1.2 Erklärung des Lambert-Beerschen Gesetzes

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1.1
Jablonsky-Termschema (Molekül, vielatomig) für UV/Vis-Absorption
1.2
Erklärung des Lambert-Beerschen Gesetzes
A = log(I0/I) = a ∙ b ∙ c
a…Absorptionskoeffizient
b…Schichtdicke [cm]
c…Konzentration der Analytlösung
A=ε∙b∙c
ε…molarer Absorptions/Extinktionskoeffizient
Gültigkeit des Lambert-Beerschen Gesetzes
-
eingestrahltes Licht ist streng monochromatisch
Absorbierende Moleküle sind unabhängig voneinander und führen keine
photochemischen Reaktionen durch
Brechungsindex ist unabhängig von der Konzentration (nur für geringe c gültig)
Verteilung der Analytmoleküle muss homogen sein
Linearität der Absorption liegt zwischen 0,2 und 0,7 (optimaler Bereich, ansonsten
außerhalb der Linearität)
1
1.3
1.3
Unterschiede in Absorptionsspektren von fest, flüssig, gasförmig

Gasförmig
Linienspektrum → scharfe Linien → nur geringe Wechselwirkungen zwischen den
Analytmolekülen → kein Lösungsmittel, mit dem die Moleküle wechselwirken
können

Fest/flüssig
In fester oder flüssiger Matrix hohe Wechselwirkungen des Analyten mit der Matrix
(bei Anregung mit elektromagnetischer Strahlung → Effekte → Schwingungs- und
Rotationsanregung) → Banden in Feststoffen breiter als in Flüssigkeiten
Aufbau und Funktion UV/Vis-Spektrometer
2
1.1
Jablonski-Termschema (vielatomiges Molekül) für Fluoreszenz
1.2
Einflüsse auf Fluoreszenz (Parameter)
-
Intensität der anregenden Strahlung → Fluoreszenzintensität nimmt mit der Intensität
der anregenden Strahlung zu
Fluoreszenzausbeute Φ
Anzahl emittierter Photonen
Φ = —————————————— < 1
Anzahl absorbierter Photonen
-
Analytkonzentration
Schichtdicke
3
-
Analyt muss Gruppe enthalten, die fluoreszieren kann (Aromaten, Marker anhängen)
F ≈ I0 ∙ Φ (ε ∙ c ∙ d) ∙ 2,303
→ Im Vergleich zur Absorptionsmessung wesentlich größerer dynamischer Bereich
→ gilt mit steigender Konzentration immer weniger → Kurve oberhalb von 10-4 M nicht
mehr linear. Ursache sind Auslöschungseffekte oder Selbstabsorption
→ Auslöschung:
- Ursache in Kollision mit anderen Molekülen
- Oder durch Anwesenheit von paramag. O2 (Inter System Crossing)
- Selbstabsorption → Auftreten wenn Wellenlänge der Emissionsstrahlung gleich der
Anregungsstrahlung ist.
Anforderungen an ein Fluoreszenzspektrometer




Lichtquelle über den gesamten Spektralbereich konstante Intensität
Filter/Monochromator muss über den gesamten Wellenlängenbereich gleich effizient
sein.
Filter/Monochromator muss unabhängig von Lichtpolarisation sein.
Detektor muss bei allen Wellenlängen dieselbe Response haben.
Aufbau Filterfluorometer
4
Aufbau eines Spektralfluorometers
5
3.1 Beschreiben eines extrinsischen und intrinsischen Transducers
-
Extrinsische optische Sensoren
Besteht aus zwei miteinander verbundenen Glasfaserleitungen, welche für den
Transport der Anregungsstrahlung und der Fluoreszenzstrahlung verantwortlich sind
Am Ende des LWL sitzt eine Membran, an welcher sich ein fluoreszierendes Molekül
anlagern kann → Bindung an Membran → Anregung durch Strahlung → Emission →
Rückführung der Fluoreszenzstrahlung über 2 LWL zu Detektor
6
Intrinsische optische Transducer
-
Totalreflexion im Inneren des Sensors → Aufbau eines evaneszenten Feldes (ca 100 –
300 nm tief) → evaneszentes Feld ist ein elektrisches Feld, welches bei gegebener
Umgebung konstant ist → kommt ein Molekül an die Grenzfläche… zu Fluoreszenz
→ Feld ändert sich bzw. die Reflexion → Verschiebung der Wellenlänge
→ Messgrad
→ An der Oberfläche können bestimmte Moleküle angelagert werden → z.B.
Antikörper-Antigen Reaktion an Oberfläche
evaneszentes Feld ändert sich → Signal
→ Geringe Dicke von LWL – örtliche Auflösung möglich
→Änderungsmessung auf kleinen Flächen
Vorteile extrinsische Transducer
- Einfacher Aufbau
- Geeignet für in-vivo Anwendungen
- chemisch inert
- thermische Unempfindlichkeit
Vorteile intrinsische Transducer
- Grenzflächeneffekte bei dünnen Filmen beobachtbar
- Parameter bestimmbar durch Struktur des LWL und dem Analyten an Grenzschicht
- örtliche Auflösung möglich
- bessere Strahlungsausbeute
3.2
Anführen von 3 wesentlichen Sensorschichten
a)
Polymerfilme:
- Bilden wie bei chromatographischen Verfahren eine stationäre Phase →
Einstellen eines Verteilungsgleichgewichtes zwischen diesem und dem
Analyten
- Locker-quervernetzte Polymere → quellen → Aufnahme von Analytmolekülen
- Molecular Imprinted Polymers → beinhalten die zu detektierenden Moleküle
während Polymerisation → Auslösen aus Polymer → man erhält eine
bestimmte Polymerstruktur → bevorzugte Aufnahme dieses einen Moleküls
7
b)
Halbleiterschichten:
- Sind sehr inert und werden für die Beobachtung gasförmiger Analyten
eingesetzt
- Einsatz bei sehr hohen Temperaturen
- Arbeiten extrem billig
- Selektiv machen durch Dotierung möglich → fahren von
Temperaturgradienten möglich
- Vergiftungserscheinungen sind möglich → WW basieren auf Physisorption
c)
Biochemische Systeme (Sensorschichten)
- Reagieren relativ selektiv auf Analytmoleküle → müssen meist regeneriert
werden → nicht übermäßig stabil
- Supramolekulare Rezeptoren: durch gezielte Synthese 3D-Struktur erzeugen
→ treten mit bestimmten Analytmolekülen in WW → wie bei MIP
biochemische WW
→ Reaktionen sehr selektiv wie bei Antikörper-Antigen Reaktion
→ Biomoleküle WW mit Biomolekülen
d)
Biologische Systeme:
- Reagieren relativ selektiv auf Analytmoleküle
- Müssen meist regeneriert werden
- Sind nicht übermäßig stabil
4.1
Schematische Geräteaufbau AAS und FES
AAS:
Monochromator
Strahlungsquelle
Detektor
Atomisierungseinrichtung/Probenzufuhr
AES:
Monochromator
Detektor
Probenzufuhr/
Anregungsquelle
4.2
Probeneinfuhrysteme

Flüssige Proben: F-AAS und AES
- Einbringung kontinuierlich und im patch-Verfahren möglich
8
-

Probe wird durch einen Zerstäuber in ein Aerosol übergeführt und mittels eines
Gasstroms in die Atomisierungseinrichtung eingebracht. (für AAS – Flamme,
AES) (Probe muss gelöst sein)
Graphitrohrtechnik (elektrothermische Verdampfung)
- Flüssige Probe wird in ein Graphitrohr eingebracht
- Mit Hilfe von Strom wird das Graphitrohr aufgeheizt (sehr gut reproduzierbar
→ Temperaturprogramm möglich) und die flüssige Probe verdampft →
Konzentration im Strahlengang zeitabhängig → max Konzentration bei
Auswertung → gleiche Technik auch mit Tantalschiffchen (wenn Analyt
Carbide bilden könnte) → Probe durch Gasstrom in Strahlengang

AES- Plasma → Anregung ICP
→ Probeneinbringung als Slurry und als Lösung (Aerosol) möglich
Einbringung von festen Proben
Direkte oder indirekte Probeneinbringung möglich
a) Direkt:
Slurry-Technik → feine Aufschlämmung der Probe in einer Flüssigkeit (meist H2O)
→ Zerstäuben der Suspension → über Gasstrom in Atomisierungseinrichtung
b) indirekte Probenaufgabe (Elektro/Lasererosion)
Elektroerosion:
Abtragen der Probe durch einen elektrischen Entladungsvorgang. Probe wird in einem
Gleichspannungskreis geschichtet → bei einem bestimmten, von der Spannung abhängigen
Abstand zwischen Probe und Werkzeug (Gegenelektrode) → Lichtbogen → Ablösen von
Probenbestandteilen an der Oberfläche → findet in Flüsssigkeit statt) → Detektion →
Probenboot- Technik
Lasererosion:
Abdampfen der Oberfläche mit einem Laser → sehr punktuell → Gasstrom → Transport in
Strahlengang
Für AES: Technik…? Einbringung und Anregung (feste Proben)
Funken und Bogenanregung:
- Umsetzung der Atomisierung und Anregung (gleichzeitig) stationäre
Gasentladungen (Funken) in einem Gleichstrom oder Wechselstrombogen
- Entladung an Elektroden aus der festen Probe (Stahlscheibe, Pulver)
Und einer Bogenelektrode (Nagel, C-Stab)
- Analyse → (Metall, Legierungen) → Probe … Oberfläche → nicht leitende →
Pulver mit C vermischen und in spezielle Kohle… einbringen → Anregung→
Detektion
Auch Flüssigkeiten analysieren (?)
Bogenanregung
→ stationäre Gasentladung an Elektroden; 70 – 80 V, 1 – 35 A
→ Stromtransport über Ionen und Elektronen des sich ausbildenden Plasmas →
Gleichstrombogen 4000 – 6000 K → hauptsächlich Atomlinien → Analyse von Metallen und
Pulvern → eignet sich für qualitative Analyse (Übersicht über ungefähre Zusammensetzung)
9
Funkenanregung
Instationäre Bogenentladung → durch Kondensationsentladung bei kurzzeitiger
Überbrückung der Funkenstrecke hervorgerufen → Funkenfrequenz: 120 – 1800/s,
Temperatur: 10000 – 20000 K oder höher → hohe Temperatur → überwiegend Ionenlinien
der Elemente
→ besser reproduzierbar als bei Bogenanregung → quantitative Analyse
→ Funken und Bogenanregung
→ Probeneintrag besser
→ Atomisierung und Anregung in einem Schritt
HKL/EDL Funktionsprinzip
Hohlkathodenlampe (HKL)
Monochromatische Strahlungsquelle
Besteht aus einem Glaskolben, der mit einem Edelgas gefüllt ist (Argon, Neon) unter
geringem Druck → in Glaskolben → ringförmige Anode mit dazu symmetrische …förmige
Kathode (Hohlkathode) → Kathode besteht aus dem Element, welches analysiert werden soll,
bzw. ist damit beschichtet
→ Anlegen einer Elektrodenspannung von 400 – 600 V → Glimmentladung
→ bei Anode → Bildung von Edelgasionen → Edelgasionen werden zu Kathode hin
beschleunigt → Aufprall → freisetzen von Metallatomen → Anregung durch anschließende
Stoßprozesse → Rückkehr in den Grundzustand → Emission des spezifischen
Linienspektrums → Austritt durch ein Quarzfenster an der Front
Elektrodenlose Entladdungslampe (EDL)
→ Sind Linienstrahlen
→ besteht aus einer kleinen Quarzkapsel, in die sich wenige Milligramm des zu
bestimmenden Elements in eine Edelgasatmosphäre von wenigen Pascal Druck befinden
→ Element liegt rein, als Halogenid oder als eine Mischung an Metall und Iod [?] vor
→ Kapsel von Hochfrequenzspule umgeben
10
→ Zündung mit Hilfe eines Teslafunken → Ausbildung eines intensiven Edelgasplasmas (im
Inneren der Kapsel) im Hochfrequenzfeld → geladene schwingende Teilchen heizen das …
der Kapsel auf → Substanzen in der Kapsel verdampfen → gasförmige Atome werden durch
Zusammenstöße mit e- und Edelgasionen angeregt → bei Relaxation Aussendung …
Strahlung
→ deutlich intensivere Strahlung als HKL → Verbesserung von Signal/Rausch Verhältnis →
bessere Nachweisgrenze
5.1

Prinzip RFA (Röntgenfluoreszenzanalyse und TRFA (Totalreflexions
Röntgenfluoreszenzanalyse
RFA
Grundlage ist die Fluoreszenz von Proben
→ Anregung von Atomen → Rückgang in den Grundzustand → Emission von Strahlung
→ Anregung der Probe erfolgt durch polychromatische Röntgenstrahlung
(Gammastrahlung, Ionenstrahlung), kernnahe e- werden ausgelöst und auf ein höheres
Niveau angehoben → höher energetische e- können dann in diese Löcher zurückfallen →
Emission von elementspezifischen Fluoreszenzstrahlen → es wird eine Energiedifferenz
gemessen.
Anregungsmechanismen:
11
Bezeichnung Energieniveaus:
K und L stehe für
Aufreffen von Röntgenstrahlung auf Atom → herausschlagen eines Elektrons aus einer
kernnahen Schale → emittierendes e- hat eine bestimmte kinetische Energie → abhängig
von Anregungsenergie hν und Bindungsenergien Ekin = hν - EB e--Konfiguration des
Atoms ist instabil → Bestreben e--Vakanz wieder herzustellen → Elektron aus hoher
Schale kann die Vakanz unter der Abgabe von Röntgenstrahlung besetzen → wenn
Anregung und Emission im Röntgenbereich liegen Röntgenfluoreszenz
→ Atome mit e- anregen → Röntgenemission
→ Strahlungsloser Übergang ebenso möglich → Energie die beim Nachspringen frei wird
→ nutzen um e- aus höheren Schale auszulösen → Auger-Effekt → läuft immer parallel
zu Röntgenemission ab.
→ gemessen wird in der RFA die Röntgenemission, die durch die Anregung entsteht
(genau die Energiedifferenz, die beim Umspringen frei wird)
→ Für Messung Kα1-Linie → am Intensivsten
→ Man erhält ein Spektrum für Elemente

Prinzip TRFA
Anregungsprinzip gleich wie bei RFA
Unterschied:
Bei der TRFA wird der e- Strahl so flach auf die Probe eingestrahlt, dass diese vollständig
reflektiert wird (Einstrahlwinkel → ) → dadurch werden nur Atome in den obersten
Schichten der Probe angeregt → durch die parallel Anordnung von Detektoren zu Probe
empfängt dieser kaum Streueffekte (Strahlung) oder vom Hauptelektronenstrahl →
Matrixeffekte und Strahlungseffekte, die aus der Anregung von Atomen in tieferen
Schichten ausgelöst werden, entfallen
12
Nachweißgrenze liegt im ppb Bereich; keine störenden Matrixeffekte
5.2
Vorteile und Nachteile RFA
a)
Empfindlichkeit WD RFA μg/g (1 ppm)
Empfindlichkeit ED RFA 100 ng/g (0.1 ppm)
Richtigkeit 1 % (rel.)
Multielementanalytik
geringe Eindringtiefe
Aufwändige Probenpräparation → planer Film nötig
(?)
b)
Vorteile und Nachteile TRFA
a)
Empfindlicher als RFA < 0.1 ng/g (< 0.1 ppb)
Größerer linearer Bereich als RFA
Matrixeffekte reduziert gegenüber RFA
b)
geringe Eindringtiefe (Oberflächenanalytik)
aufwändige Probenvorbereitung notwendig → dünne Filme nötig
5.3
Unterschied WD-RFA/ED-RFA
WD-RFA:
Fluoreszenzstrahlung wird durcheinen … parallel ausgerichtet und durch einen… gebeugt →
Detektion durch geeigneten Detektor v Auftrennung der Fluoreszenzstrahlung nach
Wellenlänge am Analys… → qualitative und quantitative Analyse
ED-RFA:
Emittierte Fluoreszenzstrahlung wird mit Hilfe eines Hochleistungsdetektors nach ihrer
Energie aufgetragen (Energiedispersive Detektion)
6.1
Fluoreszenz
Dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb von 10-10 – 10-3 s die absorbierte Energie in Form
von gleicher, kürzerer oder längerer Wellenlänge abgegeben wird
Grundlage für die Fluoreszenz ist die Absorption von Photonen (Anregung)
→ Strahlung entsteht, wenn Moleküle aus dem angeregtem Singulettzustand, S1
(Schwingungsniveaus 0, 1, 2 usw.) über Schwingungsrelaxation in den untersten angeregten
Singulettzustand S1 (r = 0) gelangen → noch Aussendung von Strahlung → Erreichen von
Grundzustand S0
→ Fluoreszenzstrahlung gegenüber Absorptionsstrahlung in roten Wellenlängenbereich
verschoben
13
Phosphoreszenz
Besondere Form der Lumineszenz → unterscheidet sich vom Phänomen der Fluoreszenz
darin, dass die Fluoreszenz mit dem Ende der Bestrahlung ebenfalls endet.
→ Phosphoreszenz kann von Sekundenbruchteilen bis hin zu Stunden dauern
→ e- vollziehen Quantensprung in ein höheres Energieniveau
→ Molekül geht vom Gundzustand in einen angeregten Zustand über unter … der
Spinmultiplizität
→ gewöhnlich kann e- bei Rückkehr in den Grundzustand Energie abgeben → durch
Kollision von angeregten Molekülen mit anderen Teilchen → Teilenergieübertragung →
Energie wird normal über Wellen abgegeben → Schwingungsrelaxation
→ Teilchen können ihre gewonnene Energie nicht vollständig abgeben (als Strahlung)
→ bei Phosphoreszenz → läuft Prozess nicht ganz so ab (zu schnelle Strahlungsabgabe →
Fluoreszenz)
→ übliche Verweildauer von etwa 10-5 s → weiterer Quantensprung der e- in metastabiles
Energieniveau → Spin der Elektronen ändert sich → Molekül wechselt vom Singulett in den
Triplettzustand → Interkombination → wesentlich längere Verweilzeit in diesem Zustand
Singulett: ↑↓
Triplett:
↑
↑
→ in diesem Triplettzustand ebenfalls Schwingungsrelaxation
→ Molekül in Energiezustand „…“→ kurze Energieabgabe an Umgebung möglich → triplett
kann eigentlich nicht in Singulett übergebracht werden → weil keine Spinumkehr möglich →
stattfinden eines „verbotenen“ Interkombinationsprozesses → nie
bei Singulett in Triplett → schwache Strahlung wird freigesetzt → langsame energieabgabe
→ Nachleuchten
→ Phosphoreszenz → Temperaturabhängig
→ Beschleunigung von Energieverlust über Schwingungsrelaxation und durch
Interkombination (bei Wärmezufuhr)
Chemilumineszenz
Bezeichnung für die mit chemischen Reaktionen verbundene Lumineszenz
→ Aussendung von sichtbarem oder UV-Licht gegebenfertig auch IR-Licht unterhalb der
Glühtemperatur
→ bei Chemilumineszenz Energie in elektron. Oder (seltener) in Schwingungsenergie
umgewandelt → Energiefreisetzung muss auf einmal und nicht in zahlreichen Stufen erfolgen
→ Übergang von e- von angeregtem in Grundzustand
→ Anregung erfolgt durch chemische Reaktion
Biolumineszenz
Aussendung von Lichtquanten → kaltes Leuchten → Anregung durch eine enzymatische
Reaktion (Oxidation)
6.2 – 6.3 → siehe Antworten 2 -3
14
7.1
Prinzip der UV/Vis Absorption
UV-Jablonski Termschema siehe Antwort 1
Absorption → Rückkehr von angeregtem Zustand in Grundzustand
→ Emission, Schwingungsrelaxation, Wärme → Energieabbau
→ Emission ist Diffus und gegenüber dem eingestrahltem Licht vernachlässigbar
(Hintergrundkompensation) (Referenz)
7.2
Transmission
Transmission ist das Verhältnis zwischen eingestrahlter Lichtintensität und
Ausgangsintensität
8.1
-
-
Rayleigh-Streuung
Bezeichnet sie Streuung elektromagnetischer Wellen an kugelförmigen Teilchen, die im
Vergleich zur Wellenlänge λ der gestreuten Wellen einen kleineren Durchmesser besitzen
Bedingung für Rayleigh-Streuung ist z.B. bei der Streuung von Licht an Gasen erfüllt →
blaues Licht hat eine höhere Frequenz als rotes Licht → stärkere Streuung → blaue farbe
des Himmels
Bei dieser Streuung wird die Wellenlänge λ nicht verändert
→ das gestreute Licht ist je nach Streuungswinkel gegebenenfalls polarisiert
15
8.2
Raman-Streuung
-
-
-
-
Bezeichnet den inelastischen Streuvorgang (Stoßvorgang/Anregung) von Licht an
einem Molekül → emittiertes Streulicht ist spezifisch → besitzt höhere oder niedrigere
Frequenz als das einfallende Licht (Anregung mit monochromatischer Strahlung)
→ Wellenlängenbereich dort, wo keine Absorption stattfindet
→ Anteil Wellenlänge verschobenes Licht
Wechselwirkung zwischen Molekül/Kristall mit Photon → … Energieübertragung
zwischen Photon und Materie (…)
Rotations- od. Schwingungsenergie des Moleküls ändert sich
Molekül nach Streuvorgang auf höherem Energieniveau als zuvor → Energie und
Frequenz von emittiertem Photon geringer als von angeregtem Photon → StokesRaman-Streuung
Streuendes Molekül nach Anregung auf einem niedrigeren Energieniveau als zuvor →
gestreutes Photon hat eine höhere Energie und höhere Frequenz als angeregtes Photon
→ Anti-Stokes-Raman-Streuung
Energiedifferenz zwischen eingestrahltem und gestreutem Photon → RamanFrequenzverschiebung → … Für streuendes Molekül
Raman-Spektroskopie
-
Man versteht darunter die spektroskopische Untersuchung der inelastischen Streuung
von Licht an Molekülen oder Festkörpern
Sie dient zur Untersuchung von Moleküleigenschaften
Aufnahme Ramanspektrum → Strukturaufklärung
Identifizierung von Molekülen (Spektrum spezifisch) (Nephelometrie)
Rayleigh-Spektroskopie
-
Messung der Staubbelastung
Analysen → Koloidchemie, koloidale Lösungen
Raman:
Mechanismus: Reflexion an der Partikeloberfläche
Streuobjekte: feste und flüssige Partikel
Streuintensität: proportional zur Teilchendichte
Anwendung: Nephelometrie
16
Rayleigh:
Mechanismus: Anregungsstrahlung induziert in der Probe Dipol → Eigenstrahlung
Streuobjekte: Atome, Moleküle und Cluster
Streuintensität: proportional ν4, Frequenzen ident 1
λ4
9.1
Vier integrierte Komponenten eines Sensors
Transducer,
Sensorschicht,
Elektronik/Verstärker,
Datenverarbeitung/Computer
9.2
Beschreibung Detail extrinsischer/intrinsischer Transducer siehe Antwort 3.1
9.3
Parameter, welche die Leistungsfähigkeit einer Sensorschicht
beschreiben




Selektivität
Fähigkeit bestimmter Sensorschichten, eine bestimmte Substanz aus einer Anzahl
gebotener Möglichkeiten für eine Reaktion eine bevorzugte Substanz auszuwählen
Spezifität
Empfindlichkeit einer Sensorschicht → Stärke der Änderung der Antwort (Messignal)
geteilt durch die Änderung der auslösenden Größe (Analytkonzentration, …)
→ Empfindlichkeit entspricht der Steigung der Konzentrationskurve
Reversibilität
Umkehrbarkeit der Reaktion zwischen Sensorschicht und Analyt → Voraussetzung für
eine kontinuierliche Messung
Stabilität
Beinhaltet Lagerstabilität und Stabilität unter physikalischen Einflüssen wie Licht,
Temperatur, Mechanische Abnutzung der Sensorschicht
Polymere
Supramoleküle
MIP
biologische Rezeptorschicht
Selektivität
Sensitivität
Reversibilität
Stabilität
17
10.1 Welche Wechselwirkungen gibt es zur elektromagnetsichen
Strahlung und Materie
Absorption, Emission, Interferenz, Beugung, Brechung, Streuung, Drehung von linear
polarisiertem Licht
10.2 Erklären der unterschiedlichen Absorptionsspektren eines Analysten
In fester, flüssiger, gasförmiger Phase → siehe Antwort 1.3
10.3 Erklärung von Prinzip Chemi- und Biolumineszenz
Siehe Antwort 6.1
11.1 Erklären von Aufbauunterschied AAS/AES
Skizze siehe 4.1
Unterschied zwischen AAS und AES → AES besitzt keine Strahlungsquelle → nicht die
Abschwächung einer eingestrahlten Wellenlänge wird gemessen wie bei AAS, sondern die
Intensität der ausgesendeten Strahlung
AAS:
Strahlungsquelle HKL/EDL
Atomisierungseinrichtung
Monochromator
Detektor
AES:
--------------Atomisierungseinrichtung
Monochromator
Detektor
11.2 Methoden zur Generierung von Atomen und Ionen im
Atomspektrometer
 Flamme:
→ Atomisierung durch eine Brennerflamme → Analyt in Lösung
→ wird zerstäubt → Flamme → Atomisierung und Anregung
→ Detektion (AAS/Absorption/AES Emission)
18
→ Flamme
Analyten/N2O
Analyten/Luft
hohe Temperatur

Plasmaanregung bei ICP:
Durch Hochfrequenzteil ionsiertes Gas als Atomisierungs- und Anregungseinrichtung für
die Probe
→ Ar Gasstrom → in System von 3 konzentrisch angebrachten Quarzrohren durch das
Zentrum einer HF-Spule geleitet → Spule → Teil eines Schwingkreises der von HFGenerator angeregt wird → in Gas mittels Tesla… → Ladungsträger erzeugt → Plasma
zündet → Atome durch … → Plasma → Form einer Fackel im Kern 6000 – 8000 K →
über zentrale Quarzrohr kann Probenaerosol zugeführt werden → Probe atomisiert,
ionisier → Emissionsanregung

Graphitrohr
Probe wird in ein Graphitrohr eingebracht → Graphitrohr kann mit Strom unter Schutzgas
kontrolliert aufgeheizt werden → Atomisierung von Probe → Atome in Strahlengang
(Schutzgas nötig!) Gleiche Technik auch mit Tantalschiffchen für Elemente, Carbide
bilden → Temperaturprogramme möglich (…)

Kaltdampftechnik (Kalte Hg-Verdampfung)
→ nützt die Tatsache, nützt die Tatsache, dass Hg schon bei Raumtemperatur Atomar
vorkommt und einen erdüblichen Dampfdruck hat
→ keine Atomisierung nötig → Hg-Salz mit Natriumborhydrid und ZnCl2-Lsg umsetzten
→ Hg2 → mit Inertgas aus Lösung austreiben in Quarzküvette überführen (100°C) um
Reflexionen durch Hg-Tropfen zu vermeiden → Strahlungsquelle: Hg-Dampf-Lampe

Hydridtechnik
→ Probenmatrix lässt sich weitgehend abtrennen → Anreicherung des Analyten
durchführbar
→ es wird die Tatsache genutzt, dass Sb, As, Bi, Se, Te, Ge, Sn, Pb und P mit
naszierendem H2 leicht flüchtige Verbindungen bilden (…Hydride) → zerfallen bei 850 –
1000°C in Atome →Analytlösung + Natriumborhydrid + HCl saure Lösung →
Zersetzung nasziernder H2 → Reaktion mit Element → Hydride mit Gasstrom austreiben
in beheizte Küvette → Messung (Absorption HKL/EDL)
12.1 Erläutern der integrierten Komponenten eines Sensors





Sensorschicht:
- chemisch sensitive Schicht, welche die Auswahl eines Analyten (Paramteres) sicher
stellen soll
- kann mehr oder weniger selektiv sein
Polymerfilme, supramoleküle, MIP, biologische Sensorschichten, Halbleiterstrukturen
Transducer:
- wandelt die chemische Information aus der Wechselwirkung mit der Sensorschicht in
ein elektrisches oder optisches Signal um
Verstärker
- Verstärkt das elektrische Signal für Auswertung und Empfindlichkeit
Auswerteeinheit/Computer
19
-
Gibt die Ergebnisse der Messungen aus → Bewertung, z.B. ob ein Grenzwert
überschritten wurde oder nicht
12.2 Erklärung 6 unterschiedliche Transducerprinzipien





Optische Transducer
Elekrochemische Transducer
Massensensitive Transducer
Kalorimetrische Transducer
Potentiometrische Transducer
Optische Transducer:
Arbeiten nach folgenden Prinzipien: Absorption, Emission, Transmission, Streuung,
Brechung, Polarisation
→ miniaturisierbar
→ einsetzbar in Telemetrie
→ in explosionsgeschützten Räumen
→ wenig störanfällig gegenüber elektromagnetischen Feldern
→ es soll ein optisches Signal in Abhängigkeit der Analytkonzentration erzeugt werden
→ optische Sensoren 1. Generation → 3. Generation
extrinsische und intrinsische
Transducer (siehe Antwort 3)
Elektrochemische Transducer:
Erkennen teilchenspezifische Änderungen von Strömen, frequenzabhängigen Leitfähigkeiten,
Grenzflächenpotentialen, Spannungen, Gleichstromwiderstände oder Kapazitäten
→ Prinzipien basieren alle auf der Änderung der jeweiligen Messgröße bei Ankunft eines
Analyten
Massensensitive Transducer:
- Schwingquarz:
Ein in Resonanz schwingender Kristall reagiert sehr empfindlich auf die Beladung mit
Molekülen → Schwingungsfrequenz ändert sich → Signal
- Cantilever:
Resonanzfrequenz eines wenige mm langen frei schwingenden Hebels ändert sich bei
der Massenbeladung
Für Gase die Methode der Wahl
Kalorimetrische Transducer:
Reaktionswärmen führen zu einer Temperaturerhöhung
→ bei kleinen, auch zum Teil mikrostrukturierten Thermoelementanordnungen →
Temperaturänderung kann gemessen werden → Kalorimetrische Sensoren → Nachweis
enzymatisch gesteuerter Reaktionen
20
12.3 Welche Charakteristika beschreiben die Leistungsfähigkeit von
Sensorschichten
1) Selektivität
Fähigkeit der Sensorschicht, aus unterschiedlichen Molekülen eines auszuwählen
2) Spezivität
ausschließlich Auswahl einer Reaktion
3) Sensibilität (Empfindlichkeit)
wie stark ändert sich die Steigung der Kalibrationskurve mit der Änderung der
Messgröße
4) Reversibilität
Umkehrbarkeit einer Reaktion auf einer Sensorschicht
→ für kontinuierliche Messung Voraussetzung
5) Stabilität
wie gut widersteht die Sensorschicht physikalischen/mechanischen Einflüssen (z.B.
Temperatur, Druck, Licht)
Polymere
Halbeiter
Supramoleküle
MIP
biologische Rezeptoren
Selektivität/Sensibilität
Reversibilität/Stabilität
13.1 Apparativer Grundaufbau von Spektrometer für Messung eines
wellenlängenbereichs
Strahlungsquelle
Monochromator
Strahlungsquelle
Probe
Probe
Monochromator
Detektor
Detektor
13.2 Wechselwirkungen zwischen elektromagnetischer Strahlung und
Materie
Emission, Absorption, Interferenz, Beugung, Brechung, Streuung, Drehung von linear
polarisiertem Licht
21
14.1 Erklärung von unterschiedlichen Absorptionsspektren in fester,
flüssiger und gasförmiger Phase
Siehe Antwort 1.3
14.2 Was ist der Unterschied zwischen Absorptions- und
Emissionsspektroskopie

Absorption
die Absorption einer Probe wird gemessen → genau das Verhältnis der
eingestrahlten Lichtintensität zu ausgestrahlten Intensität wird gemessen
- benötigt eine Strahlungsquelle (HKL/EDL)
- … Einstrahlung mit Linienstrahlen dann Monochromator nach Probe
- Einstrahlung mit polychromatischen Strahlen → Monochromator vor Probe
(UV/Vis) AAS Multielementlampe
-

Emission
Keine Strahlungsquelle → keine Intensitätsschwächung
Intensität des ausgesendeten Lichtes wird gemessen
Monochromator zwischen Probe und Detektor
15.1 Wo wird das Phänomen der Brechung in der analytischen chemie
verwendet
-
Refraktometrie → Brechungsindexmessung
→ Brechungsindex n
→ Maß für die Wechselwirkung der Strahlung mit dem Medium
→ gibt das Verhältnis der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum zur Geschwindigkeit im
Medium wieder (Licht…)
Geschwindigkeit Licht im Vakuum = c
Geschwindigkeit Lícht im Medium = V
→ Brechungsindex (absolute Brechzahl) n = c/V
abhängig von Frequenz und Wellenlänge der Lichtquelle
→ Frequenz als Dispersion bezeichnet
n (relative Brechzahl) = VLicht/VMedium
→ Veränderung des Brechungsindex beim Durchgang vom optisch dünneren in ein
optisch dichteres Medium → …
Grad der Brechung Snellius’sche Brechungsgesetz
n = n2/n1 = sinα/sinβ
n2 = optisch dichteres Medium
n1 = optisch dünneres Medium (Luft = 1)
22
15.2 Ramanstreuung
Siehe Antwort 8.2
16.1 Beschreiben der elektrothermischen Atomisierung im Graphitrohr

-
-
-
Geringe Menge an Probe in elektrisch beheizbares Graphitrohr (Ofen) eingebracht
(Probelösung) (minimale Feststoffmengen auch möglich)
Ofen mittels Strom reproduzierbar aufgeheizt → Schutzgas nötig
→ Atome in Strahlengang weisen ein kenz. Max auf
Heute Mammann Ofen (???)
3 – 5 cm langes Graphitrohr → wird von 2 gekühlten Graphitkontakten gehalten →
über Kontakte Stromzufuhr
Spannung einige V und 400 A → Widerstandsheizung → Temperaturen bis 3000 °C
(Widerstand = Graphitrohr)
Ar-Schutzgasatmosphäre nötig → verhindert Verbrennen von Graphit
Strahlungsquelle → HKL/EDL → Strahlung gelangt durch Quarzfenster in
Graphitrohr
Probelösung Aufgabe → manuell oder automatisch durch kleine Öffnung im
Graphitrohr oder über ein Graphitschiffchen (Tantalschiffchen wenn Carbide
entstehen können)
Ablauf eines Temperaturprogramms → 4 Phasen:
1. Trocknen
2. Entfernen von leichtflüchtigen Begleitsubstanzen
3. Verkohlung: Analyte und Matrixteile zu Oxiden, (Konvertierung von Sulfat, Nitrat,
Chlorid in Gasform)
4. Atomisierung und Messung → anschließend Anheizphase → entfernen von schwer
flüchtigen Begleistoffen
→ wesentlich höhere Verweildauer der Atome im Messraum als bei Flammen-AAS
(100 – 1000 mal) → mehr Atome für Messung → Spurenanalyse → niedrige
Nachweisgrenze
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16.2 Funktionsweise und Aufbau eines Hydridgenerators
Batch-Verfahren:
In geschlossenem Gefäß wird gearbeitet →in Gefäß salzsaure Analytlösung mit NaBH4-Lsg
unter Rühren versetzt → gebildete Hydride werden mit Gasstrom ausgetrieben → in beheizte
Quarzküvette geleitet und analysiert
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Probeneinfuhrsystem in AES fest, flüssig, gasförmig
Bei AES Zufuhr hauptsächlich flüssige Probelösungen. Zerstäuben der Probe durch
entsprechende Vorrichtungen → pneumatischer Zerstäuber, Ultraschallzerstäuber

Feststoffzufuhr
- Direkter Eintrag durch Slurry-Technik und Pulver
- Indirekter Eintrag durch Elektro-/Lasererosion
- Elektrothermale Verdampfung/Probenboottechnik
Genaues siehe 4.1
24
18.1 Beschreiben von 3 Quantifizierungsmethoden für Proteine mittels
UV/Vis- Photometrie



Biuret-Assay
Bicinchoninsäure-Assay
Bradford-Assay
Biuret-Assay
-
Kalorimetrische Methode zur quantitativen Bestimmung von Peptide und Proteinen
auf Grundlage der Komplexbildung von Cu-Ionen durch die Peptid-Bindungen
- Gleiche Reaktion mit Thyrosin-Resten von Proteinen in alle Lösung
→ Biuret und dieses aus 2 Molekülen Harnstoff bei vorsichtigem Erhitzen gebildet wird
Bichininsäure-Assay
-
2-wertige Cu-Ionen reagieren quantitativ mit Proteinen zu einwertigem Cu → ergeben
einen violette Farbstoff → photometrische Auswertung
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Bradford-Assay
Besteht auf der Absorptionsmaximumsverschiebung von Coomassie-Brilliant-Blau in saurer
Lösung von 465 – 595 nm nach Stabilisierung des unprotonierten Farbstoff-Anions
infolge hydrophobe Wechselwirkungen mit dem Protein
Farbstoff reagiert bevorzugt mit basischen und aromatischen Aminosäure-Resten
18.2 Welche parameter beeinflussen die Gültigkeit des LambertBeer’schen Gesetz







Monochromatische Strahlung (vor oder nach Probe)
Absorbierende Moleküle müssen voneinander unabhängig sein
Keine photochemische Reaktionen (keine Assoziation, Dissoziation, …)
Brechungsindex unabhängig von Konzentration → nur in verdünnten Lösungen
gegeben
Analytverteilung muss homogen sein
Absorption zwischen 0,2 und 0,7
außerhalb → Ende linearer Bereich
Fluoreszenzeffekte, Streuung, Brechung
Extinktion…Eλ
Absorbanz des Materials für Licht …
= ελ ∙ c ∙ d
I…ausgetretene Strahlung
I0…eingestrahltes Licht



[Maß für die
Abschwächung einer Strahlung]
Wechselwirkungen von Molekülen untereinander konz. zu hoch → Konz < 0,01 mol
Keine Reaktion von Analyt mit Lösungsmittel
Keine monochromatische Strahlung → Abweichung von Linearität
wenn an eine Messstelle keine einheitlicher Extinktionskoeffizient vorliegt
… → zusätzlich vom Absolutwert der Intensität abhängigi
19.1 Was versteht man unter intrinsische und extrinsischer Fluoreszenz


Intrinsische Fluoreszenz → Eigenschaft, die ein Stoff selbst hat, z.B. Stoffe mit
Aromaten oder aromatischen Teilen
Extrinsische Fluoreszenz → Analyt hat keine Fluoreszenzeigenschaft → muss
Fluoreszierend gemacht werden → durch Anhängen eines Markers
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19.2 Welche Parameter beeinflussen die Fluoreszenz
Analytkonzentration, pH-Wert, 3D-Strukturen von Molekülen, Lösemittel, Matrix,
Temperatur, Einstrahlungsintensität von angeregtem „Lichtstrahl“
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Begriffserklärung
Siehe Antwort 9.3
Selektiv, spezifisch, Sensivität, Reversibilität, Stabilität, Empfindlichkeit
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