Sportverein-VK-ÜL-GfÄ-2014 - QS im gesundheitsorientierten

Werbung
Sportverein:
Vereinskennziffer:
AnsprechpartnerIn:
Telefon / E-Mail:
ÜL:
Telefon / E-Mail:
Rahmenkonzept für ein Angebot
'SPORT PRO GESUNDHEIT'
Angebotsbereich: Gesundheitsförderung
für Ältere
Titel:
Untertitel:
1. Zusätzliche Angaben zu den Teilnehmer/innen
1.1 Das Angebot richtet sich an folgenden Personenkreis
Wählen Sie aus der Liste aus oder ergänzen Sie die Angaben. Es sind mehrere Angaben möglich:
 Neueinsteiger
 Wiedereinsteiger
 Personen mit Bewegungsmangel
 Personen mit einseitigen körp. Belastungen
 nur Männer
 nur Frauen
 gemischte Gruppe
 sozial Benachteiligte
 Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Teilnehmer begrenzt!
Landessportbund NRW
2014
Seite 1 von 15
1.2 Altersgruppen
Wählen Sie aus der Liste aus oder ergänzen Sie die Angaben. Es sind mehrere Angaben möglich:
 50 bis 65 Jahre
 ab 65 Jahre
 ab 75 Jahre
 ab 85 Jahre
1.3 Kooperationspartner für das Angebot ist
Wählen Sie aus der Liste aus oder ergänzen Sie die Angaben. Es sind mehrere Angaben möglich:
 kein Kooperationspartner
 ein Betrieb/Unternehmen, eine Verwaltung
 eine Einrichtung des Gesundheitswesens
 eine Einrichtung für Senioren
 eine soziale Organisation
Eine mögliche Kooperation findet außerhalb von Arbeits- und Betreuungszeiten statt.
2. Zielsetzungen des Angebots
Die Zielsetzungen des Praxisangebotes stehen in Einklang mit den Kernzielen zur Vergabe des
Qualitätssiegels SPORT PRO GESUNDHEIT des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) von 2005.
Das Angebot berücksichtigt das ganzheitliche Verständnis von Gesundheit. Die Praxisinhalte sind
sowohl auf die Förderung der körperlichen als auch der psychischen und sozialen
Gesundheitsressourcen ausgerichtet. Das Angebot unterstützt die Teilnehmer/innen darin, die
Eigenverantwortung für ihre Gesundheit zu erkennen und in ihrem Lebensalltag aktiv anzunehmen.
Das Bewegungsangebot hat vier allgemeine Zielbereiche:
1) Förderung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Funktionsfähigkeit
2) Förderung der psychosozialen Leistungsfähigkeit und Stärkung psychosozialer
Gesundheitsressourcen
3) Förderung der individuellen Gestaltungsfähigkeit
4) Förderung von Gesundheitswissen
Landessportbund NRW
2014
Seite 2 von 15
Für die Gestaltung des Bewegungsangebotes zur Aktivierung des Herz-Kreislaufsystems und zur
präventiven Ausdauerförderung sind zu diesen allgemeinen Zielsetzungen unter 2.1 bis 2.4 konkrete
Praxisziele formuliert.
2.1 Förderung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Funktionsfähigkeit
Wählen Sie aus der Liste aus oder ergänzen Sie die Angaben. Es sind mehrere Angaben möglich:
Der Teilnehmer/die Teilnehmerin hat





die Grundlagen körperlicher Gesundheit – Ausdauer, Kraft und Kraftausdauer, Beweglichkeit,
Koordination und Entspannungsfähigkeit - erkannt und für sich wahrgenommen, kann sie
erhalten und fördern.
ein vielfältiges Bewegungsspektrum mit sportpraktischen Beispielen und Angebotsformen für
Ältere erlebt und kennt die technisch korrekte Ausführung spezieller Bewegungsabläufe.
seine/ihre allgemeine körperliche Belastungsfähigkeit verbessert, biologische Alterungsprozesse
positiv beeinflusst und dies bewusst wahrgenommen.
die gesundheitlichen Wirkungen eines regelmäßigen allgemeinen Trainings auf den Körper
wahrgenommen und kennen gelernt.
die vorbeugenden und erholsamen Wirkungen von begleitenden Gesundheitspraktiken (z.B.
sportnahe Entspannungsformen, gesunde Ernährung) auf den Körper erlebt und kennen gelernt.
2.2. Förderung der psychosozialen Leistungsfähigkeit und Stärkung psychosozialer
Gesundheitsressourcen
Wählen Sie aus der Liste aus oder ergänzen Sie die Angaben. Es sind mehrere Angaben möglich:
Der Teilnehmer/die Teilnehmerin hat ...





die Bedeutung zwischenmenschlicher Kontakte als gesundheitliche Ressource im
Alterungsprozess für sich erkannt und kann soziale Unterstützung annehmen bzw. anfragen (z.B.
Nutzung der Gesundheitskompetenzen der anderen Teilnehmer und/oder Nutzung bestehender
Netzwerke und deren Angebote: Beratung, Hilfestellungen, Information etc.).
die Bereitschaft entwickelt, für sich und andere Verantwortung in der Gruppe zu übernehmen
(z.B. Tipps und Hilfestellung geben, zuhören, andere motivieren).
sich im Angebot wohl gefühlt und Freude in der Gruppe erlebt.
durch nachhaltige Bewegungs- und Körpererfahrungen zielgerichtetes Verhalten,
Leistungsbereitschaft und Beharrlichkeit wahrgenommen, erlebt und als eigene
Handlungskompetenz im Alterungsprozess erkannt.
Kompetenzen zur selbstständigen Umsetzung gesundheitsorientierter Handlungsweisen im
Alterungsprozess entwickelt
Landessportbund NRW
2014
Seite 3 von 15
2.3. Förderung der individuellen Gestaltungsfähigkeit
Wählen Sie aus der Liste aus oder ergänzen Sie die Angaben. Es sind mehrere Angaben möglich:
Der Teilnehmer/die Teilnehmerin hat ...






ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit (z.B. Gesundheit ist mehr als körperliche
Leistungsfähigkeit und hat etwas mit der Fähigkeit zu tun, mein Leben selbst zu „gestalten“)
entwickelt.
seine Körperwahrnehmung verbessert (z.B. Erkennen und Wahrnehmen von
Belastbarkeitsmöglichkeiten und –grenzen im Alterungsprozess, Wahrnehmung körperlicher
Signale).
sich mit Mustern und Regeln seines individuellen Gesundheits- und Bewegungsverhaltens im
Alterungsprozess auseinandergesetzt (z.B. Erkennen individuell gesundheitsgefährdender und
gesundheitsfördernder Verhaltensmuster und –regeln im Alterungsprozess, Auseinandersetzung
mit eigenen und fremden Einflüssen auf das eigene Bewegungs- und Gesundheitsverhalten im
Alterungsprozess).
Wege gefunden, Verhaltensalternativen zu seinen gesundheitlich riskanten Verhaltensmustern
im Zusammenspiel von Können-Wollen-Sollen im Alterungsprozess zu entwickeln und
anzuwenden (z.B. individuell angemessener Umgang mit dem Altern, Anwendung individuell
angemessener moderater Belastungs- und Bewegungsformen, Entwicklung der Fähigkeit „Fürsich-sorgen-können“ im Alterungsprozess - individuell situationsangepasstes
gesundheitsförderndes Handeln, sich als jemand erleben, der Dinge selbst verändern kann).
für sich Möglichkeiten gefunden, die Inhalte der Bewegungseinheit in seine Lebensführung zu
übertragen (Alltagsübertragung z.B. Eigenständige Durchführung moderater Ausdauer, Kraft- und
Beweglichkeitsübungen, Veränderung von Bewegungsverhältnissen (z.B. Bewegungspausen,
Verabredung zum Walken etc.), sich und dem Körper „Gutes“ tun, z.B. Dehn- und
Gymnastikpausen Massagen, Sauna, Wärmekissen, Badewanne etc.).
ein Sport- und Bewegungsangebot in der Gruppe als dauerhafte Möglichkeit zur
Gesunderhaltung erkannt und in seinen/ihren Lebensalltag integriert (z.B. Regelmäßige
Teilnahme an weiterführenden Bewegungsangeboten, dauerhafte Vereinsmitgliedschaft).
2.4. Förderung von Gesundheitswissen
Wählen Sie aus der Liste aus oder ergänzen Sie die Angaben. Es sind mehrere Angaben möglich:
Der Teilnehmer/die Teilnehmerin ...




hat sich mit Aspekten der „Gesundheit“ beschäftigt (z.B. Definition von Gesundheit,
Zusammenhang von physischen und psychosozialen Gesundheitsressourcen).
hat sich mit Aspekten des „Alterns“ beschäftigt (z.B. mit den Aufgaben und Stärken des Alterns,
Ernährung im Alterungsprozess, Fitness für`s Gehirn etc.).
kennt gesundheitsfördernde Schutzfaktoren und gesundheitsgefährdende Risiken speziell im
Alterungsprozess, ihre Ursachen und mögliche Auswirkungen.
hat sich mit physiologisch/anatomischen Aspekten des Herz-Kreislaufsystems und des Haltungsund Bewegungssystems und deren Veränderung im Alterungsprozess auseinandergesetzt (z.B.
Veränderungen des Herz-Kreislaufsystems, Anpassungsleistungen durch Training im
Alterungsprozess, Gelenke, Gelenkbelastungen etc.).
Landessportbund NRW
2014
Seite 4 von 15


kennt Bewegungsformen, die auch im Lebensalltag umgesetzt werden können (z.B. kurze Wege
zu Fuß, Dehnpause, Gymnastik, Boule, Entspannungsformen für zu Hause, dynamisches Sitzen
oder Stehen etc.)
verfügt über die notwendigen Kompetenzen, ein moderates körperliches Training und andere
Gesundheitspraktiken eigenständig und individuell angemessen zu steuern.
3. Planung der Themenschwerpunkte und der Praxisinhalte
Ausführliche Planung
Angebotsbereich: Gesundheitsförderung für Ältere
Im Folgenden wird ein Beispiel aufgezeigt, wie ein präventives/gesundheitsförderndes
Bewegungsangebot im Bereich „Gesundheitsförderung für Ältere“ in einem Hallenangebot umgesetzt
werden kann. Der zeitliche Umfang der einzelnen Einheiten des Angebotes beträgt jeweils 90 Minuten
mit folgender Verteilung:
Begrüßung:
Informationsphase:
Einstimmung:
Schwerpunkt:
Schwerpunktabschluss:
Ausklang:
„Tipps und Übungen für zu Hause“:
ca. 5 Minuten
ca. 5 Minuten
ca. 15 Minuten
ca. 45 Minuten
ca. 10 Minuten
ca. 5 Minuten
ca. 5 Minuten
Das Grundraster dieses Beispiels lässt sich auf andere Angebote im Freien oder im Wasser
übertragen. Es ist wichtig, dieses Beispiel als Anregung zu verstehen, nicht als verbindliches
Rezept. Entsprechend der Zielgruppe oder des speziellen Angebots muss jeder ÜL selbst planen,
wann, wie, wo und mit welchen Übungen die Ziele des Angebots umgesetzt werden können.
Die „Informationsphase“ ist der Übersicht halber zu Beginn der jeweiligen Einheit aufgeführt – die
Inhalte können aber selbstverständlich auch im Laufe der Praxiseinheit sinnvoll eingefügt werden.
Als Praxishilfe zur Unterstützung der Übungsleiterinnen und Übungsleiter dient das Manual
„Gesundheitsförderung für Ältere“ des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen (2009)!
Das Angebot hat folgende Themen und Praxisinhalte …
Die Abkürzung IM wird für das „Informationsmaterial“ verwendet, das den Teilnehmern mit nach
Hause gegeben wird. PI steht für „Praxisinhalt“. TÜ steht für „Tipps und Übungen für zu Hause“.
Landessportbund NRW
2014
Seite 5 von 15
1. Praxiseinheit
Themen der Stunde:
Vermittlung von Bewegungstechniken, Altersspezifisches moderates Training der Ausdauer,
Sensibilisierung der Körperwahrnehmung, Soziales Kennenlernen
Informationsphase
Ziel: Abklärung möglicher gesundheitlicher Risiken
PI Fragebogen „Gesundheits- Check“ ausfüllen lassen
PI Ausschluss von Kontraindikationen, Empfehlung von
Gesundheitsuntersuchung
Einstimmung
Ziele: Einstieg, Kennenlernen und Absprache der gegenseitigen Erwartungen
PI Vorstellung, Organisatorisches, Abfrage der TN-Erwartungen, Prinzipien
des Kurses, Ziele und Inhalte erläutern
IM „Was bei unseren Bewegungsangeboten wichtig ist!“)
PI z.B. „Diagonal-Reflexion“
Pl Die TN sollten darauf hingewiesen werden zu jeder Stunde ausreichend
Wasser/Apfelschorle etc. mitzubringen und innerhalb der Stunden sollte
durch den ÜL mehrmals eine Trinkpause ermöglicht werden!
Pl Bewegter Einstieg: Namensspiel, Aufwärm-, Kooperationsspiel z.B.
„Hallo und Tschüss“, „Schweizer Käse“, „Reifen auf Finger“
Bitte konkrete Übungen auswählen:
Schwerpunkt
Ziel: Kennenlernen der Walking-Grundtechnik und Förderung der Ausdauer
PI Prinzipien des aktiven Gehens/Walking (Kreuzgang, Armeinsatz, aufrechter
Gang, Abrollbewegung des Fußes erklären etc.)
PI Über das Gehen und Marschieren zum aktiven Gehen/Walking
PI z.B. „Figurenwalking“
PI Kräftigungs- und Mobilisationsübungen
Bitte konkrete Übungen benennen:
Schwerpunktabschluss
Ziel: Sensibilisierung der Wahrnehmung
PI z.B. „Körpermaße“
Ausklang
Ziel Förderung der Entspannungsfähigkeit und des Wohlbefindens im
Alterungsprozess
PI Altersgerechte körperorientierte Entspannungsübung, z.B.
„Dehn-Entspannung“
IM „Gesundheit! Was ist das?“ an die TN verteilen mit kurzer Besprechung und
abschließender Befindlichkeitsabfrage, z.B. mit Übung zur „Dauerhaftigkeit“
z.B. „Blitzlicht“
TÜ Selbstbeobachtung des eigenen Bewegungsverhaltens im Alltag: Dauer,
Häufigkeit, Intensität. Ab der nächsten Praxiseinheit 0,5-1,0 Liter
Mineralwasser oder Apfelschorle zur Stunde mitbringen etc.
2. Praxiseinheit
Themen der Stunde:
Moderates Training der Kraft und Beweglichkeit, Förderung des Handlungs- und Effektwissens:
Auseinandersetzung mit dem Gesundheitsverständnis, Förderung der Leistungsbereitschaft im
Alterungsprozess, Soziales Kennenlernen
Informationsphase
Ziel Auseinandersetzung mit altersspezifischen Ressourcen im Alltag
PI Aushändigung und Besprechung des IM: „Sport / Bewegung und Flüssigkeit“
und „Risiko- und Schutzfaktoren für die Gesundheit“
Landessportbund NRW
2014
Seite 6 von 15
Einstimmung
Ziel Einstieg in die Einheit
PI Übung zum Gesundheitsverständnis z.B. „Krankmacher und Gesundheitserhalter“ im Alterungsprozess
PI Begrüßung, Rückblick auf die Inhalte der vorhergehenden Einheit und
Klärung offener Fragen, Vorstellung der Inhalte dieser Einheit
PI Regelmäßige gemeinsame Trinkpausen in allen Einheiten!
Ziel Förderung der Sozialfähigkeit und der Konzentration im Alterungsprozess,
körperliche Erwärmung
PI Bewegter Einstieg: Namensspiel, Aufwärm-, Kooperationsspiel z.B.
„Das schnellste Namensspiel der Welt“, „Stressball“, „Ohnmacht“
Bitte konkrete Inhalte auswählen und benennen:
Schwerpunkt
Ziel Training der Kraft und Beweglichkeit, Förderung der Zielgerichtetheit des
Verhaltens und des Wohlbefindens bei Belastungen im Alterungsprozess
PI Übung z.B. „Belastungsparcours“ mit Rückmeldung zu den positiv erlebten
Effekten (körperlich, psychosozial) des Trainings in Kombination mit Übung
„Puls-Check“
Schwerpunktabschluss
Ziel Cool down, Förderung der Leistungsbereitschaft und des Wohlbefindens im
Alterungsprozess
PI 2 x 5 Minuten langsames Walken mit Lockerungs- und Entspannungsübungen
Ausklang
Ziel Sensibilisierung der Wahrnehmung und Förderung der Entspannungsfähigkeit
PI Entspannungsübung z.B. „Tennisballmassage“
IM „Bewegungspyramide“ verteilen mit kurzer Besprechung
TÜ An 1-2 Tagen in der nächsten Woche beim Spazieren gehen, die WalkingTechnik kurz wiederholen, auf Muskeln achten, die angespannt werden,
versuchen, den Puls zu finden und zu fühlen.
3. Praxiseinheit
Themen der Stunde:
Moderates Training der Ausdauer, Förderung der Sozialfähigkeit, Förderung des Handlungs- und
Effektwissens: Trainingssteuerung im Alltag, Sensibilisierung der Körperwahrnehmung bei Belastung,
Erkennen von Wirkungen des Sports im Alterungsprozess
Informationsphase
Ziel Kennenlernen der Pulsfrequenz zur Belastungssteuerung im Alterungsprozess
PI Aushändigung und Besprechung des IM: „Moderates Herz-Kreislauf Training“
Einstimmung
Ziel Einstieg in die Einheit
PI Begrüßung, Rückblick auf die Inhalte der vorhergehenden Einheit und
Klärung offener Fragen, Vorstellung der Inhalte dieser Einheit
Ziel Ankommen in der Stunde und Erspüren der Körperempfindungen
PI z.B. „Stehen und Ankommen“
Ziel Förderung der Kooperation in der Gruppe und körperliche Erwärmung
PI Bewegter Einstieg: Aufwärm-, Kooperationsspiel z.B. „Dreieck“, „Wo war ich“,
„Niemand steht hinter mir“
Bitte konkrete Inhalte auswählen und benennen:
Schwerpunkt
Ziel Altersgerechtes Training der Ausdauer, Sensibilisierung der Körperwahrnehmung
für die Belastungskontrolle
PI Wahrnehmungsübung z.B. „Belastungsintensitäten“
PI Ausdauerform z.B. „Trainingsherzfrequenz“
Landessportbund NRW
2014
Seite 7 von 15
Schwerpunktabschluss
Ziel Erkennen und Erspüren der positiven Wirkungen des Sports im Alterungsprozess auf das Befinden und die Körperwahrnehmung
PI z.B. „Stehen und Verabschieden“
Ausklang
Ziel Förderung der Entspannungsfähigkeit und des Wohlbefindens im Alterungsprozess,
Wahrnehmung des Wechsels von Spannung und Entspannung
PI Körperorientierte Entspannungsübung z.B. „Körperreise“ (im Stehen / Sitzen)
IM „Ein Plus für Bewegung im Alterungsprozess“ verteilen mit kurzer Besprechung
TÜ Anwendung der Pulsmessung im Alltag: Wie verhält sich mein Puls beim Sitzen,
beim Einkaufen, vor und nach einem „stressigen“ Gespräch/Telefonat, beim
Autofahren (im Stau), beim Treppensteigen, usw.? Wenn möglich, eine Pulskurve
bei einer selbstständigen Trainingseinheit ausfüllen.
4. Praxiseinheit
Themen der Stunde:
Moderates Training der Ausdauer, Förderung der Sozialfähigkeit, Förderung des Handlungs- und
Effektwissens: Bewegungstechniken und Belastungskontrolle im Alterungsprozess, Förderung
zielgerichteten Verhaltens im Trainingsprozess, Sensibilisierung der Körperwahrnehmung
Informationsphase
Ziel Kennenlernen verschiedener Methoden zur Belastungssteuerung im
Alterungsprozess
PI Aushändigung und Besprechung des IM: „Belastungssteuerung“
Einstimmung
Ziel Einstieg in die Einheit
PI Begrüßung, Rückblick auf die Inhalte der vorhergehenden Einheit und
Klärung offener Fragen zur Pulskurve, Vorstellung der Inhalte dieser Einheit
Ziel Förderung der Körperwahrnehmung und der Sozialfähigkeit
PI
Ziel Förderung der Interaktion in der Gruppe, Förderung der Merkfähigkeit im
Alterungsprozess, körperliche Erwärmung
PI
Schwerpunkt
Ziel Altersgerechte Ausdauerförderung, Sensibilisierung der Wahrnehmung und
Bewusstmachung von Mustern des Bewegungsverhaltens im Alterungsprozess
PI
PI
Schwerpunktabschluss
Ziel Verdeutlichung von fremdem und eigenem Rhythmus im Alterungsprozess
PI
Ausklang
Ziele: Förderung der Entspannungsfähigkeit und Kooperation in der Gruppe
PI
PI abschließende Befindlichkeitsabfrage
TÜ Die TN sollen sich selbst und andere bzgl. des Themas „Heben, Tragen und
Absetzen“ beobachten. Im Anschluss sollen sie sich bewusst Situationen
aussuchen, in denen sie bekannte Bewegungsmuster des Hebens, Tragens
und Absetzens aufbrechen und verändern, um diese in der nächsten Einheit
vorzustellen.
Landessportbund NRW
2014
Seite 8 von 15
PI abschließende Befindlichkeitsabfrage
TÜ Selbstbeobachtung: In welchen Situationen habe ich meinen eigenen
Rhythmus, wann folge ich einem anderen? Wie zeigen sich evtl. körperliche
Reaktionen darauf?
5. Praxiseinheit
Themen der Stunde:
Moderates Training der Koordination, Förderung der Kooperation und Kommunikation im Alterungsprozess, Auseinandersetzung mit dem „Können-Wollen-Sollen“ des Gesundheitsverhaltens im
Alterungsprozess, Förderung der Selbstwahrnehmung und des Wohlbefindens
Informationsphase
Ziel Auseinandersetzung mit altersspezifischen Gesundheitsressourcen im
Alltag
PI Aushändigung und Besprechung des IM: „Ich lasse es mir gut gehen“
Einstimmung
Ziel Einstieg in die Einheit
PI Begrüßung, Rückblick auf die Inhalte der vorhergehenden Einheit und
Klärung offener Fragen, Vorstellung der Inhalte dieser Einheit
Ziel Förderung der Kooperationsfähigkeit und körperliche Erwärmung
PI
Schwerpunkt
Ziel Auseinandersetzung mit Mustern und dem Können-Wollen-Sollen des
Gesundheitsverhaltens
PI
Ziel Training der Koordination von Arm- und Beinbewegungen durch Tanz- und
Aerobicformen, Mitgestaltung durch die TN
PI
Schwerpunktabschluss
Ziel Förderung der Kommunikation und Wahrnehmung im Alterungsprozess
Pl
Ausklang
Ziel Förderung der Entspannungsfähigkeit und des Wohlbefindens im Alterungsprozess
PI
TÜ Durchführung einer zusätzlichen Ausdauereinheit ca. 15-20 Minuten mit der
individuellen Herzfrequenz für ein moderates Ausdauertraining (50-70 %)
6. Praxiseinheit
Themen der Stunde:
Spielerisches moderates Training der Ausdauer, Förderung der Sozialfähigkeit im Alterungsprozess,
Auseinandersetzung mit Regeln des Gesundheitsverhaltens im Alterungsprozess
Informationsphase
Ziel Erkennen von persönlichen Verhaltensmustern, Schwellen und Erfolgen
PI Reflektion: Was kann ich auf meinem „Bewegungskonto“ verbuchen? Habe
Ich die zusätzliche „Ausdauereinheit“ umgesetzt? Wenn ja: Was/Wer hat mir
Bei der Umsetzung geholfen? Wenn nicht: Was hat mich persönlich daran
Landessportbund NRW
2014
Seite 9 von 15
gehindert?
Ziel Verdeutlichung von Ressourcen und Lebensthemen im Alterungsprozess
PI Aushändigung und Besprechung des IM: „Die Stärke des Alters“ und
„Die Aufgaben des Alterns“
Einstimmung
Ziel Einstieg in die Einheit
PI Begrüßung, Rückblick auf die Inhalte der vorhergehenden Einheit, Vorstellung
der Inhalte dieser Einheit
Ziel
PI
Schwerpunkt
Ziele: ...
PI ...
PI ...
Schwerpunktabschluss
Ziel: ...
PI ...
Ausklang
Ziel: ...
PI ...
TÜ Ziel: Erkennen von persönlichen Verhaltensmustern im Alltag
PI Beobachten: Wie belaste ich mich im Alltag? Sind Belastungs- und
Entspannungsphasen in einem ausgeglichen Verhältnis? Habe ich die Tendenz
mich zu überlasten oder zu unterfordern?
Möchte ich dies in eine Richtung verändern? Was könnten geeignete
Überlegungen/ Maßnahmen sein?
7. Praxiseinheit
Themen der Stunde:
Informationsphase
Ziel: ...
PI ...
Einstimmung
Ziel: Einstieg in die Einheit
PI Begrüßung, Rückblick auf die Inhalte der vorhergehenden Einheit, Vorstellung
der Inhalte dieser Einheit
Ziele: ...
PI ...
Schwerpunkt
Ziele: ...
PI ...
PI ...
Schwerpunktabschluss
Ziel: ...
PI ...
Ausklang
Ziel: ...
PI ...
TÜ ...
8. Praxiseinheit
Themen der Stunde:
Landessportbund NRW
2014
Seite 10 von 15
Informationsphase
Ziel: ...
PI ...
Einstimmung
Ziel: Einstieg in die Einheit
PI Begrüßung, Rückblick auf die Inhalte der vorhergehenden Einheit, Vorstellung
der Inhalte dieser Einheit
Ziele: ...
PI ...
Schwerpunkt
Ziele: ...
PI ...
PI ...
Schwerpunktabschluss
Ziel: ...
PI ...
Ausklang
Ziel: ...
PI ...
TÜ ...
9. Praxiseinheit
Themen der Stunde:
Informationsphase
Ziel: ...
PI ...
Enstimmung
Ziel: Einstieg in die Einheit
PI Begrüßung, Rückblick auf die Inhalte der vorhergehenden Einheit, Vorstellung
der Inhalte dieser Einheit
Ziele: ...
PI ...
Schwerpunkt
Ziele: ...
PI ...
PI ...
Schwerpunktabschluss
Ziel: ...
PI ...
Ausklang
Ziel: ...
PI ...
TÜ ...
10. Praxiseinheit
Themen der Stunde:
Informationsphase
Ziel: ...
PI ...
Einstimmung
Ziel: Einstieg in die Einheit
PI Begrüßung, Rückblick auf die Inhalte der vorhergehenden Einheit, Vorstellung
der Inhalte dieser Einheit
Landessportbund NRW
2014
Seite 11 von 15
Ziele: ...
PI ...
Schwerpunkt
Ziele: ...
PI ...
PI ...
Schwerpunktabschluss
Ziel: ...
PI ...
Ausklang
Ziel: ...
PI ...
TÜ ...
Vorletzte Praxiseinheit
11. Praxiseinheit
Themen der Stunde:
Informationsphase
Ziel: ...
PI ...
Einstimmung
Ziel: Einstieg in die Einheit
PI Begrüßung, Rückblick auf die Inhalte der vorhergehenden Einheit, Vorstellung
der Inhalte dieser Einheit
Ziele: ...
PI ...
Schwerpunkt
Ziele: ...
PI ...
PI ...
Schwerpunktabschluss
Ziel: ...
PI ...
Ausklang
Ziel: ...
PI ...
TÜ z.B. Selbstreflexion und Zielfindung: Was hat sich durch das BewegungsAngebot bei mir verändert? Was möchte ich in Zukunft anders machen?
Welche realistischen Ziele setze ich mir? Wer kann mich unterstützen?
Wie bewege ich mich weiter?
12. Praxiseinheit
Themen der Stunde:
Moderates Training der Ausdauer, Herstellung dauerhafter Bindung an Bewegungsangebote, Ausbau
eigenen Handlungs- und Effektwissens und Beharrlichkeit im Bewegungsverhalten, Abschluss,
Auswertung und Vermittlung
Informationsphase
Ziel Bindung an Bewegungsangebote des Vereins
PI Empfehlung weiterführender Bewegungsangebote
PI Gesammelte Fragen aus den letzten Praxiseinheiten
Einstimmung
Ziel Einstieg in die Einheit
PI Begrüßung, Rückblick auf die Inhalte der vorhergehenden Einheit und auf die
Selbstbeobachtung bzw. Erfahrungen aus dem Alltag, Reflexion der „Tipps
und Übungen für zu Hause“, Vorstellung der vorbereiteten Inhalte
PI Bewegter Einstieg: „Lieblingsspiel“ der TN (Aufwärmen)
Landessportbund NRW
2014
Seite 12 von 15
Schwerpunkt
Ziel Moderates Training der Ausdauer, Festigung des gesundheitspraktischen
Wissens und motivierender Abschluss
PI Walking im Gelände oder Stationsaufgaben mit z.B. „Gesundheitsquiz“
Schwerpunktabschluss
Ziel Auswertung und Herstellung von Bindung an weiterführende Bewegungsangebote
PI Auswertung des Angebots
PI Wie geht´s weiter? Empfehlungen zur Weiterführung des Bewegungsangebots / individuelle Beratung
PI Möglichst konkrete Informationen / Absprachen für / mit den Teilnehmenden
über Nachfolgeangebote
PI Abschluss mit Übung zur „Dauerhaftigkeit“ z.B. „Transfermarkt“,
„Punkte sammeln“, „Schreib mal wieder“
Ausklang
Ziel Förderung der Entspannungsfähigkeit und des Wohlbefindens
PI Entspannungsübung nach Wahl der TN
PI Verabschiedung
TÜ Weiter „in Bewegung“ bleiben
4. Die eingesetzten Vermittlungsverfahren
Das Bewegungsangebot bringt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gesundheitsbewusste
Lebensführung näher und unterstützt sie, Eigenverantwortung zu übernehmen. Dazu werden für den
Teilnehmerkreis und die Praxisinhalte geeignete Vermittlungsverfahren ausgewählt, die zu
Eigenaktivität, Mitgestaltung und Selbstbeobachtung auffordern. Folgende Verfahren werden
hauptsächlich eingesetzt:
Wählen Sie aus der Liste aus oder ergänzen Sie die Angaben. Es sind mehrere Angaben möglich:












Minivorträge zur Vermittlung von Grundlagen- und Handlungswissen, z.B. über die Anatomie und Physiologie
der Bewegung, die gesundheitliche Wirkung angemessener körperlicher Belastung
Partner- bzw. Kleingruppenaufgaben z.B. zur Auswertung von Selbstbeobachtungen
Reflektionsphasen in der Gruppe zur Auseinandersetzung mit wichtigen Themen oder
Erfahrungen
z.B. nach Entspannungsaufgaben, zur Auswertung gegenseitiger Beratung
Rückmeldungen der Teilnehmenden z.B. zur Einstellung des persönlichen Belastungsniveaus, über persönliche Hemmschwellen und
Fortschritte
Bewegungskorrekturen durch Partner z.B. zur Einübung von Bewegungsanalyse und Bewegungskorrektur
Unterstützende Materialien (wie z.B. Bildmaterialien, Video)
Teilnehmermaterialien
Landessportbund NRW
2014
Seite 13 von 15
5. Alltagstransfer und Bindung an dauerhafte Bewegungsaktivitäten
Im Angebot werden auch regelmäßig und gezielt Anregungen zur Einbindung oder Erprobung von
Praxisinhalten im persönlichen Alltag gegeben. Dazu gehören vor allem folgende Maßnahmen:
Wählen Sie aus der Liste aus oder ergänzen Sie die Angaben. Es sind mehrere Angaben möglich:
 Reflektionsphasen mit Partner, in Kleingruppen oder in der Großgruppe (z.B. über passende
Organisationsformen, persönliche Schwellen der Alltagsgestaltung, persönliche Erfolge)
 Verbindung von Gesprächen mit praktischer Erfahrung (z.B. über „Tipps und Übungen für zu
Hause“)
 Anlässe zur Selbst-Reflexion durch Bewegungssituationen (z.B. Erörterung von persönlichen
Verhaltensmustern, Widerständen und Erfolgen aus dem Alltag / Anregungen für
organisatorische Lösungen im Alltag)
 Durchführung einer Praxiseinheit außerhalb der Sportstätten mit Bearbeitung alltagsrelevantem
Gesundheitsverhaltens, z.B. Sturzprophylaxe im Alltag oder Aufzeigen von alltäglichen
Bewegungsmöglichkeiten (z.B. Treppen statt Rolltreppe)
 Motivation zu eigenverantwortlichen Initiativen durch die Gruppe (Walking-Treff, Kegelabend
etc.)
 Einsatz der Teilnehmermaterialien, z.B. Führen eines „Bewegungsprotokolls“, „Ich lasse es mir
gut gehen“ oder „Umgang mit Stress“
 Auswahl geeigneter Hilfsmittel zur Unterstützung des Einzelnen - z.B. durch Auswahl eines
persönlichen Coaches
 Vermittlung von Nachfolgeangeboten
6. Erfassung der Teilnehmer/innen-Zufriedenheit
Es sind regelmäßig Gelegenheiten zur Rückmeldung mit praxisnahen und teilnehmerorientierten
Verfahren vorgesehen. Eingesetzt werden:
Wählen Sie aus der Liste aus oder ergänzen Sie die Angaben. Es sind mehrere Angaben möglich:
 Teilnehmerfragebogen „Zufriedenheit mit dem Angebot“
 Auswertungsgespräch
 Wandzeitung
7. Form der Qualitätssicherung
Zur Nachbereitung des Angebots werden der Verlauf und die Ergebnisse dokumentiert. Die
Überprüfung gibt Ansatzpunkte zur weiteren Verbesserung des Angebots. Eingesetzt werden:
Wählen Sie aus der Liste aus oder ergänzen Sie die Angaben. Es sind mehrere Angaben möglich:
 Überprüfung der Wirksamkeit des Angebots - z.B. durch den Vergleich der Ergebnisse eines
Eingangs- mit einem Abschlussfragebogen
 Anwesenheitsliste
 Aussteigergespräche / -befragung
 Dokumentation äußerer Einflüsse, organisatorischer Rahmenbedingungen usw.
Landessportbund NRW
2014
Seite 14 von 15
Landessportbund NRW
2014
Seite 15 von 15
Herunterladen