Statement des Branchenverbandes der IT- und

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Pressemitteilung
27 – 2014
18. August 2014
Sperrfrist: keine • Veröffentlichung honorarfrei • Belegexemplar oder Verlinkungshinweis
willkommen
Statement des Branchenverbandes der IT- und Internetwirtschaft der Hauptstadtregion, SIBB e.V.,
zum Entwurf eines Kleinanlegerschutzgesetzes durch die Bundesregierung
SIBB: Crowdinvesting fördern und nicht überregulieren
Berlin. Die Bundesregierung legte mit ihrem Gesetzesentwurf für Kleinanleger ein Papier vor, dessen
Ziel und Zweck der Schutz der Verbraucher bei der Investition ihrer Vermögensanlagen sein soll. Der
Branchenverband der IT- und Internetwirtschaft der Hauptstadtregion, SIBB e.V., begrüßt
grundsätzlich eine solche Regelung. Der SIBB sieht jedoch in dem jetzt vorliegenden Entwurf
wichtigen Nachbesserungsbedarf gerade im Bereich der Start-up-Förderung. Dieser ist laut Verband
nötig, wolle man das erklärte Ziel, junge Unternehmensgründungen und Start-ups in Deutschland zu
fördern, nicht konterkarieren.
Dazu erklärt der Vorstandsvorsitzende des SIBB e.V., Thomas Schröter: „Die Möglichkeit der
Unternehmensfinanzierung über das Einsammeln von Kapital vieler `kleiner` Investoren ist für viele
Start-ups gerade in unserer Branche eine relevante Option. Das breite Angebot vieler Plattformen für
dieses Crowdfunding und die Investitionsbereitschaft zahlreicher Anleger hat die Chance einer
erfolgreichen Startfinanzierung deutlich erhöht. Sehr zu begrüßen ist es, dass zunehmend so auch
erhebliche Beträge bis an die Millionengrenze zusammenkommen können. Der vorliegende
Gesetzesentwurf, dieses Anlagesegment zum Schutz der Investoren besser zu regulieren, ist ein guter
Schritt, Crowdfunding in Deutschland für noch mehr Anleger attraktiver zu machen. Dennoch sollte
eine Überregulierung vermieden werden, um die entfachte Begeisterung für das Crowdfunding nicht
gleich wieder im Keim zu ersticken!“
In der jetzigen Umsetzung sieht Schröter allerdings für deutsche Unternehmen erhebliche Nachteile
im Vergleich zu den weniger regulierten Märkten im Ausland: „Der vorliegende Entwurf ist im
Wesentlichen auf großvolumige Finanzprodukte ausgelegt und berücksichtigt in vielen Teilen nicht
die dynamischen Erfordernisse des Crowdinvestings.“ Anpassungsbedarf im Gesetzesentwurf sieht
der SIBB e.V. daher insbesondere in folgenden Bereichen:
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Die Begrenzung des Maximalbetrages sollte auf über 1 Million Euro angehoben werden
Beibehalten des einfachen Handlings mit dem Verzicht auf ein Unterschriftserfordernis
Regelung auf internationaler Ebene statt deutscher Alleingang
Schröter: „Würden diese Punkte berücksichtigt, wäre die Regulierung ein starker Impuls für das
Crowdfunding und damit eine deutliche Verbesserung der Startbedingungen für die von uns
vertretene IT- und Internetwirtschaft.“
Hintergrund:
Über den IT‐Branchenverband SIBB e.V.
1992 gründeten engagierte Unternehmer den Verband als Software-Initiative Berlin Brandenburg.
Heute ist der SIBB e.V. etablierter Partner der gesamten Branche in der Hauptstadtregion und
Mitgestalter der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Er ist Interessenverband für
Unternehmen der IT- und Internetwirtschaft in Berlin und Brandenburg. Der SIBB e.V. vernetzt die
Akteure der Branche und vertritt ihre Interessen in Politik und Gesellschaft. Der Verband sorgt für
einen aktiven Austausch über die Branchengrenzen hinaus. Zahlreiche Veranstaltungen des Verbands
fördern Austausch, Kooperation und Wissenszuwachs. Zum regelmäßigen Angebot gehören Foren,
Netzwerke, Stammtische und kompakte Seminare. SIBB-Kongresse und Messeauftritte bilden
Höhepunkte des Jahres. Zu den Mitgliedsunternehmen gehören IT-Dienstleister und SoftwareAnbieter, Telekommunikationsunternehmen, Unternehmen der digitalen Wirtschaft sowie
Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Etablierte Institutionen und namhafte Unternehmen
finden sich ebenso darunter wie Start-ups.
SIBB region ist das Netzwerk für die IT- und Internetwirtschaft in Brandenburg und Bestandteil des
SIBB e.V. und hat seinen Sitz in Wildau. Das Netzwerk SIBB region wird vom Ministerium für
Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg im Rahmen der
Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) aus Mitteln des
Bundes und des Landes Brandenburg gefördert.
Pressekontakt:
Presse & Marketing • Agentur für integrierte Kommunikation
Ines Weitermann
Schulzenstraße 4 • 14532 Stahnsdorf • Tel: 03329 – 691847
E‐Mail: [email protected]
Weitere Informationen:
SIBB e.V.
René Ebert, Geschäftsführer
Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin • Telefon: 030 / 40 81 91 280
www.sibb.de
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