Musik Curriculum Sek.I+II - Friedrich-Spee

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1.
Fachbereich Musik
1.1.
Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe I
wurde entwickelt von der Fachschaft Musik nach den Vorgaben des Kernlehrplans
Musik für das Gymnasium – Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen. Der Lehrplan
wird zunächst auf der Grundlage ausgewiesener konkreter Unterrichtsvorhaben
(Karteikarten) für die Jgst. 5 und 7 im Jahr 2011/12 von allen Kolleginnen und
Kollegen erprobt und kann dann ggf. modifiziert und verbindlich abgestimmt werden.
1.1.1.
Unterrichtsstruktur im Fach Musik
Bedingt durch die neue Stundentafel nach APO SI für G8 und der Verlängerung der
Unterrichtsstunden auf 67,5 Minuten, ergibt sich eine unterschiedliche Gewichtung der
Unterrichtsvorhaben in den Schulhalbjahren der einzelnen Jahrgangsstufen.
Daraus ergibt sich für das Fach Musik folgende Verteilung:
5.1 - 1 Std.
5.2 - 1 Std.
6.1 - 0 Std.
6.2 - 2 Std.
7.1 - 1 Std.
7.2 - 0 Std.
8.1 - 2 Std.
8.2 - 0 Std.
9.1 - 1 Std.
9.2 - 1 Std.
Der Musikunterricht am Friedrich-Spee-Gymnasium Rüthen verfolgt das Ziel, das
musikalische Interesse der Schülerinnen und Schüler, ihre musikbezogenen Fähigkeiten
sowie die Freude an der Musik in ihren vielfältigen Gestalten zu wecken und zu fördern.
Um dieses Ziel zu erreichen, bemüht sich der Musikunterricht in der Sekundarstufe I, die
musikalischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schülern in unterschiedlichen Lernarrangements zur Entfaltung zu bringen: gemeinsames Singen, gemeinsames Spiel auf
Instrumenten (Keyboards, Schlagzeug, weitere PercussionsInstrumente), kreative Projektarbeiten mit Stimme, Instrumenten und Computer, Besuch musikalischer Spielstätten in Paderborn, Kassel und Dortmund usw.
1.1.2.
Unterrichtende im Fach Musik
Die Fachschaft Musik besteht zurzeit (Schuljahr 201/2012) aus 3 Lehrerinnen und
Lehrern mit der Fakultas Musik, die sowohl im Vormittagsbereich wie auch in der
Ensemblearbeit des Nachmittags tätig sind. Zusätzlich hilft ein Instrumentallehrer in
der Sek.I aus. Zurzeit befindet sich eine Lehrkraft in Elternzeit und unterrichtet seit
Herbst 2011 zugleich als Teilzeitkraft das Orchester und eine Klasse 5. Eine Fachvorsitzende ist für die organisatorischen Belange des Faches in der Schule zuständig.
1.1.3.
Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
Für den Klassen-, Kurs- und Ensembleunterricht stehen folgende Musikräume zur
Verfügung.
•
Ein großer Raum (N36), der zu einem Teil mit (15) Keyboard-Tischen ausgestattet
ist, die andere Hälfte ist mit ca. 35 Stühlen und klappbarer Schreibfläche ausgestattet, die sehr schnell zur Seite geräumt werden können für Bewegungs- und
Ensembleaktivitäten; es stehen für Chorproben noch zusätzliche Hocker an den
Keyboardplätzen. Die Kopfhörer werden im Schrank aufbewahrt.
Ein großer Raum (A 37), der mit Tischen ausgestattet ist. Am Rande sind weitere
15 Keyboards fest auf Keyboard-Plätzen aufgereiht. Die Kopfhörer werden im
Schrank aufbewahrt.
Als Ausweichraum für den Unterricht, für Gruppenarbeit, Ensembleproben steht
der Raum N35 zur Verfügung,
In der Alten Aula (mit Theater-Bestuhlung) stehen eine flexibel gestaltbare Bühne
und Sound- und Lichttechnik zur Verfügung.
Die „Medienräume“ der Schule (N31 und N28) sind mit PCs, Musikprogrammen
und Zubehör ausgestattet, und können von autorisierten Personen (mit gesondertem Schlüssel) für die Arbeit am PC genutzt werden.
•
•
•
•
1.1.4.
Entscheidungen zum Fach
Zu Beginn der Jahrgangsstufe 5 verfügen die Schülerinnen und Schüler in aller Regel
sowohl über vielfältige musikalisch-ästhetische Kompetenzen als auch über handlungsbezogene Kompetenzen. Im Verlauf der Sekundarstufe I sollen sie diese
kontinuierlich erweitern und vertiefen.
Musikalisch-ästhetische Kompetenzen beschreiben Fähigkeiten, die in besonderem
Maße individuell geprägt sind und sich einer standardisierten Überprüfung weitgehend
entziehen. Sie lassen sich unter vier komplementären Aspekten konkretisieren: Wahrnehmung, Empathie, Intuition und Körpersensibilität.
Handlungsbezogene Kompetenzen sind musikbezogene Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sich auf alle Erfahrungs-, Wissens- und Handlungsfelder im Umgang mit der
Vielgestaltigkeit der Musik beziehen.
Im Weiteren werden nur handlungsbezogene Kompetenzen explizit ausgewiesen.
Handlungsbezogene Rezeptionskompetenz bezieht sich vor allem auf das Analysieren
und Deuten von Musik.
Handlungsbezogene Produktionskompetenz bezieht sich vor allem auf das Musizieren
und Gestalten von Musik.
Handlungsbezogene Reflexionskompetenz bezieht sich vor allem auf das Erläutern
und Beurteilen von Musik.
Inhaltsfelder:
Deren Grundlage sind die Ordnungssysteme der musikalischen Parameter Melodik,
Rhythmik, Harmonik, Dynamik und Klangfarbe sowie die Formprinzipien.
1. Bedeutungen von Musik
Dieses Inhaltsfeld blickt auf Musik als Form der Kommunikation, als Begegnung unterschiedlicher Bedeutungszuweisungen, an der Hörer, Interpret und Komponist gleichermaßen Anteil haben.
2. Entwicklungen von Musik
Dieses Inhaltsfeld stellt Musik in ihren geschichtlichen und kulturellen Kontext.
3. Verwendungen von Musik
Dieses Inhaltsfeld umfasst die Funktionen, die Musik haben kann, wenn sie absichtsvoll
eingesetzt wird, um bestimmte Wirkungen zu erzeugen.
1.1.5.
Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den
Jahrgangsstufen 5 und 6
Die Schülerinnen und Schüler sollen am Ende der Jahrgangsstufe 6 über die im
Folgenden genannten handlungsbezogenen Kompetenzen verfügen:
Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
• beschreiben subjektive Höreindrücke bezogen auf eine leitende Fragestellung,
• analysieren musikalische Strukturen unter einer leitenden Fragestellung und berücksichtigen dabei ausgewählte Ordnungssysteme musikalischer Parameter
sowie Formaspekte,
• formulieren Ergebnisse unter Anwendung der Fachsprache,
• formulieren Deutungen von Untersuchungsergebnissen bezogen auf eine leitende
Fragestellung.
Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
• entwerfen unter einer leitenden Idee klangliche Gestaltungen auf der Grundlage
von ausgewählten Ordnungssystemen musikalischer Parameter und Formaspekten,
• realisieren einfache vokale und instrumentale Kompositionen und eigene klangliche Gestaltungen auch unter Verwendung digitaler Werkzeuge und Medien,
• präsentieren einfache vokale und instrumentale Kompositionen sowie klangliche
Gestaltungen.
Reflexion
Die Schülerinnen und Schüler
• ordnen Informationen über Musik in einen thematischen Zusammenhang ein,
• erläutern musikalische Sachverhalte und deren Hintergründe bezogen auf eine
leitende Fragestellung,
• begründen Urteile über Musik im Rahmen einer leitenden Fragestellung.
1.1.6.
Übersichtsraster und Unterrichtsvorhaben Jahrgangsstufe 5 und 6
I Bedeutungen
II Entwicklungen
III Verwendungen
Jahrgang 5
Unterrichtsvorhaben 5.1.1
Thema:
„Da ist nicht nur Rhythmus drin“ Erkundung elementarer musikalischer
Phänomene der Parameter Rhythmik,
Dynamik, Melodik
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
•
analysieren musikalische Strukturen
hinsichtlich der mit ihnen verbundenen Ausdrucksvorstellungen
•
realisieren einfache vokale und
instrumentale Kompositionen mit
unterschiedlichen
Ausdrucksvorstellungen
•
Unterrichtsvorhaben 5.1.2
Thema:
„Jeder braucht Musik“ – Aber wozu?
Musikalische Vorlieben und
Hörgewohnheiten untersuchen
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren musikalische Strukturen im
Hinblick auf ihre Wirkungen
• realisieren einfache vokale und instrumentale Kompositionen in funktionalen
Kontexten
Inhaltsfeld:
Verwendungen von Musik
beurteilen eigene Gestaltungsergebnisse hinsichtlich der Umsetzung von Inhaltlicher Schwerpunkt:
Ausdrucksvorstellungen
o privater und öffentlicher Gebrauch
Inhaltsfelder: Bedeutungen von
Musik
Zeitbedarf: 10 Std.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Ausdruck von Musik vor dem Hintergrund
musikalischer Konventionen
•
•
•
Musik in Verbindung mit Sprache
Musik in Verbindung mit Bildern
Musik in Verbindung mit Bewegung
Zeitbedarf: 10 Std
•
Konkretisierung siehe Anlage
Karteikarten Jgst. 5
Unterrichtsvorhaben 5.2.1
Thema:
Musik erzählt phantastische
Geschichten:
Musikalische Sagen und Märchen mitund nachgestalten
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
• entwerfen und realisieren einfache
bildnerische und choreografische Gestaltungen zu Musik
Unterrichtsvorhaben 5.2.2
Thema:
Eine musikalische Landkarte: Musik
von W.A.Mozart untersuchen und
dokumentieren
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
• benennen musikalische Stilmerkmale
unter Verwendung der Fachsprache
• ordnen Musik in einen historischen
oder biografischen Kontext ein
• erläutern den Ausdruck von Musik vor
dem Hintergrund musikalischer Konventionen
Inhaltsfeld:
Inhaltsfeld:
Bedeutungen von Musik
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Entwicklungen von Musik
Inhaltlicher Schwerpunkt:
o Musik in Verbindung mit Sprache
o biografische Prägungen
eines
außerschulischen
o Besuch
Ortes: Konzert für junge Menschen
(PaderHalle)
25. April 2012: Paul Dukas „Der
Zeitbedarf: 10 Std.
Zauberlehrling“ und John Williams
„Harry Potter Filmmusik
Zeitbedarf: 10 Std.
• Konkretisierung siehe Anlage
Karteikarten Jgst. 5
•
Konkretisierung siehe Anlage
Karteikarten Jgst. 5
Jahrgang 6
Unterrichtsvorhaben 6.2.1
Thema:
Instrumentalmusik verstehen – Sprechen
über Bedeutungen von Form und
Ausdruck
Kompetenzen:
Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
•
beschreiben subjektive Höreindrücke
bezogen auf den Ausdruck von Musik
analysieren musikalische Strukturen
hinsichtlich der mit ihnen
verbundenen Ausdrucksvorstellungen
deuten den Ausdruck von Musik auf
der Grundlage der
Analyseergebnisse
Unterrichtsvorhaben 6.2.2
Thema:
Musik malt mit Klängen:
Musikalische Naturbilder untersuchen
und gestalten
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren musikalische Strukturen
hinsichtlich der mit ihnen verbundenen
Ausdrucksvorstellungen
• realisieren einfache vokale
instrumentale
Kompositionen
unterschiedlichen
Ausdrucksvorstellungen
Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
realisieren einfache vokale und
instrumentale Kompositionen mit
unterschiedlichen Ausdrucksvorstellungen
entwerfen und realisieren einfache
bildnerische und choreografische
Gestaltungen zu Musik
Reflexion
Die Schülerinnen und Schüler
•
erläutern den Ausdruck von Musik vor
dem Hintergrund musikalischer Konventionen
Inhaltsfeld: Bedeutungen von Musik
Inhaltliche Schwerpunkte:
Ausdruck von Musik vor dem Hintergrund
musikalischer Konventionen
•
Musik in Verbindung mit Sprache
Inhaltsfeld:
Bedeutungen von Musik
Inhaltlicher Schwerpunkt:
o Musik in Verbindung mit Bildern
•
Zeitbedarf: 10 Std.
und
mit
•
Musik in Verbindung mit Bewegung
Zeitbedarf: 7 Std.
Unterrichtsvorhaben 6.2.3
Thema:
Die Musik-Kultur in den Schlössern der
Könige, Fürsten und Grafen im Barock Erforschung des Musiklebens im Barock
Kompetenzen:
Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
•
analysieren Musik im Hinblick auf ihre
Stilmerkmale
benennen musikalische Stilmerkmale
unter Verwendung der Fachsprache
deuten musikalische Stilmerkmale in
ihrem historischen Kontext
Produktion
Unterrichtsvorhaben 6.2.4
Thema:
Orchester, Band und Co.:
Musizieren mit Instrumenten
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
• benennen musikalische Stilmerkmale
unter Verwendung der Fachsprache
• realisieren einfache vokale
instrumentale
Kompositionen
unterschiedlichen Epochen
Inhaltsfeld:
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
realisieren einfache vokale und
instrumentale Kompositionen aus
unterschiedlichen Epochen
entwerfen und realisieren
musikbezogene Gestaltungen in
einem historisch-kulturellen Kontext
Reflexion
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
ordnen Musik in einen historischen
oder biografischen Kontext ein
erläutern historische und biografische
Hintergründe von Musik
Inhaltsfeld: Entwicklungen von Musik
Inhaltliche Schwerpunkte:
Musik im historischen Kontext
Entwicklungen von Musik
Inhaltlicher Schwerpunkt:
o Stilmerkmale
Zeitbedarf: 10 Std.
und
aus
•
Stilmerkmale
Zeitbedarf: 13 Std.
1.1.7.
Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den
Jahrgangsstufen 7 bis 9
Die Schülerinnen und Schüler sollen am Ende der Jahrgangsstufe 9 über die im
Folgenden genannten handlungsbezogenen Kompetenzen verfügen:
Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
•
•
•
beschreiben differenziert subjektive Höreindrücke bezogen auf einen inhaltlichen
Kontext,
analysieren musikalische Strukturen unter einem leitenden Aspekt hinsichtlich der
formalen Gestaltung und der Ordnungssysteme musikalischer Parameter unter
Einbeziehung von Notationsweisen,
formulieren Analyseergebnisse unter Anwendung der Fachsprache,
stellen Analyseergebnisse anschaulich dar,
deuten Untersuchungsergebnisse bezogen auf einen leitenden Aspekt.
Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
• entwerfen kontextbezogene klangliche Gestaltungen auf der Grundlage formaler
Strukturierungsmöglichkeiten und der Ordnungssysteme musikalischer Parameter,
• realisieren und präsentieren vokale und instrumentale Kompositionen sowie
eigene klangliche Gestaltungen auch unter Verwendung digitaler Werkzeuge und
Medien,
• stellen Klanggestaltungen in grafischen oder elementaren traditionellen Notationen
dar.
Reflexion
Die Schülerinnen und Schüler
• ordnen Informationen über Musik in einen übergeordneten Kontext ein,
• erläutern musikalische Sachverhalte und deren Hintergründe bezogen auf den
thematischen Kontext,
• erörtern musikbezogene Problemstellungen,
• begründen Urteile über Musik im Rahmen des thematischen Kontextes,
• beurteilen Kriterien geleitet Untersuchungs- und Gestaltungsergebnisse.
1.1.8.
Geplante Unterrichtsvorhaben in den Jahrgangsstufen 7 bis 9
Jahrgangstufe 7
Unterrichtsvorhaben 7.1.1
Thema:
Rapmusik und ihre Bedeutung für
Jugendliche
Unterrichtsvorhaben 7.1.2
Thema:
Starkult – Musikerbiographien
Kompetenzen:
Kompetenzen:
Rezeption
Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
analysieren Musik im Hinblick auf ihre
Stilmerkmale
benennen musikalische Stilmerkmale
unter Verwendung der Fachsprache
deuten musikalische Stilmerkmale in
ihrem historischen Kontext
analysieren musikalische Strukturen
vor dem Hintergrund von
•
Ausdruckskonventionen hinsichtlich
der formalen Gestaltung und der
•
Ordnungssysteme musikalischer
Parameter
• benennen musikalische Stilmerkmale
Produktion
unter Verwendung der Fachsprache
• deuten den Ausdruck von Musik auf
Die Schülerinnen und Schüler
der
Grundlage
der
Analyseergebnisse
• realisieren
einfache vokale und
instrumentale Kompositionen aus
Produktion
unterschiedlichen Epochen
• entwerfen und realisieren musikbezoDie Schülerinnen und Schüler
gene Gestaltungen in einem historisch-kulturellen Kontext
• entwerfen und realisieren eigene
Klanggestaltungen zu vorgegebenen
Ausdrucksvorstellungen auf der Basis Reflexion
der Ordnungssysteme musikalischer
Die Schülerinnen und Schüler
Parameter
Reflexion
•
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
•
erläutern Zusammenhänge zwischen
Ausdrucksvorstellungen und Gestaltungskonventionen
beurteilen kriteriengeleitet unterschiedliche Deutungen und Interpretationen von Musik
•
ordnen Musik in einen historischen
oder biografischen Kontext ein
erläutern historische und biografische
Hintergründe von Musik
beurteilen nach leitenden Kriterien
Musik und ihre Darbietungen hinsichtlich ihrer Verwendung und ihres
historischen Kontextes
Inhaltsfeld: Verwendungen Musik im
historischen Kontext
Inhaltsfeld: Entwicklungen von Musik
Inhaltliche Schwerpunkte:
Inhaltliche Schwerpunkte:
Biographische Prägung von Musik vor dem
Bedeutungen von Musik
•
zeitgenössische populäre Musik
Zeitbedarf: 8 Std.
Hintergrund historischer Kontexte
•
•
•
Musikhistorische Zusammenhänge
Biographische Zusammenhänge
Mediale Zusammenhänge
Zeitbedarf: 12 Std.
Jahrgang 8
Eine Besonderheit der musikalischen Bildung stellt ein praxisorientiertes Projekt
mit Keyboards dar, das vor allem eine handlungsorientierte „Auffrischung“ musikalischer Grundkenntnisse aus dem Jahrgang 5 -7 zum Ziel hat.
Kursbeschreibung: (8.1.1)
1) Dauer: 10 Unterrichtstunden zu je 67,5 Minuten
2) Lernziel: Die SuS sollen das Lied: „O when the Saints go marching in“
zweistimmig vorspielen können.
3) Das Vorspiel wird nach folgenden vorab festgelegten Kriterien benotet:
•
•
Alle Töne mit dem richtigen Fingersatz spielen. (Taste c’ mit dem richtigem
Daumen).
Richtig Zählen,
(Viertelnoten / halbe Noten / ganze Noten).
•
Das Tempo halten.
•
Die richtigen Töne spielen.
•
Aus den eigenen Noten spielen.
•
Wenn die eigene Notenabschrift nicht vorliegt, gibt es eine Note Abzug in der
Bewertung!
Alle Kriterien vollständig erfüllt:
1 Kriterium nicht vollständig erfüllt:
2 Kriterien nicht vollständig erfüllt:
3 Kriterien nicht vollständig erfüllt:
4 Kriterien nicht vollständig erfüllt:
5 Kriterien nicht vollständig erfüllt:
Note 1
Note 2
Note 3
Note 4
Note 5
Note 5-
4) Weitere inhaltliche Aspekte des Keyboardkurses:
Zu Beginn des Keyboardkurses müssen die SuS eine Klaviatur nach einer Arbeits-
anweisung zeichnen, damit sie sich nochmals Schritt für Schritt die Anordnung der
schwarzen und weißen Tasten ableiten und einprägen können.
Auf den weiteren Arbeitsblättern lernen oder wiederholen die SuS:
•
•
•
•
•
Die Aufteilung der Finger und des Fingersatzes
Die Anordnung des Bass- und Violinschlüssels im Notensystem
Die Notation der Begleitstimme (Bass) im Bassschlüssel
Die Notation der Melodien im Violinschlüssel
Das Spielen von Melodien im Quintraum (Ist ein Mann in Brunn gefallen)
5) Sämtliche Noten werden nicht kopiert, sondern müssen von den SuS abgeschrieben
werden. Das erleichtert beim anschließenden Spiel an den Keyboards die visuelle
Erfassung des Notentextes. Motto:
Kapieren statt kopieren!!!
6) Das Üben an den Keyboards erfolgt in Partnerarbeit. Im Prinzip soll von den SuS so
vorgegangen werden:
Ein Schüler spielt, der andere hört zu und achtet darauf, ob die Töne korrekt und mit dem
richtigen Finger gespielt werden und die Notenwerte richtig gezählt sind. Danach wird
getauscht. Bei zweistimmigen Übungen übernimmt zunächst jeder von den beiden SuS
eine Stimme, die dann anschließend gemeinsam gespielt wird. Erst danach probiert jeder
Schüler das Zusammenspiel der beiden Stimmen einzeln für sich.
Diejenigen SuS, die bereits ein Tasteninstrument spielen, werden im Keyboardkurs als
Co-Teacher eingesetzt. Sie können aber auch von mir zusätzliche, weiterführende
Aufgaben für das Üben an den Keyboards bekommen. (z. B. Notation von Tonleitern,
transponieren von Melodien in andere Tonarten (auch Molltonarten), Spiel mit Akkorden.
7) Die SuS sollen zudem den verantwortungsvollen Umgang mit den Keyboards und den
weiteren Materialien (Kopfhörer, Adapter, Abdeckung der Keyboards) lernen, der in den
Arbeitsregeln für das Keyboardspiel verbindlich für jeden festgelegt ist. Dazu liegen an
den Keyboards Benutzerlisten aus, in die sich die SuS eintragen müssen.
Des Weiteren gelten folgende Vereinbarungen:
Inhaltsfeld:
Inhaltliche
Schwerpunkte:
Bedeutungen
von Musik
siehe Praxiskurs
oben
Entwicklungen
von Musik
Populäre Musik
Kompetenzerwartungen:
Unterrichtsthemen:
- musikalische Stilmerkmale benennen und in ihrem historisch-kulturellen
Kontext deuten (Rezeption)
Stile der Popmusik
(unter Einbeziehung
von Referaten mit
PowerPointPräsentation und
Plakaten)
- vokale und instrumentale Kompositionen vor dem Hintergrund ihres
historisch-kulturellen Kontextes realisieren (Produktion)
- Musik begründet in einen historisch-
Nachspielen
kulturellen Kontext einordnen und
biografische Hintergründe musikalischer Entwicklungen erläutern
(Reflexion)
ausgewählter
Popsongs
Geschichte der
Rockmusik;
Untersuchung der
Biographien von
Popstars
Worksongs,
Gospels und
Spirituals
Musik in anderen
Ländern und
Kulturen
Verwendungen
von Musik
Formen der Beeinflussung und
WahrnehmungsSteuerung
- subjektive Höreindrücke bezogen auf
außermusikalische Funktionen der
Musik beschreiben und vergleichen
(Rezeption)
Hymnen
(Nationalhymnen,
Pophymnen)
- vokale und instrumentale
Kompositionen bezogen auf einen
funktionalen Zusammenhang
bearbeiten (Produktion)
Songs
anlassbezogen
umdichten und
musizieren
Jahrgang 9
Unterrichtsvorhaben 9.1.1
Unterrichtsvorhaben 9.1.2
Thema:
Thema:
Musikjournalismus und „klassische
Musik“ – Informationsaufbereitung und
Verarbeitung exemplarischer Kompositionen des 18. und 19. Jahrhunderts
Werben mit Musik – Die Nutzung der
Tricks musikalischer Beeinflussung in
Film- und Radiowerbung
Kompetenzen:
Kompetenzen:
Rezeption
Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
•
analysieren abendländische Kunstmusik des 18. und 19. Jahrhunderts
und populäre Musik im Hinblick auf
ihre Stilmerkmale
benennen musikalische Stilmerkmale
unter Verwendung der Fachsprache
•
•
beschreiben und vergleichen subjektive Höreindrücke bezogen auf
außermusikalische Funktionen der
Musik
analysieren musikalische Strukturen
im Hinblick auf ihre Wirkungen
deuten musikalische Strukturen und
•
ihre Wirkungen hinsichtlich ihrer
Funktionen
deuten musikalische Stilmerkmale in
ihrem historisch-kulturellen Kontext
Produktion
Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
realisieren vokale und instrumentale
Kompositionen vor dem Hintergrund
ihres historisch-kulturellen Kontextes
entwerfen und realisieren
musikbezogene Gestaltungen aus
einer historischen Perspektive
•
•
bearbeiten vokale und instrumentale
Kompositionen bezogen auf einen
funktionalen Zusammenhang
entwerfen, realisieren und präsentieren klangliche Gestaltungen im
Zusammenhang mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen
Reflexion
Reflexion
Die Schülerinnen und Schüler
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
•
ordnen Musik begründet in einen
historisch-kulturellen oder biografischen Kontext ein
erläutern historisch-kulturelle und
biografische Hintergründe musikalischer Entwicklungen
erörtern musikalische Entwicklungen
in ihrem historisch-kulturellen Kontext
•
•
erläutern Zusammenhänge zwischen
Wirkungen und Intentionen in funktionsgebundener Musik
beurteilen nach leitenden Kriterien
Musik hinsichtlich ihrer funktionalen
Wirksamkeit
Inhaltsfeld: Entwicklungen von
Musik
Inhaltsfeld: Verwendungen von
Musik
Inhaltliche Schwerpunkte:
Inhaltliche Schwerpunkte:
Musik im historisch-kulturellen Kontext
•
abendländische Kunstmusik des 18.
und 19. Jahrhunderts
Zeitbedarf: 8 Std.
Wirkungen von Musik vor dem Hintergrund
außermusikalisch bestimmter Funktionen
•
•
Mediale Zusammenhänge
Formen der Beeinflussung und
Wahrnehmungssteuerung
Zeitbedarf: 12 Std.
Unterrichtsvorhaben 9.2.1
Unterrichtsvorhaben 9.2.2
Thema:
Thema:
„Rhythmus ist Leben“ – Wiederholung,
Kontrast und Variation
„Die Nacht ist finster“ – Musik zum
Thema „Nacht und Dunkelheit“
untersuchen und gestalten
Kompetenzen:
Kompetenzen:
Rezeption
Rezeption
Die Schülerinnen und Schüler
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
•
analysieren aus unterschiedlichen
Epochen Kunstmusik und populäre
Musik im Hinblick auf musikalische
Abfolgen / Abläufe
benennen musikalische formbildende
Strukturen unter Verwendung der
Fachsprache
deuten musikalische formbildende
Strukturen in ihrem historischkulturellen Kontext
Produktion
Die Schülerinnen und Schüler
•
•
•
analysieren musikalische Strukturen
vor dem Hintergrund von
Ausdruckskonventionen hinsichtlich
der formalen Gestaltung und der
Ordnungssysteme musikalischer
Parameter
entwerfen und realisieren Klanggestaltungen zu vorgegebenen Ausdrucksvorstellungen auf der Basis der
Ordnungssysteme musikalischer
Parameter
erläutern Zusammenhänge zwischen
Ausdrucksvorstellungen und Gestaltungskonventionen
•
realisieren computergestützte Gestal- Produktion
tungen eigener Melodien zu vorgeDie Schülerinnen und Schüler
gebenen oder freien Akkordfolgen
• entwerfen und realisieren formbildende Strukturen aus einer histori• realisieren vokale und instrumentale
schen Perspektive
Kompositionen mit unterschiedlichen
Ausdrucksvorstellungen
Reflexion
• entwerfen und realisieren Klanggestaltungen zu vorgegebenen AusDie Schülerinnen und Schüler
drucksvorstellungen auf der Basis der
Ordnungssysteme musikalischer Pa• erläutern Zusammenhänge zwischen
rameter
Ausdrucksvorstellungen und Gestaltungskonventionen
Reflexion
• beurteilen
eigene
Gestaltungsergebnisse hinsichtlich der Um- Die Schülerinnen und Schüler
setzung von Ausdrucksvorstellungen
• erläutern Zusammenhänge zwischen
• beurteilen
kriteriengeleitet unterAusdrucksvorstellungen und Gestalschiedliche Deutungen und Intertungskonventionen
pretationen von Musik
• beurteilen eigene Gestaltungsergebnisse hinsichtlich der Umsetzung von
Ausdrucksvorstellungen
Inhaltsfeld: Entwicklungen von
• beurteilen
kriteriengeleitet unterMusik
schiedliche Deutungen und Interpretationen von Musik
Inhaltliche Schwerpunkte:
Musik im historisch-kulturellen Kontext
•
abendländische Kunstmusik
Inhaltsfeld: Bedeutung von Musik
Zeitbedarf: 8 Std.
Inhaltliche Schwerpunkte:
•
Kompositionen der abendländischen
Kunstmusik
Zeitbedarf: 12 Std.
1.1.9. Leistungsbewertung und Beurteilung
Im Fach Musik kommen im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“
sowohl mündliche, schriftliche als auch praktische Formen der Leistungsüberprüfung
zum Tragen. Dabei können neben den handlungs- bezogenen auch die musikalischästhetischen Kompetenzen in ihren individuellen Ausprägungen berücksichtigt werden.
Im Verlauf der Sekundarstufe I wird daher durch eine geeignete Vorbereitung
sichergestellt, dass eine Anschlussfähigkeit für die Überprüfungsformen der gymnasialen Oberstufe gegeben ist.
Die Schülerinnen und Schüler zeigen ihre Kompetenzen im Bereich der „Sonstigen
Leistungen im Unterricht“ u.a. durch
• mündliche Beiträge im Unterricht (z.B. Unterrichtsgespräch, kooperative
Arbeitsformen, Vortrag),
• schriftliche Beiträge (z.B. Portfolio, Hörprotokoll, Materialsammlung/aufbereitung, schriftliche Übung),
• praktische Beiträge im Unterricht (z.B. Musizieren, klangliche und musikbezogene Gestaltungen) sowie
• Ergebnisse eigenverantwortlichen Handelns (z.B. im Rahmen von Recherche,
Erkundung, kreativer Gestaltung, Präsentationen).
Der Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die Qualität, die
Quantität und die Kontinuität der mündlichen und schriftlichen Beiträge im
unterrichtlichen Zusammenhang. Mündliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch Beobachtung während des Schuljahres festgestellt.
Eine besondere Form der Portfolioarbeit, die den individuellen Lernfortschritt dokumentieren soll, wird bereits zu Beginn der Jahrgangsstufe 5 verbindlich eingeführt: Das
persönliche Arbeitbuch der Schüler trägt den Titel „Mein Ohrenöffner“ und hilft – neben
dem regulären Heft – eigene Vorlieben auszuweisen und schafft eine individualisierte
Grundlage für Lern- und Leistungssituationen.
1.2.
Schulinterner Lehrplan der Sekundarstufe II
1.2.1.
Jahrgangsstufe EF (G8)
In der Jahrgangsstufe EF findet der Musikunterricht ganzjährig in der Regel wöchentlich
zweistündig (67,5’) statt. Der Musikunterricht übernimmt inhaltlich und methodisch die
wissenschaftspropädeutische Vorbereitung für die Qualifikationsphase.
Folgende Unterrichtsvorhaben sind innerhalb der curricular vorgegebenen vier
Lernbereiche obligatorisch im Musikunterricht zu behandeln:
Bereich I (Musik gewinnt Ausdruck vor dem Hintergrund von Gestaltungsregeln)
In diesem Bereich stehen Übungen zum Umgang mit Partituren im Vordergrund, was das
Lesen transponierender Instrumentenstimmen und die Wiederholung von Vortrags- und
Artikulationszeichen einschließt. Die Wiederholung von Intervallen, Akkorden und Tonleitern wird verknüpft mit zielgerichteter Gehörbildung. Möglich ist außerdem, die
Notation eigener melodischer Versuche und Harmonisierungsübungen mit dem Programm „Finale Notepad“. Schließlich sollen Einsichten darüber vermittelt werden, wie
musikalischer Zusammenhang entsteht und mit welchen Mitteln Musik etwas ausdrücken
bzw. darstellen kann. Die zu Beginn des Unterrichtsvorhabens erlernten Kenntnisse
sollen in den Kontext musikalischer Formwendung und Ausdrucksmöglichkeit gestellt
werden. Dabei stehen in der Jahrgangsstufe EF musikalische Formen wie Song,
Schlager, Blues und Rondo auf dem Plan.
Bereich II (Musik erhält Bedeutung durch Interpretation)
Innerhalb dieses Lernbereichs weiden ein ausgewähltes umfangreicheres musikalisches
Werk sowie der epochale Kontext seiner Entstehung in den Vordergrund gestellt. Hierbei
geht es hauptsächlich um die Interpretation des Werkes zum einen auf der Ebene des
Hörers (in diesem Fall der Schüler) und zum anderen auf der Ebene der ausführenden
Musiker. Deshalb gehört zu diesem Bereich ein Konzertbesuch in Paderborn oder
Dortmund oder Musicalbesuch in Oberhausen. Hierbei soll die Interpretation des Werks
bei dem Konzert mit anderen Interpretationen auf CD-Aufnahmen bzw. Musicalaufführung mit einer Verfilmung verglichen werden.
Bereich III (Musik hat geschichtlich sich verändernden Gehalt)
Neben der Wiederholung und Vertiefung musikalischer Epochen und ihrer Merkmale ist
innerhalb dieses Lernbereiches ein Unterrichtvorhaben zum Thema "Jazz" vorgesehen.
Hierbei geht es sowohl um die geschichtlich-kulturelle Verortung der Entstehung als auch
um die aktuellen Erscheinungsweisen und Einflüsse auf die Rock-Popmusik. In
praktischen Übungen erproben die Schülerinnen und Schüler auch Möglichkeiten der
instrumentalen oder vokalen Improvisation.
Bereich IV (Musik wird zur Aussage durch Verwendungszusammenhänge)
In einem Unterrichtsvorhaben zum Thema "Politische Musik" beschäftigen sich die
Schülerinnen und Schüler mit den Sachaspekten „Kompositionsstereotypen“, „Klangkonnotationen“ und „Kunstauffassungen“. Die Bedeutungszuweisung durch den Gebrauch von Musik wird an ausgewählten Beispielen wie Protestsongs, Propagandamusik,
politischen Liedern praktisch erarbeitet. Ideologische und funktionale Aspekte werden
erörtert. Insbesondere wird auf die Rolle der Texte und der Eingängigkeit der Musik
(Form, Motive, Harmonik) eingegangen. Wirkungsweisen und subjektive Höreindrücke
bezogen auf Verwendungszusammenhängen werden beschrieben, gedeutet und
hinsichtlich musikalischer Strukturen und funktionaler Aspekte kritisch erörtert.
Kompetenzerwerb innerhalb des Musikunterrichts in der Jahrgangsstufe EF
Insgesamt sollen die Schülerinnen und Schüler innerhalb des Musikunterrichts der
Jahrgangsstufe EF folgende Kompetenzen erwerben.
Sachkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sollen innerhalb des Bereichs I
-
eine Verbesserung in der differenzierten Nutzung der musikalischen Fachsprache
erlangen
-
auch mit komplexeren Partituren umgehen und transponierende Stimmen lesen
können
-
Intervalle, Akkorde, Dur-/Moll-Tonleitern (Anwendung des Quintenzirkels), weitere
Skalen (z.B. Ganztonleiter, Pentatonik) und harmonische Modelle und Funktionen
kennen
-
ihr musikalisches Gehör im Hinblick auf Rhythmen, Intervalle und Akkorde
trainieren
Die Schülerinnen und Schüler sollen innerhalb des Bereichs II
-
lernen, Musik u.a. mit Hilfe von Notentexten unter bestimmten Fragestellungen zu
analysieren und zu interpretieren, auch im Hinblick auf allgemeine Erfahrungsfelder
-
lernen, verschiedene Interpretationen herauszuarbeiten und zu vergleichen.
Die Schülerinnen und Schüler sollen innerhalb des Bereichs III
-
Sicherheit im Umgang mit Musik verschiedener Epochen gewinnen
-
lernen, Musik nach ihrer geschichtlichen und kulturellen Zugehörigkeit zu unterscheiden
-
die geschichtliche Entwicklung des Jazz kennen, verschiedene Stile und
Strömungen unterscheiden und wichtige aktuelle Einflüsse benennen können.
Die Schülerinnen und Schüler sollen innerhalb des Bereichs IV
-
erkennen können, welche Aufgaben Musik bei der Verbindung mit Sprache, Bild
oder Bewegung erfüllen können
-
die Kunstform des Videoclips analysieren können.
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sollen
-
Methoden der musikalischen Analyse beherrschen
-
gruppenteilige Arbeitsformen (z.B. über Methoden des kooperativen Lernens)
kennen lernen und dabei erfahren, dass jeder Einzelne für das Ergebnis einer
ganzen Gruppe verantwortlich ist
-
Methoden der Gehörbildung kennen
Personalkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sollen
-
über das Vortragen verschiedener Projekte und Referate weitere Präsentationstechniken erlernen
-
über die gruppenteilige Arbeitsformen (z.B. über Methoden des kooperativen
Lernens) die eigene Leistung als wertvoll für die ganzen Gruppenleistung
erfahren
-
über Formen des selbstständigen Lernens die Organisationsfähigkeit verbessern
Sozialkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sollen
-
über das Arbeiten in der Gruppe ihre sozialen Kompetenzen weiterentwickeln
-
durch gemeinsames Musizieren das Aufeinander-Hören und das Miteinander
verbessern
Medienkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sollen
-
unter Verwendung des Programms "Finale Notepad" Musik notieren können
Bewertungskriterien
Der Schwerpunkt der Leistungsbewertung in dieser Jahrgangsstufe liegt auf
-
den Klausuren für die Schülerinnen und Schüler, die den Kurs schriftlich gewählt
haben
-
der mündlichen Mitarbeit (hierunter zählen die Hausaufgaben, die Beteiligung an
Unterrichtsgesprächen und Diskussionen, wobei hier auch die korrekte Verwendung der Fachsprache bewertet wird)
-
der Präsentation von Gruppenarbeitsergebnissen und / oder Projekten
-
der musikalischen Gestaltungsfähigkeit
Des Weiteren gewinnen schriftliche Formen der Überprüfung (schriftliche Übungen) im
Hinblick auf die Vorbereitung auf die Qualifikationsphase an Gewicht.
1.2.2.
Jahrgangsstufen 11/12 (G8) und 13 (Abitur 2012)
Am FSG Rüthen gibt es ausschließlich Grundkurse Musik und im jährlichen Wechsel die
Möglichkeit einen vokalpraktischen oder instrumentalpraktischen Kurs zu belegen.
Grundkurse Musik (Q1 + 12 und 13, demnächst Q2)
Die Inhalte des Unterrichts in der Sekundarstufe II in den drei Grundkursen Q1+12 und
einem GK 13 richten sich nach den vier Lernbereichen des Faches sowie den
inhaltlichen Vorgaben für das Zentralabitur, die durch kontextualisierende Materialien
ergänzt werden. Für die im Schuljahr 2011/2012 und 2012/13 abzulegende zentrale
Abiturprüfung sind folgende Inhalte verbindlich:
Bereich I (Musik gewinnt Ausdruck vor dem Hintergrund von Gestaltungsregeln)
Das polyphone Prinzip in der Musik
-
kanonische und kontrapunktische Gestaltungstechniken
-
Giovanni Pierluigi da Palestrina: “Kyrie” aus der Missa Papae Marcelli
-
Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge c-Moll BWV 847
-
Robert Schumann: „Träumerei“ aus „Kinderszenen“ op. 15 (Nr. 7)
-
Arvo Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Britten
In Ergänzung dazu wurden polyphone Gestaltungstechniken in kleinen
Eigenkompositionen erprobt (Kanontechnik, Fugenthemen beantworten) und durch
Analyse einer Szene aus "Mörder Ahoi" (Kriminalfuge) ein kurzer Exkurs in Filmmusik
unternommen.
Bereich II (Musik erhält Bedeutung durch Interpretation)
Formen interpretierenden Umgangs schwerpunktmäßig am Beispiel textgebundener
Musik
-
aspektorientierte,
Kompositionen
interpretierende
Umgangsweisen
mit
vorgegebenen
-
Verklanglichung vorgegebener Texte
-
Einspielungs(‚Interpretations-’)vergleich: Pink Floyd: „Careful With That Axe,
Eugene“ Live-Mitschnitt („UMMAGUMMA“, EMI B000026LDW) und StudioAufnahme („Relics“, EMI B000002U0D)
-
Bearbeitung: Richard Wagner: „Lied der Spinnerinnen“ aus „Der fliegende
Holländer“ (2. Aufzug, 4. Szene) – Franz Liszt: „Spinnerlied aus ‚Der fliegende
Holländer’ von Richard Wagner. Für das Pianoforte“
-
Vertonung eines Textes durch verschiedene Komponisten: Johann Wolfgang von
Goethe: „Erlkönig“ durch Johann Friedrich Reichardt (1794), Karl Friedrich Zelter
(1797), Franz Schubert (D 328 (op. 1), 1815), Carl Loewe (op. 1 Nr. 3, 1818)
Ausgehend von einem aktuellen Beispiel ("Dalai-Lama", Rammstein) ging es zunächst
darum, sich Zugangsweisen zum Text zu erarbeiten, bevor die verschiedenen
Vertonungen des Erlkönigs ins Zentrum der Betrachtung genommen wurden. Dabei
wurden zum einen gesellschaftliche Hintergründe der Gattung "Klavierlied" im 19.
Jahrhundert erarbeitet, zum anderen in Form von Konzepten eigene Gestaltungsideen
vergleichend herangezogen.
Das "Lied der Spinnerinnen" stand im Kontext der Gattung "Oper" und ihrer Entwicklung
(Monteverdi "Orfeo", Barockoper an Beispielen G. F. Händels, Glucks Opernreform,
Opern W.A. Mozarts am Beispiel "Don Giovanni", Wagner: "Der fliegende Holländer"),
was einen Besuch einer Opernaufführung und eigene szenische Versuche mit
einschließt.
Bereich III (Musik hat geschichtlich sich verändernden Gehalt)
Musik im Spannungsfeld zwischen Kunstanspruch und Popularität
-
Kunstwerksgedanke
-
Gebrauchsmusik
-
musikalischer Kitsch
-
Antonio Vivaldi: La Primavera, 1. Satz aus Le Quattro Stagioni op. 8 (Nr. 1) und
Bearbeitungen (in der Lerngruppe wählbar)
-
Wolfgang Amadeus Mozart: Eine kleine Nachtmusik KV 525, 1. Satz
-
Frédéric Chopin: Nocturne op. 55.1 im Vergleich zu Tekla Badarzewska: La prière
d’une vierge
-
The Beatles: „Yesterday“ im Vergleich zu z. B. „Michelle
Ausgangspunkt dieses thematischen Schwerpunkts ist zunächst die im 19. Jahrhundert
vermehrt in Mode gekommene Salonmusik und die damit verbundene Popularisierung
der Klaviermusik als dem Hausmusikinstrument höherer Töchter (Tagebuchauszüge von
Alma Mahler-Werfel). Anhand von der Schülergruppe ausgewählter Beispiele wird dann
die Frage nach Kriterien für musikalischen Kitsch aufgeworfen und im Vergleich Chopin –
Badarzewska überprüft. Mozart „Kleine Nachtmusik“ steht im Kontext der vielfach
verkitschenden Mozart-Rezeption, wobei Mozarts Balance zwischen Popularität und
Kunstfertigkeit augenfällig wird. In diesen Zusammenhang sind auch die Beatles-Stücke
zu hinterfragen in Bezug auf dort verwendetet Modelle, Gemeinsamkeiten und
Unterschiede.
Bereich IV (Musik wird zur Aussage durch Verwendungszusammenhänge)
In einem Unterrichtsvorhaben zum Thema "Filmmusik" beschäftigen sich die
Schülerinnen und Schüler mit den Möglichkeiten (Moodtechnik, Underscoring, Arbeit mit
Motiven) und Funktionen (syntaktische Funktion, expressive Funktion, dramaturgischen
Funktion...) des Zusammenwirkens von Bild und Ton und erlernen Methoden der
Analyse. Im Schuljahr 2010/ 2011 (jetzt 13) stand die Beschäftigung mit der Filme
"Starwars" im Vordergrund. Zudem war die Unterrichtseinheit noch verknüpft mit einer
kurzen Einheit zu "Minimal Music", angeregt durch ein von den Schülern vorgeschlagene
Szene auf dem Film "Requiem for a dream". Aktuelle Filmbeispiele dienten den Schülern
als Grundlage, verschiedene Aspekte eigenständig und projektartig zu erarbeiten und zu
referieren.
1.2.3.
Jg.
Tabellarische Übersicht aller geplanten Halbschuljahre für die Jahrgangsstufen Q1
(G8) und 12 (G9) – bis zum Abitur 2013
Sachaspekte
Q1 Fachbereich I: Musik
+12 gewinnt Ausdruck vor
dem Hintergrund von
Gestaltungsregeln
(2011.2)
Inhaltliche Konkretisierung /
Zentralabitur (2012/13)
• Giovanni Pierluigi da
Palestrina: “Kyrie” aus der
Missa Papae Marcelli
•
•
Methodische
Schwerpunkte
• Graphische Darstellung
von Höreindrücken
• Visualisierung und von
Mehrstimmigkeit und Entwicklung eigener kompoJohann Sebastian Bach:
Präludium und Fuge c-Moll sitorischer Ansätze mit
Hilfe von SequenzerBWV 847
Software
• Analyse
Arvo Pärt: Cantus in
• Verklanglichung der
memoriam Benjamin
Stücke in Grundzügen
Britten
• u.a.
Fachbereich II: Musik
erhält Bedeutung durch
Interpretation
(2012.1)
•
•
Fachbereich III: Musik
hat geschichtlich sich
verändernden Gehalt
(2012.2)
Interpretationsvergleich:
Johann Sebastian Bach:
Präludium und Fuge c-Moll
BWV 847 – Historische
Interpretation (z. B. Gustav
Leonhardt), „romantische“
Bachauffassung (z. B.
Alfred Cortot)
Bearbeitung: Richard
Wagner: „Lied der Spinnerinnen“ aus „Der fliegende
Holländer“ (2. Aufzug, 4.
Szene) – Franz Liszt:
„Spinnerlied aus‚ Der
fliegende Holländer’ von
Richard Wagner. Für das
Pianoforte“
• Recherche-Projekt
Barock und Romantik
• Referieren und Präsentieren
• Höranalyse und Techniken des Interpretationsvergleichs
• Textarbeit zur
historischen Aufführungspraxis und zur romantischen Musikvorstellung
• Musikpraktischer Vergleich von Klangfarben
von Instrumenten
•
• Analyse und
Vertonung eines Textes
Interpretation
durch verschiedene
Komponisten: Johann
Wolfgang von Goethe:
„Erlkönig“ durch Johann
Friedrich Reichardt (1794),
Karl Friedrich Zelter
(1797), Franz Schubert (D
328 (op. 1), 1815), Carl
Loewe (op. 1 Nr. 3, 1818)
•
Wolfgang Amadeus
Mozart: Eine kleine
Nachtmusik KV 525, 1.
Satz
•
•
•
Salonmusik Frédéric
Chopin: Nocturne op. 55.1
Tekla Badarzewska: La
prière d’une vierge
• Erstellen von
Klangcollagen am PC
• Produktion eigener
zwölftöniger Kompositionsversuche
• Analyse von Hör- und
Notenmaterial
Die öffentliche Einsamkeit
… Arnold Schönberg:
Klavierstück op. 19.6
• Texte erschließen
Popkultur und Avantgarde
The Beatles: Yesterday, A
Day in the Life, Revolution
No. 9 Pink Floyd: Careful
with That Axe, Eugene
• Recherche zu Virtuosen
vom 19. Jahrhunderts bis
heute
• Erstellen eines Glossars
• Referieren und
Präsentieren
Fachbereich IV: Musik
wird zur Aussage durch
VerwendungsZusammenhänge
(2013.1)
Musik im Film – Aufgabe und
Funktion von Musik in Film
• Filmprotokolle
• Kategorisierungssysteme
• Analysieren von Hörund Notenmaterial
(Polaritätsprofile)
• Textarbeit (Dahlhaus /
Kloppenburg)
• Cuesheets
u.a.
Kompetenzerwerb innerhalb des Musikunterrichts in den Jahrgangsstufen Q1/12
und 13
Insgesamt sollen die Schülerinnen und Schüler innerhalb des Musikunterrichts der
Jahrgangsstufen Q1/12 und 13 folgende Kompetenzen erwerben.
Sachkompetenzen
Da die inhaltlichen Vorgaben zum Zentralabitur variieren, können hier nur allgemeine
Punkte benannt werden.
Die Schülerinnen und Schüler sollen
-
sicher und reflektiert mit der musikalischen Fachsprache umgehen können
-
Arbeitsaufträge mittels komplexer Partituren lösen können
-
musiktheoretisches Grundwissen anwenden können
-
Rhythmen, Intervalle und Akkorde mit Hilfe ihres musikalischen Gehörs analysieren können, bzw. Höraufträge differenziert lösen können
-
Gestaltungsaufgaben mit unterschiedlichem Umfang bearbeiten können
Methodenkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sollen
-
Methoden der musikalischen Analyse beherrschen
-
Methoden des Gestaltens und Komponierens vorweisen können
-
gruppenteilige Arbeitsformen (z.B. über Methoden des kooperativen Lernens)
kennen lernen und dabei erfahren, dass jeder Einzelne für das Ergebnis einer
ganzen Gruppe verantwortlich ist
Personalkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sollen
-
über das Vortragen verschiedener Projekte und Referate weitere Präsentationstechniken erlernen
-
über die gruppenteilige Arbeitsformen (z.B. über Methoden des kooperativen
Lernens) die eigene Leistung als wertvoll für die ganzen Gruppenleistung
erfahren
-
über Formen des selbstständigen Lernens die Organisationsfähigkeit verbessern
Sozialkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sollen
-
über das Arbeiten in der Gruppe ihre sozialen Kompetenzen weiterentwickeln
-
durch gemeinsames Musizieren das Aufeinander-Hören und das Miteinander
verbessern
Medienkompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler sollen
-
Notenschreibprogramme anwenden können, um Partituren und Stimmauszüge
anzufertigen
-
das Smart-Board als zusätzliche Möglichkeit der Präsentation sinnvoll einsetzen
können (wird im Fach Musik zurzeit erprobt)
Bewertungskriterien
Der Schwerpunkt der Leistungsbewertung in diesen Jahrgangsstufen liegt auf
-
den Klausuren für die Schülerinnen und Schüler, die den Kurs schriftlich gewählt
haben
-
der mündlichen Mitarbeit (hierunter zählen die Hausaufgaben, die Beteiligung an
Unterrichtsgesprächen und Diskussionen, wobei hier auch die korrekte und
differenzierte Verwendung der Fachsprache bewertet wird)
-
der Präsentation von Gruppenarbeitsergebnissen und / oder Projekten
-
der musikalischen Gestaltungsfähigkeit
-
besonderen Kenntnissen im Rahmen eines Portfolios
Außerdem werden angekündigte schriftliche Übungen durchgeführt, die zur sonstigen
Mitarbeit gezählt werden.
1.2.4.
Vokalpraxis
Der Grundkurs Vokalpraxis (Jgst. Q1/12) ist im Schuljahr 2011/2012 für die Organisation
des Weihnachtskonzertes zuständig, kümmert sich um Moderation und thematische
Gestaltung und sorgt für den technischen Ablauf des Konzertabends.
Im Halbschuljahr 2012.1 wird das Thema „Filmmusik“ als gemeinsames Projekt mit dem
Schulorchester und Schulchören geplant.
1.2.5.
Geänderte Obligatorik für die (aktuelle) Jahrgangsstufe EF (G8)
Die geänderte Obligatorik für die aktuelle Jahrgangstufe EF (Abitur 2014) wird im
nächsten Schuljahr 2012/13 entsprechend im Curriculum berücksichtigt werden.
Für die Vorbereitung der Qualifikationsphase gelten die oben genannten Vereinbarungen
für EF (1.1.1)
1.2.6.
Projektkurs Q1 (G8)
Im Schuljahr 2011/12 gibt es erstmalig am Gymnasium einen Projektkurs. Das Thema
lautet: „Veronika, der Lenz ist war da“ – oder als die Nadel noch über die Schellack
kratzte! 11 Schülerinnen und Schüler arbeiten thementeilig und in kleinen Teams in drei
Phasen auf eine Präsentation in Form einer „Schlager-Revue“ zum Schuljahresende hin.
Projektausschreibung:
Referenzfach: Musik (Kunst, Politik)
Im Projektkurs MUSIK soll der Schlagerbegriff unter besonderer Berücksichtigung der
Gesellschaft, Politik und Kultur in den Zwanziger Jahren thematisiert werden. Eine praxisorientierte Umsetzung deutscher und internationaler Evergreens der 20er Jahre soll
erprobt werden, wobei eigene Kompositionen im Stile der 20er, ebenso wie Bearbeitungen (Arrangements mit Hilfe der Notationsprogramme) und eigene Interpretationsversuche im Kontext der Bühne einer individuellen Ausprägung Raum bieten wollen.
1. Phase (Vorbereitung/Ideenfindung/Konzeptentwicklung)
Das Kennen lernen von deutschen und internationalen Schlagern der 20er Jahre (z.B.
Musik von Friedrich Hollaender, Robert Stolz, Irving Berlin u.a.),
im Kontext musikgeschichtlicher Recherchen, Kennen lernen von musikalischen Stilmitteln sowie Untersuchung der Modetrends auf Gesellschaft und Politik stehen im Mittelpunkt dieser Phase. Erste Zwischenergebnisse werden thematisiert und im Kurs diskutiert. Aus den Ergebnissen der ersten Phase erwächst das Gesamtbühnenkonzept mit
eigenen Schwerpunkten der Schülerinnen und Schüler.
2. Phase (Realisierung)
Nach der Festlegung des Konzeptes und der individuellen musischen Themenschwerpunkte sowie der Auswahl von geeigneten musikalischen Vorlagen folgt die Phase der
praktischen Umsetzung. In diesem zeitlich am längsten angelegten Teil des Projektkurses entstehen nach Bedarf eigene Arrangements, Interpretationen und gesangliche
Umsetzungskonzepte.
3. Phase (Präsentation/Aufführung)
Nach Beendigung der kompositorisch-kreativen Arbeit mit und an Schlagern der Zwanziger Jahre wird eine Aufführung vorbereitet und realisiert. Hierzu werden die entstandenen Kompositionen und Bearbeitungen einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Die Schülerinnen und Schüler organisieren die Form der Präsentation: denkbar sind
Show, Konzert oder Matinee.
Da dieses Thema eine künstlerische Dimension enthält, die ebenfalls visuell-künstlerisch
unterstützt und bühnentechnisch konzipiert werden könnte, ist eine Mitarbeit von Kunstschülerinnen und –schülern in diesem Projektkurs ebenfalls denkbar und wünschenswert.
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