SIWF ISFM FACHARZT FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE Schwerpunkt Alterspsychiatrie und -psychotherapie Evaluationsprotokoll Fachspezifisches Zusatzblatt Dieses Zusatzblatt ist jährlich anlässlich des Standortgesprächs auszufüllen und vom Kandidaten am Ende der Weiterbildung zusammen mit dem FMH-Evaluationsprotokoll dem SIWF-Sekretariat einzureichen. Ergänzende Angaben zum FMH-Evaluationsprotokoll FMH-Evaluationsprotokoll vom: ausgestellt für: Name: Vorname: über seine Tätigkeit vom: bis: Weiterbildungsstätte: Anforderungen erfüllt ja teilweise nein nicht beobachtar 1. Einstellungen und Fertigkeiten 1.1 Allgemeine Einstellungen und Fertigkeiten 1.2 Behandlung und Betreuung des alten Patienten 1.3 Psychiatrisches Gespräch mit alten Patienten 1.4 Notfälle und Kriseninterventionen 1.5 Berichterstattung und gutachterliche Praxis 1.6 Integrierte alterspsychiatrische und -psychotherapeutische Behandlung 1.7 Alterspsychotherapie im engeren Sinne 1.8 Sozialpsychiatrische Behandlung 1.9 Konsiliar- und Liaison-Alterspsychiatrie, Psychosomatik 2. Kenntnisse 2.1 Alterspsychiatrie 2.2 Alterspsychotherapie 2.3 Demenz-Screening und Assessment-Skalen 2.4 Sozialpsychiatrische Aspekte der Alterspsychiatrie 2.5 Biologische Aspekte der Alterspsychiatrie 2.6 Konsiliar- und Liaison- Alterspsychiatrie, Psychosomatik 2.7 Forensische Aspekte der Alterspsychiatrie SIWF Schweizerisches Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung | ISFM Institut suisse pour la formation médicale postgraduée et continue FMH | Elfenstrasse 18 | Postfach 170 | 3000 Bern 15 | Telefon +41 31 359 11 11 | Fax +41 31 359 11 12 | [email protected] | www.siwf.ch F O E D E R A T I 0 M E D I C 0 R U M H E L V E T I C 0 R U M Besonderheiten (Stärken und Schwächen) gemäss allg. Evaluationsprotokoll und Lernzielkatalog: Zielsetzung(en) für die nächste Weiterbildungsperiode und mögliche Förderungsmassnahmen: Ort und Datum: Unterschrift des direkten Weiterbildners: Ort und Datum: Unterschrift des Leiters der Weiterbildungsstätte: Ort und Datum: Unterschrift des Kandidaten: SIWF | ISFM | [email protected] | www.siwf.ch 2/6 F O E D E R A T I 0 M E D I C 0 R U M H E L V E T I C 0 R U M Erläuterungen zu den einzelnen Beurteilungspunkten: 1. Einstellungen und Fertigkeiten Der Alterspsychiater und -psychotherapeut: 1.1 Allgemeine Einstellungen und Fertigkeiten Respektiert die ethischen Gesichtspunkte und Richtlinien mit Relevanz für die alterspsychiatrische Tätigkeit Respektiert und berücksichtigt den aktuellen gesetzlichen Rahmen mit Relevanz für die alterspsychiatrische Tätigkeit Versteht den Einfluss der Alterungsprozesse in biologischer, psychologischer und sozialer Dimension Berücksichtigt psychosoziale, biologische und physikalische Umweltrisikofaktoren im spezifischen Kontext des Alters Kennt Präventionsmöglichkeiten alterspsychiatrischer Leiden und kann seine Patienten und deren Umfeld entsprechend beraten Setzt sowohl zum Verständnis als auch für den therapeutischen Beziehungsprozess (Arzt-PatientenBeziehung) seine eigene Person ein, indem er fähig ist, sich in den Patienten einzufühlen (Empathie), und verbindet dies dann mit dem Bemühen um Reflexion und Distanznahme, insbesondere auch im Kontext multipler und unheilbarer Erkrankungen und in der Behandlung und Pflege Sterbender Entwickelt die Fähigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit in der klinischen Tätigkeit (Formulierung und Koordination interdisziplinärer Therapieziele), der Organisation effektiver und effizienter Behandlungsund Betreuungsnetzwerke für alte psychiatrische Patienten und in der wissenschaftlichen Tätigkeit 1.2 Behandlung und Betreuung des alten Patienten Kennt und berücksichtigt die Grenzen der eigenen Handlungsfähigkeit insbesondere auch bei multimorbiden alten Patienten Erkennt die Störungen und die psychopathologischen Veränderungen seines Patienten und versteht es, dessen aktuelle Situation auch bei eingeschränkten kognitiven Funktionen in den Rahmen der individuellen Entwicklung zu stellen Begleitet Patienten aufmerksam, sorgfältig; registriert rasch neu aufgetretene Veränderungen Informiert rechtzeitig und adäquat die für die Weiterbehandlung verantwortlichen Personen und Instanzen Informiert den alten Patienten über seine Rechte gegenüber externen Instanzen (Versicherungen, Sozialdienst, Vormundschaftsbehörde, Polizei etc.) Kann eine gründliche alterspsychiatrische Untersuchung durchführen, die das Erstgespräch, die Anamnese, den psychiatrischen Status und die körperliche, insbesondere auch die neurologische Untersuchung umfasst Interpretiert und gewichtet medizinische Untersuchungen richtig Kann beurteilen, welche Therapieform im einzelnen Fall wirtschaftlich ist 1.3 Psychiatrisches Gespräch mit alten Patienten Leitet Gespräche sinnvoll ein und klärt die Erwartungen der bisherigen Betreuer und der Patienten ab Vermag ein Vertrauensverhältnis aufzubauen Sammelt alle wichtigen Informationen: aktuelles Leiden, Psychostatus mit besonderer Berücksichtigung der kognitiven Funktionen, der somatischen Probleme und der sozialen Anamnese etc. Beherrscht unterschiedliche Arten der Gesprächsführung mit alten Patienten mit Berücksichtigung ihrer kognitiven Fähigkeiten und setzt sie adäquat ein: offene/geschlossene Fragen, aktives Zuhören, Eingehen auf Gefühle Achtet auf nicht-verbale Signale der Patienten und entwickelt die Befähigung diese kontextuell zu interpretieren, insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter sprachlicher Kommunikationsfähigkeit Begründet Angaben zu Sitzungsfrequenz und Therapiedauer Passt sich in der Art der Gespräche flexibel dem Krankheitsverlauf (z.B. veränderte kognitive Situation, beeinträchtige Sinnesorgane) und allfälligen Veränderungen in der Umwelt des betagten Patienten an Erreicht den Aufbau langfristig tragfähiger Arbeitsbündnisse mit den Patienten und bedarfsweise mit deren Betreuern Bezieht Alltag und Umgebung des alten Patienten realistisch in die Gespräche mit ein Bearbeitet bei Behandlungsabschluss eine allfällige Trennungsproblematik ausreichend SIWF | ISFM | [email protected] | www.siwf.ch 3/6 F O E D E R A T I 0 M E D I C 0 R U M H E L V E T I C 0 R U M 1.4 Notfälle und Krisenintervention Erkennt und beurteilt Notfall- und Krisensituation bei alten Patienten rasch, korrekt und unter Berücksichtigung körperlicher Komorbiditäten und Risiken Beherrscht die altersspezifischen Sofortmassnahmen und Kriseninterventionstechniken Erteilt klare Anweisungen, versteht zu delegieren Nutzt das prophylaktische Potential von Krisen durch retrospektive Bilanzgespräche Evaluiert den Verlauf und die eingeleiteten therapeutischen Massnahmen Besorgt oder veranlasst eine sachgerechte Weiterbehandlung 1.5 Berichterstattung und gutachterliche Praxis Erfasst die wesentlichen Punkte für Berichte, Rapporte, Patientenvorstellungen mit Relevanz für die alterspsychiatrische Tätigkeit Baut mündliche und schriftliche Berichte sinnvoll auf, gewichtet und akzentuiert richtig, formuliert klar Verfügt über alterspsychiatrische Kompetenz, gutachterliche Fragestellungen und eingehende Stellungnahmen sachlich und umsichtig zu klären und seine Beurteilungen den Gerichten, anderen Behörden und Versicherungen gegenüber zu vertreten 1.6 Integrierte alterspsychiatrische und -psychotherapeutische Behandlung Erfasst sowohl die psychische wie auch die psychologische und soziale Dimension der Erkrankungen des alten Patienten Formuliert eine umfassende alterspsychiatrische Beurteilung, enthaltend: Psychiatrische Diagnose (z.B. ICD-10), kognitives Leistungsniveau mittels standardisierter Test- und Dokumentationsverfahren, psychiatrisch relevante Komorbiditäten, psychodynamische Hypothese, systemische Aspekte, Ressourcen des Patienten und seiner Umgebung, Prognose Führt bei somatisch erkrankten alten Patienten mit psychiatrisch relevanter Symptomatik die klinischpsychiatrische Befunderhebung angemessen und gewichtend durch Formuliert klare Interventionsziele unter Berücksichtigung des Behandlungsauftrages des Patienten und/oder seiner Betreuer Erarbeitet in Zusammenarbeit mit dem alten Patienten, den Angehörigen und/oder weiteren Betreuern einen Behandlungsplan Verbindet in der Behandlung die für die alterspsychiatrische Tätigkeit relevanten biologischen, psychotherapeutischen und sozialpsychiatrischen Elemente und berücksichtigt Wechselwirkungen der einzelnen Verfahren und die Interdisziplinarität Beurteilt das Erreichen des Behandlungsziels und organisiert eine allfällige Nachbetreuung Formuliert und koordiniert interdisziplinäre Therapiezielen Kennt die Möglichkeiten und Schwierigkeiten in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, und deren Spezifika bei alten Patienten 1.7 Alterspsychotherapie im engeren Sinne Verfügt über eine therapeutische Grundhaltung Erkennt psychodynamische Zusammenhänge unter Berücksichtigung altersspezifischer Aspekte Entwickelt Fähigkeiten im Umgang mit der Beziehungsdynamik alter Patienten Kann aus diagnostischen Überlegungen Indikationen stellen und therapeutische Konsequenzen ziehen Hat Fähigkeiten zur Selbstwahrnehmung Reflektiert den therapeutischen Prozess und ist bereit, diesen in Supervision offen zu legen 1.8 Sozialpsychiatrische Behandlung Klärt Angehörige psychisch kranker Betagter adäquat über Natur und Behandlung der vorliegenden Störungen auf und motiviert sie für eine Zusammenarbeit Setzt psychotherapeutische und psychoedukative Verfahren ein Bezieht andere Berufsgruppen in langfristige Betreuungen mit ein und arbeitet konstruktiv mit anderen Berufsgruppen im Rehabilitationsbereich zusammen Fördert eine der Situation alter Menschen angemessene soziale Wiedereingliederung Erkennt die Wechselwirkungen zwischen interdisziplinär engagierten Personen und Institutionen in ihrer systemischen Dynamik und koordiniert, berät und begleitet diese sinnvoll Kooperiert mit sozial- und gemeindepsychiatrischen Diensten zur spitalexternen Behandlung und Betreuung alter Patienten SIWF | ISFM | [email protected] | www.siwf.ch 4/6 F O E D E R A T I 0 M E D I C 0 R U M H E L V E T I C 0 R U M 1.9 Konsiliar- und Liaison-Alterspsychiatrie, Psychosomatik Kennt spezifische Fragestellungen, welche sich bei hospitalisierten oder in Institutionen lebenden Alten ergeben und stellt sein Fachwissen sinnvoll und gezielt bei der Klärung dieser Fragen ein Ist in der Lage, sich in ein somatisches Team zu integrieren, dessen Bedürfnisse wahrzunehmen und auf es einzugehen Kann sich vermittelnd zwischen dem Erleben und dem Verhalten der alten Patienten und dem der nichtpsychiatrisch Behandelnden einschalten Erfasst und integriert die medizinischen und psychosozialen Aspekte von Fragestellungen in anderen Fachbereichen Erfasst allfällige Probleme der behandelnden Bezugspersonen (Arzt, Pflegepersonal) Erfasst die Beziehungsproblematik eines somatischen Kollegen mit diesem alten Patienten und kann ihn diesbezüglich beraten 2. Kenntnisse 2.1 Alterspsychiatrie Alterungsprozesse in biologischer, psychologischer und sozialer Dimension, ihre Einflüsse auf die Phänomenologie psychiatrischer Krankheiten im Alter Einfluss wichtiger und häufiger systemischer Erkrankungen im Alter auf die psychiatrische Diagnostik sowie die psychiatrische Befunderhebung im Kontext der häufigen Multimorbidität Unmittelbarer und mittelbarer Einfluss alterspsychiatrischer Störungen und Krankheiten auf die Morbidität und Mortalität multimorbider Patienten und spezielle Gegenmassnahmen Indikation und Aussagekraft von bildgebenden sowie laborchemischen Verfahren und deren sinnvoller Einsatz in der alterspsychiatrischen Diagnostik Indikation und Verordnung ergänzender therapeutischer Massnahmen in der alterspsychiatrischen Behandlung wie z.B. Aktivierungstherapie, Ergotherapie, Physiotherapie und Musiktherapie Spezifische Pharmakotherapie bei alten, psychisch kranken Patienten Symptomatische Behandlung am Lebensende Linderung der Belastung, welche die Pflege von unheilbar Kranken erzeugt und Bereitschaft die Betreuer zu unterstützen Grundzüge des medizinischen und speziell des psychiatrischen Versorgungssystems für alte Personen: Organisation, Finanzierung und finanzielle Anreizsysteme, Führungsinstrumente, Qualitätsmanagement, Patientensicherheit und gesetzliche Grundlagen 2.2 Alterspsychotherapie Indikation und Methodenauswahl Psychotherapeutische Verfahren adaptiert an die besonderen Bedürfnisse der alten Patienten: Psychoanalytisch orientierte Therapien, kognitive Verhaltenstherapie, körperorientierte Verfahren einschliesslich Entspannungsmethoden, Gruppen-, Paar- und Familientherapie (systemische Verfahren), humanistische Verfahren Syndromspezifische Verfahren: depressive Störungen, Demenzerkrankungen, Angstund Zwangsstörungen, Abhängigkeitserkrankungen, posttraumatische Belastungsstörungen, Schlafstörungen Kognitives Training (individuell und in Gruppen) Evaluation von Psychotherapien und Psychotherapieforschung bei alten Patienten 2.3 Demenz-Screening und Assessment-Skalen Neuropsychologische Bedside- und Screening-Verfahren - Prüfung von: Bewusstsein, Orientierung, Aufmerksamkeit/Konzentration, psychomotorisches Leistungstempo, Sprache, Praxie, Rechnerische Fähigkeiten, Rechts/Links Orientierung, visuell-räumliche Funktionen, Frisch-/Altgedächtnis, exekutive Funktionen Psychometrische Instrumente: Symptomchecklisten, Selbstund Fremdbeurteilungsskalen, Verhaltensbeobachtungen, Testverfahren, Interviews, Scores SIWF | ISFM | [email protected] | www.siwf.ch 5/6 F O E D E R A T I 0 M E D I C 0 R U M H E L V E T I C 0 R U M Demenzskalen nach ihrem führenden Bestimmungstyp: umfassende gerontopsychiatrische Dokumentationen und Diagnoseinterviews, allgemeine Demenzskalen, Selbstund Fremdbeurteilungsskalen zur Einschätzung des Schweregrades, Skalen zur Erfassung von speziellen Symptombereichen, neuropsychologische Tests, allgemeine psychopathologische oder Verhaltensskalen, Funktionsskalen (ADL-IADL), Globalskalen (inkl. Freizeitaktivitäten, Verhalten in sozialen Bezügen), Skalen zur Abbildung der Belastung pflegender Angehöriger, Skalen zur Selbsteinschätzung der Lebensqualität Psychometrische Gütekriterien: Objektivität (Interrater-Reliabilität, Durchführungs-, Auswertungs- & Interpretationsobjektivität), Reliabilität (Retest-Reliabilität, interne Konsistenz), Validität (konvergente Validität, inhaltliche Validität etc.) 2.4 Sozialpsychiatrische Aspekte der Alterspsychiatrie Demographische Entwicklung und psychiatrische Bedürfnisse der alternden Bevölkerung Soziologie, Sozialpsychologie (soziale Schichten, Migrationsprobleme, transkulturelle Aspekte, etc.), Systemtheorie (soziale Systeme und ihre Regelung) Sozialpsychiatrische Institutionen für alte psychisch Kranke (Infrastruktur, Teilzeiteinrichtungen, neue Wohnformen, wie z.B. Wohngruppen für psychisch kranke Alte, Gemeindepsychiatrie) Spezielle sozialpsychiatrische Behandlungsmethoden mit Relevanz für die alterspsychiatrische Tätigkeit: Rehabilitation, Soziotherapie, Milieutherapie, Ergotherapie, Angehörigenarbeit, gemeindepsychiatrische Behandlungsmethoden, sozial- und gemeindepsychiatrische Krisenintervention Alterspsychiatrische Rehabilitation: Konzepte, Rehabilitationsplanung; case management, Beratung und abgestufte institutionelle Unterstützung: Training (z.B. Gedächtnistraining), Psychoedukation, Angehörigengruppen 2.5 Biologische Aspekte der Alterspsychiatrie Grundlagen der altersspezifischen Neurobiologie und -physiologie Grundlagen der Neuropsychologie und deren Bedeutung für die Alterspsychiatrie Laboruntersuchungen, bildgebende Verfahren und EEG Altersspezifische Psychopharmakologie und Pharmakotherapie Weitere biologische Verfahren und deren Anwendung bei alten Patienten, wie Schlafentzug, Lichttherapie, Elektrokrampfbehandlung etc. 2.6 Konsiliar- und Liaison-Alterspsychiatrie, Psychosomatik Bio-psycho-soziale Modelle von Krankheit allgemein, insbesondere die Rolle psychosozialer Faktoren bei Prädisposition, Auslösung und Verlauf (Stresstheorien, Krankheitsbewältigung) Psychosoziale Aspekte und psychologische oder psychiatrische Folgen somatischer Krankheiten und spezieller Krankheitssituationen für alte Patienten, Angehörige und Behandelnde; insbesondere chronische Krankheiten und Behinderungen, chronische Schmerzsyndrome, terminale Krankheiten sowie deren spezielle Behandlung Durch körperliche Krankheiten und medizinische Behandlung bedingte psychiatrische Krankheitsbilder (symptomatische Psychosen, endokrine Psychosyndrome, delirante Syndrome) und deren somatischpsychiatrische Behandlung bei alten Patienten Explorationsmodelle, Krankheitskonzepte und therapeutische Verfahren für somatoforme und funktionelle Störungen, psychosomatische Krankheiten im eigentlichen Sinne und anderer Verhaltensstörungen, die mit körperlichen und psychischen Beschwerden bei Alten einhergehen Konzepte und Organisation der verschiedenen behandelnden Teams der somatischen Medizin, verschiedener medizinischer Disziplinen und ihren speziellen Belastungen und Anforderungen Charakteristika der Konsiliar- und Liaisontätigkeit in Alters- und Pflegeheimen und in geriatrischen Einrichtungen 2.7 Forensische Aspekte der Alterspsychiatrie Aktuelle für die alterspsychiatrische Tätigkeit relevante Gesetzestexte (gesetzliche Grundlagen, Zivil- und Versicherungsrecht, Patientenrechte, Kantonale Bestimmungen, Bestimmungen des SAMW zur Pflege terminal Kranker etc.) Kriterien für die Beurteilung der Urteilsfähigkeit Kriterien für die Beurteilung der Fahreignung und der Fahrfähigkeit Unterschiede zwischen Zeugnis, Bericht und Gutachten, mit den entsprechenden rechtlichen Konsequenzen SIWF | ISFM | [email protected] | www.siwf.ch 6/6