Grundwissen Biologie: 5. Klasse Kennzeichen des Lebens: Bewegung, Reizbarkeit, Wachstum, Stoffwechsel, Fortpflanzung, Aufbau aus Zellen. Bau der Zellen: Zellmembran, Zellplasma und Zellkern. Pflanzliche Zellen haben außerdem eine Zellwand und eine Vakuole. Grüne Pflanzenteile enthalten zusätzlich Chloroplasten in ihrem Zellplasma. Wichtige Teile des Skeletts: Schädel, Wirbelsäule (Wirbelknochen, knorpelige Bandscheiben, doppelt-S-förmige Krümmung), Schultergürtel, Beckengürtel, Brustkorb, Armskelett (Oberarmknochen, Elle, Speiche, Handwurzelknochen, Mittelhandknochen, Fingerknochen), Beinskelett (Oberschenkelknochen, Schienbein, Wadenbein, Fußwurzellknochen, Mittelfuß knochen, Zehenknochen). Muskeln: Die Muskeln sind spindelförmig gebaut und durch Sehnen mit den Knochen verbunden. Wenn die Muskeln Arbeit leisten, verkürzen sie sich, werden dicker und härter. Da ein Muskel sich nicht aktiv dehnen kann, sind zur Bewegung eines Gliedes immer ein Beuger und ein Strecker, also 2 Gegenspieler nötig. Sinnesorgane: Mit den Sinnesorganen nehmen wir Reize auf. Die Sinneszellen sind „Übersetzer" von Reizen in eine einheitliche Sprache von elektrischen Signalen, die die Nervenzellen weiterleiten können. Im Gehirn werden die Signale verarbeitet, es entsteht eine Wahrnehmung. So orientieren wir uns in unserer Umwelt. Unsere Nahrung: Nährstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße), Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe, Wasser. Zähne: Das menschliche Gebiss besteht aus Schneidezähnen, Eckzähnen und Backenzähnen. Verdauung: In den verschiedenen Abschnitten des Verdauungssystems (Mund, Magen, Dünndarm) werden die Nährstoffe durch Enzyme in ihre kleinsten Bausteine zerlegt. Diese gelangen durch die Dünndar mwand in das Blut und werden im Körper verteilt. Die Oberfläche der Dünndarmwand ist sehr stark vergrößert, so dass viele Nährstoffbausteine gleichzeitig ins Blut aufgenommen werden können. Teilchenmodell: Alle Stoffe bestehen aus kleinsten, unsichtbaren Teilchen, die sich ständig bewegen. Aggregatzustände: fest – flüssig – gasförmig. Beim Erhitzen bewegen sich die Teilchen immer schneller und nehmen deshalb mehr Raum ein. Atmung: Innere Atmung: Der menschliche Körper gewinnt seine Energie durch den Abbau von Nährstoffen. Man bezeichnet diesen Vorgang als biologische Oxidation, Zellatmung oder innere Atmung. Zum Beispiel: Traubenzucker + Sauerstoff Kohlenstoffdioxid + Wasser + Energie Die im Traubenzucker gespeicherte chemische Energie wird umgewandelt in z.B. Wärmeenergie und Bewegungsenergie. Äußere Atmung: Beim Einatmen gelangt die Luft durch die Luftröhre und die Bronchien bis in die dünnwandigen Lungenbläschen. Dort wird der für die biologische Oxidation nötige Sauerstoff ins Blut aufg enommen und Kohlenstoffdioxid abgegeben. In der Lunge findet also ein Gasaustausch statt, der durch die große Oberfläche der Lungenbläschen schnell erfolgen kann. Blut: Das Blut besteht aus einer wässrigen Flüssigkeit, in der verschiedene Blutzellen schwimmen: Rote Blutkörperchen: Transport von Sauerstoff, Weiße Blutkörperchen: Abwehr von Krankheitserregern, Blutplättchen: Hilfe bei der Blutgerinnung. Blutkreislauf: Er besteht aus dem Körperkreislauf (Herz Körper Herz) und aus dem Lungenkreislauf (Herz Lunge Herz). Arterien führen das Blut vom Herzen weg. In den Venen strömt es zum Herzen zurück. Die Kapillaren sind die kleinsten Blutgefäße. Hier findet der Stoffaustausch zwischen Blut und Zellen statt. Sexuelle Fortpflanzung: Die Verschmelzung einer weiblichen Keimzelle (Eizelle) mit einer männlichen Keimzel le (Spermazelle) bezeichnet man als Befruchtung. Aus der befruchteten Eizelle entsteht ein neuer Mensch. Säugetiere: Säugetiere sind gleichwarme Wirbeltiere; Kennzeichen: Säugen der Jungen mit Milch, Haarkleid (Fell). Art und Rasse: Alle Lebewesen, die sich miteinander fortpflanzen und dabei fruchtbare Nachkommen hervorbringen, gehören zu einer Art. Angehörige einer Art, die sich konsequent in einem oder mehreren Merkmalen unterscheiden, sind eine Rasse. Fachschaft B/C, MWG Bayreuth 2007/2008