Modul 6 Name: Berufsbildende Schule Technik Carl-Benz-Schule Klasse: Datum: Lineare Netzteile Für viele Zwecke benötigt man eine geregelte Gleichspannung, die hinsichtlich Temperaturverhalten, Toleranz der Ausgangsspannung, Ausregelung von Laststromschwankungen und Eingangsspannungsschwankungen gewissen Bedingungen genügen muss. Normale, ungeregelte Netzteile können nur in seltenen Fällen eingesetzt werden. Für die notwendige zusätzliche Stabi lisierung kann man verschiedene Techniken einsetzen (lineare Regler, Schaltregler, magnetische Regler). Im Folgenden sollen linear geregelte Netzteile besprochen werden. Hier wird die Spannungsstabilisierung mit Hilfe eines Transistors realisiert. Dabei wird die Kollektor-Emitter-Stecke in Reihe zur Last (zum Verbraucher) geschaltet. Die angelegte Spannung Ue (nach der Glättung) fällt einerseits über den Transistor und andererseits über die Last ab. Mit Hilfe der Ansteuerschaltung (Regelschaltung) an der Basis des Transistors wird die Ausgangsspannung an der Last (Emitter-Widerstand) stabilisiert durch die Spannung an der Kollektor-Emitter-Strecke. Das heißt: U L=U e −U CE . Da U L konstant sein soll unabhängig von der Last, der Eingangsspannung usw. muss U CE die Schwankungen ausgleichen. Regelkreis Man kann die Schaltungen eines Linearen Netzteiles mit Hilfe eines Regelkreises beschreiben: Lineares Netzteil 1 Soll-Wert: Stellwert: Ist-Wert: Lineares Netzteil 2 Soll-Wert: Stellwert: Ist-Wert: Anstelle von R2 kann R5 und P1 verwendet werden. Dann ist die zu stabilisierende Ausgangsspannung einstellbar.