Themen Sonderwoche Biologie Inhalte Methoden, Versuche, Material, Tag 1. Montag Morgen Sammeln und Ordnen der Vorkenntnisse auf Papierstreifen, Lücken durch Lerntexte schliessen – 2. – – Einführung Bedeutung von Assimilation und Dissimilation für den Organismus Zelle als Baustein der Lebewesen Mannigfaltigkeit der Zellen Zelle als lebendes System; Struktur- und Funktionseinheit; Dynamik (zeitliche und räumliche Veränderungen) – Zelle als Organisationseinheit: Zellkern, Zytoplasma, Membransysteme, Mitochondrien, Ribosomen, Plastiden, tubuläre Strukturen, Vakuolen, Zellwand; stoffliche Zusammensetzung der Zellwand und des Zytoplasmas mit Einschlüssen; Vergleich procaryotischer und eucaryotischer Zellen (tierische und grüne pflanzliche Zellen) 3. Stofftransporte Erklärung der Struktur der Biomembran am Modell – – – Zelle als osmotisches System: Relative Stabilität, Fließgleichgewicht, Beeinflussung des Systems Zelle; osmotische Wirksamkeit des Grundplasmas tierischer Zellen und des Zellsaftes in Vakuolen pflanzlicher Zellen; Wirkung von hypo-, iso- und hypertonischer Lösung auf pflanzliche und tierische Zellen Stofftransporte durch Membranen und membranfreie Räume: passiver und aktiver Transport an je einem Beispiel Liste der Dokumente 46.5.2 Abbildungen von Blastocyste (äusserlich undifferenzierte Zellen) / Mikroskopieren von Dauerpräparaten von Nervenzellen und Epidermis-Zellen Montag Morgen / Nachmittag bis Dienstag Frischpräparate von Zwiebelhäutchen, Moosblättchen, 2 verschiedene Früchte (Chromoplasten bzw. Vakuole), Mundschleimhautzelle des Menschen Zeichnen und Auswerten mikroskopischer Bilder Puzzle zu Organellen und Zellbestandteilen, Arbeitsblatt Vergleich Prokaryonten / Eukaryonten Dienstag Nachmittag Demonstration Ölfilm auf Wasser, Modell Styroporkugeln mit Fortsätzen auf Wasser Flüssig-Mosaik-Modell Osmose wurde in der 9. Klasse bereits behandelt, die Schüler haben das Thema in der 10. Klasse auch schon repetiert. Lehrervortrag und Arbeitsblatt dazu Definieren der Begriffe aktiver und passiver Transport 1/3 Inhalte Methoden, Versuche, Material, Tag 1. – Grundlagen der Vererbung Zelle; Chromosomen als Bestandteile des Zellkerns und Träger der Erbinformation – Mitose und Meiose Chromosomensätze in Körper- und Keimzellen (haploid, diploid, polyploid); Autosomen und Gonosomen Mittwoch Morgen Leitprogramm „Klassische Genetik“ (an der ETH Zürich entwickeltes Programm, deckt die Themen 1. -2. ab) Mittwoch (Mitose bereits behandelt) - 2. Klassische Genetik (Mendelsche Regeln – Unterscheiden von Anlagen und Merkmalen; Allel als Zustandsform eines Gens; Homo- und Heterocygotie; Rezessivität und Dominanz der Allele; Mendel'sche Regeln: Inhalte, Bedeutung und Grenzen; Erklärung der Vererbung des Geschlechts und der Blutgruppenmerkmale anhand der Mendel'schen Regeln, Anwendung der Regeln bei der Züchtung 3. – – – 4. – – Leitprogramm „Klassische Genetik“ Quetschpräparate von Wurzelspitzen Mittwoch / Donnerstag je nach individuellem Arbeitstempo Leitprogramm „Klassische Genetik“ zusätzlich Lehrervortrag zur Vererbung der Blutgruppenmerkmale, Übungen zur Vererbung der Blutgruppen, Übungen zur Züchtung von Wellensittichen kleine Gruppenarbeit zu verschiedenen Formen der Polygenie Merkmalsveränderungen Mutation als Veränderung des Erbmaterials: Mutagene, Auswirkungen und Bedeutung Donnerstag / Freitag Lehrervortrag Modifikation als nichterbliche Veränderung innerhalb der genetisch festgelegten Grenzen; Ursachen, Auswirkungen und Bedeutung Zusammenwirken von Genen und Umweltfaktoren bei der Merkmalsausbildung Freitag Arbeitsblätter zum Vergleich Mutation / Modifikation Genetisch bedingte Krankheiten des Menschen Spontane Entstehung (z.B. Trisomie 21) und vererbte Krankheiten (z.B. Bluterkrankheit) Vererbung auf folgende Generationen bei Veränderung der Keimzellen; genotypische und phänotypische Auswirkungen Liste der Dokumente 46.5.2 Lehrervortrag zu Erbkrankheiten des Menschen, Übungen dazu, Filmausschnitte (z.B. cystische Fibrose) Stammbaumanalysen 2/3 – – Information zu Möglichkeiten humangenetischer Beratung Verhalten gegenüber genetisch erkrankten Menschen Filmausschnitte zum Thema Präimplantationsdiagnostik Abschluss: Podiumsdiskussion zum Thema „Pränatale Diagnostik – Folgen für den Einzelnen / die Gesellschaft“ Zusätzlich unterrichtete Themen im regulären Unterricht (Abgleich Lehrplan DsSB / Deutsche Auslandsschulen Region 21) Der Themenkreis 2.5.3. Evolution wird während des Unterrichts behandelt (eingeplant für den Zeitraum vom 17.05. – 11.06., im Anschluss an die mündlichen Prüfungen. Die Evolutionstheorie begleitet den Biologie-Unterricht seit der 7. Klasse, die Schüler haben bereits summarische Kenntnisse. Der Teilbereich „Photosynthese“ (gehört zu 2.5.1. Cytologie und Stoffwechsel) wird im Unterricht anschliessend an die Sonderwoche Biologie behandelt. Der Themenkreis Enzyme (gehört zu 2.5.1. Cytologie und Stoffwechsel) wird im Rahmen des Lehrplans der DsSB beim Themenkreis Ernährung und Verdauung. Während der Verdauungsversuche (Simulation Mundraum, Magen, Darm) werden Experimente zum Einfluss der Temperatur und des pHs auf die Enzymaktivität durchgeführt. Liste der Dokumente 46.5.2 3/3