Bosch Recording Station Erweiterung 4 Remote

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Bauvorhaben
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Leistungsbeschreibung
Einh. -Preis
Gesamtbetrag
Bosch Recording Station Software
Allgemeine Anforderungen
A. Videomanagement System (VMS) ist eine Software zur Verwaltung von Video,
Audio und Zusatzdaten in einem IP-Netzwerk. Die Software verwaltet Bosch
CCTV Geräte und CCTV Kameras von Fremdanbietern als Teil eines
Videosicherheitssystems. Das VMS wird auf einem Windows PCs installiert. Es
kann in dem Betriebsmodus „Recording Station“ oder „Receiver Station“ betrieben
werden. Die Recording Station hat den vollen Funktionsumfang, wohingegen eine
Receiver Station lediglich ein Empfänger von Videodaten (Live und Playback)
anderer sogenannten Remote-Stationen (Gegenstellen) ist.
B.
Die grafische Benutzeroberfläche kann Live-Bilder oder aufgezeichnete Bilder
anzeigen, während gleichzeitig eine Aufzeichnung erfolgt. Das VMS kann so
programmiert werden, dass Bild und Ton entweder kontinuierlich aufgezeichnet
werden oder – sofern gewünscht – nur dann, wenn eine Bewegung, ein Alarm
oder ein Auslöseereignis erfolgt.
C. Das VMS kann bis zu 32 IP Kameras verwalten, anzeigen und aufzeichnen, die
folgenden Video-Komprimierungsstandards entsprechen:
1. Bosch MPEG-4
2. Bosch H.264
3. AXIS MPEG-4
4. MJPEG über eine HTTP/TFTP Verbindung, der Pfad zum JPG Bild auf dem
Gerät darf sich während der Betriebszeit nicht verändern.
D. Live-Bilder und aufgezeichnete Bilder können über ein öffentliches oder privates
Netzwerk an einem PC-Bedienplatz angezeigt werden, wobei entweder die
optionale Fernempfangs-Software des Herstellers (Receiver Station) oder Internet
Explorer 6.0 oder höher eingesetzt werden kann.
E. Die NTSC-Versionen des VMS müssen wählbare Aufzeichnungsraten von 0,5, 1,
2, 3, 5, 6, 7,5, 10, 15 und 30 Bildern pro Sekunde (IPS) bieten.
Bei den PAL-Versionen des VMS müssen Aufzeichnungsraten von 0,5, 1, 2, 3, 4,
5, 6, 8, 12,5 und 25 Bildern pro Sekunde (IPS) wählbar sein.
F. Das spezifizierte VMS muss Live-Videos oder aufgezeichnete Videos in einem
Bildbereich im Vollbildschirm- oder Mehrfachbildschirmformat auf einem XGA
(1024x768) Monitor mit bis zu 30 Kameras pro Anzeigebildschirm anzeigen
können. Monitore mit höherer Auflösung, incl. Widescreen Auflösungen, werden
ebenfalls unterstützt. Für die Anzeigeauswahl müssen die folgenden Optionen zur
Verfügung stehen:
1. Mehrfachbildschirm-Ansichten, die in den symmetrischen Formaten wählbar
sind: Vollbildschirm, 2x2, 3x3, 4x4, 6x5
2. Es müssen asymmetrische Ansichten wählbar sein, bei denen ein oder
mehrere größere Bildfenster von kleineren Bildfenstern umgeben sind.
3. Es müssen Ansichten wählbar sein, die auf Widescreen-Monitoren (z.B. mit
einem Seitenverhältnis von 16:9 oder 16:10) den vorhanden Bildschirmplatz
optimal nutzen
4. Zur Platzierung des Kamera-Videos innerhalb der Bildfenster kann entweder
das Gerät über das Dialogfeld konfiguriert oder das „Drag and Drop“Verfahren angewandt werden. So genannte Favoriten können programmiert
werden, um mit einem Klick auch netzwerkweite kundenspezifische Ansichten
aufzurufen.
5. Wenn bei einem dieser Formate Vollbildschirm-Video gewählt wird, muss der
Bediener die Möglichkeit haben, das Vollbild wahlweise mit oder ohne
Darstellung der Windows-GUI anzuzeigen. Im Live- und im Wiedergabemodus
muss das digitale Zoomen in jede Kamera möglich sein. Dies muss dem
Benutzer grafisch angezeigt werden.
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6. Sequenzen müssen vom Benutzer so programmierbar sein, dass die
sichtbaren Videobilder sequenziell als Vollbildschirmanzeige angezeigt
werden. Die Verweildauer zwischen den Kameras der Sequenz muss vom
Benutzer programmierbar sein.
G. Das VMS muss über einen grafischen Zeitplaner verfügen, der die Zuweisung
von Zeitprofilen für beliebige Wochentage gestattet. Diesen Profilen können dann
Aufzeichnungsraten und Aufzeichnungsqualität für Dauer-, Bewegungs- oder
Alarmaufzeichnung zugewiesen werden.
H. Der VMS muss einen intelligenten Suchmodus (Smart Search) zur Verfügung
stellen, mit dem innerhalb von jeweils gewünschten Bereichen der
Bildaufzeichnung nach Bewegungen gesucht werden kann. Die Smart SearchFunktion muss sowohl von dem lokalen Bildspeichersystem aus als auch über das
Netzwerk verfügbar sein. Smart Search muss auch zwischen zwei beliebigen
spezifizierten Bildspeichergeräten im gesamten Netzwerk sowie über die optionale
Fernempfangs-Software möglich sein, die an einem abgesetzten PC-Bedienplatz
unter Windows XP ausgeführt wird.
I.
Bilder müssen auch anhand von Kriterien wie Kameranummer, Datum und Uhrzeit
abgerufen werden können.
J.
Das Bildspeichersystem muss eine grafische Zeitstrahl-Funktion (Time-Line) zur
Verfügung stellen, die entweder die Auswahl der Kameraliste über den Zeitstrahl
ermöglichen oder eine Liste der Suchergebnisse liefern muss. Die Kameraliste in
Verbindung mit dem Zeitstrahl muss u. a. die folgenden Informationen enthalten:
Alarmaufzeichnung, Bewegungsaufzeichnung, Daueraufzeichnung, Videoverlust,
geschütztes Video, Audiodaten und Bereiche, in denen keine Aufzeichnung
stattgefunden hat. Mögliche Maßeinheiten auf dem Zeitstrahl sind 1 Monat, 1 Tag,
4 Stunden und 15 Minuten, und die Einträge auf dem Zeitstrahl werden farbig
dargestellt. Es müssen mehrer Kameras gleichzeitig auf diesem Zeitstrahl
dargestellt und angezeigt werden können.
Wiedergabe-Anforderungen
A. Das VMS muss die Wiedergabe des gespeicherten Videos vorwärts oder
rückwärts, Bild für Bild und ab dem Anfang bzw. Ende des Clips über
Standardtasten ermöglichen, die denen eines Videorecorders ähneln. Die
Videoclips oder Standbilder können bei der Wiedergabe größer oder kleiner
gezoomt werden. Die Bilder können entweder an einen mit dem Parallelanschluss
des lokalen Bildspeichersystems verbundenen Drucker oder an einen
Netzwerkdrucker gesendet werden. Ein im Bildfenster angezeigtes Bild kann als
einzelne JPEG-, BMP- oder HTML-Datei gespeichert werden.
B. Das VMS muss eine Sofortwiedergabe-Funktion (Instant Playback) besitzen, die
den Sofortabruf (Betätigung eines Buttons) der aufgezeichneten Bilder in einem
Zeitraum zwischen 2 und 300 Sekunden in der Vergangenheit ermöglicht, wobei
diese mit der gleichen Rate wie bei der Aufzeichnung der Bilder wiedergegeben
werden. Die Live-Bilder werden gleichzeitig mit den aufgezeichneten Bildern weiter
angezeigt.
Export von Videobildern
A. Das VMS muss in der Lage sein, Videoclips auf das CD/DVD-Laufwerk, ein
Netzlaufwerk oder ein USB-Laufwerk wie folgt zu exportieren.
B. Bilder können im proprietären Format zusammen mit einem Abspielprogramm
exportiert werden. Die Wiedergabe der exportierten Bilder mit dem
Abspielprogramm muss von jedem Windows-PC (XP und 7) aus möglich sein.
Das proprietäre Format sorgt für eine Video-Authentifizierung, so dass
sichergestellt ist, dass die Bilder nicht auf irgendeine Weise verändert werden.
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C. Die Bilder können auch in einem Format exportiert werden, das sich mit einem
Standard-Softwareprogramm wie Windows Media Player wiedergeben lässt.
Fernzugriff
A. Das VMS muss einen eingebetteten Internet-Webbrowser-Zugriff zur Verfügung
stellen, der mehreren PC’s gleichzeitig ermöglicht, mit Hilfe von Windows Explorer
6.0 oder höher über ein Netzwerk mit dem Bildspeichersystem zu kommunizieren.
Der Browser muss eine sichere Verbindung verwenden, die mit einer Anmeldung
sowie mit Berechtigungsstufen während der Übertragung arbeitet. Von der
Gegenstelle aus müssen sich mit Hilfe des Browsers die folgenden Anzeigemodi
realisieren lassen: Live-Videobilder im Einzelbildschirm- oder Mehrfachbildschirmformat; Video in Form von Einzelbildschirm-Sequenzen; der Status der Eingänge
muss angezeigt werden; die Gegenstellen-Relais müssen steuerbar sein; und
kompatible S/N/Z-Kameras müssen steuerbar sein.
B. Optionale Fernempfangs-Softwareprogramme müssen beim Hersteller des
spezifizierten digitalen Bildspeichersystems erhältlich sein, die auf einem RemotePC unter Windows XP laufen und die gleiche Funktionalität und
Bedieneroberfläche aufweisen wie das spezifizierte digitale Bildspeichersystem.
Die Bedienung dieser Fernempfangs-Softwareprogramme muss die Installation
eines vom Hersteller gelieferten Dongles (USB) für den Remote-PC voraussetzen.
Kapazität für Alarm- und Auslöseeingänge
A. Das VMS muss in der Lage sein, bis zu Schließkontakt- oder ÖffnungskontaktAlarmeingänge und Relaisausgänge der angeschlossenen IP Geräte zu
verarbeiten, wobei es möglich ist eines der Relais als Störungsrelais zu
kennzeichnen. Die Störungsweiterleitung kann mittels integriertem Mail-Server,
durch SMS oder Netzwerkbefehl erfolgen.
B. Das VMS muss in der Lage sein, bei Alarm oder Bewegungserkennung
zwischen 0 und 120 Sekunden Voralarm-Video aufzuzeichnen. Die NachlaufAufzeichnungsdauer muss zwischen 0 und 999 Sekunden wählbar sein.
C. Das VMS muss in der Lage sein, während eines Alarms oder eines
Auslöseereignisses Live-Videobilder über ein Netzwerk zu einer Remote Station
zu übertragen.
D. Das VMS muss automatisch voreingestellte Positionen ansteuern können, die in
einer Bosch AutoDome-S/N/Z-Kamera vorprogrammiert wurden.
E. Das VMS muss 32 virtuelle Alarmeingänge unterstützen, die so gesteuert werden
können, dass sie vorprogrammierte Jobs innerhalb des VMS ausführen wie die
Steuerung von Relaisausgängen, Kamerasequenzen, Alarmaufzeichnungen etc.
Zusätzlich ist die Übergabe von so genannten Metadaten (Zusatzdaten) möglich.
Diese werden zusätzlich zum Bild (nicht überlagernd) in der Datenbank
gespeichert und können als Suchkriterium herangezogen werden.
F. Das VMS muss über eine RS232-Schnittstelle an Bosch-Einbruchmeldezentralen
anschließbar sein. Ein detailliertes Auswählen von spezifischen Ereignissen im
Local-Security-Bus kann somit frei programmierte Ereignisse zur Folge haben.
G. Der Hersteller des VMS muss eine GAA-(Geldausgabeautomaten-)Option
anbieten, mit der sich die im VMS gespeicherten Bilder nach Kreditkarte, Uhrzeit,
Datum, Transaktionsnummer, Bankleitzahl, Kontonummer und vom Konto
abgebuchten Betrag durchsuchen lassen. Für die Verwendung mit dem
spezifizierten VMS müssen optional bis zu vier GAA-Eingänge verfügbar sein.
Somit werden die Transaktionsdaten (Zusatzdaten) in der Datenbank zum Bild
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(nicht überlagernd) gespeichert und können als Suchkriterium herangezogen
werden.
H. Der Hersteller des VMS’s muss eine Foyerleser Option anbieten, bei der es
möglich ist bis zu 4 Foyerleser an die RS232-Schnittstelle anzuschließen. Somit
werden die Transaktionsdaten (Zusatzdaten) in der Datenbank zum Bild (nicht
überlagernd) gespeichert und können als Suchkriterium herangezogen werden.
Ein Fernsteuern dieser Foyerleser ist über das VMS möglich und somit können
aus der Ferne Aktionen bezüglich der Türöffnerfunktion ausgeführt werden. Die in
dem VMS integrierte Zeitsteuerung muss ebenfalls auf die Türöffnerfunktion
wirken können.
VMS-Einrichtung und -Konfiguration
A. Das spezifizierte VMS muss die zwei folgenden Methoden für die
Systemeinrichtung und -konfiguration zur Verfügung stellen:
1.
Für den unerfahrenen Benutzer muss ein Schnellkonfigurationsassistent
zur Verfügung gestellt werden, mit dem dieser in möglichst kurzer Zeit eine
elementare Systemkonfiguration erstellen und das Bildspeichersystem
bedienen kann. Die Schnellkonfiguration muss die Einrichtung der folgenden
Systemparameter ermöglichen:
a. Möglichkeit, ein bestehendes Konfigurationsfile zu laden
b. Aktivierung der Softwarelizenz
c. Berechtigungsstufen und Benutzer
d. Automatische Suche der IP-Kameras im lokalen Netzwerk. Nutzer kann
die gefunden Kameras hinzufügen.
e. Basiseinstellungen (z.B. Kameraname) der hinzugefügten Kameras
f. Grafischer Zeitplaner, der es ermöglicht, die Aufzeichnungsraten,
Aufzeichnungsqualität und Aufzeichnungsart bestimmten Wochentagen
und Uhrzeiten zuzuordnen.
g. Ein Dialogfeld, mit dem die gewünschte Aufzeichnungsart und der zu
benutzende Video-Stream pro Zeitplan bestimmt werden kann.
2.
Eine (benutzerdefinierte) Standardkonfiguration muss zur Verfügung
stehen, die eine Programmierung komplexerer Anwendungen des
spezifizierten VMS ermöglicht. Ein Konfigurationsmenü in Form einer
Windows-Baumstruktur muss angezeigt werden, mit dem der Benutzer die
Einrichtung der Systemkonfiguration vornehmen kann, indem er das Menü
von oben nach unten durchgeht und die entsprechenden Einträge in den
Dialogfeldern vornimmt. Die Standardkonfiguration muss mindestens (nicht
ausschließlich) die folgenden Konfigurations-Auswahlmöglichkeiten bieten:
a. Verbinden und Trennen von lokalen Festplatten und
Netzwerkfestplatten. Anzeige der gesamten Speicherkapazität, der
belegten Speicherkapazität und des verfügbaren Speicherplatzes.
b. Überblick über die angeschlossenen IP Geräte. Hinzufügen, Löschen
und Bearbeiten von IP Geräten. Es ist möglich, gespeicherte Positionen,
Bewegungserkennung und Referenzbildvergleich pro Kamera
einzustellen.
c. Aufzeichnungseinrichtung – ermöglicht für jede einzelne Kamera die
Einstellung der IPS-Rate und der Aufzeichnungsart wie Dauer-,
Bewegungs- oder Alarmaufzeichnung. Diesen Einstellungen können
Zeitprofile zugewiesen werden.
d. Grafischer Zeitplaner; stellt acht Pofile zur Verfügung, die jedem
Wochentag, Feiertag oder speziell festgelegten Tag zugewiesen werden
können.
e. Das VMS muss in der Lage sein, Schließkontakt- oder ÖffnungskontaktAlarmeingänge und Relaisausgänge der angeschlossenen IP Geräte zu
verarbeiten. Ein Relais kann als Störungsrelais konfiguriert werden. Vier
Alarmeingänge können für die Simulation von Alarmen verwendet
werden. 32 virtuelle Melder können extern getriggert werden. Die
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Ausführung von Jobs abhängig von diversen Eingangskontakten kann in
einer UND/ODER Verknüpfung frei parametriert werden.
f. Das VMS muss mit den Bosch-Gefahrenmeldezentralen der Serie AZ,
BZ, FPA5000, NZ, UEZ, UGM, G-Serie kompatibel sein und die
Auswahl von bis zu 32 Software-Eingängen von der Zentrale aus
ermöglichen.
g. Es können Jobs erstellt werden, die entweder durch Eingangsauslöser
oder von Kameras bei Erkennung einer Bewegung gestartet werden.
Außerdem kann Jobs ein Zeitprofil zugewiesen werden. Die erstellten
Jobs können
1) bis zu 4 PTZ-Kameras steuern
2) Relaisausgänge steuern
3) Kamerasequenzen für zwei Analogmonitore steuern und
4) Alarmaufzeichnungen starten.
h. Per Kommunikation mit der Remote Station ist die Einrichtung der
Verbindung zwischen dem lokalen Bildspeichersystem und den Remote
Stationen möglich. Es besteht die Möglichkeit, eine IP-Adresse zu
konfigurieren oder Firewall-Einstellungen vorzunehmen.
i. Das spezifizierte VMS muss bei einem Alarm- oder Auslöseereignis
Bilder und/oder Meldungen an andere Standorte übertragen.
j. Es ist möglich, die Bildfenster auf ein 16:9 (HD) Format zu stellen, um
die Anzeige von HD Kameras zu optimieren.
k. Die zu benutzende Bandbreite zur Übertragung von Bild und
Zusatzdaten kann limitiert und eingestellt werden. Ein Bereich von 1
MBit/s. bis 1 GBit/s. steht zur Verfügung.
l. Durch UDP-Tunneling sind die zu benutzenden Ports frei einstellbar.
m. Der Hersteller des VMS muss die Möglichkeit implementiert haben, mit
einem LDAP-Server (Light Directory Access Protocol) zu
kommunizieren. Somit ist die Einrichtung und Administration eines
zentralen User—Managements möglich.
Kamerasteuerung
A. Es ist möglich, Schwenk-, Neige, Zoom-Kameras von lokalen oder RemoteStationen aus zu steuern, sowie von Bedienplätzen, auf denen die optionale Fernempfangssoftware ausgeführt wird, oder mit Hilfe des Webbrowser Zugangs.
B. Das VMS muss die Bosch Biphase Kamerasteuerung unterstützen (erfordert
RS232 – Biphase Umsetzer am lokalen PC).
C. Das VMS muss einen RS-232-Anschluss zur Verfügung stellen, der die Protokolle
von Bosch, Panasonic, Pelco (D-Protokoll), JVC und SAE unterstützt.
D. Das VMS muss den manuellen oder automatischen Aufruf der für eine Bosch
AutoDome-Kamera voreingestellten Positionen ermöglichen.
Systemadministration
A. Bei der Erstinstallation des Bildspeichersystems müssen automatisch drei (3)
Benutzer-Berechtigungsstufen angelegt werden. Diese Stufen dürfen weder
bearbeitet noch gelöscht werden. Die Berechtigungsstufen müssen wie folgt
gestaltet sein:
1) Die erste Berechtigungsstufe (Administrator) muss dem Benutzer sämtliche
Rechte für das System einschließlich Konfiguration und Bedienung erteilen.
2) Die zweite Berechtigungsstufe (Erweiterter Benutzer) erteilt dem Benutzer
sämtliche Rechte für die Systembedienung, aber keine
Konfigurationsmöglichkeiten. Der erweiterte Benutzer kann allerdings einen
Benutzer auf der niedrigen Berechtigungsstufen anlegen.
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3) Auf der dritten Berechtigungsstufe (Normaler Benutzer) besitzt der Benutzer nur
Rechte bezüglich der Bedienung des VMS, darf das Gerät aber nicht
konfigurieren.
B. Das Bildspeichersystem muss protokollieren, wer das System startet oder
herunterfährt, wer sich an- oder abmeldet, sowie Protokolle zu Statusänderungen
und Bildübertragungen erstellen. Diese Daten müssen aus der Ferne über die
Empfangssoftware abgefragt werden können.
Externes Archiv
A. Es ist möglich, auf einem empfohlenen externen Bosch SCSI Festplatten-Array
mit bis zu 16 TB Kapazität aufzuzeichnen. Die Hardware Plattform muss einen
kompatiblen SCSI-Adapter besitzen.
B. Es ist möglich, Video-, Audio- und Zusatzdaten mittels Export auf ein externes
Netzwerk-Laufwerk, SCSI Laufwerk oder USB-Laufwerk auszulagern; siehe auch:
Export von Videoclips
Integration mit anderen Systemen (z.B. Software von Drittanbietern)
A. Das VMS stellt einen OPC-Server zur Verfügung, um eine Integration mit
Softwaresystemen zu ermöglichen, die den OPC-Standard unterstützen.
B. Das VMS stellt ein SDK zur Verfügung, das es Software von Drittanbietern
ermöglich, auf Grundfunktionen, wie z.B. dem Empfang von Live- und Playback
Video, zuzugreifen.
C. Es ist möglich, das VMS in ein Bosch Video Management System zu integrieren.
D. Es ist möglich, das VMS in ein Bosch BIS (Building Integration System) zu
integrieren.
Die Anzahl der unterstützten Kameras richtet sich nach der jeweiligen Software-BasisLizenz und kann ggf. bis auf ein Maximum von 32 Kameras pro Station erweitert
werden:
angebotenes Fabrikat: Bosch
angebotener Typ:
BRS-BASE-xxA
__________
xx = Anzahl der unterstützten Kamerakanäle (04, 08, 16, 32)
gleichwertig oder besser:
Fabrikat:
__________________________
__________
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Bosch Recording Station Erweiterung für 4 IP Kameras
Erweiterung der Bosch Recording Station um den Anschluss von vier (4) zusätzlichen
IP Kameras. Eine Station kann maximal 32 Kameras verwalten.
angebotenes Fabrikat: Bosch
angebotener Typ:
BRS-XCAM-04A
__________
__________
gleichwertig oder besser:
Fabrikat:
__________________________
Typ:
__________________________
Bosch Recording Station Erweiterung 1 Remote-Station
Erweiterung der Bosch Recording Station um den Anschluss von einer zusätzlichen
Remote-Station. Eine Station kann maximal zu 32 Remote-Stationen eine Verbindung
aufbauen.
angebotenes Fabrikat: Bosch
angebotener Typ:
BRS-XREM-01A
__________
__________
gleichwertig oder besser:
Fabrikat:
__________________________
Typ:
__________________________
Bosch Recording Station Erweiterung 4 Remote-Stationen
Erweiterung der Bosch Recording Station um den Anschluss von vier (4) zusätzlichen
Remote-Stationen. Eine Station kann maximal zu 32 Remote-Stationen eine
Verbindung aufbauen.
angebotenes Fabrikat: Bosch
angebotener Typ:
BRS-XREM-04A
gleichwertig oder besser:
Fabrikat:
__________________________
Typ:
__________________________
__________
__________
Leistungsverzeichnis:
Bauvorhaben
Position
Leistungsbeschreibung
Einh. -Preis
Gesamtbetrag
Bosch Recording Station Erweiterung ATM/POS
Erweiterung der Bosch Recording Station um den Anschluss von Geldautomaten und
Kassensystemen mittels Bosch ATM/POS Bridge.
angebotenes Fabrikat: Bosch
angebotener Typ:
BRS-FATM-A
__________
__________
gleichwertig oder besser:
Fabrikat:
__________________________
Typ:
__________________________
Bosch Recording Station Erweiterung IP Server
Erweiterung der Bosch Recording Station um den Anschluss von einem IP Server, der
Zusatzdaten (z.B. von Kassensystemen) übermittelt. Das Senden/Empfangen der
Zusatzdaten erfolgt mittels einer IP Socket Verbindung. Die Zusatzdaten können an
dem VMS interpretiert werden und eine Alarmaufzeichnung starten.
Die Zusatzdaten werden mit der Videoaufzeichnung abgespeichert und können
nachträglich durchsucht werden.
angebotenes Fabrikat: Bosch
angebotener Typ:
BRS-FIPS-A
__________
__________
gleichwertig oder besser:
Fabrikat:
__________________________
Typ:
__________________________
Bosch Recording Station Erweiterung Gefahrenmeldeanlagen
Erweiterung der Bosch Recording Station um den Anschluss von Gefahrenmeldeanlagen (GMA). Folgende Gefahrenmeldeanlagen können an eine Bosch Recording
Station angeschlossen werden:
AZ1010, BZ500, BZ1012, BZ1060, FPA5000, G-Series Panels, NZ500, NZ1008,
NZ1012, NZ1060, UEZ, UGM2020
angebotenes Fabrikat: Bosch
angebotener Typ:
BRS-FPAN-A
gleichwertig oder besser:
Fabrikat:
__________________________
Typ:
__________________________
__________
__________
Leistungsverzeichnis:
Bauvorhaben
Position
Leistungsbeschreibung
Einh. -Preis
Gesamtbetrag
Bosch Receiver Station (Empfänger) Erweiterung „DVD brennen“
Erweiterung der Bosch Receiver Station (Empfänger) um das Leistungsmerkmal
„Brennen eines Exports auf eine DVD“.
Bei einer Bosch Recording Station (Basislizenz BRS-BASE-04A, BRS-BASE-08A,
BRS-BASE-16A, BRS-BASE-32A) ist dieses Leistungsmerkmal bereits enthalten.
angebotenes Fabrikat: Bosch
angebotener Typ:
BRS-FWRI-A
__________
__________
gleichwertig oder besser:
Fabrikat:
__________________________
Typ:
__________________________
Bosch Recording Station Demo Lizenz
Die Bosch Recording Station Demo Lizenz hat alle Leistungsmerkmale (außer der
Erweiterung „DVD brennen“), 32 IP Kameras und 4 Remote-Stationen. Die Demo
Lizenz ist für 30 Tage gültig. Danach läuft die Lizenz automatisch ab. Für den weiteren
Betrieb muss eine Basislizenz aktiviert werden (BRS-BASE-04A, BRS-BASE-08A,
BRS-BASE-16A, BRS-BASE-32A) und ggf. die gewünschten Erweiterungen (BRSXCAM-04A, BRS-XREM-01A, BRS-XREM-04A, BRS-FATM-A, BRS-FIPS-A, BRSFPAN-A).
angebotenes Fabrikat: Bosch
angebotener Typ:
BRS-DEMO-32A
gleichwertig oder besser:
Fabrikat:
__________________________
Typ:
__________________________
__________
__________
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