2. April 2008: „Open Space for European Research” Joint Venture Konferenz mit dem österreichischen Forschungsdialog zu Ihren Anliegen und Erfahrungen der Europäischen Forschung, Technologie und Innovation ARBEITSKREISE Erste Runde der Arbeitskreise 11:00-13:00 Uhr: Die unternehmerische Universität Mit dem Universitätsgesetz 2002 und der vollen Autonomie können die österreichischen Universitäten unternehmerischer agieren und ihr Profil im Europäischen Forschungs- und Innovationsraum pro-aktiv entwickeln. In Zukunft werden Themen wie die Gestaltung der Kooperation Wissenschaft/Wirtschaft, gezielte Verwertung von Forschungsergebnissen, Fundraising, etc. eine noch wichtigere Rolle spielen. Welche Maßnahmen und Ansätze sind nötig um die österreichischen Universitäten dahingehend weiter zu stärken? Moderatorin: Sabine Herlitschka Discussants: Sabine Seidler (Vizerektorin für Forschung, TU Wien), Karin Schaupp (Universitätsrätin, Montanuniversität Leoben), Günther Bonn (stv. Vorsitzender des Rates für Forschung und Technologieentwicklung), Heribert Wulz (Generalsekretär der österr. Universitätenkonferenz) Chancen für KMU in Innovations- und Forschungsförderung Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) werden in Diskussionen zu Forschung und Innovation häufig genannt, zu Recht vor dem Hintergrund, dass rund 99% aller europäischen ebenso wie österreichischen Unternehmen KMU sind. Sind bestehende bzw. neu eingeführte Forschungs- & Technologieprogramme wie z.B. Innovationsschecks ausreichend um dazu beizutragen, dass KMU sich im nationalen und internationalen Wettbewerb erfolgreich positionieren und weiterentwickeln können? Moderator: Marcus Bidmon Discussants: Georg Panholzer (BMWA), Thomas Bereuter (TU Graz, Technologieverwertung), Helmut Wenzel (Vienna Consulting Engineers) EUREKA, Europäische Technologieplattformen, Technologieinitiativen: Potenzial für Österreich gemeinsame An der Implementierung des Europäischen Forschungs- und Innovationsraums wird aktiv gearbeitet, Initiativen wie EUREKA, die 38 Europäischen Technologieplattformen sowie die vorgesehenen gemeinsamen Technologieinitiativen sind interessante bewährte wie auch neue Instrumente. Wie können wir die Kräfte und Stärken bündeln und Strategien entwickeln, um aktiv die neuen Chancen zu nutzen? Moderator: Thomas Zergoi Discussants: Bernhard Schmid (Vienna IT Enterprises), Julian Drausinger (Lebensmittelversuchsanstalt), Martin Greimel (Lebensministerium), Thomas Felzmann (St. Anna Kinderspital), Peter Caldera (Infineon Technologies Austria AG) Forschungsergebnisse kommunizieren Bedeutende Summen werden auf europäischer und nationaler Ebene in Forschungs- und Technologieprojekte investiert. Weiß die Öffentlichkeit ausreichend über die erzielten Forschungsergebnisse Bescheid? Wie können wir die Ergebnisse dieser Forschungsprojekte noch besser gegenüber der Gesellschaft und Wirtschaft kommunizieren und sichtbar machen? Moderatorin: Andrea Höglinger Discussants: Iris Grünert (Biolution GmbH), Barbara Streicher (Science Center Netzwerk), Birgit Jauk (Medizinische Universität Graz) Positionierung Österreichs im internationalen Umfeld Die Globalisierung ist in aller Munde. Forschung, Technologie und Innovation kann nicht isoliert von internationaler wirtschaftlicher Umsetzung gesehen werden. Wie können wir uns optimal im internationalen Umfeld positionieren, was lernen wir aus den Erfahrungen der internationalen Kooperation z.B. mit China. Welche Maßnahmen sind sinnvoll um die Chancen in „emerging economies“ wie z.B. Indien und Süd-Ost Asien zu nutzen? Welche Risiken sollten bedacht werden? Moderator: Ralf König Discussants: Gudrun Hager (stv. Leiterin der AWO), Lorenz Fritz (stv. Vorsitzender des österr. Wissenschaftsrates), Michelle Epstein (Medizinische Universität Wien, Universitätsklinik für Dermatologie) Zweite Runde der Arbeitskreise 14:00–16:00 Uhr: Verwertung von Technologien und Forschungsergebnissen Die effektive Verwertung von Forschungsergebnissen und Technologien wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst und gestaltet. Exemplarisch seien das Management der geistigen Eigentumsrechte samt Patentierungswesen, das Wettbewerbsrecht, entsprechende Services sowie die Gestaltung des Markteintritts genannt. Gibt es noch eine Lücke die effektive Verwertung behindert, sind weitere Maßnahmen nötig? Moderator: Kurt Burtscher Discussants: Rudolf Lichtmannegger (Wirtschaftskammer Österreich, Stabsabt. Wirtschaftspolitik), Friedrich Franek (Österreichisches Kompetenzzentrum für Tribologie), Christian Mathes (CAST – Center for Academic Spin-offs Tyrol) Programmmechanik für europäische Projektbeteiligungen Die Beteiligung an europäischen Forschungs- und Technologieprogrammen sowie Initiativen erfordert das Berücksichtigen einer Reihe von Rahmenbedingungen zur Projektvorbereitung und -abwicklung. Dabei spielen neben anderen Aspekten besonders Rechts- und Finanzfragen eine besondere Rolle. Welche Mankos gibt es, auf welchen Gebieten sind weitere begleitende bzw. unterstützende Maßnahmen erforderlich? Moderator: Martin Baumgartner Discussants: Tim Schröder (Universität Salzburg), Gerhard Jakisch (MA 27, EU Strategie und Wirtschaftsentwicklung) Quo vadis: Exzellenz – Forschungsinfrastrukturen - Strukturfonds Exzellente ForscherInnen benötigen ein entsprechendes Umfeld, dazu zählen auch unmittelbar Forschungsinfrastrukturen. Dabei geht es einerseits um die Finanzierung, andererseits auch um intelligente Konzepte zur Nutzung von Forschungsinfrastrukturen. Besonders die Strukturfonds sollen stärker im Sinn von Innovation eingesetzt werden. Inwiefern können wir diese Mittel effektiv im Sinn der Exzellenz sowie für forschungs- und technologierelevante Infrastrukturen nutzen? Moderator: Gerald Kern Discussants: Kurt Zatloukal (Medizinische Universität Graz), Claus Schultze (Central Europe Programme, Joint Technical Secretariat), Ludovit Garzik (Rat für Forschung und Technologieentwicklung), Michaela Topolnik (Rat für Forschung und Technologieentwicklung) „Joint Programming“: Synergien nationaler und internationaler F& E Maßnahmen Mit dem 7. Rahmenprogramm kommt es zu einem verstärkten Trend in Richtung Abstimmung und Verknüpfung von nationalen und europäischen Forschungsprogrammen. Wie können Komplementaritäten genutzt und Doppelgleisigkeiten vermieden werden? Welche Auswirkungen sind damit für die österreichische Forschungs-„Community“ verbunden? Moderator: Michael Binder Discussants: Christian Seiser (BMWF), Siegfried Reich (Salzburg Research), Klaus-Michael Koch (Technikon ForschungsGmbH) Erfolgreiches Networking auf europäischer Ebene Sich erfolgreich auf der europäischen Landkarte zu positionieren hat mit effektivem Networking zu tun. Einstieg ins europäische Netwerk kann über erfolgreiche Projektkooperationen, die Involvierung in europäische Arbeitsgruppen und die Arbeit als EvaluatorIn im EU-Rahmprogramm sehr gut gelingen. Welche Möglichkeiten gibt es noch und wie können wir noch effektiver im europäischen Netzwerk tätig werden und unsere Themen platzieren? Moderatorin: Birgit Steininger Discussants: Martin Schmid (Wissenschaftsattaché für Österreich in Brüssel), Dieter Kranzlmüller (Joh. Kepler Universität)