Zone nähert. Dann haben die Elektronen dort die Möglichkeit umzuklappen, indem sie unmittelbar zu einem im f-Raum gegenüberliegenden Punkt springen, der dann im allgemeinen außerhalb der Fermi-Verteilung liegen wird. Von dort aus fallen sie durch Zusammenstöße mit dem Gitter auf die Oberfläche S zurück. I m ganzen ergibt sich, daß in den Teilen der Oberfläche, die in die Nähe einer Brillouinschen Zone kommen, eine scheinbare A b sorption v o n Phasenpunkten eintritt, und daß diese Phasenpunkte den anderen Stellen der Oberfläche mit einer berechenbaren Wahrscheinlichkeitsverteilung wieder hinzugefügt werden. Das kann man in der Grundgleichung (23) berücksichtigen, die dadurch dem Charakter einer Differentialgleichung genügt und sich in eine IntegroDifferentialgleichung verwandelt. Das qualitative Ergebnis dürfte sein, daß sich die Fermi-Verteilung an einer Brillouinschen Zone „plattdrückt", d. h. man erhält hier eine bestimmte Stromstärke nichtlinearer Abweichungen v o m Ohmschen Gesetz. Die vorliegende Untersuchung wurde im wesentlichen im Sommer 1950 am D e p a r t m e n t of P h y s i c s der U n i v e r s i t y of B r i t i s h C o l u m b i a durchgeführt. Es ist mir eine angenehme Pflicht, an dieser Stelle Herrn J.M B r y a n für seine Mithilfe, und dem N a t i o n a l R e s e a r c h C o u n c i l of C a n a d a für die Gewährung eines Stipendiums herzlich zu danken. A n h a n g : F o r m e l n für P o l a r k o o r d i n a t e n Bei Vektoren sind die Komponenten in der Reihenfolge x, y, z untereinandergeschrieben. bedeutet d%!d& usw. : sin # cos cp + x cos # cos cp' sin # sin cp + x cos # sin cp Xo cos — % sin # fär/J: x<f sin ft cos <P ~~ X sin ft sin V Xp sin •& sin cp x sin $ cos cp X<P cos # X f9J: y2 sin3 # cos cp + XX<P sin V — xXff cos ft sin ft cos <P X2 sin 3 # sin cp — xXy cos <P — x Xöcos fts*n fts*n y X2 cos # sin # -f- x Xti s * n 2 ft g = xx sin2 0 + x2 Xv2 + X2 Xu2 sin2 99w Qffff = 9/)<P = 9<pv = 99m =X2 ft + Xft = XoX<P = X2 sin2 ft + X<2 2 Einfache Van de Graaff-Generatoren mit doppelter Bandbeladung V o n A . FLAMMERSFELD u n d G. W E B E R Aus dem Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz (Z. Naturforschg. 7a, 161-164 [1952; eingegangen am 17. Oktober 1951) Die Stromausbeute gewöhnlicher Van de Graaff-Generatoren, d. h. solcher, bei denen keine Bänder aufeinander schleifen, war bisher dadurch begrenzt, daß das Band nur halbseitig beladen werden konnte. Es wird eine neue Beladevorrichtung beschrieben, die doppelseitige Beladung gestattet, d. h. bei der auf beiden Seiten jeder Bandhälfte im Prinzip die volle Durchbruchsfeldstärke erreicht werden kann. Bei zwei ausgeführten Konstruktionen, von denen eine mit einem Potentialsteuersystem für das Hauptfeld ausgestattet ist, konnte die Stromstärke auf das rund 1,7-fache des ursprünglichen Wertes gesteigert werden. ie elektrischen Vorgänge an elektrostatischen Hochspannungserzeugern sind erstmalig von K o s s e i 1 genauer behandelt und aufgeklärt worden. Danach ist die Leistungsfähigkeit derartiger Maschinen dadurch begrenzt, daß die Durchbruchsfeldstärke des umgebenden Mediums nirgends überschritten werden darf, was sowohl die 1 W . K o s s e i , Z. Physik 111, 264 [1938/39]. D Höhe der erreichbaren Spannung wie die von einem gegebenen Band maximal transportierte Ladung bestimmt. In der vorliegenden Arbeit wurden besonders die Verhältnisse untersucht, die bei den Maschinen üblicher Bauart die Stromstärke begrenzen. Die einfachste Bauart ist die folgende (Abb. 1 a): Über zwei Walzen läuft ein isolierendes endloses Dieses Werk wurde im Jahr 2013 vom Verlag Zeitschrift für Naturforschung in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. digitalisiert und unter folgender Lizenz veröffentlicht: Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz. This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under a Creative Commons Attribution-NoDerivs 3.0 Germany License. Zum 01.01.2015 ist eine Anpassung der Lizenzbedingungen (Entfall der Creative Commons Lizenzbedingung „Keine Bearbeitung“) beabsichtigt, um eine Nachnutzung auch im Rahmen zukünftiger wissenschaftlicher Nutzungsformen zu ermöglichen. On 01.01.2015 it is planned to change the License Conditions (the removal of the Creative Commons License condition “no derivative works”). This is to allow reuse in the area of future scientific usage. Band, das seine Ladung durch Aufsprühen beim Vorbeilaufen an einem System von Spitzen und Gegenelektrode erhält. Dieser Beladungsvorgang findet in der Weise statt, daß das Feld zwischen Spitze und Band nahezu zusammenbricht und sich entsprechende Ladungen auf dem Band festsetzen. Von diesen Ladungen gehen dann die Feldlinien praktisch alle auf die Gegenelektrode, und die erzielbare Ladungsmenge ist dadurch gegeben, daß die Feldstärke z. B. in gewöhnlicher Luft nicht über 30 k V / c m steigen darf. Wie K o s s e i gezeigt hat, ergibt sich mit diesem Wert für die Durchbruchsfeldstärke pro m 2 /sec Bandflächengeschwindigkeit ein Ladungstransport von maximal 26.5 uA. A k J a • o o + o % J Abb. 1. Schematische Feldlinienbilder, a: Gewöhnliche Aufladevorrichtung, b : Bandfeld mit Umladung des ablaufenden Bandes, c : dsgl. mit Potentialsteuerstangen. Alle Felder sind nur stückweise gezeichnet. Es ist deutlich, daß die besprochene Beladevorrichtung in der Weise arbeitet, daß das isolierende Medium nur auf der einen Bandseite auf die Durchbruchsfeldstärke beansprucht wird, und daß die Stromausbeute verdoppelt werden könnte, wenn eine Bandbeladungsvorrichtung beide Seiten auf die Durchbruchsfeldstärke zu beanspruchen gestattete. Anordnungen, die derartiges leisten, sind aber u. W . noch nicht angegeben worden 2 . Gewöhnlich wird nun bei den üblichen Maschinen eine Umladung vorgenommen, das heißt, das Band gibt auf der Hochspannungsseite nicht nur 2 In U. N e u b e r t , Elektrostatische Generatoren, München 1942, findet sich ein nicht ausprobierter Vorschlag, der u . E . nicht zum Ziele führt. seine ursprüngliche Ladung ab, sondern verläßt entgegengesetzt aufgeladen die Hochspannungselektrode. Dadurch wird der Ladungstransport verdoppelt, aber auch gleichzeitig der Luftraum zwischen den Bändern elektrisch voll beansprucht . Die Feldlinien verlaufen dann nämlich praktisch nur von der positiven zur negativen Bandhälfte (Abb. 1 b), während der übrige Raum fast feldfrei ist. Ist bei der beschriebenen Beladeeinrichtung auf einer Seite die Durchbruchsfeldstärke erreicht worden, so herrscht mit Umladung also im ganzen Bandzwischenraum ebenfalls nahezu diese Feldstärke und eine stärkere Bandbeladung wäre in diesem Falle nicht sinnvoll. In der Praxis wird der oben erwähnte Maximalwert für den Ladungstransport nur zu etwa 5 0 — 6 0 % erreicht, was nach K o s s e i 1 zum großen Teil darauf zurückgeführt werden kann, daß zwischen Spitze und Band eine Restfeldstärke bestehen bleibt, die im Endeffekt eine Verminderung der Beladungsdichte bewirkt. Nach K o s s e l und H e i s e 3 lassen sich mit aufeinander schleifenden Bändern wesentlich höhere Beladungsdichten erzielen, da in diesem Falle die Feldlinien nur im Bandmaterial verlaufen und die Durchbruchsfeldstärke der Luft nicht begrenzend wirkt. Nach diesem System sind zwar bisher die leistungsfähigsten Generatoren für Atmosphärendruck gebaut worden; für den im hiesigen Institut im Bau befindlichen Preßgas-Van de Graaff sollte aber die ältere Bauart Verwendung finden, weil eine größere Lebensdauer des Bandes erhofft wurde. Ein Preßgasgenerator wird zweckmäßig mit einem System von metallischen Potentialsteuerringen ausgerüstet, wobei gemäß A b b . l c durch in der Nähe des Bandes in geeignetem A b stand befindliche Metallstangen der Verlauf des Bandfeldes wesentlich geändert wird, indem z. B. die Feldlinien von jeder Bandhälfte symmetrisch nach innen und außen verlaufen können. Bei dieser Anordnung beträgt die Feldstärke an den Bandoberflächen nur die Hälfte des Wertes, der ohne Potentialsteuerung auftritt, und es wäre daher durchaus erwünscht, die Bandbeladung zu verdoppeln. Durch eine neue Anordnung konnte dies annähernd erreicht werden. 3 W . K o s s e i und F. H e i s e , Z. Physik 113. 769 [1939]. Prinzip der neuen Beladevorrichtung Die neue Anordnung benutzt als Gegenelektrode beim Aufsprühen die Walze. Bei geeigneter Wahl der Sprühspannung läßt sich leicht gegenüber der Anordnung A b b . 1 a ein melirfaches an Ladung auf das Band aufsprühen, da die Feldlinien der aufgesprühten Ladung nur durch das Bandmaterial zur Walze laufen und keine Luft zu durchsetzen haben (Abb. 2 a). Ohne weitere Vorkehrungen gelingt es aber trotzdem nicht, diese Ladung auf dem Band zu behalten, da die kritische Stelle die ist, w o das Band sich von der Walze löst. Im Moment der Ablösung laufen wieder alle Feldlinien durch die Luft nach einer Seite zur Walze, die Durchbruchsfeldstärke wird überschritten und es tritt ein Ausgleich der Ladungen ein, bis die Feldstärke unter den Grenzwert sinkt. So lassen sich ohne zusätzliche Maßnahmen auch hier keine größeren Beladungsdichten auf dem freien Band erzielen. Dies gelingt aber sofort, wenn dafür gesorgt wird, daß an der Stelle A , w o sich das Band v o n der Walze löst, eine zusätzliche Feldstärke auftritt, die der v o m Band zur Walze entgegengesetzt ist. Eine erste hierfür geeignete Anordnung zeigt A b b . 2 b. a durch Erdung über einen Widerstand von etwa 20 M Q zu erreichen ist. Dadurch bekommt man eine annähernd symmetrische Feldverteilung und es sollte sich also doppelte Bandbeladung erzielen lassen. Die ersten Versuche mit dieser Anordnung ergaben zwar eine Stromvermehrung, aber nicht um den erwarteten Betrag. Der Grund hierfür ist folgender. Wie das Feldlinienbild ohne weiteres erkennen läßt, ist der Potentialanstieg längs des Bandes zu steil, z. B. muß bei 20 k V / c m Feldstärke ein von der Walze 5 cm entfernter Band- zur Hochspannungselektrode b Abb. 2. a: Beladevorrichtung mit Walze als Gegenelektrode. b : dsgl. Der Zylinder Z sorgt für annähernd symmetrische Feldverteilung. Ein zusätzliches Feld zwischen W und Z vermindert die Feldstärke bei A. Abb. 3. Endgültige Anordnung. Feldlinienbild schematisch und nur im unteren Teil gezeichnet. In einem geringen Abstand von der Walze W befindet sich ein etwa gleich großer Metallzylinder Z auf Erdpotential. Für z. B. positive Bandbeladung muß die Walze ein positives Potential von etwa 2—3 k V erhalten, was am einfachsten punkt ein Potential der Größenordnung 100 kV besitzen. Einer derartigen Belastung ist eine Isolatoroberfläche nicht gewachsen und es tritt Gleitentladung ein, die die Ladungsdichte erheblich vermindert. * Eine v o m letztgenannten Effekt freie Anordnung zeigt A b b . 3, bei der die Zylinderelektrode Z durch ein ebenes Blech ersetzt ist und die Walze durch ein aufgesetztes Blech v o m Walzenpotential fortgesetzt erscheint. In dieser Anordnung, deren Wirkungsweise auf dem gleichen Prinzip wie A b b . 2 b beruht, laufen die Feldlinien nahezu senkrecht zum Band und der Potentialanstieg längs des Bandes ist wesentlich langsamer, so daß Gleitentladungen weitgehend vermieden werden. Eine entsprechende Anordnung ist auch an der oberen Walze mit gleichzeitiger Umladung möglich, die aus A b b . 3 ohne weiteres verständlich ist. Die benötigte Potentialdifferenz zwischen dem Blech auf der ablaufenden Bandseite und der Walze wird hier zweckmäßig durch einen kleinen besonderen Sprühkamm erzeugt, der vor dem eigentlichen Entladekamm dem ankommenden Band etwas Ladung entzieht und dem Blech ein geeignetes Potential erteilt. Auf diese Weise kann auch das ablaufende Band genügend beladen werden, so daß im Prinzip sowohl das auflaufende wie das ablaufende Band die gegenüber A b b . 2 a doppelte Ladungsmenge transportiert. Natürlich kann die neue Anordnung nur die volle Wirksamkeit entfalten, wenn durch geeignete Maßnahmen das Feld gleichmäßig auf die Räume innerhalb und außerhalb des Bandes verteilt wird, wie dies bei Druckgeneratoren gemäß A b b . 3 ohne weiteres der Fall ist. Praktische Ergebnisse Die neue Bandbeladung wurde bei zwei verschiedenen Bandgeneratoren eingebaut. Die größere, für Preßgas vorgesehene Konstruktion besitzt einen Walzenabstand von 4,0 m mit Walzen von 100 mm Durchmesser, über die ein Band von 600 mm Breite mit einer Geschwindigkeit von 15 m/sec läuft. Durch ein System von 100 Potentialsteuerringen wird für einen linearen Potentialabfall von der halbkugelförmigen Hochspannungselektrode (1,25 m 0 ) zur Erde und gleichzeitig für ein Bandfeld gemäß Abb. 3 gesorgt. Bei dem alten Beladeverfahren gemäß Abb. l a lieferte dieser Generator in Luft von Atmosphärendruck einen Kurzschlußstrom von 280 fiA, entsprechend 15,5 //Cb/rn2 Flächendichte. Mit der neuen Beladeanordnung wurde ein Strom von 480 /uA entsprechend einer Ladungsdichte von 26,5 /¿Cb/m2 erhalten. Der vermehrte Ladungstransport wirkt sich in Atmosphärendruck nicht wesentlich auf die Höhe der Maximalspannung aus, die durch die Geometrie der Hochspannungselektrode bedingt ist, wohl aber auf das Stromlieferungsvermögen kurz unterhalb der Maximalspannung. So betrug bei einer auf etwa 1 Million Volt eingestellten Kugelfunkenstrecke der Strom in dieser etwa 220 /uA bei gewöhnlicher und 370 /uA bei der neuen Schaltung. . Die kleinere, einfachere Konstruktion besitzt zwei Walzen von 80 mm Durchmesser im Abstand von 1,6 m bei einer Bandbreite von 500 mm. Die Hochspannungselektrode wird von 4 Pertinaxsäulen getragen, ein Potentialsteuersystem ist nicht vorhanden. Bei einer Bandgeschwindigkeit von 16,6 m/sec liefert die Anlage bei gewöhnlicher Anordnung einen Kurzschlußstrom von 240 /uA entsprechend einer Beladungsdichte von 14,5 ^Cb/m 2 . Für die Frage des praktischen Wirkungsgrades ist besonders interessant, daß bereits durch Einbau der neuen Beladevorrichtung die Stromstärke auf 340 ¡uA, d. h. die Beladungsdichte auf 20,5 /iCb/m 2 gesteigert werden konnte. Das bedeutet, daß die gewöhnlich benutzten Beladevorrichtungen nicht ganz die zulässige Beladungsdichte erreichen im Einklang mit der eingangs erwähnten Kosselschen Erklärung hierfür. Für einen derartigen kleinen Bandgenerator ist ein Potentialsteuersystem im allgemeinen zu kostspielig; die Wirkung eines solchen läßt sich durch einen einfachen Kunstgriff annähernd erreichen: Werden außen längs des Bandes in einem Abstand des halben Walzendurchmessers isolierende Folien gespannt, so sammeln sich auf diesen nach kurzem Betrieb Ladungen an und die Folien übernehmen die Rolle der Potentialstangen, womit ein der Abb. 3 angenäherter Feldverlauf erzielt wird. Verwendung fanden Polyäthylenfolien 4 von 0,1 mm Dicke, die wegen der elektrostatischen Anziehung ziemlich straff gespannt werden müssen. Mit diesen Folien ließ sich die Stromstärke auf 400 /uA erhöhen, entsprechend einer Beladungsdichte von 24 //Cb/m 2 . 4 Herrn Dr. J. H e n g s t e n b e r g , Badische A n i l i n - & S o d a f a b r i k L u d w i g s h a f e n , und der D y n a m i t A. G. in Troisdorf danken wir für freundliche Überlassung geeigneter Folien.