Kompetenzfelder

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Kompetenzfelder - Titel und Kompetenzen
Titel
1. Jahr
Sie nutzt mit Unterstützung idealtypische1 berufliche Situationen als Lernmöglichkeiten.
Sie reflektiert ihre Pflegehandlungen mit Unterstützung und integriert Fremdeinschätzungen in ihr weiteres
pflegerisches Handeln
Sie verknüpft theoretisches Grundlagewissen mit idealtypischen beruflichen Situationen und wendet
gelernte Techniken und Methoden an.
2. Jahr
Kompetenzmanageme Sie nutzt abteilungsspezifische Situationen als Lernmöglichkeiten.
nt
Sie beurteilt ausgeführte Handlungsabläufe selber und integriert Fremdeinschätzungen.
Sie wählt in abteilungsspezifischen Situationen geeignete Theorien, Techniken und Methoden aus und
setzt sie um.
3. Jahr
Sie nutzt ihre Erfahrungen und nimmt die beruflichen Situationen als Lernmöglichkeiten wahr. Sie beurteilt
ihre Arbeit und bezieht Fremdeinschätzungen mit ein. Sie wählt für die jeweilige Situation die
bestmöglichen Techniken und Methoden, indem sie verschiedene Theorien berücksichtigt.
1
Idealtypisch = eingegrenzt auf das eigene Praxisfeld \ Routinesituationen
01.05.2007, MB
1
1. Jahr
Sie verarbeitet Wissen und Information aus der Fachliteratur mit Unterstützung und bezieht sie in ihren
Berufsalltag mit ein.
Sie nutzt gebräuchliche Methoden und Standards zur Qualitätssicherung.
Best Practice
2. Jahr
Sie beschafft sich Wissen und Informationen und bezieht dies in ihren Berufsalltag mit ein. Mit
Unterstützung interpretiert sie Forschungsergebnisse.
3. Jahr
Sie beschafft sich Wissen selbständig und nutzt Forschungsergebnisse in ihrem Berufsalltag. Sie entwickelt eine achtsame Haltung gegenüber Informationen. Sie handelt auf der Basis des aktuellen
pflegerischen Wissens. Sie beteiligt sich an Forschungsprojekten. Sie setzt Methoden zur
Qualitätserfassung und -sicherung ein und integriert pflegerische Qualitätsstandards zielbezogen und
situationsorientiert. Sie leistet einen Beitrag in der Entwicklung von Qualitätsinstrumenten.
1. Jahr
Sie zieht Folgerungen aus der Geschichte und Entwicklung des eigenen Berufes und setzt sich mit dem
heutigen Berufsverständnis auseinander (nur schulisches Ziel).
Ihr persönliches Erscheinen und Auftreten entspricht den institutionellen Vorgaben für professionell
Pflegende.
Berufsentwicklung
2. Jahr
Sie entwickelt unter Berücksichtigung aktueller Einflussfaktoren ein Berufsverständnis und integriert es in
ihren Alltag. Die pflegerische Fachsprache ist schriftlich und mündlich in Pflegeberichten und Rapporten
integriert.
3. Jahr
Sie entwickelt unter Einbezug der Geschichte der Pflege sowie aktueller Einflussfaktoren ein
professionelles Pflegeverständnis. Sie vertritt Berufsinteressen in Institution und Gesellschaft.
01.05.2007, MB
2
1. Jahr
Sie führt einfache gesundheitsfördernde und präventive Massnahmen unter Einbezug der Ressourcen der
Patienten durch.
2. Jahr
Sie unterstützt Ressourcen und Prozesse, welche Gesundheitserhaltung und - förderung sowie
Gesundheitsförderung Krankheitsprävention positiv beeinflussen.
3. Jahr
Sie nutzt Strukturen und Modelle, welche das Wohlbefinden im Sinne einer Unterstützung des Genesungsoder Anpassungsprozesses fördern. Sie berät Patienten und Gruppen, führt adressatengerechte Lern- und
Förderprogramme durch und evaluiert diese.
1. Jahr
Sie meldet Beobachtungen, die im Rahmen der Pflegetätigkeit gemacht werden, weiter. Sie dokumentiert
Beobachtungen, Interventionen und Besonderheiten umgehend und fachlich richtig. Sie wendet die
einzelnen Schritte des Pflegeprozesses mit Unterstützung an, überprüft und aktualisiert sie.
Pflegeprozess
2. Jahr
Sie leitet aus durchgeführten Beobachtungen, Assessments und Einschätzungen die erforderlichen
Massnahmen ab. Sie setzt die geplanten Massnahmen um und überprüft und aktualisiert die
Pflegeplanung mit Unterstützung. Sie wendet vorhandene Methoden und Instrumente zur
Qualitätserfassung und -sicherung an.
3. Jahr
Sie erfasst Pflegesituationen in ihren individuellen und systemischen Charakteristika. Sie nimmt eine
klinische Beurteilung vor, plant die Pflege, setzt sie um und evaluiert sie systematisch.
01.05.2007, MB
3
1. Jahr
Sie respektiert die ethischen Grundsätze der Pflege. Sie respektiert die rechtlichen Rahmenbedingungen.
Ethik und Recht
2. Jahr
Sie respektiert fremde Werte und Normen, erkennt ethische Dilemmata und ist in der Lage ethische
Fragen zu formulieren. Sie reagiert bei eigenen Fehlern im Rahmen der gesetzlichen und institutionellen
Vorgaben.
3. Jahr
Sie respektiert die ethischen Grundsätze sowie die rechtlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Werte
und Normen. Sie setzt sich mit Dilemmata auseinander, bezieht Stellung und beteiligt sich an
Entscheidungsfindungsprozessen.
1. Jahr
Sie erfasst Zusammenhänge zwischen individuellen und kollektiven Bedürfnissen unter Einbezug der
gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten (nur schulisches Ziel).
Kultur und
Gesellschaft
2. Jahr
Sie erfasst Zusammenhänge zwischen individuellen und kollektiven Bedürfnissen unter Einbezug der
gesellschaftlichen, ökologischen und politischen Gegebenheiten. Sie erkennt die ethnischen, sozialen,
familiären und geschlechtsspezifischen Unterschiede und Spannungsfelder und bezieht diese mit
Unterstützung in die pflegerische Praxis mit ein.
3. Jahr
Sie berücksichtigt Zusammenhänge zwischen individuellen und kollektiven Bedürfnissen unter Einbezug
der gesellschaftlichen, ökologischen und politischen Gegebenheiten. Sie erkennt die ethnischen, sozialen,
familiären und geschlechtsspezifischen Unterschiede und Spannungsfelder und bezieht diese in die
pflegerische Praxis mit ein.
01.05.2007, MB
4
1. Jahr
Sie nimmt Beziehungen auf, erhält und löst sie. Sie informiert adressatengerecht ein und leitet
interventionsbezogen an.
Interaktionsprozesse
2. Jahr
Sie gestaltet Beziehungen aufmerksam und verständnisvoll. Sie setzt Kommunikationstechniken gezielt
und adressatengerecht ein und bereitet Gespräche inhaltlich vor.
3. Jahr
Sie unterhält von Vertrauen und Verständnis geprägte Beziehungen. Sie kommuniziert, verhandelt und
argumentiert zielorientiert und adressatengerecht. Sie berät Patienten und deren Angehörige.
1. Jahr
Sie plant und organisiert die eigene Arbeit nach Absprache und unter Berücksichtigung der institutionellen
Vorgaben. Sie setzt Materialien unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Prinzipien fachund sachgerecht ein.
Pflegemanagement
2. Jahr
Sie plant und koordiniert die Arbeit in überschaubaren Arbeitseinheiten.
Sie gestaltet die Zusammenarbeit im Pflegeteam und mit anderen Diensten aktiv mit.
3. Jahr
Sie übernimmt Koordinations-, Delegations- und Führungsaufgaben. Sie gestaltet organisatorische
Arbeitsabläufe, unter Berücksichtigung der Situation der Patienten, effizient und leistet einen aktiven und
konstruktiven Beitrag in der intra- und interprofessionellen Zusammenarbeit. Sie begleitet Lernende und
Praktikanten im Lernprozess, leitet sie an und beurteilt ihre Leistung.
01.05.2007, MB
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