MZ-Patientenverfügung-Schweiz

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VORSORGE-VOLLMACHT
und
PATIENTENVERFÜGUNG
_____________________________________________________________________
Ich, unterfertigte/r, geistlich-sittlicher Mensch, ausgestattet mit Sprache und Geist,
gerufen als: max
mit
Name:
Vorname:
domiziliert unter der Anschrift:
Strasse Hs.Nr. :
[PLZ Nähe] Ort:
*[c.d.m. Muster]
[c.d.m. Max]
Musterstrasse 1,
[CH-PLZ] Musterdorf
gebe die Kundmachung , die Tragweite der erteilten Vorsorge-Vollmacht zu
erkennen und mir bewußt zu sein, dass die Einsetzung eines Bevollmächtigten im
Rahmen einer Vorsorge-Vollmacht regelmäßig die Bestellung eines Sachwalters
ersetzt, dass jedoch durch eine Vorsorge-Vollmacht ein durch eine VorsorgeVollmacht Bevollmächtigter im Gegensatz zu einem Sachwalter nicht von einem
Gericht oder einer sonstigen sog. Behörde überwacht wird.
Ferner ist mir bekannt, dass die Vollmacht jederzeit widerrufen werden kann und
dass ein solcher Widerruf dem Bevollmächtigten zugeschickt werden muss.
_____________________________________________________________________
Dies Vorausgeschickt, bevollmächtige ich im Rahmen der vorliegenden VorsorgeVollmacht
1. Bevollmächtigte(r), lebendig-geistliches Wesen:
Name:
[c.d.m. Vormund 1]
Vorname:
[c.d.m. Max]
domiziliert unter der Anschrift:
Strasse Hs.Nr. :
Musterstrasse 1,
[PLZ Nähe] Ort:
[CH-PLZ] Musterdorf
geboren:
[XX.XX.XXXX]
2. Bevollmächtigte(r), lebendig-geistliches Wesen:
Name:
[c.d.m. Vormund 2]
Vorname:
[c.d.m. Alfred]
domiziliert unter der Anschrift:
Strasse Hs.Nr. :
Musterstrasse 1,
[PLZ Nähe] Ort:
[CH-PLZ] Musterdorf
geboren:
[XX.XX.XXXX]
Mit den in dieser Vollmacht nachgenannten Berechtigungen und Beschränkungen.
Alle Vorsorgebevollmächtigungen gelten für alle Aufgabenbereiche, insbesondere
meine Aufenthaltsbestimmung, meine Gesundheitsfürsorge und meine
Vermögenssorge, wenn diese nicht ausgeschlossen wurde. Sollten sich Anweisungen
meiner Vorsorgebevollmächtigen widersprechen, gilt die Anweisung des
Bevollmächtigten mit der niedrigeren Ordnungszahl oben.
*c.d.m. / capitis deminutio minima/media/maxima
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1. Vollmachtseintritt
Der Bevollmächtigte ist zu meiner Vertretung nur dann berechtigt, wenn ich in
rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr selbst entscheiden kann. Das ist der Fall,
wenn meine Geschäftsfähigkeit oder in höchstpersönlichen Angelegenheiten meine
Einsicht und Urteilsfähigkeit weggefallen sind, oder ich mich selbst nicht mehr
äußern kann.
2. Umfang der Vollmacht
Im erforderlichen Umfang ist mein oben genannter Bevollmächtigter berechtigt,
mich vor Behörden und Gerichten zu vertreten; ebenfalls öffentlichen
Versicherungen und Pensionsbehörden, gegenüber privaten Versicherungen und
Versorgungs- sowie Telekommunikationsunternehmen.
Des weiteren umfasst die Vorsorge-Vollmacht auch die Bevollmächtigung, die
Entgegennahme von an mich adressierten Sendungen (ZUSTELLVOLLMACHT).
Mein Bevollmächtigter ist auch berechtigt, die erforderlichen Zustimmungen zu
medizinischen Behandlungen nach meinem Willen zu erteilen.
3. Abgelehnte Massnahmen und Eingriffe
3.1 Therarpien
Nachstehende medizinische Maßnahmen oder Eingriffe lehne ich ab:
Therapien bei Krankheiten mit schlechter Prognose: das sind für mich schwere
neurologische Erkrankungen, die mit Tetraparese oder apallischem Syndrom
einhergehen, des Weiteren Krebserkrankungen die nur durch Chemo- oder
Strahlentherapie behandelt werden und dadurch mit Schmerzen und andauernder
Invalidität, Entstellung und totaler Pflegebedürftigkeit einhergehen.
Therapien von Erkrankungen lebenswichtiger Organe oder Organsysteme, die nur
durch größten operativen, intensivmedizinischen Aufwand behandelt werden
können und Wiederbelebung erfordern, werden von mir ebenfalls abgelehnt.
Alle physisch und psychisch belastenden Untersuchungen sind zu unterlassen.
Intensivmedizinische Maßnahmen wie künstliche Beatmung, künstliche Ernährung
via PEG-Sonde, Herz-Lungen-Maschine, chronische Hämo-Dialyse, usw. dürfen nur in
Fällen einer Hoffnung, dass innerhalb 7 Tage wieder ein Wachzustand erreicht wird,
durchgeführt werden. Sollte nach 7 Tagen kein Wachzustand von mir eintreten, so
darf der/die Bevollmächtigte ohne irgendwelches schlechtes Gewissen, Belastung
oder sonstigen Vorwürfen am 8. Tag entscheiden die Maschinen abzustellen.
Einsetzen von temporären und permanenten Schrittmachern sowie Defibrillatoren
lehne ich ab.
Antibiotische Behandlungen aus forensischen Gründen sind zu unterlassen.
*c.d.m. / capitis deminutio minima/media/maxima
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3.2 Medikationen
Die Medikation von Neuroleptika, Schlafmitteln, Tranquilizern und Antidepressiva
sind zu unterlassen. Keine perorale, intravenöse sowie transcutane Anwendung
dieser Medikamentengruppe ist gestattet.
Blut- und Blutprodukte dürfen grundsätzlich nicht angewendet werden. Ebenso
wenig Medikation zur oralen Antikoagulation oder Gerinnungshemmung.
Wiederbelebungsversuche sind sowohl auf der allgemeinen als auch auf der
Intensivstation zu unterlassen.
Des Weiteren erlaube ich keine Eingriffe in alle Körperöffnungen!
Kein Eingriff im Hirnschädel, im Bereich der Brust und Bauchhöhle!
Zwangsernährung und Zwangspsychiatrierung werden abgelehnt!
3.3 Organspende, Transplantation, Impfungen und Chips
Es dürfen weder Organe transplantiert, noch für andere Zwecke Organe oder Teile
und Flüssigkeiten dem Körper entnommen werden, welche für medizinische Zwecke,
für andere Menschen verwendet werden oder zur Forschung dienen sollen.
Insbesondere verbiete ich Impfungen aller Art, irgendwelche Teile wie Chips,
elektronische Teile oder anderweitige Objekte zu implantieren, welche für
irgendwelche Überwachungs-, Kontroll-, Registrierungs-, Aufzeichnungs-,
Vermögenskontroll- Bewegungsortungs-oder gar Tötungsmöglichkeiten (diese
Aufzählung ist nicht abschliessend) erforderlich sind.
3.4 Ausnahmen
Infusionstherapie und eine ausreichende Schmerztherapie (trans- oder subcutan),
allerdings ohne Morphine, wird erlaubt.
4. Behörden und Ämter
Weder sogenannte Behörden noch sogenannte Ämter und insbesondere die KESB
dürfen über mich, meinen Körper oder medizinische und psychische Massnahmen
entscheiden.
4.1 Psychiatrische Behandlungen / Zwangsmaßnahmen
Die von mir benannte(n) und bevollmächtigte Person(en) hat sich strikt an die
Umsetzung der vorliegenden Patientenverfügung zu halten. Darüber hinaus ist sie
verpflichtet, die Wahrnehmung meiner Interessen und Entscheidungsbefugnisse
bezüglich der evtl. Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung
strikt und verbindlich und unter allen Umständen zu unterbinden.
Das Vorliegen einer psychischen bzw. psychiatrischen Erkrankung streite ich strikt ab.
Ich betrachte die Unterbringung und Betreuung in einer psychiatrischen Einrichtung als
eine schwere Persönlichkeitsverletzung und eine schwere Freiheitsberaubung. Jede
psychiatrische Zwangsbehandlung erachte ich als Folter und schwerste
Körperverletzung. Daher errichte ich aus freiem Willen und bei klarem Verstand hiermit
*c.d.m. / capitis deminutio minima/media/maxima
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eine Vorausverfügung, um mich vor einer solchen Diagnostik bzw. Verleumdung und
deren Folgen zu schützen, indem ich verbiete, folgende medizinischen Maßnahmen an
mir durchzuführen:
1. Unter keinen Umständen darf bei mir irgendeine psychiatrische Diagnose erstellt
werden. Ich verbiete hiermit jedem psychiatrischen Facharzt oder Fachärztin, mich zu
untersuchen, genauso wie ich jedem anderen Arzt untersage, mich hinsichtlich
irgendeines Verdachts einer angeblichen „psychischen Krankheit“ zu untersuchen. Allen
Ärzten, die mich untersuchen wollen, untersage ich, den Versuch, irgendeine der
Diagnosen, die im ICD als „Psychische und Verhaltensstörungen“ bezeichnet werden, zu
stellen. Um jede mögliche Unklarheit zu beseitigen, führe ich diese noch genauer aus
als:
 F00-F09 Organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen
 F10-F19 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
 F20-F29 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen
 F30-F39 Affektive Störungen
 F40-F48 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen
 F50-F59 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
 F60-F69 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
 F70-F79 Intelligenzstörung
 F80-F89 Entwicklungsstörungen
 F99 Nicht näher bezeichnete psychische Störungen
jeweils mit allen weiteren Unterspezifizierungen und alle später vorgenommenen
Modifizierungen dieses Kapitels des ICD.
Weiterhin untersage ich rigoros folgende Maßnahmen:
die Behandlungen von einem psychiatrischen Facharzt oder dem sozialpsychiatrischen
Dienst die stationäre Behandlung in einem psychiatrischen Krankenhaus, einer
Ambulanz oder dem sog. Krisendienst jede Einschränkung meiner Freiheit durch
freiheitsentziehender Maßnahmen, egal welcher Art jede Behandlung gegen meinen
geäusserten Willen, jede Zwangsbehandlung egal mit welchen als Medikament
bezeichneten Stoffen oder Placebos.
5. Bestätigung
Ich, gerufen als XXXXX, auch bekannt als c.d.m. Vorname c.d.m. [Name], im Vollbesitz
meiner geistigen Kräfte und bei klarem Bewusstsein, ohne Druck und Zwang, nach
reiflicher Überlegung und in Kenntnis der rechtlichen Tragweite erstelle ich diese
Vorsorge-Vollmacht und Patientenverfügung für den Fall, dass ich in Folge einer
Krankheit meinen Willen als Patient nicht mehr fassen oder - in welcher Form auch
immer - äußern kann (z.B. Bewusstlosigkeit). Solange ich diese Patientenverfügung nicht
widerrufe oder sonst zu erkennen gebe, dass sie nicht mehr wirksam sein soll, bzw. eine
von mir vorgenommene Änderung vorliegt, gilt diese Patientenverfügung als
unbefristeter Ausdruck meines Willens!
Ort, Datum: ............................................................
Unterschrift: ..........................................................
*c.d.m. / capitis deminutio minima/media/maxima
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Ärztliche Aufklärung:
Als Arzt habe ich mit dem/der Patient/in ..................................................................
ein ausführliches Gespräch geführt. Dieser ist zum Zeitpunkt der Beratung im
Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, bei klarem Bewusstsein und in der Lage, das
Besprochene zu verstehen und seinen Willen danach zu richten.
Im Gespräch haben wir die gesundheitliche Ausgangslage und die medizinischen
Folgen den im einzelnen abgelehnten Maßnahmen umfassend besprochen.
Ich als Arzt habe die/der Patient/in über Wesen und Folgen der Patientenverfügung
für die medizinische Behandlung ausführlich informiert. Die/der Patient/in schätzt
die medizinischen Folgen der Patientenverfügung zutreffend ein.
......................................................
Ort, Datum
......................................................
Stempel und Unterschrift
*c.d.m. / capitis deminutio minima/media/maxima
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