Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch Lernzielkatalog für die 1. mündliche Diplomprüfung im Fach Gesundheits- und Krankenpflege am 21. und 22. Juni 2011 Schwerpunkt Vitalzeichen Sie haben Ihr Lernziel erreicht, wenn Sie ... … Beobachtungskriterien des Arterienpulses kennen … Ursachen für physiologische und pathologische Abweichungen der Pulsfrequenz kennen. … den Unterschied zwischen direkter und indirekter Blutdruckmessung kennen. … drei verschiedene Techniken der indirekten Blutdruckmessung (palpatorisch, auskultatorisch und oszillometrisch) unterscheiden und eine Blutdruckmessung am Oberarm erklären können. … mögliche Fehlerquellen bei der indirekten Blutdruckmessung kennen und deren Folgen für die Messergebnisse ableiten können. … Kontraindikationen für eine Blutdruckmessung am Oberarm kennen. … technische Möglichkeiten von elektronischen Blutdruck-Messgeräten kennen. … Risikofaktoren für eine Thromboseentstehung auf die Virchow’sche Trias zurückführen können. … Maßnahmen zur Thromboseprophylaxe aufzählen und begründen können. … wissen, worauf beim Tragen von Antithrombosestrümpfen zu achten ist. … die physiologischen Grundlagen des Wärmehaushaltes und der Temperaturregulierung erklären können. … zur Temperaturmessung geeignete Körperstellen nennen und auf Besonderheiten bei der jeweiligen Messung eingehen können. … Arten von Fieber und Fiebertypen beschreiben können. … Entstehung und Verlauf von Fieber erklären können, und jeweilige pflegerische Maßnahmen begründen können. … auf Besonderheiten der Temperaturregulierung und der Fieberpflege bei Kleinkindern eingehen können. Sich waschen und kleiden (Prüferin: Mag. Marina Amann) Die SchülerInnen sollen ... … über die Anatomie und Physiologie der Haut sprechen (Funktion der Haut) (Anatomie Physiologie Lehrbuch und Arbeitsblätter) … Beobachtung der Haut: Hautfarbe und Hautspannung, verschiedene Abweichungen der Hautfarbe (Pflege Heute, Seite 187) … Was versteht man unter Basaler Stimulation und ASE (Arbeitsblätter) (Buch Seite 312) (mit Beispielen) … über Ziele der Hautpflege und über diverse Reinigungs- und Pflegemittel sprechen (Pflege Heute Seite 188) Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 2 … die Prinzipien der Körperpflege kennen und die Körperpflege richtig planen (Pflege Heute Seite 190) … über Indikationen, Kontraindikationen beim Vollbad sprechen, sowie über Vorbereitung des Badezimmers und Hilfestellung beim Baden Auskunft geben (Reinigungsbad) (Pflege Heute Seite 197) … über verschiedene Voll- und Teilbäder Bescheid wissen. … anatomische und physiologische Verhältnisse der Mundhöhle kennen. … krankhafte Veränderungen im Mundbereich beobachten und beschreiben. (Pflege Heute Seite 201) … über die allgemeine Mundpflege (Pflegemittel, Zähne putzen, Umgang mit Zahnprothesen, Mundspülung) sprechen. (Pflege Heute Seite 202 ) … über die spezielle Mundpflege berichten (Indikation, Materialien, Durchführung) (Pflege Heute Seite 204) … über Soor und Parotitisprophylaxe sprechen. (Pflege Heute Seite 205) Wach sein und schlafen Die SchülerInnen sollen ... … über den „gesunden Schlaf“ referieren können (physiolog. Veränderungen in den einzelnen Phasen, individuelle Schlafbedürfnisse, altersabhängige Schlafbedürfnisse...). … Maßnahmen zur Förderung des Schlafs nennen. Sich bewegen Die/der SchülerIn kann referieren ... … über die Definition Dekubitus. … über Dekubitusentstehung … über dekubitusgefährdete Körperstellen … über die Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe … über die Definition Kontraktur. … über die Ursachen der Kontrakturentstehung … über Maßnahmen zur Kontrakturprophylaxe Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 3 Essen und trinken Die/der SchülerIn ... … weiß über die Dehydration und die Dehydrationsprophylaxe Bescheid. … kennt die Zusammenhänge zum Thema „Aspiration und -prohylaxe“ und kann Maßnahmen nach einer Aspiration treffen. Verbandlehre Die SchülerInnen sollen ... … über Pflasterarten und zu beachtende Punkte bei deren Anwendung referieren … über verschiedene Bindenverbände, deren Unterschiede und Anwendungen … referieren … über Schlauch- und Netzverbände, deren Vor- und Nachteile referieren … Pflege bei Gips beschreiben (unter Berücksichtigung der diversen Materialien) Atmen (Prüfer Dieter Morscher) Die Auszubildenden müssen ... … über die anatomischen, physiologischen und pathophysiologischen Grundlagen der Atmung informieren können (Aufbau, Atemsteuerung, Fachbegriffe,...). … die Atmung beobachten und beschreiben können (Atemfrequenz, Atem- und Lungenvolumina, Atemintensität, Atemrhythmus, Atemtyp,...). … über Husten und Sputum Bescheid wissen und Maßnahmen zur Unterstützung beim Abhusten von Sekret kennen … Hinweise für eine Dyspnoe erkennen und über Maßnahmen einer solchen Bescheid wissen. … Patienten mit einer Pneumoniegefährdung erkennen und diverse Schritte der Pneumonieprophylaxe anwenden können. … über Lagerungen für eine verbesserte Atemwirkung Bescheid wissen … sekretlösende Maßnahmen beschreiben können. … über das Absaugen von Atemwegssekret, die diversen Absaugtechniken und über die dabei zu beachtenden Prinzipien informieren können. … das orale und nasale Absaugen beschreiben und deren Komplikationen kennen. … über die Pflege und Überwachung von Patienten unter Sauerstofftherapie informieren können. Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 4 … Grundsätze der Sauerstofftherapie Sauerstoffverabreichungsformen, sowie die Umgang mit Sauerstoff kennen. und verschiedene Sicherheitsmaßnahmen im Ausscheiden Die/der SchülerIn kann... … pflegerische Hilfsmittel zur Harn- und Stuhlausscheidung kennen. … beschreiben können, weshalb „Ausscheiden ein Tabuthema ist und wie man die „Intimsphäre“ des Pat. schützt. … den Vorgang der Miktion erklären können und wissen, wie „Kontinenz“ definiert wird und welche Organfunktionen Kontinenz bedingen. … die Urinzusammensetzung und die Normalwerte des Urins beim Erwachsenen kennen, sowie pathologische Beobachtungen des Urins beschreiben können (Abweichung der Urinqualität). … die 5 Miktionsstörungen und die 3 Störungen der Urinproduktion benennen und beschreiben können. … die Arten der Uringewinnung kennen. … häufigsten Urinuntersuchungen nennen und beschreiben können. … eine Flüssigkeitsbilanz (Einfuhr und Ausfuhr) durchführen können. Was ist dabei zu beachten, weshalb wird sie durchgeführt? Führe ein kurzes (fiktives) Beispiel an und beschreibe das Ergebnis. … die Arten von Harninkontinenz kennen. (Beschreibe Symptomatik, Ursachen, sowie medizinische und pflegerische Therapie). … Was bewirkt die Beckenbodengymnastik? Wie wird Sie durchgeführt? Beschreiben Sie eine Übung näher (Tiger Feeling). … das „Toilettentraining“ erklären können. … die Magen-Darm-Motorik kennen und wissen wie der Stuhlgang beim Erwachsenen zusammengesetzt ist, sowie pathologische Stuhlveränderungen erklären können (Menge, Geruch...). … die Obstipation definieren (Formen), typ. Symptome, Ursachen und pflegerische Therapie beschreiben. … verschiedene Wirkprinzipien und Wirkstoffe von Abführmitteln kennen und dazugehörige Handelspräparate nennen. … die Diarrhoe definieren, Formen und Symptome kennen und auf pflegerische Beobachtung und Therapie näher eingehen können. … die wichtigsten Stuhluntersuchungen kennen und beschreiben. … die Stuhlinkontinenz definieren, Ursachen und Schweregrade beschreiben können, sowie pflegerische Maßnahmen ableiten. … den Vorgang und die Formen des Erbrechens (Ursachen) erklären, sowie Beobachtungen ableiten können (was wird erbrochen, wie und wann...). Pflegerische Maßnahmen beschreiben. … Indikationen und Arten des Blasenkatheterismus kennen. Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 5 … Folgen und Belastungen durch DK kennen, pflegerische Maßnahmen/Umgang mit DK erklären (auch Umgang mit Harnsack). … Die Anlage, Indikationen/Kontraindikation und pflegerischen Umgang mit dem suprapub. Katheter kurz umreißen können (VW?!). Für Sicherheit sorgen Injektionen (Prüfer: Mylonas Dimi) Die SchülerInnen sollen ... … den Kompetenzbereich der Fachkraft im gehobenen Dienst für Gesundheitsund Krankenpflege kennen – Mitverantwortlicher Tätigkeitsbereich (Arbeitsblätter) … die Definition Injektion kennen, über Vorteile und Komplikationen von Injektionen sprechen (Pflege Heute, S.581) … über die allgemeine Punkte zur Vorbereitung einer Injektion und über die Patientenvorbereitung sprechen (Pflege Heute, S.582) … Materialkunde : verschiedene Spritzen und Kanülen vorstellen (Pflege Heute, S.582) … die i.c. Injektion erläutern (Pflege Heute, S. 1045 und Arbeitsblatt) … die s.c. Injektion erläutern (Pflege Heute, S. 585 und Arbeitsblätter) … Patienten anleiten zur Injektion und Erklärung warum er es spritzen soll!– Lowdose-Heparinisierung – mit Fertigspritze und Pen ( Pen – siehe Arbeitsblatt, Pflege Heute , S.501,679 und Arbeitsblätter) … die i.m. Injektion erläutern (Pflege Heute, S.586 und Arbeitsblätter) Oberarm, Oberschenkel, M. gluteus medius.(ventroglutäale Methode nach Hochstetter und Chista, Methode nach Sachtleben … die venöse Blutentnahme erläutern (mit Vacutainer-System und MonovettenSystem) . Den richtigen Umgang mit den Röhrchen beschreiben (Pflege Heute, S. 549 und Labor Skriptum und Arbeitsblätter) Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 6 Für Sicherheit sorgen i.v.-Injektionen und Infusionen (Prüfer Dieter Morscher) Die Auszubildenden müssen ... … über die notwendigen Maßnahmen bei Stich- und Schnittverletzungen oder nach Hautkontakt mit infektiösem Material Bescheid wissen. … über i.v.- Injektionen(Möglichkeiten, Gefahren) referieren. … über Ursachen möglicher Komplikationen beim Legen einer perivenösen Verweilkanüle sprechen. … über den allgemeinen Umgang mit Venenverweilkanülen berichten. … über die Pflegerische Intervention bei einer Thrombophlebitis sprechen. … über die Beobachtung, Dokumentation und Gefahren bei Infusionen referieren. Pflege bei Diabetes (Skriptum und Pflege Heute Seite 836) (Prüfer: Dr. Vonblon Kurt) … Diabetes mellitus - Welche Formen des Diabetes mellitus kennen Sie? … Erkläre in verständlichen Worten einem Patienten diese Erkrankung. (Typ 1 ,2) (Symptome, Ursachen, usw.) … Schulung zur Selbstkontrolle des Blutzuckers und Normalwerte … Schulung zur Selbstinjektion von Insulin und Insulinarten, Insulinlagerung … Erkennen und vermeiden von Diabetischen Spätkomplikationen … Der diabetische Fuß … Hyperglykämie (Ursachen, Symptome, Behandlungsstrategie) … Hypoglykämie (Ursachen, Symptome, Behandlung, Pflege … Ernährung bei Diabetes mellitus. Zusammenstellung der Nahrungsmittel … Welche Möglichkeiten der Inulinverabreichung kennen Sie (Spritze, Pen, Insulinpumpe) … Orale Medikamentöse Therapie des Diabetes mellitus … Complianceförderung und Hilfreiche Prinzipien zur Gesprächsführung in einem Beratungsgespräch mit einem Diabetiker. … Auswirkungen von Bewegung Pflege bei neurologischen Erkrankungen Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 7 Die SchülerInnen sollen ... … komplette Pflegediagnosen (Titel, Definition in eigenen Worten, neurogene Äthiologien und Symptome) zu den Hauptbeschwerden bei neurologischen Erkrankungen formulieren. … die physiologischen Grundlagen des Gleichgewichtssinnes erklären und Formen und Begleiterscheinungen des Schwindels kennen. … die Einteilung von verschiedenen Formen von Bewegungsstörungen (Lähmungen, Tremor, Ataxie) kennen und deren Erscheinungsbild beschreiben. … erörtern, wie Menschen mit neurologischen Erkrankungen in ihrer Kommunikation beeinträchtigt sein können. … Formen der Aphasie beschreiben, therapeutische Ansätze erklären und Grundsätze im Umgang mit Patienten mit Sprachstörungen nennen. … den Begriff der Werkzeugstörung erklären und Beispiele dafür aufzählen können. … Apraxie definieren, die Technik des Führens nach Affolter erklären … Veränderungen des Muskeltonus beschreiben können. … Spastik beschreiben und positive und negative Einflüsse auf Spasmen der Skelettmuskulatur kennen. … Sensibilitätsstörungen bei neurologischen Erkrankungen beschreiben können. … ausgehend vom normalen Schluckakt erörtern, wie Menschen mit neurologischen Erkrankungen beim Essen und Trinken beeinträchtigt sein können. … Anzeichen für Schluckstörungen kennen. … das Prüfen und Stimulieren der Schutz- und Abwehrmechanismen des Schluckaktes beschreiben. … neurologische Erkrankungen kennen, die häufig mit Schluckstörungen einhergehen. … den Ablauf einer Lumbalpunktion beschreiben können, das benötigte Material aufzählen. … das Krankheitsbild des Schlaganfalls beschreiben. (Krankheitsentstehung, Symptome, Diagnostik, Therapie) … Komplikationen bei der Rehabilitation Halbseitengelähmter erklären und Maßnahmen zur Verhinderung dieser Komplikationen kennen. … die Grundlagen des Bobath-Konzeptes beschreiben. … die Therapiegrundlagen des Bobath - Konzeptes kennen und Konsequenzen für den pflegerischen Alltag daraus ableiten. Pflege Gyn Die SchülerInnen sollen ... … die gynäkologische Untersuchung beschreiben … die Nachbetreuung bei Mamma CA beschreiben … Methoden zur Vorbeugung/Therapie von Beckenbodenschwäche / Descensus Uteri beschreiben Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 8 … medizinische und pflegerische Aspekte der Vulvitis, Vaginitis und Bartholinitis aufzeigen Pflege Wochenbett Die SchülerInnen sollen ... … wissen, welche Zeichen auf eine SS hindeuten … über physiologische Veränderung der Frau in der SS referieren … eine Schwangere in Bezug auf Übelkeit, Ernährung, Körperpflege, Medikamente, Reisen, Sport, Geschlechtsverkehr beraten … Reifezeichen wie auch Auffälligkeiten beim Neugeborenen beschreiben … bezüglich der Betreuung eines gesundes Neugeborenes referieren … eine Mutter in Bezug auf Brustpflege, Milchstau, Mastitis beraten … Symptome bei Frühgeburtsbestrebungen kennen und über die entsprechende Therapie und Pflege sprechen Pflege vor, während und nach Operationen Die SchülerInnen sollen ... … über präoperative Phase in Bezug auf OP Einwilligung, Ernährungszustand und Nikotinabusus referieren … wissen, welche postoperativ nötigen Fähigkeiten von PatientInnen bereits präoperativ geübt werden können und wieso dies wichtig ist. … über die OP Vorbereitung (Körperpflege, Nahrungskarenz und Vorbereitung des OP-Feldes, administrative Tätigkeiten,...) referieren … über die perioperative Phase bescheid wissen (Operationsabteilung, Lagerung, Übernahme des Patienten an der Schleuse, allgemeine Richtlinien und Hygienerichtlinien) … über die Übernahme von PatientInnen aus dem OP und die ersten Tätigkeiten auf der Station referieren … über Komplikationen in der postoperativen Phase bezüglich Temperatur, HerzKreislauf, Wunden, Verbände und Drainagen, Atmung, Gastrointestinaltrakt, Harnausscheidung referieren … über das Postagressionssyndrom bescheid wissen … die verschiedenen Arten von Drainagen kennen, sowie die entsprechenden pflegerischen Maßnahmen … Beschreibe die postoperative Wundversorgung. Welche Grundsätze werden beachtet? Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 9 Pflege bei Rheumaerkrankungen Die/der SchülerIn ... … kennt die Pathogenese der rheumatoiden Arthritis, den Diagnoseweg, die therapeutischen Möglichkeiten bei RA, deren Medikation sowie die für die Pflege relevanten Nebenwirkungen dieser Therapie. … kennt die pflegerischen Aspekte bei der Betreuung von Patienten mit rheumatoider Arthritis. Pflege bei Lungenerkrankungen (Prüfer Dieter Morscher) Die Auszubildenden müssen … … die Möglichkeiten der Pneumologischen Anamnese bei Patienten mit Lungenerkrankungen kennen und aufzählen können; … die vier Untersuchungsmöglichkeiten (Inspektion, Palpation, Auskultation, Perkussion) aus pulmologischer Betrachtung erklären können; … die Unterschiede zwischen obstruktiver und restriktiver Ventilationsstörung kennen und erklären können; … Ursachen der Dyspnoe erklären, Symptome erkennen und daraus pflegerische Maßnahmen ableiten können; … Ursachen des Lungenödem erklären, sowie Behandlungsstrategien verstehen und Pflegemaßnahmen durchführen können; … das Krankheitsbild der Pneumonie kennen, Ursachen und Symptome aufzählen und pflegerische Maßnahmen ableiten und durchführen können; … Krankheitsentstehung und Verlauf der Tuberkulose kennen, sowie Pflegerelevante Tätigkeiten und Vorsichtsmaßnahmen durchführen; … Sekretlösende Maßnahmen beschreiben und erklären können; … den Patienten im Umgang mit Dosieraerosolen und Trockeninhalationen anleiten können; … Das System der „Thorax – Drainage“ verstehen, erklären und wissen, wie die Pflegeperson im Falle einer Diskonektion vorgehen muss; … Die Indikation einer Pleurapunktion erklären und die pflegerischen Maßnahmen dabei, inklusive der Nachsorge durchführen können; … Den Begriff COPD definieren und die dazugehörenden Krankheitsbilder erklären sowie die Pflegeschwerpunkte bei diesen KH- Bildern kennen; … Wissen, welche Beobachtungen Aufschluss im Hinblick auf Erkrankungen der Atemwege und der Lungen geben können; … Den Säure- Basen –Haushalt definieren und Störungen daraus ableiten; Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 10 … Eine arterielle Blutgasanalyse (BGA) interpretieren und die Normalwerte kennen; … Ursachen von Hypo – und Hyperventilationen kennen und die Symptome beschreiben können, … Über Entstehung, Ursachen und Therapie der Lungenembolie Bescheid wissen und pflegerische Maßnahmen durchführen können; … Direkte und indirekte Ursachen für die Entstehung eines ARDS kennen; Pflege bei Notfällen ( Prüfer Dieter Morscher) Die Auszubildenden müssen ... … Symptome erkennen, die Alarmierungskriterien für eine Notfallalarmierung erforderlich machen, … das Notfallmanagement nach dem Auffinden einer Person mit lebensbedrohlich eingeschränkten Vitalzeichen beherrschen, … über die unterschiedlichen Möglichkeiten von Atemwegssicherungen Bescheid wissen, … die notwendigen Gegenstände, die für eine Intubation benötigt werden, richten, bzw. die Assistenz zur Intubation übernehmen können, … den Schock definieren und die fünf Schockarten anhand von Bsp. kurz erläutern können, … Schocksymptome zuordnen können und Kompensationsmechanismen des Körpers beschreiben können, … Sofortmaßnahmen bei einem allergischen Schockgeschehen aufgrund einer Infusionslösung einleiten können, Pflege bei Magen- und Darmerkrankungen Der/die SchülerIn ... … kennt mögliche Beschwerden eines Patienten mit Magen-Darm Erkrankung. … Weiß über die verschiedenen Möglichkeiten der gastroenterologischen Diagnostik bescheid (Indikation, Pflege usw.) … soll einen Überblick über die verschiedenen Sondenarten und deren Indikation geben können (inkl Ösophaguskompressionssonden und PEG’s). … Weiß über Pflegeschwerpunkte bei liegender Sonde bescheid (inkl. PEG) … Gibt einen Überblick über die künstliche Ernährung (Wann wird auf diese zurückgegriffen? Vor- und Nachteile der verschiedenen Applikationsarten und Grundprinzipen auf welche man bei der Verabreichung achten muss) … kann über allgemeine Grundlagen zum Thema Darmeinläufe und Klistiere referieren (Wirkungsmechanismen, Indikationen und Kontraindikationen). Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 11 … Weiß über das Thema Stomapflege und Stomatherapie bescheid, kennt div. pflegerische Maßnahmen (Stoma anzeichnen, Stomaversorgung, Problemstomata) und kann diese begründen. … weiß über Erkrankungen im Ösophagus bescheid (Pflegerische Maßnahmen, Therapie) … weiß über Erkrankungen im Magen bescheid (inkl. Folgezustände nach Magenoperationen Patienten nach einer Magenoperation beraten. … Kennt Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms und deren Symptome, Ursache, Therapie, Pflege bescheid. … Weiß über Erkrankungen der Analregion und deren Symptome, Ursache, Therapie, Pflege bescheid. Pflege bei Herz-Kreislauferkrankungen Die SchülerInnen sollen ... … technische Voraussetzungen für einen operativen Eingriff am Herzen kennen und pflegerische Aufgaben vor und nach der Operation erläutern. … die Hauptbeschwerden von Menschen mit Herzerkrankungen beschreiben und entsprechende Maßnahmen davon ableiten. … über zentrale Venenkatheter referieren. (Definition, Indikationen, Zugänge, Katheterarten, Legetechnik, Komplikationen, ...) … das Prinzip der zentralen Venendruckmessung erklären, Indikationen und Normwerte kennen. … diagnostische und therapeutische Möglichkeiten von Rechts- und Linksherzkatheters kennen und damit verbundene pflegerische Aufgaben schildern. … das Prinzip des EKGs erklären und über diagnostische Möglichkeiten, Arten, Indikationen und die Patientenvorbereitung sprechen. … die Durchführung eines EKGs beschreiben, die Ableitungspunkte des StandardEKGs beschreiben und weitere Ableitungsmöglichkeiten aufzählen können. … über Durchblutungsstörungen des Herzens (Krankheitsentstehung, Beschwerden, Diagnostik, Behandlung) und damit verbundene pflegerische Aufgaben sprechen. … Ursachen, Symptome und Therapie der Links- und Rechtsherzinsuffizienz (incl. Lungenödem) nennen und pflegerische Maßnahmen davon ableiten. … die Lagerung eines Patienten mit Lungenödem („Herzbettlage“) erklären … die unterschiedliche Schmerzcharakteristik bei durchblutungsbedingten Beinschmerzen beschreiben und damit verbundene pflegerische Maßnahmen kennen. … das Messen des Beinumfanges erklären. … Hautveränderungen bei Gefäßerkrankungen beschreiben. … Anatomie, Physiologie und Pathologie der Beindurchblutung beschreiben. Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 12 … über Indikationen, Kontraindikationen und Prinzipien der Kompressionstherapie informieren können. … Materialien für die Kompressionstherapie vorstellen. … pflegerische Maßnahmen bei trockener und feuchter Gangrän kennen. … über die Patienteninformation bei Hypertonie und pflegerische Aspekte im Zusammenhang mit einer medikamentösen Blutdrucksenkung sprechen. … Sofortmaßnahmen bei einem hypertensiven Notfall kennen. … verschiedene Formen der Hypotonie erklären und Maßnahmen bei einem Kollaps (Akutmaßnahmen und Prophylaxen) kennen. … die Durchführung des Schellong-Tests erklären. Derma Pflege Die/der SchülerIn ... … kann die einzelnen Schritte einer modernen Wundbehandlung nennen … ist in der Lage eine Wunde nach den Regeln des Wundmanagements zu beschreiben. … kann die Vorteile und Wirkungsweisen der feuchten Wundbehandlung nennen … kann die Vorteile der Wundreinigung (Nassphase) nennen und weiß wie diese korrekt anzuwenden ist. … kennt den Begriff des Debridements und die unterschiedlichen Arten des Debridements. Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 13 HNO Pflege Die/der SchülerIn ... … kann die Ursachen von Blutungen, insbesonders die Ätiologie der Epistaxis nennen, kennt die Maßnahmen und kann entsprechend richtig handeln. … kann die Ursachen von akuten Atemstörungen durch Verlegung der Atemwege nennen, deren Leitsymtpome beschreiben und kann entsprechend richtig handeln. … kann über die Indikationen der Tracheotomie, die unterschiedlichen Tracheotomiearten, sowie deren Komplikationen referieren und kann die notwendigen pflegerischen Maßnahmen bei tracheotomierten Patienten nennen. … kann die pflegerischen Maßnahmen sowie die Komplikationen und deren Prophylaxe bei Patienten mit Tonsillektomie beschreiben. Pflege Unfall und Ortho Die SchülerInnen sollen ... … über die Pflege bei Fixateur externe und Extensionsbett referieren … über die Betreuung von PatientInnen nach Amputation sprechen … über die Pflege bei WS-Verletzungen/Eingriffen referieren … über die Betreuung von PatientInnen bei Commotio sprechen … über Lagerungen und Aspekte der Mobilisation referieren … Tornister, Gilchrist, Rippengurt und Schanzkrawatte beschreiben, das Anlegen erläutern und auf beachtenswerte Aspekte eingehen Leber Milz Pankreas Die/der SchülerIn ... … kann die die verschiedenen Ursachen für das Auftreten eines Ikterus, die Symptome und deren Differenzialdiagnosen nennen. … Kann über den Aszites referieren, kennt die dazugehörige Therapie und Pflege sowie den Ablauf der Aszitespunktion … kann über die wichtigsten Virushepatitiden, deren Übertragungsweg und Verlauf, sowie deren therapeutischen und prophylaktischen Maßnahmen referieren. … Kennt mögliche Ursachen und die pflegerischen Aspekte der Leberzirrhose Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 14 … Kann das Krankheitsbild „akute Pankreatitis“ beschreiben, pflegerischen Herausforderungen bei akuter Pankreatitis beleuchten und die Pflege bei Nierenerkrankungen Die/der SchülerIn ... … kann die Ursachen und Symptomatiken des akuten und chronischen Nierenversagens und deren pflegerische Relevanz beschreiben. … kann die pflegerischen Aspekte bei Nierenerkrankungen nennen. … Kann das Grundprinzip der Hämodialyse, sowie der Peritonealdialyse erklären … weiss über den Umgang und die Pflege eines Shuntes zu berichten Gesundheits- u. Krankenpflege, Lernziele 1. mündl. Diplomprüfung SGKP Feldkirch, Kurs 2008-2011 15