
und keinen Alkohol. 4 Stunden vor der Untersuchung bitte nichts mehr essen und trinken, auch nicht rauchen.
Mögliche Komplikationen:
Die Untersuchung des Dünndarmes ist ein risikoarmes diagnostisches Verfahren. Auf mögliche Komplikationen,
die trotz größter Sorgfalt in Einzelfällen auftreten können, sind wir vorbereitet und wir können im Akutfall
sofort eingreifen. Zu nennen sind:
- Überempfindlichkeitsreaktionen auf das Betäubungsmittel, die sich z.B. als Juckreiz oder
Hautausschlag äußern. Sie klingen in den meisten Fällen von selbst wieder ab.
- Die Gefahr einer Allergie auf das örtliche Betäubungsmittel, mit Reaktionen die z.B. eine
stationäre Behandlung erfordern, ist extrem selten.
Durchfall, der nach der Untersuchung auftreten kann ist normal und hört mit der Entleerung des Kontrastmittels
wieder auf; der Stuhlgang ist hell gefärbt. Nach Abklingen der Rachenbetäubung sollten Sie reichlich trinken,
damit das Kontrastmittel im Dickdarm nicht eindickt.
Um die Risiken gering zu halten, muss der Arzt folgendes wissen:
1. Besteht eine vermehrte Blutungsneigung , bzw. benötigen Sie regelmäßig Medikamente
(z.B. Herzmittel, Marcumar, Aspirin) ?
2. Leiden Sie an Krampfadern der Speiseröhre bzw. des Magens (Varizen) ?
3. Hatten Sie bereits ein Magen- bzw. Zwöffingerdarm-Geschwür ?
4. Besteht eine Allergie (z.B. Heuschnupfen, Asthma) ?
5. Leiden Sie an Polypen oder Nasenscheidewandverbiegungen ?
6. Liegt eine chronische Infektionskrankheit vor (z.B. Hepatitis, HIV, AIDS) ?
7. Frauen im gebährfähigen Alter: Könnten Sie schwanger sein ?
8. Wurden Sie bereits einmal im Magen- Darm- Bereich operiert oder geröntgt ?
Ja
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Nein
Bitte fragen Sie uns, wenn Sie etwas nicht verstanden haben!
Erklärung des Patienten:
Ich wurde ausreichend über diese Untersuchung informiert und willige hiermit in die vorgeschlagen
Untersuchung ein.
Datum
Unterschrift des Patienten (bzw. des / der Sorgeberechtigten)
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