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MS Exchange Server 5.5
0. Einleitung
Um die Wirkungsweise und Einsatzmöglichkeiten von MS Exchange zu verdeutlichen, wird mit
dem Netzwerk des Kurses ein weltweites Exchange Server Netzwerk simuliert:
Name der Organisation: Tailspin Toys
Name der Domäne: Toyzone
Struktur des Netzwerks:
Dozent: Standort: HQ
PDC-Name: London
Reihe 1: Standort: North America
BDC-Namen: Washington (Mainserver), Vancouver, Oakland, Atlanta
Reihe 2+3: Standort: Europe-Africa
BDC-Namen: Paris (Mainserver), Rome, Capetown, Amsterdam
Reihe 4: Standort: South America
BDC-Namen: Caracas (Mainserver), Rio, Lima, Panama
Reihe 5: Standort: Asia-Australia
BDC-Namen: Seoul (Mainserver) , Kualalumpur, Hongkong, Canberra
Versionen von MS Exchange
Standard Edition: Für kleinere und mittlere Unternehmen lokalem Mail-Aufkommen
Enterprise Edition: Für Unternehmen mit globalem Mail-Aufkommen, unbegrenzte
Datenbanken
1. Installation des MS Exchange Server Netzwerks
Vorgaben: Alle Rechner in Domäne „Toyzone“.
1.) Installation von MS Exchange Server auf dem HQ-Server (London)
i. Auf MS Exchange Server CD-ROM:\server\setup\i386\setup.exe ausführen
ii. Menüpunkt MS Exchange Server 5.5
iii. Installationsart: Standard
iv. Optionen: Microsoft Exchange Server
Microsoft Exchange Administrator
Online Dokumentation
Outlook Web Access (benötigt Internet Information Server, IIS)
v. Lizensierungsmodus: Anzahl der Lizenzen angeben
vi. Organisation und Standort: Neuen Standort erstellen
Name der Organisation: Tailspin Toys (nachträglich nicht änderbar)
Name des Standorts: HQ (nachträglich nicht änderbar)
vii. Dienstkonto des Standorts
Name des Kontos: TOYZONE\pieper
Kennwort des Kontos: (kein Passwort)
Das angegebene Konto wird nur für den Exchange Server Dienst eingerichtet und muss das
Benutzerrecht „Anmelden als Dienst“ haben!
viii. Leistungsoptimierung: nein
2.) Installation von MS Exchange Server auf den Mainserver (Washington, Paris, Caracas,
Seoul)
i. Auf \\London\CD-ROM\ setup\i386\setup.exe ausführen
ii. – v. Wie unter 1.)
vi. Organisation und Standort: Neuen Standort erstellen (z.B. für den BDC Paris)
Name der Organisation: Tailspin Toys (nachträglich nicht änderbar)
Name des Standorts: Europe-Africa (nachträglich nicht änderbar)
vii. – viii. Wie unter 1.)
3.) Installation von MS Exchange Server auf den übrigen BDCs (z.B. auf dem BDC Amsterdam)
i. Auf \\London\CD-ROM\ setup\i386\setup.exe ausführen
ii. – v. Wie unter 1.)
vi. Organisation und Standort:
Server einem bereits existierenden Standort hinzufügen
Existierender Server: Paris
vii. – viii. Wie unter 1.)
2. Überblick über MS Exchange Servers
2.1 Einführung in Exchange Server
2.1.1 Messagingsysteme auf der Grundlage freigegebener Dateien
Prinzip: E-Mails werden in freigegebenen Verzeichnissen auf dem Server abgelegt und alle
Clients durchsuchen dieses Verzeichnis regelmäßig nach an sie gerichtete E-Mails.
Vorteil: - Kein leistungsfähiger Server nötig, da Clients die Verwaltungsarbeit übernehmen
Nachteile: - Hohe Netzwerklast durch die regelmäßigen Abfragen
- Geringe Datensicherheit
2.1.2 Client-/Server-basierte Messagingsysteme
Prinzip: E-Mails werden in freigegebenen Verzeichnissen auf dem Server abgelegt und Server
informiert den Empfänger-Client einer eingegangenen E-Mail
2.1.3 Kompatibilität von Exchange Server
Unterstützung von Messagingstandards: X.400, Internet und MAPI
Unterstützung von Clientbetriebssystemen
Exchange-Koexistenz mit anderen Messagingsystemen: NetWare, UNIX und AppleTalk
2.1.4 Clientzugriff auf Exchange Server
Clientzugriff über: Microsoft Outlook
Weitere Clientprotokolle: HTTP, IMAP4, POP3
2.1.5 Zuverlässigkeit von Exchange Server
Intelligente Umleitung von Nachrichten
Servermonitore
Verbindungsmonitore
Fehlertolerante Verzeichnisverwaltung
Fehlertoleranter Informationsspeicher
2.1.6 Hierarchie von Exchange Server
Aufteilung einer Organisation in einzelne Standorte mit eigenen Servern
2.1.7 Integration der Sicherheit von Windows NT
Sichere Einzelanmeldung
Individuelle Zugriffskontrolle
Überwachung
2.2 Messaginginfrastruktur von Exchange Server
2.2.1 Grundlegende Komponenten
Es gibt vier grundlegende Komponenten des MS Exchange Server, ohne die dieser nicht
funktioniert:
Verzeichnisdienst (MS Exchange Directory Services): Dieser Verzeichnisdienst ist eine
Datenbank, mit der Informationen zur Beschreibung der Organisation verwaltet werden. Dazu
gehört die Definition von E-Mail-Adressen, Postfächern, Öffentlichen Ordnern, Verteilerlisten
und Konfigurationen von Standorten
Message Transfer Agent (MTA): Der MTA übernimmt Routingfunktionen zur Versendung,
Übermittlung und Weiterleitung von E-Mails. Er ist zudem für die Auflösung von Verteilerlisten
zutändig.
Informationsspeicher: Er verwaltet die öffentlichen Datenspeicher (Öffentliche Ordner) und
privaten Datenspeicher (Postfächer der einzelnen Benutzer).
Systemaufsicht: Sie überwacht die Verbindungsdienste und die Kommunikation zwischen den
Servern. Des weiteren ist die Systemaufsicht für die Erstellung von Routingtabellen und neuen
E-Mail-Adressen zuständig
2.2.2 Zusätzliche Komponenten
Die zusätzlichen Komponenten sind für den Betrieb von MS Exchange Server nicht unbedingt
notwendig. Zu ihnen gehören:
Internet Mail- und News-Dienst, Outlook Web Access, Microsoft Mail Connector,
Verzeichnissychronisation, Microsoft Schedule+ Frei/Belegt-Connector, Connector für Lotus
cc:Mail, Lotus Notes, PROFS/OV, SNADS, Ereignisdienst, Schlüsselverwaltungsserver
2.2.3 WindowsNT-Funktionen
WindowsNT-Bandsicherung
Systemmonitor
Ereignisprotokoll
2.3 Funktionen von Exchange Server 5.5
Verbesserte Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit
Erweiterte Sicherheit
Offlinebenutzerunterstützung und Verwalten virtueller Organisationen
Erweiterte Internetunterstützung
Verbesserte Unterstützung für LAN- und hostbasierte Systeme
Neue Clientunterstützung unter Exchange Server
Neue Funktionen zu Collaboration, Entwicklung und Verwaltung
3. Administration von MS Exchange Server
3.1 Das MS Exchange Administratorprogramm
3.1.1 Einführung in das Administratorprogramm
Standortverwaltung: Das Programm kann die Konfiguration jedes Servers in der Organisation
anzeigen
Installieren des Administratorprogramms: Das Programm admin.exe lässt sich auf jedem
Windows 9x- oder WinNT-Rechner im Verzeichnis \exchsrvr\bin installieren
Installation: MS Exchange CD-ROM: \server\setup\i386\setup.exe ausführen
Hinzufügen/Entfernen: Microsoft Exchange Administrator Mit Server verbinden: Servername
Als Standard festlegen
Herstellen einer Verbindung mit einem Exchange Server:
- Fordert zur Eingabe eines Servernamen auf
- Benötigt zur Verbindung mit dem angegebenen Server die entsprechenden Zugriffsrechte
3.1.2 Hierarchie einer Exchange Server-Organisation
Im Admin-Programm wird die Organisation im Explorerstil angezeigt. Hierbei werden
sogenannte Container verwendet, die analog zu Verzeichnissen im Explorer weitere Container
und Objekte (Pendant zu Dateien im Explorer) enthalten können.
Die Organisation gliedert sich auf in: - Adressbuchansichten
- Globales Adressbuch
- Ordner (Öffentliche und Systemordner)
- Standorte (eigener Standort fett geschrieben)
Innerhalb jedes Standortes gibt es die Konfiguration mit: - Adressierung, Monitore, Protokolle
- Server eigener Server fett geschrieben)
- Verbindungen
- Verzeichnisreplikation
3.1.3 Befehlszeilenparameter des Administratorprogramms
/h = Hilfe anzeigen
/s Server = Mit Server verbinden
/m Monitorname\Servername = Startet den Monitor (kontrolliert ob die 4 grundlegenden Dienste
gestartet sind; ferngesteuertes Starten/Beenden von Diensten über sind über den Servermanager
möglich)
/t = Monitore vorübergehend deaktivieren (damit ein Rechner z.B. während einer Wartung nicht
über den Monitor ferngesteuert gestartet werden kann)
/i = Importieren von Daten in ein Verzeichnis (z.B zur Bearbeitung in Excel)
/e = Exportieren von Daten aus einem Verzeichnis
3.2 Berechtigungskontexte und Berechtigungsstufen
Berechtigungen können in drei Kontexten vergeben werden:
Im Organisationskontext
Im Standortkontex, dazu gehören
o Ansichten des Addressbuchs
o Verzeichnisse (System- und öffentliche Ordner)
o Empfänger-Container (in den Standorten)
Konfigurationskontext
o Container „Konfiguration“ Konfigurationvon Containern und Objekten
Der Administrator für Exchange benötigt in allen drei Kontexten das Zugriffsrecht.
Um Berechtigungen vergeben zu können, müssen in den Eigenschaften von allen Objekt die
Registrierkarten „Berechtigungen“ und darin die Rechte angezeigt werden:
Im Administratorprogramm: Extras Optionen Berechtigungen:
Registrierkarte ‚Berechtigungen’ für alle Objekte anzeigen
Recht für Funktionen in der Registrierkarte ‚Berechtigungen’anzeigen
Da das Admin-Programm nicht kontextsensitiv ist erfolgt die Vergabe von Rechten zu einem
Objekt in folgenden Schritten:
1. Objekt mit Linksklick markieren
2. Menü Datei
3.3 Windows NT Server-Verwaltungstools
Dienste der Systemsteuerung
Ereignisanzeige (Menü Protokoll\Anwendung)
Server-Manager
Systemmonitor
Task-Manager (Zur Überprüfung der Auslastung des Systems)
Registrierungseditor
Benutzer-Manager für Domänen (Erweitert um Exchange Server, d.h. bei Einrichten eines neuen
Benutzers kann sofort ein neues Postfach eingerichtet werden)
4. Erstellen und Verwalten von Empfängern
4.1 Typen von Empfängerobjekten
Man unterscheidet folgende Typen von Empfängerobjekten:
Postfächer: für Empfänger mit einem WindowsNT Benutzerkonto (i.d.R die fest angestellten
Mitarbeiter des Unternehmens)
Benutzerdefinierte Empfänger: für Empfänger ohne WindowsNT-Benutzerkonto, die aber im
globalen Adressbuch erscheinen sollen, z.B wichtige externe Stellen (Pizza Flitzer ).
Benutzerdefinierte Empfänger werden im Globalen Adressbuch mit einem Globus-Icon markiert.
Öffentliche Ordner : an sie können E-Mails als „Veröffentlichungen“ gesendet werden
Verteilerlisten: Liste mit mehreren Empfängern
Agenten: Skriptdatei, die eingehende E-Mails bearbeitet, z.B. Austausch des Headers oder
Löschen alter Mails
4.2 Erstellen von Empfänger-Containern
Die Empfänger werden in einem Empfängercontainer abgelegt. Ein Wechsel in eine anderen
Container ist nicht möglich. Der Empfänger kann dann nur gelöscht und wieder neu angelegt
werden, wobei der Inhalt seines Postfachs verloren geht, da die Sicherung einzelner Postfächer
unter Exchange nicht möglich ist ( Fremdprodukte)
Es können mehrere Container erstellt werden
Alle Container werden auch im Globalen Adressbuch angezeigt
4.3 Erstellen von Postfächern
Es gibt drei Möglichkeiten, um Postfächern anzulegen:
1.) Im Exchange Admin-Programm:
Container HQ\Konfiguration\Server\London\ Serverempfängerr“ markieren
in der Symbolleiste auf den Button „neues Postfach“ klicken
Nach Eintrag des neuen Postfachnamens wird gefragt, ob ein bestehendes WinNTBenutzerkonto dem neuen Postfach zugeordnet werden soll oder ein neues Konto dafür angelegt
werden soll
2.) Im Benutzermanger für Domänen:
Durch die Erweiterung des Benutzermanagers verbindet sich dieser beim Einrichten eines neuen
Benutzerkontos automatisch mit dem Exchange Admin-Programm und fragt, ob für das Konto
ein Postfach angelegt werden soll.
3.) Mit den Funktionen Extraktion und Verzeichnisimport:
Extrahieren von Windows NT-Konten aus jeder Domäne des Netzwerks und aus der Bindery
eines NetWare-Servers
Für die Erstellung von Postfachnamen und E-Mail-Adressen bei der Einrichtung neuer Benutzer
können im Admin-Programm unter dem Menü Extras\Optionen Voreinstellungen gemacht
werden.
Z.B.: 5 Buchstaben des Vornamen+Punkt+2 Buchstaben des Nachnamen:
%5Vorname.%2Nachname: Andreas Hildebrand Andre.Hi
4.4 Konfigurieren der Eigenschaften von Empfängerobjekten
Registerkarten des Empfängerobjekts:
Allgemein: Name + Vorname des Empfängers
Organisation: Direkter Vorgesetzer und Untergebener
Telefon/Anmerkungen: Diese Einträge erscheinen nicht in Outlook unter „Kontakte“
Telefon Geschäft 1 = Telefon unter Allgemein
Berechtigungen: Wer darf das Postfach administrieren
Verteilerlisten : In welche Liste soll der Benutzer eingetragen werden
Adressierung: alle verwendeten E-Mail-Protokolle mit den entsprechenden Adressen
Empfangsbeschränkungen: Von wem dürfen Nachrichten empfangen bzw. nicht empfangen
werden
Übermittlungsoptionen: - wer darf stellvertretend Mails verschicken
- an welchen alternativen Empfänger sollen eingehende Mails gehen
Protokolle : Welche Protokolle sollen genutz werden können
Benutzerdef. Eigenschaften: zusätzliche Angaben, die aber nicht auf andere Server repliziert
werden
Grenzen : - Erlaubte maximale Größe von verschickten Mails und des Postfachs
- Aufbewahrungszeit für gelöschte Objekte
Weitere Optionen: - Replikationsgrad (je höher desto wichtiger), Stammserver des Benutzers,
- Soll Postfach im Adressbuch angezeigt werden?
4.5 Erstellen und Konfigurieren von Verteilerlisten
Allgemein: - Mitglieder der Liste
- Besitzer der Liste: nur er darf über Outlook Mitglieder hinzufügen oder löschen
Weitere Optionen: Replikationsgrad; Name des Containers, in dem die Liste steht
5. Exchange Server Clients (MS Outlook)
5.1 Einführung in Outlook
Outlook 97/98/2000
Outlook Express: abgespeckte Version von Outlook, wird für Newsgroups benötigt
Outlook Web Access: Version von Outlook unter HTML
Schreibgeschützte E-Mails: In Outlook Menü Extras Optionen Vertraulichkeit = Privat
5.2 Einbinden von Outlook in Exchange Server
Outlook lässt sich nur in Exchange einbinden, wenn das „Windows Messaging“ im Windows
Setup installiert ist.
Outlook lässt sich mit folgenden 5 Schritten (nachträglich) in Exchange Server einbinden:
1.) In Outlook: Menü Extras Dienste hinzufügen: Exchange Server
Allgemein: Exchange Server = Brasilia
Postfach = adminBrasilia
Outlook beenden
2.) Systemsteuerung Mail Dienste Entfernen: alle Einträge entfernen
3.) Outlook starten Fehlermeldung über fehlenden Standard Mail-Ordner bestätigen nächste
Frage mit „Ja“ bestätigen Outlook schließen
4.) Systemsteuerung Mail Dienste hinzufügen: Exchange Server
Exchange Server = Brasilia
Postfach = adminBrasilia
5.) Outlook starten Fehlermeldung über nicht funktionierende Links mit „Ja“ bestätigen
5.3 Freigaben in Outlook
In Outlook können Verzeichnissen wie Posteingang, Kalender, Kontakte, Aufgaben, Journal oder
Notizen freigegeben werden, damit andere Outlook-Clients kurzfristig oder dauerhaft darauf
zugreifen können.
5.3.1 Freigaben mit kurzfristigen Zugriff
Beispiel: Der Benutzer Tom gibt seinen Posteingang in Outlook frei, so dass der Benutzer Jerry
kurzfristig darauf zugreifen kann, indem er in Outlook folgende Schritte ausfgührt:
Rechtsklick auf Posteingang Eigenschaften Rechte Hinzufügen: Jerry
Berechtigungsstufe = 7 (fast alle Rechte)
Jerry greift kurzfristig auf den für ihn freigegebenen Posteingang von Tom zu, wenn er in
Outlook folgende Schritte ausführt:
Menü Datei „Ordner eines anderen Benutzers öffnen“ Exchange Server-Ordner
Name = Tom, Ordner = Posteingang
Der Posteingang von Benutzer Tom erscheint als separates Fenster in Outlook von Benutzer
Jerry. Nach schließen dieses Fensters ist der Zugriff wieder beendet.
5.3.2 Freigaben mit dauerhaften Zugriff
Beispiel: Tom gibt seinen Posteingang in Outlook frei, so dass Jerry dauerhaft darauf zugreifen
kann, indem er in Outlook folgende Schritte ausfgührt:
1.) Rechtsklick auf Ordner „Outlook Heute (= gesamtes Postfach von Benutzer Tom) Rechte
Hinzufügen: Jerry Berechtigungsstufe = 1 (nur Recht „lesen“)
2.) Posteingang markieren Menü Extras Dienste Exchange Server Eigenschaften Weitere
Optionen Hinzufügen: Jerry
Jerry kann dauerhaft auf den für ihn freigegebenen Posteingang von Tom zugreifen, wenn er in
Outlook folgende Schritte ausführt:
Menü Extra Dienste Exchange Server Eigenschaften Weitere Optionen Hinzufügen: Tom
In der Outlook-Ordnerliste von Jerry erscheint dauerhaft der Posteingang von Tom.
Jerry kann den dauerhaften Link auf den Posteingang von Tom durch folgende Schritte
entfernen:
Menü Extra Dienste Exchange Server Eigenschaften Weitere Optionen
Enfernen: Tom
5.3 Automatische Installation von Outlook: Outlook Deployment Kit (ODK)
Vorbereitungen:
Auf einem NT-Server sollten folgende Verzeichnisse existieren und freigeben sein:
Daten
Disks (zur Ablage von Treiber und Installationsdateien)
Profiles (für die serverbasierten Profile)
User mit User\Username\Anwendungen\Microsoft\Office\Outlook98 für jeden User. In das
angegebene Unterverzeichnis werden die ini-Dateien von Outlook abgelegt.
Auf den Clients sollten folgende Netzlaufwerkverbindungen bestehen:
S:= Daten
H:= User\Username
Zusätzlich muss das Verzeichnis C:\Programme\Office existieren.
ODK nutzen: siehe Übung 14.1
6. Öffentliche Ordner
Öffentliche Ordner können nur unter Outlook erstellt werden und nicht im Exchange
Administrator-Programm.
In öffentliche Ordner sollten nur kleine Dateien (also keine Emails mit großen Attachements
sondern nur mit Links zu entsprechenden Dateien) abgelegt werden, da deren Inhalt in die
Verwaltungsdatenbank aufgenommenwird und diese sonst zu groß wird.
Es gibt verschiedene Arten öffentlicher Ordner: Mail, Termine (Kalender), Aufgabe, Journal,
Kontakt
An Öffentliche Ordner sind wie normale Empfänger und erscheinen im Admin-Programm im
Container „Empfänger“. Sie können E-Mails empfangen, die entsprechend der Ordnerart
behandelt werden (z.B. versucht ein Kalendertyp-Ordner aus einer eingehenden Mail einen
Termin zu machen).
In Outlook (Client) lassen sich nur für die eigenen öffentlichen Ordner Berechtigungen
vergeben, mit dem Admin-Programm geht dies für alle öffentliche Ordner.
Eine Verbindung zu einem öffentlichen Unterordner über einen Link in Outlook bleibt auch dann
erhalten, wenn der Zugriff auf übergeordnete öffentliche Ordner nachträglich entzogen wird.
Wer öffentliche Basisordner erstellen darf, ist in der IS-Standortkonfiguration festgelegt
Damit die Registerkarte „Rechte“ von öffentlichen Ordnern in Outlook angezeigt wird, sind
folgende Einstellung nötig:
In Outlook: Menü Extras Optionen Weitere Erweiterte Optionen Add-In Manager Installieren:
Emsuix2.ecf
Automatische Zugriffsberechtigungen auf einen öffentlichen Order besitzt nur der Ersteller des
Ordners. Weitere Benutzer mit Berechtigungsstufen 1-8 können vom Ersteller über die
Registerkarte „Rechte“ in den Eigenschaften des Ordners eingetragen werden.
Um Informationen über den Inhalt von öffentlichen Ordnern aus anderen Standorten zu erhalten,
muss im Adminprogramm für den Standort (also nicht für jeden Server im Standort) folgendes
durchgeführt werden:
In Standort\Konfiguration\IS-Standortkonfiguration Öffentlicher Ordner-Affinität gewünschte
Standorte hinzufügen Austausch der öffentlichen Datenspeicher
Um öffentliche Ordner und deren Inhalte auf andere Exchange-Server zu replizieren gibt es zwei
Möglichkeiten:
1. Push-Verfahren: Kopieren von Replikaten auf andere Server
im Admin Programm: Eigenschaften des zu replizierenden Ordners Replikate: Server auswählen,
auf die der Ordner repliziert werden soll
2. Pull-Verfahren: Kopieren von Replikaten von anderen Servern
im Admin-Programm:
Die Standortaffinität eines öffentlichen Ordner beschreibt die Kosten für die Verbindung zu
diesem Ordner. Je höher die Affinität desto höher die Kosten. Exchange versucht daher zunächst
immer eine Verbindung mit Ordnern niedriger Affinität herzustellen, wenn ein Client auf
Replikate zugreifen will, die in mehreren öffentlichen Ordnern abgelegt sind.
7. Synchronisation und Verzeichnisreplikation
7.1 Synchronisation eines Standortes
Bei einer Synchronisation eines Standortes erfolgt ein Abgleich der Informationspeicher
zwischen den Serven des Standortes. Dazu muss auf jedem Server folgendes geschehen:
Admin-Programm: Standortname\Konfiguration\Servername\Verzeichnisdienst „jetzt
aktualisieren“
7.2 Synchronisation mit anderen Standorten
Bei der Synchronisation mit anderen Standorten wird der Informationsaustausch wie folgt auf je
einem Server pro Standort eingeleitet:
Admin Programm: Standortname\Konfiguration\Verzeichnisreplikation „Connector zur
Verzeichnisreplikation“ eingehende Standorte: alle markieren „jetzt starten“
8. Datensicherung
8.1 Datenbankdateien
Die Datenbank von Exchage setzt sich aus folgenden Dateien zusammen:
Datenbankdateien (priv.edb, pub.edb, dir.edb): Diese Dateien enthalten die Informationen,
die bereits in den öffentlichen und privaten Informationsspeicher übertragen wurden.
Primäres Transaktionsprotokoll (edb.log): In den Transaktionsprotokollen werden zu
erledigende Aktionen protokolliert bevor diese durchgeführt werden, so dass eine
fehlgeschlagenen Aktion (z.B. durch Ausfall der Hardware, rückgängig gemacht und wiederholt
werden kann.
Die aktuelle Datenbank setzt sich daher aus den Datenbankdateien und den noch nicht
übergebenen Einträgen in den Transaktionsprotokollen.
Frühere Protokolle (edb0001.log, edb0002.log, ...): das primäre Transaktionsprotokoll edb.log
kann nur Einträge im Umfang vom maximal 5 MB enthalten. Danach wird die Datei umbenannt
in eine sogenannte frühere Protokolldatei mit fortlaufender Nummer und eine neue edb.log
angelegt. Auch in diese Protokollen können noch Informationen über noch nicht übergebene
Einträge stehen. Diese Dateien werden bei einem Backup gelöscht, wenn in der Checkpointdatei
(siehe unten) protokolliert wurde, dass diese Dateien bereits abgearbeitet wurden.
Reservierte Protokolle (res1.log, res2.log): Es handelt sich um Dateien, aus denen durch
Umbennen eine neue edb.log erzeugt wird. Sie reservieren auf der Festplatte einen Bereich von 5
MB, so dass die Datenbank auch dann noch funktioniert, wenn der Speicherplatz auf der
Festplatte erschöpft ist.
Checkpointdateien (edb.chk): Diese datei gibt an an welcher Stelle (Checkpoint) in den
Transaktionsprotokollen sich die Datenbank gerade befindet, d.h. sie gibt Auskunft darüber
welche Transaktion als nächstes ansteht.
Patchdateien (pub.pat, priv.pat, dir.pat): Kommt es während eines Backups der Datenbank zu
Änderungen in der Datenabnk, dann werden diese Änderungen in den Patchdateien protokolliert.
Sie werden nur angelegt, wenn die Datenbank im laufenden Betrieb gesichert wird.
8.2 Datensicherung
Differentielle Sicherung: Bei täglichen Backups wird nach einer vollständigen (z.B.)
wöchentlichen Sicherung jeden Tag die Änderungen bezüglich der vollständigen Sicherung
gesichert. Das heißt, die Backups enthalten auch den Inhalt der vorherigen Tage bis zur
vollständigen Sicherung und wachsen daher bis zur nächsten Vollsicherung an.
Für ein Wiederherstellung ist nur das Backup der vollständigen wöchentlichen Sicherung und der
letzten täglichen Sicherung nötig.
Inkrementelle Sicherung: Hier wird nach der vollständigen Sicherung jeden tag die
Änderungen bezüglich des Vortages gesichert. Die Größe der täglichen Backups wächst daher
nicht an.
Für eine Wiederherstellung muss jedoch zunächst das wöchentliche vollständige Backup und
dananch der Reihe nach die Backups der darauffolgenden inkrementellen Backups übertragen
werden.
Projekt
Einrichten eines Exchange Server Netzwerks
bei der Firma Aldi
Michael von Dewall
Andreas Hildebrand
Grigori Tseitline
Frank Scheffer
Mark Schier
Lothar Wilhelm
I. Geplante Exchange Netzwerkstruktur der Firma Aldi
Die Firma Aldi besteht aus sechs Bereichen mit den Namen Aldi-HQ, Aldi-Nord, Aldi-Süd, AldiWest, Aldi-Ost und Aldi-Mitte.
Jeder Bereich erhält einen Exchange Server, wobei der Computername des Servers der Name des
Bereichs ist.
Der Server des Bereichs Aldi-HQ wird als PDC der Domäne „Aldi" eingerichtet, die Server der
anderen Bereich als BDCs dieser Domäne.
Alle Exchange Server befinden sich im Standort „Aldi" der Organisation „Aldi".
Neben dem Hauptadministrator „Administrator" (Passwort „Aldi") für die Verwaltung des
gesamten Exchange Server Netzwerks existiert für die Exchange Server jedes Bereichs ein
„Subadministrator", der nur auf „seinem" Server Änderungsrechte erhält:
Bereich Servername Servertyp Name d. Subadmins Passwort
Aldi-HQ Aldi-HQ PDC AdminHQ hq
Aldi-Nord Aldi-Nord BDC AdminNord nord
Aldi-Süd Aldi-Sued BDC AdminSued sued
Aldi-Ost Aldi-Ost BDC AdminOst ost
Aldi-West Aldi-West BDC AdminWest west
Aldi-Mitte Aldi-Mitte BDC AdminMitte mitte
Des weiteren gibt es in jedem Bereich noch ein Benutzerkonto für einen Mitarbeiter (Nord, Sued,
Ost, West, Mitte, Aldi mit entsprechendem Passwort)
Als Client-Programm für MS Exchange wird MS Outlook98 verwendet. Die Namen der
Postfächer entsprechen den Namen der dazu gehörenden Benutzerkonten.
Jeder Bereich erhält einen öffentlichen Ordner, auf dem nur die Mitarbeiter des Bereichs
zugreifen können. Die Ordner werden nach den Bereichen bezeichnet: Nord, Sued, Ost, West und
Mitte. Zusätzlich enthält jeder dieser Ordner einen Unterordner „admin", auf dem nur der
Unteradmin des jeweiligen Bereichs zugreifen kann.
Zusätzlich werden die öffentlichen Ordner „Tipps&Tricks" und „Suche&Biete" angelegt, auf die
alle Benutzer zugreifen können.
II. Einrichtung des Netzwerks
1. Installation des PDCs und der BDCs
Bei der Installation der WindowsNT Server ist folgendes zu beachten:
Bei der Auswahl der zu installierenden Komponenten muss Windows Messaging mit installiert
werden, da sich sonst MS Outlook bei seiner späteren Installation nicht richtig in MS Exchange
integrieren lässt.
Das Netzwerk wird in einem Subnetz der Klasse C mit der Netz-Adresse 192.168.4.0
eingerichtet. Damit die PCs dieses Netzwerkes noch auf Rechner außerhalb dieses Subnetzes
zugreifen können, muss neben TCP/IP auch NWLink IPX/SPX als Netzwerkprotokoll
installiert werden (z.B. auf Rechner London im Netz 192.168.0.0)
Rechnername des PDC = Aldi-HQ
Domänenname = Aldi
Administratorkennwort = Aldi
2. Installation von Service Pack 6a
Das Service Pack 6a ist nötig, um die Systemstabilität zu erhöhen.
3. Installation von MS Exchange Server auf dem PDC Aldi-HQ
i.) Einrichtung eines Dienstkontos, unter dem die Dienste von Exchange laufen werden:
Im Benutzermanager für Domänen:
Name des Kontos: Slave
Kennwort: (Kein Kennwort)
þ Kennwort läuft nie ab
Benutzerrecht: Anmelden als Dienst
ii) Installation von MS Exchange Server:
Installationsart: Benutzerdefiniert
Optionen: þ Microsoft Exchange Server
þ Microsoft Exchange Administrator
þ Online Dokumentation
Organisation und Standort: ¤ Neuen Standort erstellen
Name der Organisation: Aldi
Name des Standortes: Aldi
Dienstkonto des Standorts: Name des Kontos: Slave
Kennwort des Kontos: (kein Kennwort)
4. Installation von MS Exchange Server auf den BDCs
Installationsart und Optionen wie beim PDC
Organisation und Standort:
¤ Server einem bereits existierenden Standort hinzufügen
Existierender Server: Aldi-HQ
5. Einrichten von Benutzerkonten
Auf jedem Server wird mit dem Administrator-Konto im Benutzermanager für Domänen ein
Konto für den lokalen Exchange-Subadministrator mit Kennwort eingerichtet.
Z.B. Beispiel für Aldi-Nord: Name des Kontos: AdminNord
Kennwort: nord
þ Kennwort läuft nie ab
Verbinden mit Server: Aldi-Nord
þ Als Standard setzen
Postfach: kein Vorname oder Name
Benutzerrecht: lokales Anmelden
Es wird eine globale Gruppe ExAdmins erstellt, in der alle Subadmins-Benutzerkonten sind
Auf dem PDC werden die Benutzerkonten Nord, Sued, Ost, West, Mitte und Aldi mit
Kennwörten (welche wohl?) als weitere Mitarbeiter der entsprechenden Bereiche eingerichtet,
die auch das Benutzerrecht „lokales Anmelden" erhalten, damit sie später als Exchange Clients
auf den Servern anmelden können.
6. Den Subadmins Zugriffrechte auf ihre Exchange Server geben
Um einen Benutzer das Zugriffs- und Änderungsrecht für einen Server zu geben, muss man
diesem Benutzer zunächst ein (möglichst schwaches) Zugriffsrecht auf den Standort gewähren,
in dem sich der Server befindet. Anschließend erhält der Benutzer das gewünschte Zugriffsrecht
auf den Server, also z.B für den Server Aldi-Nord:
i.) Standort Aldi markieren à Eigenschaften à Rechte à
Hinzufügen: globale Gruppe ExAdmins à Berechtigung: „nur Ansichtsrecht"
ii.) Server Aldi-Nord markieren markieren à Eigenschaften à Rechte à
Hinzufügen: AdminNord à Berechtigung: „Admin mit Recht, Berechtigungen zu ändern"
7. Outlook installieren und Exchange Clients einrichten
Installationsart: Vollinstallation
Nach der Installation von Outlook z.B. auf Server Aldi-Nord:
Nacheinander als Benutzer AdminNord und Nord anmelden à
Setup-Assistent von Outlook wird gestartet à
Folgende Informationsdienste verwenden: þ Microsoft Exchange Server à
MS Exchange Server Computer: Aldi-HQ
8. Öffentliche Ordner in Outlook einrichten
Damit in Outlook Rechte auf öffentliche Ordner vergeben werden können, müssen zunächst die
Registerkarten „Rechte" sichtbar gemacht werden (muss jeder durchführen, der Rechte vergeben
will).
Die öffentlichen Bereichsordner Nord, Sued, Ost, West und Mitte werden von den Subadmins
der jeweiligen Bereiche in Outlook erstellt.
Auf diesen Ordnern werden die Zugriffsrechte so vergeben, dass nur die Mitarbeiter (Nord,
Sued, Ost, West, Mitte) und der Subadmin des Bereichs eine Zugriffsberechtigung erhalten.
Zu je einem weiteren Unterordner Adminxx innerhalb dieser öffentlichen Bereichsordner
erhalten nur die Subadmins Zugriff.
Des weiteren werden vom Subadmin AdminHQ zwei öffentliche Ordner Tipps&Tricks und
Suche&Biete eingerichtet, auf die alle Benutzer des Standortes zugreifen können.
Beispiel:
a.) Anlegen des öffentlichen Ordners Nord mit Rechtevergabe durch Subadmin AdminNord:
i.) Einblenden der Registerblätter „Rechte":
Menü Extras à Optionen à Weitere à Erweiterte Optionen à Add-In Manager à Installieren:
Emsuix2.ecf
ii.) Erzeugung des Bereichsordners Nord:
Rechtsklick auf Ordner „alle öffentlichen Ordner" à Neuer Ordner à Name des Ordners: Nord
iii.) Rechtevergabe auf öffentlichen Ordner Nord:
Rechtsklick auf Ordner Nord à Rechte à Hinzufügen: Benutzer Nord à
Berechtigungsstufe: Nord 7
AdminNord 8 (Besitzer des Ordners Nord)
Standard kein
Anonym kein
iv.) Erzeugung des Unterordners AdminNord:
Rechtsklick auf Ordner Nord à Neuer Ordner à Name des Ordners: AdminNord
v.) Rechtevergabe auf öffentlichen Ordner AdminNord:
Rechtsklick auf Ordner admin à Rechte à Enfernen: Benutzer Nord à Hinzufügen: Admin HQ,
AdminMitte, AdminOst, AdminSued, AdminWest à
Berechtigungsstufe: AdminNord 8 (Besitzer des Ordners Nord)
AdminHQ 4
AdminMitte 4
AdminOst 4
AdminSued 4
AdminWest 4
Standard kein
Anonym kein
b.) Anlegen des öffentliche Ordners Tipps&Tricks mit Rechtevergabe durch den Subadmin
AdminNord:
i.) Einblenden der Registerblätter „Rechte":
Menü Extras à Optionen à Weitere à Erweiterte Optionen à Add-In Manager à Installieren:
Emsuix2.ecf
ii.) Erzeugung des öffentlichen Ordners Tipps&Tricks:
Rechtsklick auf Ordner „alle öffentlichen Ordner" à Neuer Ordner à Name des Ordners:
Tipps&Tricks
iii.) Rechtevergabe auf öffentlichen Ordner Tipps&Tricks:
Rechtsklick auf Ordner Nord à Rechte à
Berechtigungsstufe: Standard 4 (Voreinstellung)
Anhang
(Aus Piepers Nähkästchen)
Erstellen einer Netzwerk-Bootdiskette mit Windows NT
Mit einer Netzwerk-Bootdiskette kann man einen PC, der an ein Netzwerk angeschlossen ist aber
kein eigenes Betriebssystem hat, so booten, dass dieser Rechner auf Ressourcen innerhalb des
Netzwerkes zugreifen kann wie z.B. Installationsdateien auf einem File-Server.
Vorgehensweise:
1.) Erzeugung einer bootfähigen Diskette mit möglichst viel Speicherplatz:
i) Auf Server: WindowsNT Installations-CD: \Support\Hqtool\MakeDisk.bat aufrufen
erzeugt eine Bootdiskette mit Hardwareinformationen über den Rechner
ii) Auf der Diskette alle Dateien löschen außer:
Autoexec.bat (Inhalt kann bis auf die ersten 5 Zeilen gelöscht werden)
Command.com
Config.sys (Inhalt kann gelöscht werden)
Io.sys
Msdos.sys
Mit diesen Dateien kann der Rechner später im DOS 6.2 Grundsystem gestartet werden
2.) Einrichtung der Bootdiskette für das Netzwerk:
i) Auf Server: DOS-Treiber der Netzwerkkarte in ein Verzeichnis (8.3-Name) auf die Festplatte
kopieren, z.B auf C:\treiber
ii) Auf Server: WindowsNT Installations-CD: \Clients\Msclient\Disks\Disk1\setup.exe
aufrufen
(das Programm stellt mehr Dateien zusammen als auf die Diskette passen. Auf einige dieser
Dateien, wie z.B. Setup.exe, kann aber verzichtet werden)
iii) Im Netzwerk-Client-Setup: Zielverzeichnis für zu kopierende Dateien angeben: A:\net
Fehlermeldung über zu wenig Speicherplatz für Mail Eingabetaste drücken
iv) Netzwerkarte: „Der Netzwerkkartentreiber fehlt in der nachstehenden Tabelle“ wählen
v) Verzeichnis der NIC-Treiber angeben: C:\treiber
vi) Nach Kopieren der Treiber: keine Leistungsoptimierung (F-Taste)
vii) Neuen Benutzername für Arbeitsgruppe angeben
viii) NWLink als Netzwerkprotokoll auswählen (dessen Treiber benötigen den kleinsten
Speicherplatz NWLink-Protokoll muss im Netzwerk installiert sein):
Netzwerkkonfiguration ändern Protokoll hinzufügen: NWLink IPX
ix) Nach Abschluss des Kopiervorgangs die Autoexec.bat von C:\ auf A:\ kopieren
(Das Setupprogramm hat hier neue Einträge gemacht, diese aber nicht auf die Diskette
übertragen)
Ändern von Domänen- und Rechnernamen (PDC + mehrere BDCs)
1.) Alle Rechner ändern mit altem Domänennamen ihre Namen und machen einen Neustart
2.) Auf dem PDC den Domänennamen ändern und neustarten
3.) Auf dem PDC im Server-Manager Computerkonten für die neuen Rechnernamen einrichten
4.) Auf allen übrigen Rechnern den Domänennamen ändern und neustarten.
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http://www.netzwerktechnik.org/
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