QUANTITATIVE TEXTANALYSE Eine Quantitative Inhaltsanalyse quantifiziert Wortmaterial hinsichtlich bestimmter Aspekte. Sie erfasst einzelne Merkmale von Texten, indem sie Textstellen in Kategorien, die Operationalisierungen der interessierten Merkmale darstellen, einordnet. Die Häufigkeiten in den einzelnen Kategorien geben Auskunft über die Merkmalsausprägungen des untersuchten Textes. Der wichtigste Teil in der Psychotherapie ist der Dialog zwischen Patienten und Therapeuten. Dies wird besonders durch die klassische Positionierung, der Patient liegt auf einem Sofa, und der Therapeut sitzt außerhalb seines Gesichtsfeldes hinter ihm, deutlich. Durch den mangelnden Blickkontakt wird die gesamte Konzentration auf den verbalen Austausch gerichtet, non-verbale Kommunikation findet in eher geringem Maße statt. Auf Grund der Wichtigkeit des verbalen Austausches scheint es angemessen zu sein, diesen näher und systematisch zu untersuchen. Dies ist möglich, da in der heutigen Zeit die Gespräche zwischen Therapeut und Patient mitgeschnitten werden können. Vokabularuntersuchung als Inhaltsanalyse Der Versuch basiert auf vorhergegangene Wortschatzuntersuchungen für die Entwicklung der Ulmer Textbank (UTB). Es wird davon ausgegangen, dass Wortschatz- und Vokabularuntersuchungen als der normalen, klassischen Inhaltsanalyse ähnlich angesehen werden können, da es bei beidem darum geht, die einzelnen Worte als Analyseeinheit und Grundlage der Auswertung zu betrachten. Bei der 1 Vokabularuntersuchung wird allerdings nur auf die Bedeutung des einzelnen Wortes geachtet, und nicht, wie bei der klassischen Inhaltsanalyse auf Textinhalt oder Bedeutungen. Es werden nur die einzelnen verwendeten Wörter und die Veränderungen ihrer Anteile im Verlauf des Gespräches beachtet, wobei es keinerlei Rückschluss auf die Inhalte des Gespräches selbst gibt. Die spezifischen Einzelwörter werden erfasst, indem die Texte in einen Computer eingespeist werden, der ein entsprechendes Programm besitzt. In diesem Programm sind Kategorien von Worten gespeichert, die als für die Analyse relevant erscheinen. Die hier vorgestellte, rein Quantitative Analyse, stellte sich als nicht befriedigend heraus, da sie den Verlauf der Interaktion zwischen Therapeut und Patient nicht hinreichend widerspiegeln konnte. Methoden Für die Auswertung wurde ein „Affektives Vokabular“ bestimmt, das aus Worten bestand, die als Einzelwort emotional besetzt waren. Es wurde nur dieses Subvokabular untersucht, da es für die Situation der Therapie am relevantesten erschien. Nicht in die Untersuchung gingen sprachnotwendige Bestandteile, wie zum Beispiel Artikel oder Konjunktionen ein. Diese Bestandteile machen im allgemeinen einen sehr großen Teil des Vokabulars aus, wohingegen die untersuchten Worte, das „Affektive Vokabular“ nur etwa 4% der gesprochenen Einzelwörter ausmacht, in einer psychotherapeutischen Sitzung kann es auch einen Anteil von 10% haben. 2 Bildung des Kategorienschemas Das Kategorienschema, in das das „Affektive Vokabular“ eingeteilt wurde, basiert auf der Klassifikation nach Dahl (1978), der sich seinerseits auf DeRivera (1977) und Freud (1915) bezieht. Dahl geht davon aus, dass eine Person in der Beurteilung eines Objekts drei Dimensionen mit jeweils zwei Entscheidungsmöglichkeiten durchläuft. Hieraus ergeben sich 8 Grunddimensionen, mit denen ein Objekt beurteilt werden kann. Die erste Entscheidungsmöglichkeit ist, ob es sich um das Selbst, oder um ein Objekt handelt, handelt es sich um ein Objekt, wird von it-emotions/Bedürfnissen gesprochen, die durch eine konsumatorische Handlung, die vom Selbst ausgeht, befriedigt werden können. Auf der zweiten Entscheidungsebene (Wertigkeitsebene) wird entschieden, ob man beim Objekt „Anziehung“ oder „Abstoßung“ empfindet, hat man sich für das Subjekt entschieden, ist die Entscheidung, ob die Empfindung „positiv“ oder „negativ“ ist. In der letzten und dritten Ebene entscheidet sich endgültig, welche Emotion empfundne wird, je nach Unterschied in der Richtung (Objektstrang), wobei zwischen „zu“ und „von“ unterschieden wird oder des Aktivierungsgrades (Subjektstrang), wobei zwischen „passiv“ und „aktiv“ unterschieden wird. Die 8 Grundemotionen sind Liebe, Begeisterung, Wut, Furcht, Zufriedenheit, Freude, Depression und Angst. Den Verlauf des entsprechenden Stranges kann man Abbildung 1 im Anhang entnehmen. Beim Verwenden dieses Verfahrens und dieser Kategorisierung ist es sehr wichtig, dass nur der Manifeste Inhalt analysiert wird, keinesfalls sollte der Analysierende versuchen zu interpretieren, was die sprechende Person eigentlich oder unterbewusst meint. Wenn die Aussagen 3 nicht explizit sind, kann man auf Grund des allgemeinen Verstandes interpretieren („ich stürmte aus dem Raum“ Würde demnach Wut bedeuten). Der Kontext muss hierbei beachtet werden Bei der Interpretation wird als zu erfassende Aussage immer der kleinstmögliche Teil betrachtet, der klar das identifizierte Gefühl ausdrückt. Diese Teile werden im Skript markiert. Dies kann ein einzelnes Wort sein, bestimmte Phrasen oder auch ein ganzer Satz. Wenn ein Ausdruck mehrmals wiederholt wird, auch wenn dies in einem Satz geschieht, wird er auch mehrmals gezählt. In der Klassifikation wird zwischen mehreren Arten des Ausdrückens von Gefühlen unterschieden. Außerdem gibt es die Abkürzungen A (Handlung), S (Gegen das Subjekt gerichtet) und N (verneint). Die Abkürzung 5ASN bedeutet demnach die Verneinung einer feindlichen Handlung gegenüber dem Subjekt. Die 4 Hauptarten, Gefühle auszudrücken sind: 1) Wortbezeichnungen z.B. ich fühle mich ängstlich 2) indirekte Beschreibung, meist Metaphern oder Idiome, z.B. ich wünschte, er wäre tot, mir platzt der Kragen 3) verbale Beschreibung von konsumtatorischen Handlungen (ich sagte meiner Mutter sie solle die Klappe halten, ich sehe, dass du darüber lachst) 4) Enactments (Erlass??) eines Ausdrucks von Emotion, gegenüber dem Selbst oder anderen, besonders dem Therapeuten. In diesem Fall enthält die Aussage keine emotionalen Begriffe, Handlungsbeschreibungen oder Metaphern, sondern ist selbst der Ausdruck der Emotion. (Du bist ein gottverdammter Idiot) Komplimente, Argumentationen, Entschuldigungen und Angriffe gegen sich selbst oder andere gehören in diese Kategorie. 4 Beim Verwenden dieses Verfahrens und dieser Kategorisierung ist es sehr wichtig, dass nur der Manifeste Inhalt analysiert wird, keinesfalls sollte der Analysierende versuchen zu interpretieren, was die sprechende Person eigentlich oder unterbewusst meint. Wenn die Aussagen nicht explizit sind, kann man auf Grund des allgemeinen Verstandes interpretieren („ich stürmte aus dem Raum“ Würde demnach Wut bedeuten). Der Kontext muss hierbei beachtet werden Bei der Interpretation wird als zu erfassende Aussage immer der kleinstmögliche Teil betrachtet, der klar das identifizierte Gefühl ausdrückt. Diese Teile werden im Skript markiert. Dies kann ein einzelnes Wort sein, bestimmte Phrasen oder auch ein ganzer Satz. Wenn ein Ausdruck mehrmals wiederholt wird, auch wenn dies in einem Satz geschieht, wird er auch mehrmals gezählt. In der Klassifikation wird zwischen mehreren Arten des Ausdrückens von Gefühlen unterschieden. Außerdem gibt es die Abkürzungen A (Handlung), S (Gegen das Subjekt gerichtet) und N (verneint). Die Abkürzung 5ASN bedeutet demnach die Verneinung einer feindlichen Handlung gegenüber dem Subjekt. Die 4 Hauptarten, Gefühle auszudrücken sind: 5) Wortbezeichnungen z.B. ich fühle mich ängstlich 6) indirekte Beschreibung, meist Metaphern oder Idiome, z.B. ich wünschte, er wäre tot, mir platzt der Kragen 7) verbale Beschreibung von konsumtatorischen Handlungen (ich sagte meiner Mutter sie solle die Klappe halten, ich sehe, dass du darüber lachst) 8) Enactments (Erlass??) eines Ausdrucks von Emotion, gegenüber dem Selbst oder anderen, besonders dem Therapeuten. In diesem Fall enthält die Aussage keine emotionalen Begriffe, Handlungsbeschreibungen oder Metaphern, sondern ist selbst der Ausdruck der 5 Emotion. (Du bist ein gottverdammter Idiot) Komplimente, Argumentationen, Entschuldigungen und Angriffe gegen sich selbst oder andere gehören in diese Kategorie. Bei der Entwicklung des Affektiven Diktionärs Ulm (ADU) wurde ein deduktives Verfahren gewählt, das bedeutet, die Kategorien werden unabhängig von den zu untersuchenden Texten gebildet. Es wurde in drei Einzelschritten vorgegangen: Als erstes wurde ein Häufigkeitswörterbuch des zu erstellenden Textes gebildet, das heißt es wird eine alphabetisch geordnete Liste der im Gespräch verwendeten Worte aufgestellt, und die absolute Häufigkeit des verwendeten Wortes vermerkt. Das Wörterbuch wurde nicht nach der Häufigkeit der Worte sortiert, weil sonst die sprachnotwendigen, sehr viel häufiger verwendeten Bestandteile sehr häufig am Anfang des Häufigkeitswörterbuch ständen, was die Selektion von Gefühlswörtern erschweren würde. Im zweiten Schritt wurden die Gefühlswörter aus dem Häufigkeitswörterbuch selektiert. Zwei Beurteiler identifizierten unabhängig voneinander die Adjektive und Substantive mit einer emotionalen oder affektiven Verbindung aus der mehrere tausend Wörter umfassenden Liste. Verben wurden nicht beachtet, da sie zu kontextabhängig sind. Fielen die Urteile nicht gleich aus, wurde erst eine Konsensbildung durch Diskussion angestrebt, fruchtete dies nicht, wurde der Kontext des Textes hinzugezogen. Im letzten Schritt wurden die „gefühlsbesetzten“ Worte den 8 Kategorien zugeteilt. Die Ratings der Prozedur wiesen einen Reliabilitätswert von .60 bis .85 auf. 6 Einige der Worte wurden im Kontext gesehen anders kategorisiert, oder aus dem ADU ausgeschlossen, weil sie eine andere, oder mehrere Bedeutungen hatten („ich kann mich auf dich verlassen“ oder „ich fühle mich von allen verlassen“). Dieses Problem konnte bisher noch nicht gelöst werden. Es wäre nur möglich, jeweils den Kontext zur Beurteilung heranzuziehen. Wenn das Wort sowohl als Emotionswort, als auch als emotionsfreies Wort auftritt, wird es in die Kategorie eingeordnet, in der es am häufigsten auftrat. Beispiele für Wörter und ihre Einordnung in die acht Kategorien finden sich in Tabelle 2 im Anhang. Insgesamt sind momentan 2108 Einträge in dem affektiven Diktionär Ulm (ADU), die jeweils einer der Kategorien zugeordnet sind. Dabei befinden sich extrem viele Einträge in den Kategorien Angst und Depression, während zum Beispiel die Einträge für „Überraschung“ eher selten sind. Dieses Phänomen weist, laut der Autoren, nicht nur auf die Häufigkeit des Erlebens der Emotionen, sondern auch auf die Relevanz dieser Emotionen in der Psychotherapie hin. Die Verteilung ist analog zur Verteilung dieser Emotionswörter im Amerikanischen. Empirische Untersuchung zum Therapeutenverhalten Um das Gefühlswörterbuch auf Therapiesettings anzuwenden, wurden im Rahmen einer empirischen Studie zwei Hypothesen formuliert.Die erste Hypothese lautet: Das Vokabular eines Therapeuten weist in Therapien eine höhere Affektive Dichte auf, als in Erstinterviews. Die Affektive Dichte bezeichnet die Summe aller benutzten Gefühlswörter eines Sprechers. Zur Begründung wurde die Überlegung herangezogen, dass es in Erstinterviews vor allem um deskriptiv-explorative Aspekte geht, also 7 zum Beispiel um die Vergegenwärtigung der aktuellen Situation des Klienten, und nicht um das Durcharbeiten von Emotionen. Hypothese 2 beinhaltet, dass der Therapeut eine höhere Affektive Dichte im Vokabular, als der jeweilige Patient, aufweist. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass der Patient im Rahmen einer Therapiesitzung eher undifferenziert wahrgenommene Gefühle schildert, welche von dem Therapeuten in differenzierte Aspekte übersetzt werden. Der Therapeut benutzt also viel mehr unterschiedliche Emotionswörter als der Patient, was auf die gesamte Therapiedauer bezogen zu einem Anwachsen der Affektiven Dichte führt. Material In dieser Studie handelt es sich um einen männlichen Therapeuten, dessen Interviews und Therapien untersucht wurden. Es wurden 50 Erstinterviews betrachtet, 32 wurden mit Frauen geführt und 18 mit Männern. Die Untersuchten waren zum Zeitpunkt des Interviews zwischen 18 und 59 Jahre alt. Diagnostisch handelte es sich um psychoneurotische und psychosomatische Erkrankungen, sowie Borderline-Störungen. Die Interviews wurden dem Therapeuten zugewiesen. Eine Selektion im Hinblick auf inhaltliche Kriterien fand nicht statt. Die PatientInnen mussten allerdings mit einer Videoaufzeichnung einverstanden sein. Neben diesen Erstinterviews wurden noch drei längere Therapien betrachtet. Hierbei handelt es sich um die Kurzzeittherapie eines 22jährigen Studenten und um zwei psychoanalytische Langzeitbehandlungen (die 26 jährige Franziska und der 35 jährige Gustav). Ergebnisse 8 Abbildung 3 (im Anhang) zeigt ein Ergebnis, das als Bestätigung der ersten Hypothese gewertet werden kann. Es gibt einen signifikanten Unterschied zwischen den verschiedenen Settings. Mit der Intensität des Settings steigt auch die Affektive Dichte in der Sprachproduktion des Therapeuten. Wenn man die Äußerungen des Therapeuten in die bereits erwähnten Untergruppen Objektemotion und Selbstaffekt unterteilt, findet man auch hier einen Unterschied (Abbildung 4 im Anhang). Die vom Therapeuten ausgehenden Selbstaffekte schwanken nur minimal. Der relevante Anteil der Objektemotionen am Therapeutentext dagegen schwankt innerhalb der unterschiedlichen Therapieformen ziemlich stark. Diese Schwankungen kommen wahrscheinlich zu Stande, weil sich der Therapeut in den Erstinterviews auf eine eher empathischspiegelnde Haltung beschränkt. Er möchte dem Patienten erst einmal das Gefühl des Verstandenwerdens vermitteln, aus diesem Grund greift er die „Klagen“ (Selbstaffekte) des Patienten auf. Im weiteren Verlauf der Therapie nimmt der Therapeut dann eine eher konfrontierendinterpretative Haltung ein. Er formuliert die Klagen des Patienten (Selbstaffekte) in Anklagen (Objektemotionen) um. Hypothese 1 kann somit angenommen werden. Bei der Affektiven Dichte der unterschiedlichen Patienten (Abbildung 5 im Anhang) zeigt sich, dass sie auch hier mit steigender Intensität des Settings zunimmt. Eine Ausnahme stellt der Patient „Gustav“ dar. Seine Affektive Dichte ist die niedrigste von allen, obwohl er eine Langzeittherapie macht. Aus diesem Ergebnis kann man zwei Schlüsse ziehen; erstens beeinflusst die „emotionale Sprachlosigkeit“ eines Patienten nicht die Sprache des Therapeuten und zweitens kann man davon ausgehen, dass auch noch andere Faktoren, wie zum Beispiel 9 Persönlichkeitsvariablen, die Affektive Dichte beeinflussen. Abbildung 6 (im Anhang) zeigt ein Ergebnis, wie es in Hypothese zwei vorhergesagt wurde. Der Therapeut weist höhere Werte für Affektive Dichte auf, als seine jeweiligen Patienten. Einschränkend muss allerdings angemerkt werden, dass sich die Ergebnisse nur auf diesen Therapeuten und auch nur auf diese Patienten beziehen. Bei anderen Patienten und auch bei einem anderen Therapeuten kann das Resultat ganz anders aussehen. Diskussion Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass durch die Erfassung des emotionalen Vokabulars bestimmte therapeutische Techniken abgebildet werden können. Die untersuchten Vokabulare können als Parameter psychotherapeutischer Prozesse angesehen werden. Einschränkend muss aber darauf hingewiesen werden, dass einem der wichtigsten Prinzipien für wissenschaftliches Arbeiten, der externe Validität, nicht Rechnung getragen wurde. Die oben genannten Ergebnisse lassen sich weder auf andere Therapeuten, noch auf andere Patienten verallgemeinern. Dieser Umstand lässt die Ergebnisse als sehr fragwürdig erscheinen. Unterstützt wird dieser Eindruck noch durch die geringe Stichproben Größe bei der Langzeittherapie. Es wurden nur drei Personen untersucht. Wir finden das extrem wenig. Ein spezielles Problem in der Interpretation stellt der zweite Teil der zweiten Hypothese dar. Da heißt es: Der Therapeut spricht differenzierter über Emotionen, als seine Patienten. Das Verfahren zur Untersuchung der 10 Differenziertheit im Sprachgebrauch wird mehr als unklar dargestellt. Die Autoren geben nur an, dass die Anzahl von types und die Anzahl von token ausgezählt wurden. Außerdem weisen die Autoren von sich aus darauf hin, dass eine höhere Anzahl von types nicht verwunderlich ist und sie deswegen auch nicht zur Berechnung der Differenziertheit herangezogen werden kann. Dies ist allerdings hier geschehen. Ein weiterer irreführender Punkt in dieser Untersuchung ist, dass in der Einleitung sehr detailliert auf das System der acht Grundemotionen von Dahl eingegangen wird. Das einzige aber, was von dieser Unterteilung übrig bleibt, ist die Unterscheidung zwischen Selbstaffekt und Objektemotion. Für den Leser werfen sich verschiedene Fragen auf. Waren die acht Grundemotionen nicht wichtig für die vorgestellte Untersuchung? Warum wurden sie überhaupt vorgestellt? Hat sich für die Grundemotionen keine statistische Signifikanz ergeben? Wenn die zuletzt genannte Frage zutreffen würde, hätte es der interessierte Leser gerne gewusst. Anmerkungen Alle Tabellen und Abbildungen wurden dem Buch „Textanalyse“ entnommen. Literatur Hölzer, M., Scheytt, N. und Kächele, H.(1991). Das „Affektive Diktionär Ulm“ als eine Methode der quantitativen Vokabularbestimmung. In: C. Züll und P. Mohler (Hrsg.). Textanalyse. S.131-154. Ulm: Ulmer Textbank. 11 Anhang 12 13 14