Name:................................................... Vorname:..................................... Prüfung über die Vorlesung „Schweiz“ von Fred Jaumann im Herbstsemester 08 am RGI/MGU (6.12.2008) Abkürzungen: BKE = Publikation „Der Bund kurz erklärt 2008“ PP = Power Point Show 1. Welches Jahr wird als Gründungsjahr der Schweiz angenommen? (BKE, S.10) - 1219 - 1291 - 1388 2. Wann wurde der moderne Bundesstaat gegründet? (BKE, S. 10) - 1799 - 1803 - 1848 3. Welche der unten stehenden Aussagen ist richtig? (BKE, S. 10) - 1848 wird der moderne Bundesstaat Schweiz gegründet, seine Verfassung zentralisiert und zahlreiche Bereiche werden vereinheitlicht. - 1875 hat sich die Schweiz von der Herrschaft Napoleons lösen können. - 1856 wurde der Präsident der Schweiz von einem Terroristen erschossen. 4. Wer ist die höchste politische Instanz in der Schweiz gemäss Verfassung (BKE, S. 10) - der Souverän (das Volk) - das Legislative (das Parlament) - die Exekutive (die Regierung) - die Judikative (das oberste Gericht) - der Präsident der Schweiz (Bundespräsident) 5. Welche Amtsdauer hat der Schweizerische Bundespräsident? BKE: S. 42 - 1 Jahr - 5 Jahre - 6 Jahre 6. Während seiner Präsidialzeit gilt der Bundespräsident als... BKE: S. 42 - Primus inter pares (Erster unter Gleichgestellten) - Primus Maximus - Imperator inter pares 7. Welche Rechte haben Schweizer Bürger, die das 18. Alterjahr zurückgelegt haben (BKE, S. 16) - sie dürfen sich jederzeit und überall mit einer Schusswaffe verteidigen - sie haben das Stimm- und Wahlrecht - sie können so viel Steuern bezahlen, wie sie für angemessen halten 8. Welche der untenstehenden Parteien gehört nicht zu den vier Bundesratparteien (BKE, S. 18/19) 9. - SVP Schweizerische Volkspartei - SPH Schweizerische Partei für Humor in der Politik - SP Sozialdemokratische Partei der Schweiz - FDP Freisinnig-demokratische Partei - CVP Christlichdemokratische Partei 10. Wie heissen die beiden Kammern der Vereinigten Bundesversammlung? (BKE, S. 24/25) - Nationalrat/Ständerat - Kammer der Kantone/ Kammer der Bürger der Schweiz - Proporzrat/Majorzrat 11. Wieviele Mitglieder hat dier Regierung der Schweiz (Bundesrat) (BKE: S.42) -7 -8 -9 12. Welches sind die vier offiziellen Landessprachen der Schweiz? (PP) - Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch - Deutsch, Französisch, Italienisch, Rätoromanisch - Deutsch, Schweizerdeutsch (Dialekt), Französisch, Italienisch - Deutsch, Französisch, Italienisch, Esperanto 13. Die flächemässige Grösse der Schweiz (rund 41’000qkm) entspricht etwa: - der Grösse Spaniens - der Grösse Deutschlands - der Grösse des Moskauer Oblastes 14. Welcher dieser Punkte ist kein aussenpolitisches Ziel der Schweizerischen Aussenpolitik? (PP) - Friedliches Zusammenleben der Völker - Achtung der Menschenrechte und Förderung der Demokratie - Territoriale Ausdehnung der Schweiz - Wahrung der Interessen der schweizerischen Wirtschaft im Ausland 15. Wer wird in der Schweiz manchmal als „4. Macht im Staat“ bezeichnet? (PP) - Die Armee - Die Banken - Die Medien - Die Gewerkschaften 16. Wodurch zeichnen sich die Medien in der Schweiz aus? (PP) mehrere Antworten sind möglich - sie können schreiben und senden, was sie wollen - sie sind nicht staatlich kontrolliert - die Presse besticht durch besonders gute Papierqualität und schöne Photos - über Schweizerische Politiker und Banker dürfen keine kritische Artikel geschrieben werden, nur über ausländische 17. Welche der untenstehenden Aussagen treffen auf das Schweizerische Bildungssystem zu? (PP) mehrere Antworten sind möglich - nur die besten werden gefördert - Engmaschig - Durchlässig - Qualitativ hochstehend - Wird grösstenteils von der Privatwirtschaft finanziert - Wird von öffentlicher Hand finanziert - die Mehrheit der Schulen und Bildungsinstitutionen sind in privater Hand 18. Welche der untenstehenden Aussagen zur Schweizerischen Sicherheitspolitik und Armee treffen zu? (PP) mehrere Antworten sind möglich - Sicherheit durch Kooperation (mit anderen Staaten) - Sicherheit durch Dissuasion (Abschreckung) - Keine Teilnahme an Kampfhandlungen in fremden Ländern - Die Armee ist das Instrument des Staates um die Unabhängigkeit des Staates im Notfall mit militärischen Mitteln zu verteidigen - Die Armee dient dazu, um nachbarliche Territorien zu erobern, damit die Schweiz wirtschaftlich stärker wird 19. Wodurch zeichnet sich die Neutralität der Schweiz aus? (PP) mehrere Antworten sind möglich - Seit Jahrhunderten - Dauernd und bewaffnet - Die Schweiz verpflichtet sich generell, keine Partei in einem militärischen Konflikt zu unterstützen - Kann, wenn es für die Schweiz vorteilhaft ist, bis zu einem Jahr ausser Kraft gesetzt werden - Unterhält Streitkräfte, um militärische Angriffe abzuwehren 20. Wer muss in der Schweiz Militärdienst oder zivilen Ersatzdienst leisten? (PP) nur eine Antwort ist möglich - alle Schweizer - alle Schweizer und Schweizerinnen - alle in der Schweiz wohnhaften Personen, auch Ausländer - nur diejenigen, die sich freiwillig zum Militärdienst geleistet haben - das Los entscheidet - alle Schweizerinnen 21. Was versteht man unter dem Milizprinzip? (PP) nur eine Aussage ist richtig - jeder Schweizer ist gleichzeitig Bürger und Soldat - jeder Schweizer ist gleichzeitig Bürger und Polizist - wenn man nicht will, muss man nicht unbedingt mitmachen 22. Welche der untenstehenden Aussagen ist richtig? (PP) nur eine Aussage ist richtig - jeder Soldat bewahrt seine persönliche Waffe (Sturmgeweh oder Pistole) zu Hause auf - Waffen werden grundsätzlich im Zeughaus (Arsenal) gelagert - jeder Soldat bewahrt alle Waffen, die er im Militärdienst benutzt (Panzer, Flugzeuge, Kanonen, usw) zu Hause auf. Der Staat bezahlt Beiträge an Garagen und Unterstände 23. Bitte schreiben Sie auf, was Ihnen spontan zur Schweiz einfällt, positiv oder negativ. Auf Deutsch oder auf Russisch. Umfang ca ½ A4 bis 1 A4 Seite. Dieser Text wird nicht als Prüfungsstoff gewertet.