Neurone + Nerven

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Zellen und Zellverbände des Nervensystems
Grundlage: (t1)
 Elemente:
o 25 von 92 lebensnotwenig
o 4 wichtigsten: Kohlenstoff ( C) , Sauerstoff (O), Wasserstoff (H), Stickstoff ( N)
bilden 96% der Materie (4% = Phosphor, Schwefel, Kalzium, Kalium +…)
o Einheit : Atome, jedes Element besteht aus bestimmter Atomart
 besteht aus Protonen (pos.) + Neutronen im KernSumme = Atomgewicht
 Moleküle:
o Chem. Verbindung von Atomen
o Molekulargewicht = Summe der Atomgewichte
 Bei anorganischen Molekülen gering (bsp. Wasser)
 Bei organischen Molekülen hoch ( bsp. Zucker, Eiweiß)
 Ionen: elektrisch geladenes Atom
o Ionenbindung: Molekülverbindung, bei der Atome 1 Elektron austauschen
 Positiv geladene Atome : Kationen
 Negativ geladene Atome : Anionen
Grundeigenschaften von Zellen
 75-100 Billionen Zellen im Körper
 Davon 1/3 Erythrozyten (rote Blutkörperchen)
 Sauerstoffaufnahme, Stoffwechsel (Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate), Abgabe von
Stoffwechselprodukten in das Interstitium (Extrazellulärraum)
 Funktionelle + strukturelle Spezialisierung von Zellen
 Zusammenschluss von ZellgruppenGewebe, Organe
Aufbau von Zellen
 Zellplasma ( Zytoplasma): besteht aus:
o 70% Wasser
o Salze, Zucker, Fettsäuren, Aminosäuren, Nukleotide (Grundbaustein für,
Biopolymere: Polysaccharide, Eiweiße, Nukleinsäuren)  Grundlage aller
Lebensfunktionen)
o Organelle: Mitochondrien ( „Kraftwerke der Zellen“), endoplasmatisches
Retikulum, Lysosomen (Abfallbeseitigung)
 Zellkern (Nukleus)
o Kernhülle, Kernporen, Chromatin, Nucleolus
 Zellmembran (Plasmamembran)
o Ort wichtiger Stoffwechselprozesse
o Phospholipide: Glyzerin+2 Fettsäuren+Phosphorsäure bilden
Phospholipiddoppelschicht ( hydrophile + hydrophobe Schichten) BILD
o Große Proteine eingelagert als Hauptfunktionsträger
o Funktionen der Proteine
 Bilden Kanäle + Poren für Austausch von Wasser+Salzen mit
Extrazellulärem Raum: Transportproteine
 Träger - /Transportmoleküle, die andere Moleküle an sich lagern und
transportieren
 Stoffwechsel der Zelle
 Festigkeit der Zellmembran
Stoffaustausch an der Zellmembran
 Interstitium: Extrazelluläre Spalträume zwischen den Zellen Salze + Nährstoffe fast
konstant im ganzen Körper vorhanden(Flüssigkeit als „inneres Milieu“ des Körpers)
o = HomöostaseVoraussetzung für optimales Funktionieren der Zellen
Passiver Stoffaustausch durch
 Diffusion:
o Brown –Molekular – Bewegung:
o je höher Temperatur, desto schneller
o Teilchenbewegung in alle Richtungen gleichwahrscheinlich
o Bei Konzentrationsdifferenz Bewegung von hoher Konzentration zu geringer
Konzentration entlang des Konzentrationsgradienten
o Wichtigster Austauschprozess über kleine Entfernungen
 Osmose
o Ausgleich des Konzentrationsgefälles an einer semipermeablen Membran ( lässt
nur Wasser durch, keine Salze)
o Wasser diffundiert in Salzlösung Osmose
o Ausgleich durch Aufbau eines mechanischen Drucks , um Wasser von Salzlösung
zurückzupressen osmotischer Druck
 Passiver Stofftransport durch Plasmamembran
1.) direkt durch Membran:
o Nur Stoffe, die Wasser- und Fettlöslich sind(Sauerstoff, Alkohol, Fettsäuren)
o Carriermoleküle, die Stoffe binden + fettlöslich machen, damit sie diffundieren
könnnen erleichterte Diffusion ( v.A. Glukose)
2.) durch Poren
o Nicht fettlösliche Stoffe ( nur wasserlöslich) ( z.B. Zucker, Ionen, Aminosäuren,
Nukleotide)
o Transportproteine (Poren) mit engem, wassergefüllten Kanal durchzogen, durch
den kleine Moleküle (z.B. Wasser) diffundieren können
Aktiver Stoffaustausch durch die Zellmembran
 Kalium – Natrium – Pumpe
o Kalium in hoher Konzentration in Zelle, außen geringe Konzentration keine
Diffusion möglich in die Zelle
o Energieaufwand durch ATP ( gebildet durch enzymatische Synthese aus ADP in
Mitochondrien) möglichATP spaltet sichEnergie: bis zu 70% d.
Energieverbrauchs der Zelle dafür verwendet
o Sekundäre Transporte durch
o Glukose – Natrium Symport: Glukose in die Zelle
o Ca – Na- Antiport: Ca raus aus der Zelle
 Exo- und Endozytose
o Für Stoffe wie Proteine, Cholesterin keine Transportkanäle vorhanden
o Vesikel ( kleine Bläschen) werden mit auszuscheidendem Stoff beladen
o Exozytose: von innen nach außen durch Verschmelzung ihrer Lipidmembran mit
Plasmamebran
 An Synapsen der Nervenzellen Freisetzung der Transmitter durch
Exozytose in synaptischen Spalt
o Endozytose: Stülpung der Membran nach innenBildung interzellulärer Vesikel
mit extrazellulärer Flüssigkeit
Die Nervenzelle = Neuron
Neurone = Nervenzellen
 Im Gehirn ca. 25 Mrd. Neurone
 Unterschiede in Größe + Form, Grundform
gleich:
o Soma
o Axon
o Dendriten
 Reizleitung von Dendriten/Soma Richtung Axon
 Verbindung zwischen axonaler Endigung +
anderer Zelle = Synapse
 Axon endet an
o Dendriten: axondendritische Synapse
o Soma: axosomatische Synapse
o Axon: axoaxonische Synapse
o An Drüsenzellen/Muskulatur ( = neuromuskuläre Endplatte)
 Versch. Arten:
Gliazellen
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


Ca. 250 Mrd.
Stützfunktion ( wie in anderen Organen das Bindegewebe)
Versorgung der Neurone mit Nährstoffen
Entfernung von Stoffwechselprodukten
Beteiligung an Signalübertragung
Bildung + Erhaltung neuronaler Synapsen
Gliale Schaltkreise
4 Typen
o Astrozyten:
 bilden Auffangbecken für Kaliumionen,
 ummanteln Blutgefäße
 Kontakt zu Zellkörpern von Neuronen
 Stoffaustausch zwischen Blutkreislauf + Neuron
 Durch Lagerung ihrer Fortsätze an die Blutkapillaren d. Gehirn Bildung
von Diffusionshindernissen ( Blut – Hirn – Schranke)protektive
Funktion, hindert Pharmaka daran, zentrale Neuronen zu erreichen
o Mikroglia
o Oligodendrozyten und Schwannzellen: bilden Myelinscheiden der Nervenfasern
Myelinisierung
 Myelin: Fett – Eiweiß- Gemisch, isolierend
Im Zentralen Nerven System ( ZNS) : Gehirn + Rückenmark
 Oligodenderozyten: Myelinhaltige Fortsätze (Gliazellen),wickeln sich um Axone
Im Peripheren Nevensystem ( PNS) : alles außer ZNS
 Schwann – Zellen : myelinhaltige Segmente (Gliazellen), legen sich um Axon
  Regeneration d. Axon nach Verletzung
Nervenfasern
 Markhaltige Nervenfasern: mit Myelin ummantelte
Axone erhöht elektrische Leitgeschwindigkeit +
Effizient der axonalen Leitung
 Marklose Nervenfasern: unmyelinisiert
 Stellen zwischen Schwann-Zellen: Ranvier–
Schnürringe geringere Leitgeschwindigkeit
o Leitgeschwindigkeit außerdem abhängig von
Durchmesser der Nervenfaser
Klassifikation
 1 Nerv immer aus Efferenzen und Afferenzen
 Efferente Fasern(Efferenzen): aus dem ZNS kommende Nervenfasern
o Motorische E. : zu Skelettmuskeln
o Vegetative E. : zu glatten Muskeln, Drüsen, Herzmuskel
 Afferente Fasern(Afferenzen): zum ZNS laufende Nervenfasern
o Somatische A.: von Hautnerven, Muskelnerven(Skelett), Gelenknerven
o Viszerale A. ( =autonome/vegetative Nerven): von Blutgefäße, Schweißdrüsen,
Hauthaare
o Sensorische A. : sensorische Informationen aus den Sinnesorganen
 Somatische Nerven: zu Haut, Muskel + Gelenk
 Viszerale Nerven: versorgen Eingeweide
Hirnnerven
 Periphere Nerven: 12 Nervenpaare, 10 entspringen Hirnstamm
 Verantwortlich für motorische + sensorische Innervation von Kopf, Atmungs- und
Verdauungstrakt
Erregungsbildung und Erregungsleitung
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