Ankunft transkript til lytteøvinger

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Ankunft transkript til lytteøvinger
1
Junge Leute in Deutschland
Aufgabe 14
Dialog 1
A: Guten Tag, ich möchte gerne eine Fahrkarte von Heidelberg nach Frankfurt am Main,
Hauptbahnhof.
B: Einfach oder hin und zurück?
A: Einfach.
B: Haben Sie eine BahnCard?
A: Nein.
B: Erste oder zweite Klasse?
A: Zweite Klasse.
B: So, das sind dann 11 Euro im InterRegio.
A: Wie bitte?
B: Das kostet 11 Euro im InterRegio.
A: Und was kostet der Intercity-Express?
B: Der kostet 20 Euro.
A: Oh, das ist aber Teuer, da fahr ich lieber im InterRegio.
Dialog 2
A: Guten Morgen, ich hätte gern eine Fahrkarte nach München.
B: Einfach oder eine Rückfahrkarte?
A: Hin und zurück, bitte.
B: Haben Sie eine BahnCard?
A: Ja.
B: Wann wollen Sie fahren?
A: Jetzt. Und was kostet das eigentlich mit BahnCard?
B: 53 Euro.
A: Ist das erste Klasse?
B: Zweite.
A: Danke, dann hätt' ich gern einmal hin und zurück München.
Dialog 3
A: Tag. Ich brauche 'ne Fahrkarte nach Hamburg.
B: Einfach oder hin und zurück?
A: Hin und zurück.
B: Haben Sie eine BahnCard?
A: Nein.
B: Wie lange bleiben Sie weg?
A: Ich fahre am nächsten Sonntag zurück.
B: Und heute hin?
A: Heute hin, ja.
B: Wenn sie ICE benützen, dann gibt's die Fahrkarte zum Sparpreis, 184 Euro.
Dialog 4
A: Guten Tag, ich hätte gerne eine Fahrkarte nach Dresden.
B: Guten Tag… Wann wollen Sie denn fahren?
A: Ähm, morgen.
B: Morgen wollen Sie fahren. Haben Sie schon 'ne Verbindung?
A: Nein.
B: Nein. Wollen Sie mit unserem ICE fahren? Das ist unser schnellster Zug.
A: Hm.
B: Kleinen Moment, ich schau gerade mal nach, wann dieser Zug morgen fährt. Wann
wollen Sie denn losfahren morgen? Morgen ist Sonntag, der 17.Mai.
A: Morgens.
B: Morgens, 8Uhr, ist Ihnen das Recht?
A: O.k.
B: Kleinen Moment… jetzt sehen wir hier: 8 Uhr 06 können Sie losfahren. In Frankfurt
umsteigen. 8 Uhr 55 in Frankfurt, 9 Uhr 23 weiter. 14 Uhr 43 wären Sie dann in Dresden.
A: Ja, o.k., das wäre gut. Und wieviel kostet das, hin und zurück?
B: Da muss ich nachschauen. Haben Sie eine BahnCard? Da fahren Sie ein Jahr lang zum
halben Preis.
A: Ja.
B: Das kostet dann 79 Euro in der zweiten Klasse hin und zurück nach Dresden.
A: Ja gut, ich nehm' die Fahrkarte.
2
Leben und erleben
Aufgabe 15
Typisch deutsch?
Edward kommt aus England, Inez aus Spanien, Oskar aus Schweden, Jennifer aus Amerika
und Chang aus China. Sie studieren alle seit zwei Jahren in Deutschland. Wir haben sie
gefragt, was für sie typisch deutsch ist.
Interviewer:
Edward:
Interviewer:
Inez:
Interviewer:
Oskar:
Interviewer:
Edward, was fällt dir ein zum Stichwort "typisch deutsch"?
Typisch Deutsch? Die Deutschen sind immer so korrekt und pünktlich, z.B.
mein Bus hat fast nie eine Verspätung. Alles hier ist so gut organisiert. Das ist
super, finde ich.
Und du, Inez?
Die Deutschen sind so steif und kühl. Hier ist kein Platz für Gefühle. Was ich
sehr komisch finde, ist, dass viele Deutsche oft über Status und Autos
sprechen. Sie können sich lang und breit über ihre Autos freuen oder beklagen.
Benzinpreise, Autopreise, das neue Auto vom Nachbarn, Staus auf der
Autobahn. Ist das langweilig! In Spanien sprechen wir nicht so viel über Autos.
Oskar, was fällt dir als typisch deutsch auf?
Ich muss sagen, die Deutschen sind sehr umweltbewusst. Sie werfen selten
Papier auf die Straße. Das finde ich gut. Und sie essen ja gar nicht nur Wurst.
Die deutsche Küche wird immer internationaler.
Jennifer, du kommst aus Amerika. Was haben die Deutschen und die
Amerikaner gemeinsam?
Jennifer:
Interviewer:
Chang:
3
Die USA und Deutschland sind Auto-Nationen. Auch hier haben viele
Familien mehr als ein Auto. Das Auto ist ein Statussymbol und viele Leute
fahren einen Mercedes oder einen BMW. Die Deutschen fahren aber sehr viel
schneller. Deutschland ist ja das einzige Land fast ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn.
Und noch etwas: Ich fühle mich hier sicherer als in New York, wo ich wohne.
Chang, die Deutschen und die Chinesen sind wohl sehr verschieden?
Naja, eigentlich nicht. Die Deutschen sind sehr arbeitsam und hilfsbereit wie
die Chinesen. Viele Deutsche sind aber sehr direkt und ehrlich – sie sagen
immer ihre Meinung und das tun wir nicht. Ab und zu sind sie zu ehrlich, fast
unhöflich, finde ich. Aber, wie sie
essen. Ich habe noch nie jemanden so schnell essen sehen!
Traumwelten
Aufgabe 17
Der Traum vom schnellen Geld
Samstagabend, zehn vor acht. Millionen Deutsche sitzen vor dem Fernseher und verfolgen
gespannt die Ziehung der Lottozahlen. Sie hoffen alle auf den groen Gewinn. In Gedanken
sehen sie schon das neue Haus, den neuen Wagen, eine Weltreise und vieles mehr. Zehn
Minuten später ist der Traum vom groen Geld für die meisten zu Ende. Bis zum nächsten
Samstag.
Lotto kann man schon fast als Volkssport bezeichnen, aber fast keiner wei, woher das Spiel
eigentlich kommt. Das Spiel kommt aus der italienischen Stadt Genua. Dort bestimmte man
im 16. Jahrhundert die Mitglieder des groen Rates, indem man einfach 5 Namen aus einem
Topf mit 90 Zetteln zog. Das erste Lottospiel, die “5 aus 90”, war also eigentlich die Wahl
von lokalen Politikern. Aus dieser historischen Variante hat sich das “6 aus 49” entwickelt,
das man seit Oktober 1955 in Deutschland spielt.
Heute erwarten alle Reichtum und das Groe Glück vom Lotto. Wer aber auf sechs Richtige
hofft, muss ein wahrer Optimist sein: Die Chancen liegen bei 1:14 Millionen. Und den
Jackpot gewinnt man sogar nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:140 Millionen. Trotz
dieser geringen Gewinnerchance sind im letzten Jahr 184 Spieler zu Lottomillionären
geworden.
So genannte Lotto-Experten sagen, man soll nicht auf Zahlen tippen, die alle benützen. Dann
muss man nämlich nicht mit anderen teilen, wenn man gewinnt. Das sind also alle Zahlen, die
in Geburtstagen vorkommen (1–31), Glückszahlen wie 3, 7 und 17 und Dreierkombinationen
wie 31, 32, 33.
Immer wieder fragt man Lotto-Spieler, was sie mit einem Gewinn machen wollen. An erster
Stelle ihrer Wunschliste steht eine Weltreise. Etwa 60 % wollen das Geld so bei der Bank
anlegen, dass sie von dem Geld leben können und nicht mehr arbeiten müssen. Danach
kommen der Hauskauf und teure Hobbys. 55% von den Männern möchten sich gern ein
Luxusauto kaufen. Die Frauen wünschen sich lieber elegante Designermode und teuren
Schmuck.
4
In der Schule
Aufgabe 16
Gewalt in der Schule
Mehr als die Hälfte der Schüler in den Klassen 7 bis 10 in Berlin berichten von immer mehr
Gewalt in der Schule. Stefan und Jörg zwei Schüler von einer Berliner Hauptschule erzählen:
Stefan:
Früher bin ich wirklich gern in die Schule gegangen. Aber das ist jetzt ganz anders. Auf dem
Schulweg habe ich immer Angst. Und so geht es nicht nur mir. Der Grund dafür: Einige
Mitschüler wollen Geld von uns haben. Und hat man kein Geld, dann bekommt man Prügel.
Das Schlimme ist: Niemand kann uns helfen. Nicht die Lehrer und die Eltern auch nicht. Und
die Polizei kann uns auch nicht ständig beschützen. Sobald einer von uns alleine ist, wird er
zusammengeschlagen. Es gibt nur einen Weg, man muss unter Freunden zusammenhalten. So
kann man sich ein wenig schützen. An manchen Tagen sind in unserer Klasse über die Hälfte
der Schüler nicht da. Die meisten haben einfach Angst.
Jörg:
Meine Eltern haben sich noch nie um mich gekümmert. Mein Vater ist nie zu Hause. Meine
Mutter hat keinen Job aber sie ist auch nie zu Hause.
Zu Hause war es immer langweilig. Heute bin ich in einer Gang. Wir sitzen oft vor dem
Fernseher und sehen Actionvideos, so richtig harte Filme. Die Gang macht uns stark und die
anderen respektieren uns. In der Schule ist doch nichts los. So machen wir eben unsere Action
selbst. Ab und zu mal eine Prügelei – das gehört einfach dazu. Meine Freunde und ich – das
ist echt cool.
5
Krimizeit
Aufgabe 13
Wo sind die Juwelen?
Auf der Straße vor dem Juweliergeschäft war es sehr kalt. Fünf Freunde hatten gerade in der
Einkaufsstraße einen funkelnden Ring gefunden. Aber zuerst wollten sie von einem
Fachmann wissen, wie viel Geld der Ring wert war, bevor sie den Ring bei der Polizei
abliefern wollten.
Thomas hielt Anna galant die Tür zum Juweliergeschäft auf. Fabian, Jürgen und sein Hund
folgten. Im Geschäft waren schon zwei Kunden, ein Herr und eine Dame. Der dicke Juwelier
zeigte ihnen gerade ein phantastisches Schmuckstück und bat deshalb die Jugendlichen einige
Minuten zu warten. «Jetzt nehmen wir schon über eine Stunde von Ihrer kostbaren Zeit in
Anspruch und haben uns noch immer nicht entschlossen» sagte die Kundin. Sie sah ihren
Mann an. Der zog aus seiner großen Manteltasche eine Thermoskanne hervor und öffnete sie.
Der Behälter war bis zum Rande gefüllt. Es duftete im ganzen Juweliergeschäft nach
frieschem Pfefferminztee. Der Mann trank den Tee aus einem Becher und klagte: «Noch
immer kochend heiß!»
«Medizin ist Medizin, Helmut!» sagte die Frau zu dem Mann. «Doktor Lindemann hat ja
verordnet, dass du jede halbe Stunde eine Tasse Pfefferminztee trinken sollst. Du darfst nicht
damit aufhören, sonst wirst du deine Erkältung nie los!» Dann wandte sie sich zu dem
Juwelier und fragte: «Dürfte ich den Smaragdanhänger noch einmal sehen?» Sie machte ihre
Handtasche auf und nahm ihre Brille hervor. Gleichzeitig ging Fabian an den Ladentisch und
legte den gefundenen Ring mit einem Pling auf die Glasplatte.
Eilig knipste die Frau ihre Handtasche wieder zu. Da sah der Juwelier auf, und rief entsetzt:
«Wo sind meine Armbänder? Drei rubinbesetzte Armbänder aus Ägypten. Sie sind
gestohlen!»
«Ich weiß, wer sie gestohlen hat» Anna sagte es ganz ruhig. «Und ich weiß, wo die
Armbänder versteckt sind» Thomas war überzeugt. «Hat jemand sich verraten?» wollte
Fabian wissen. «Na, klar» rief Jürgen. …
6
Aus dem Tagebuch einer Au-pair-Mutter
Aufgabe 18
Andere Länder, andere Sitten
1
Es gibt ja auch in China Spaghettis, und es wird sogar behauptet, dass sie ursprünglich
wahrscheinlich aus China kommen. Aber zur Sache. In Italien habe ich gelernt, dass es
ausgesprochen unhöflich ist, wenn man beim Spaghettiessen die Spaghettis schlürft. In China
ist es genau das Gegenteil: Dort schlürft man absichtlich, es ist was völlig Normales und das
Spaghettischlürfen gehört eigentlich zum guten Ton!
2
In lebe eine Weile in Australien und habe dort eine ganz besondere Erfahrung gemacht. Ich
habe festgestellt, wie einfach es ist, eine Party zu machen. Und das Geheimnis heiβt „byo“,
bring your own. Also, das heiβt, du machst eine Party, lädst deine Freunde ein und du selbst
musst eigentlich nichts machen als die Räume zur Verfügung stellen. Weil, die bringen alles
mit, von den Getränken übers Essen, alles. Und , ähm, ja, so ist auch das Phänomen zu
erklären, dass man ständig auf Barbecues eingeladen ist, weil es so einfach ist für den
Gastgeber.
3
Als ich nach Deutschland gekommen bin, habe ich ab und zu Leute nach Hause eingeladen.
Diese Leute sind zu dieser Einladung sehr pünktlich gekommen. Das ist sehr höflich in
Deutschland. Alle sind immer pünktlich. In Italien sind Leute, wenn sie pünktlich kommen,
nich höflich. Man muss immer 10 Minuten später kommen.
4
Ich bin Handballprofi und spiele beim GC Zürich. Bei meinem letzten Spiel bekam ich eine
rote Karte und wurde vom Platz geschickt. Der Schiedsrichter sagte, dass ich unsportlich bin,
dass man fürs „Vogelzeiger“ eine rote Karte bekommt. Klar, ich habe mit dem Zeigefinger an
meine Stirne getippt, aber bei uns in Südkorea bedeutet das, dass ich nachdenke. Ich verstand
das alles überhaupt nicht.
7
Ich rauche jeden Tag
Aufgabe 14
Wer mit wem?
Personen: Gerd König, Monika Cordes, Kellnerin
(Stimmen, Rascheln einer Zeitung)
Gerd
Monika
Gerd
Monika
Gerd
Entschuldigung, ist hier noch frei?
Ja, bitte.
Ein Sauwetter ist das heute.
Schneit es schon wieder?
Und wie!
(Schweigen, man hört die Stimmen anderer Gäste im Hintergrund)
Gerd
Monika
Kellnerin
Gerd
Darf ich mal einen Blick in deine Zeitung werfen?
Bitte, die kannst du sogar behalten. Ich hab' sie schon gelesen.
Was darf's denn heute sein?
Ein großer Milchkaffe, so wie immer.
(Pause)
Gerd
Monika
Gerd
Monika
Gerd
Monika
Gerd
Monika
Gerd
8
Wohnst du in der Nähe?
Ja, gleich um die Ecke in der Schillerstraße.
Ich seh' dich heut' zum ersten Mal hier.
Ich bin ja auch erst vor zwei Tagen eingezogen.
Ich bin der Gerd, Gerd König und ich bin Stammgast hier.
Und ich heiße Monika Cordes. Was machst du denn so, wenn du nicht im Café
sitzt?
Ich studiere Industriedesign. Aber nebenbei arbeite ich als Taxifahrer und spiele
in einer Jazzband. Und du?
Ich fange nächste Woche bei der Dresdner Bank an. Oh, es ist schon Viertel vor
sechs. Ich muss gehen, ich muss noch was einkaufen, bevor die Läden zumachen.
Ich seh' dich sicher wieder.
Mach's gut, war nett mit dir zu reden.
Tschüs! Um die Zeit bin ich meistens hier.
Weihnachten
Aufgabe 14
Nikolausdorf
Kinder aus der ganzen Welt schreiben Briefe und Karten mit ihren Weihnachtswünschen an
den Weihnachtsmann. Einige Kinder schreiben an den Weihnachtsmann am Nordpol, andere
schicken ihre Briefe nach Norwegen, Schweden und vor allem nach Finnland.
Auch viele deutsche Kinder schreiben an den Nikolaus. Und wohin werden diese Briefe und
Karten geschickt? Nach Nikolausdorf natürlich! Wo Nikolausdorf liegt? In der Nähe von
Cloppenburg in Niedersachsen.
Das Nikolausbüro in Nikolausdorf gibt es seit mehreren Jahrzehnten. Im November 1965
berichtete die Nordwest-Zeitung erstmalig über den Nikolaus aus Nikolausdorf. Bevor die
Zeitung über Nikolausdorf schrieb, kamen nur vereinzelte Briefe dorthin. Diese wurden von
der damaligen Postangestellten beantwortet. Aber nach diesem Artikel kamen wahre
Postberge in Nikolausdorf an. Es war nicht mehr möglich, für die Postangestellte alles allein
zu schaffen, und der Rektor der Schule gründete zusammen mit vielen Freiwilligen das
Nikolausbüro.
Viele Kinder besuchen jedes Jahr den Heimatort vom Nikolaus. Am Nikolaustag, den 6.
Dezember kommt der Nikolaus alljährlich in einer Kutsche und beschenkt die kleinen Kinder
mit großen Tüten.
Nikolausdorf behauptet, es ist weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Jetzt besteht auch
die Möglichkeit, den Nikolaus im Internet zu erreichen. Man kann ihm auf der Homepage von
Nikolausdorf einen Brief oder einen Wunschzettel senden. Alle bekommen eine Antwort, aber
ob ihr Wunsch erfüllt wird, ist nicht ganz sicher. Auf dieser Homepage kann man auch
Internetfreunden Grüße senden.
9
Mein Jahr in Norwegen – ein Austauschschüler berichtet
Aufgabe 15
Gymnastik
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Es ist jetzt sieben Uhr und wie jeden Morgen Zeit zur Frühgymnastik. Stellen Sie sich hin,
ganz locker, schütteln Sie Beine und Arme aus … Recken und strecken Sie sich wie nach dem
Aufwachen … Schütteln Sie Arme und Beine noch mal aus …
Heben Sie die Arme, und strecken Sie sie nach beiden Seiten. Stellen Sie sich vor, Sie
wollen die Wand links und rechts gleichzeitig berühren … Nun bewegen Sie beide Arme im
Kreis … Schütteln Sie Arme und Beine wieder aus …
Stellen Sie sich gerade hin, beugen Sie sich nach vorn, und berühren Sie mit den
Fingerspitzen den Boden … Richten Sie sich wieder auf …
Heben Sie das rechte Knie, und hüpfen Sie auf dem linken Bein … Heben Sie das
linke Knie, und hüpfen Sie auf dem rechten Bein …
Nun laufen Sie ein bißchen auf der Stelle … Aber Achtung! Auf dem Boden liegen
lauter rohe Eier. Passen Sie auf, daß Sie sie nicht zertreten. Vorsichtig laufen! Ganz
vorsichtig! Heben Sie die Füße, und treten Sie ganz vorsichtig auf … So. Und nun stellen Sie
sich wieder hin, schütteln die Arme und Beine noch mal aus …
Und das wär's dann für heute.
Bis morgen um die gleiche Zeit. Auf wiederhören.
10
Märche
Aufgabe 16
Glück und Unglück
Interviewer Wir haben uns eben unterhalten über Glückssymbole und ihr seht hier einige
auf diesem Blatt Papier. Und zwar ist das oben ein Kleeblatt (ein vierblättriges
Beatrice
Interviewer
Beatrice
Interviewer
Bojie
Interviewer
Bojie
Interviewer
Mostafa
Nitsa
Interviewer
Beatrice
Interviewer
Beatrice
Bojie
Li
Interviewer
Li
Bojie
Interviewer
Li
Bojie
Interviewer
Rowan
Interviewer
Rowan
Interviewer
Nitsa
Kleeblatt), eine schwarze Katze, daneben ein Glücksschwein, Zahlen (die Zahl
13 zum Beispiel), ein Glückspilz, ein Schornsteinfeger, ein Hufeisen, ein
Glückskäfer. Das sind alles Sachen, die die Deutschen sehr gut kennen. Das
sind Symbole. Die bedeuten Glück, manche bedeuten vielleicht Pech. Nun die
Frage an euch: Ihr kennt die in euren Ländern zum Teil wahrscheinlich auch.
Wie ist das bei euch, Beatrice?
Ja, also man kennt das Kleeblatt mit vier Blättern, das bringt Glück. Man kennt
auch die schwarze Katze, das bringt dann Pech.
Aber das Glücksschwein gibt es in Frankreich nicht, nicht wahr?
Nein.
Und in China, wie ist das dort?
Bei uns in China haben wir wahrscheinlich ein anderes System. Viele Dinge
hier kenne ich nicht. Das Schwein kann als Glück gelten, aber ich bin nicht
sicher.
Gibt es ein Tier, das bei euch Unglück bedeutet oder Glück?
Ja, zum Beispiel ein Rabe. Wenn ein Rabe einen Klang macht und jemand das
hört, dann kriegt man Unglück.
Wie ist das in anderen Ländern mit Tieren? Gibt es bestimmte Tiere, die Glück
bringen oder Unglück bringen, im Iran zum Beispiel?
Ja, es gibt schwarze Kater. Man meint, dass ein schwarzer Kater gern Unglück
bringt. Oder die Schlangen. Man meint, dass … Das ist ganz unterschiedlich:
Es kann sein, dass eine Schlange Unglück bringt oder manchmal Glück bringt.
Das ist zweiseitig.
Ja, bei uns in Griechenland bringt eine schwarze Katze auch Unglück und das
ist in verschiedenen Gebieten Griechenlands anders. Im Norden bringt auch die
Eule Unglück. Man hat sogar auch Angst vor ihr.
Gibt es irgendein Land, in dem Glückskäfer, Glückspilz und Hufeisen
irgendwas bedeuten?
Ja, also, Hufeisen bringen Glück in Frankreich und Glückskäfer auch.
Ja, lasst uns über die Zahlen mal sprechen. Hier seht ihr die Zahl 13. Die 13
bedeutet für die Deutschen eine Pechzahl. Wie ist das mit der Zahl 13 bei
euch?
Ja, bei uns in Frankreich ist es dasselbe.
Bei uns in China hat die Zahl 13 keine Bedeutung.
Bei uns bedeutet ´ne gerade Zahl ein Glück.
Gibt es Unglückszahlen bei euch auch?
Nein, eigentlich nicht.
Eigentlich nicht. Aber manche Zahlen haben eine besondere Bedeutung. Zum
Beispiel 9, das ist die größte Zahl, von den ungeraden Zahlen.
Ist das eine magische Zahl? Bedeutet die irgendwas?
Kaiserlich.
Stabilität, Langlebigkeit …
Wie ist das bei euch, Rowan?
Ja, bei uns in England bringt die Nummer 13 auch Unglück.
Gibt es Glückzahlen?
Die Nummer 7.
Und in Griechenland?
In Griechenland bringt die Nummer 13 auch Unglück. Glückszahlen kenne ich
keine.
Mostafa
Interviewer
Beatrice
Li
Interviewer
11
Bei uns ist 13 Unglückszahl und Nummer 7 oder 6 ist Glückszahl. Und es ist
so: Bei uns zum Jahreswechsel feiern wir unser Neujahr und es dauert 13 Tage,
und am 13. Tag verlassen alle Leute die Stadt, und man meint, wenn das
Unglück am 13. Tag kommt, dass das Unglück unsere Stadt nicht trifft.
Zum Schluss noch ´ne persönliche Frage an euch. Glaubt ihr denn an diese
Glückssymbole oder an irgendwelche anderen Glückssymbole? Beatrice?
Also persönlich nicht, aber ich passe da trotzdem auf. Zum Beispiel geh’ ich
nicht unter einer Leiter durch oder ich öffne keinen Regenschirm zu Hause,
also in einem Haus.
Ja, ich nehme das nicht sehr ernst, aber wenn ich etwas zu entscheiden habe,
dann nehme ich es doch ziemlich ernst. Zum Beispiel, wenn ich doch eine
Elster höre, da freue ich mich darüber, dann denke ich, vielleicht bekomme ich
heute einen Brief. Oder ich bekomme etwas anderes Glückliches.
Ah, die Elster, der Vogel, ja, ich verstehe. Ja, also ich glaube auch nicht so
richtig daran, aber wenn irgendwas schief geht.
Straβenkinder
Aufgabe 16
Hauptsache: weg
Die Zeit nach der Flucht hatte sich Karin, 16, schön vorgestellt: ausgehen, moderne
Klamotten tragen, Freunde haben, wie andere Mädchen auch. «Ich war mich sicher, dass ich
sofort eine eigene Wohnung bekommen und ein super Leben führen würde. Und ich habe
gedacht, dass mir meine Eltern total egal sind. Aber dann hat alles ganz anders ausgesehen».
Karins Vater ist Türke, ihre Mutter Deutsche. Sie ist streng nach den Regeln des Islams
erzogen. Das heißt: Sie muss tun, was der Vater sagt. Gestritten hat sie sich mit dem Vater
nie. Dazu hat sie zu viel Angst vor ihm gehabt. Täglich hat der Vater Wutanfälle, dann ist er
wieder liebevoll zu ihr. Ausgehen darf sie nicht. Sie darf nur die Wohnung verlassen, um den
Müll runterzubringen und um zur Schule zu gehen.
Weil die Mutter nicht helfen konnte, traf Karin ihre erste Entscheidung. Sie wählte die
Telefonnummer der IMA, der Initiative Münchner Mädchenarbeit, die sie von einer Freundin
bekommen hatte. und sie fragte, ob sie dort Hilfe finde könnte.
Es gibt drei solche Zufluchtstellen in München. Sie bieten psychisch überlasteten
Jugendlichen Asyl – und sei es auch nur für ein paar Tage. Hier sollen Jugendliche in Ruhe
nachdenken, ob es richtig war, von zu Hause wegzulaufen. Innerhalb von 24 Stunden müssen
die Eltern informiert werden, dass ihr Kind da ist.
Karins Grund für ihre Flucht: Zum sicher hundertsten Mal hatte der Vater sie geschlagen. Am
Abend, als die Eltern auf der Arbeit waren, lief sie weg, die Tasche voller Kleider. Sie fühlte
sich erleichtert, aber hatte gleichzeitig wahnsinnige Angst, dass der Vater sie finden könnte.
Heute weiß Karin, dass sie Glück gehabt hat. Sie kennt junge Leute, die von zu Hause
geflohen sind und auf der Straße landen. Viele sind kriminell geworden. Sie hat auch von ein
paar anderen Jugendlichen gehört, die in eine psychiatrische Klinik gebracht wurden.
Seit zwei Jahre wohnt Karin zusammen mit drei anderen Mädchen, die es zu Hause nicht
mehr aushalten konnten, in einer Wohngemeinschaft. Sie lernen jetzt, ein normales Leben zu
führen, ohne Angst, ohne Schläge, ohne Drohungen.
Ab und zu hat Karin ein furchtbar schlechtes Gewissen. Sie weiß, dass ihre Mutter sie liebt.
Sie bekommt Schuldgefühle, wenn ihre Mutter sie am Telefon bittet, nach Hause zu kommen,
und sie dann merkt, dass es ihrer Mutter schlecht geht. Sie denkt oft an ihre Familie. Ihre
Gedanken sind nicht mehr so traurig, so stark von Wut und Hass erfüllt. Manchmal gibt es
jetzt Momente, da sagt sie «Wärme gab es zwar nie bei uns zu Hause, aber ich habe immer
noch die Hoffnung, dass sich meine Eltern geändert haben, dass es doch schön bei uns sein
könnte. Ich gebe den Traum einfach nicht auf.»
12
Ohne englisches Wörterbuch …
Aufgabe 14
Einkaufen
Hörtext 1
Also, ich geh’ prinzipiell immer nur noch dann einkaufen, wenn ich wirklich viel Zeit habe
und das einkaufen auch genießen kann. Sonst mach’ ich’s gar nicht mehr. Und es gibt hier in
München einen ganz, ganz tollen Laden, er sieht zwar furchtbar hässlich aus, aber, mein
Hobby sind Klamotten, also Kleidung in jeder Art und Weise, und wenn ich dann da hingehe,
dann ist das immer ein Genuss und eine Fundgrube, weil nämlich zwischen all dem Mist und
primitiven Dingen plötzlich Designerkleider rumhängen, die ganz kleine Fehler haben. Die
sieht niemand und auf so was bin ich scharf. Und da hab’ ich auch schon ganz tolle Sachen
gekauft und bin dann auch ziemlich damit aufgefallen. Und das ist wirklich ein Geheimtipp.
Hörtext 2
Beim Einkauf kommt’s halt immer darauf an, was man will. Ob man eine größere Investition
macht, ob das nur kleine Lebensmittel sind, völlig egal, was es ist: in jedem Fall kommt’s
darauf an, dass das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Bei frischen Waren geht man auf die
Frische, man schaut, was es alles in Angeboten gibt, man braucht hier nur in München durch
die Fußgängerzone zu gehen, hier hat man also vierzehn bis achtzehn Stände, kann dann die
Preise überprüfen und auch die Qualität der Ware. Bei größeren Anschaffungen lohnt sich in
jedem fall der Preisvergleich in den Kaufhäusern. Ich mach’s zumindest so, ob ich jetzt einen
Fernseher kauf’ oder irgendetwas anderes, ich klappere die ganzen Einkaufshäuser ab und
schau, was die zu bieten haben, was da für Qualität zu haben ist und sehe, dass es da völlig
unterschiedliche Preise gibt – und was da auch sehr wichtig ist, man muss die
Reklamationsmöglichkeiten berücksichtigen, die bei bestimmten Kaufhäusern wesentlich
besser sind, wo die Kaufhäuser wesentlich kulanter reagieren als andere, die auf sehr hohem
Ross sitzen.
Hörtext 3
Ja, ich gehe am liebsten in kleine Läden, die keine allzu große Auswahl haben, aber ´ne gute
Auswahl haben und auch ´ne nette Verkäuferin, und ich kaufe nicht unbedingt, weil ich heute
das haben will, sondern – ich finde das jetzt schön, und dann nehm’ ich das mit.
13
Liebe.Chat@Castingfieber
Aufgabe 12
Liebe.Chat@Castingfieber
»Hi Rike«, begrüβte er mich und lächelte mich schüchtern an. »Alles klar?«
Ich nickte stumm. »Ärgerst du dich, dass ich hier bin und nicht Sonja?«, fragte ich ihn
vorsichtig.
»Wie kommst du denn darauf?«, Philip sah mich erstaunt an.
»Na, weil du gestern noch bei ihr warst …«
»Ich hab sie getröstet«, sagte Philip. »Ist schlieβlich nicht einfach, so kurz vor Schluss
noch rauszufliegen.«
»Ja, das glaub ich«, murmelte ich und schämte mich auf einmal, nicht daran gedacht
zu haben.
»Absolute Ruhe am Set!«, rief plötzlich Herr Bergmann in ein Megafon.
Alle sprangen auf ihre Plätze.
Ich stellte mich genau dahin, wo man es mir hundertmal erklärt hatte. Philip stellte
sich neben mich.
»Das ist für Rike und Philip bestimmt die schwierigste Szene«, rief Herr Bergmann.
»Ich möchte, dass ihr sie alle unterstützt. Stellt euch darauf ein, dass wir die Szene ein paar
Mal drehen müssen. Alles klar? Okay!«
»Ich hab übrigens den Brief gelesen«, flüsterte Philip mir zu, während Paps und der
Kameramann ihre Kameras in Position brachten. »Ich hab dich von der ersten bis zur letzten
Zeile verstanden.«
Bevor ich mich richtig freuen konnte, brüllte Herr Bergmann plötzlich den
Kameramann an: »Kamera läuft?«
Erschrocken zuckte ich zusammen.
»Kamera läuft!«, brüllte der Kameramann zurück.
Jetzt wurde es ernst.
»Ich freu mich, dass du die Rolle bekommen hast«, sagte Philip noch schnell und
lächelte mich an. Er wurde ein bisschen rot. Vorsichtig lächelte ich zurück.
»Film läuft?«, rief Herr Bergmann.
»Film läuft!«, rief der Kameramann.
Philip sah mich mit seinen schokobraunen Augen zärtlich an. Die Luft war plötzlich so
dünn, als würde ich auf einem Achttausender stehen.
Philip kam ganz dicht an mein Ohr und flüsterte: »Es ist nämlich leichter, die Szene
mit jemandem zu drehen, in den man sowieso verliebt ist.«
»Uuuuuund Action!«, rief Philips Vater.
Alle hielten den Atem an. Ich gab das Atmen inzwischen völlig auf. Liebevoll nahm
Philip mein Gesicht in seine Hände, während ein Mann mit einer langen Stange ein groβes,
flauschiges Mikrofon über uns hielt wie einen Lampion. Zögernd legte ich meine Arme um
Philip.
»Sei nischt traurig, Florentina«, sagte Philip mit leichtem französischem Akzent
tröstend zu mir. »In zwei Monat sehen wir uns in Frankreisch.«
Ich nickte tapfer und schluckte ein paar imaginäre Tränen hinunter. »Ich liebe dich …
Patrique!« flüsterte ich und fühlte genau das, in diesem Moment. Zum Glück hatte ich nicht
aus Versehen Philip gesagt.
Philips Nase krauste sich ein bisschen, als er sich langsam zu mir runter beugte. Dann
küssten wir uns lange. So lange, bis die Szene längst im Kasten war und uns das ganze Team
applaudierte.
»Perfekt!«, rief Herr Bergmann begeistert. »Einfach perfekt. Echter geht’s nicht!«
14
Die solltest du kennen
Aufgabe 15
So kann man andere von seiner Meinung überzeugen
Im Bereich der Medien scheint nichts mehr unmöglich und eine der wichtigsten Erfindungen
der letzten Jahre ist das Handy. Aber ist es wirklich gut, dass so viele Menschen ein Handy
benutzen? Die meisten sehen gar kein Problem im Alltag mit Handy. Klar, es ist super, dass
man im Notfall sofort Hilfe rufen kann, es ist schön, wenn man immer weiβ, was passiert und
dass man immer erreichbar ist.
Wie oft passiert es aber, dass das Handy in völlig unpassenden Augenblicken klingelt, z. B.
im Kino, im Konzert, in der Schulstunde. Oder es klingelt gerade dann, wenn man in einem
persönlichen Gespräch ist. Wenn man im vollen Bus angerufen wird, kann jeder alles hören.
Ehrlich gesagt bin ich skeptisch im Hinblick auf den übertriebenen Gebrauch des Handys.
Außerdem kann es extrem gefährlich sein. Viele Autofahrer sind verunglückt, weil sie beim
Autofahren telefonierten. In der letzten Zeit hat man auch viel über gesundheitsschädliche
Strahlen gehört, die vom Mobiltelefon ausgehen.
Fragt man mich, dann ist mein Motto: «Hände weg vom Handy».
15
Die Schweiz und Österreich
Aufgabe 15
Wo ist das Museum?
Hörübung 1
Anna:
Du Ramon, weit du eigentlich, wo das Mauermuseum ist?
Ramon:
Ja Anna, das wei ich. Es liegt in der Friedrichstrae, aber wo liegt die
Friedrichstrae?
Ein Mann fragt Anna:
Mann:
Kann ich helfen?
Anna:
Ja, wir suchen das Mauermuseum.
Mann:
Das ist einfach. Sie gehen hier geradeaus, nehmen dann die zweite Strae
rechts wieder geradeaus, über zwei Kreuzungen. Dann sehen Sie das
Mauermuseum schon auf der rechten Seite.
Anna:
Vielen Dank.
Mann:
Keine Ursache.
Ein junger Mann mit Inlineskates möchte Ramon helfen.
Ramon:
Mann:
Ramon:
Mann:
Ramon:
Mann:
Entschuldigen Sie bitte. Wo liegt das Mauermuseum?
Das ist einfach. Sie gehen hier geradeaus, nehmen die erste Strae rechts, dann
gleich wieder links und wieder rechts. Dann sehen Sie das Mauermuseum auf
der linken Seite.
Ist es weit?
Nein, ich denke, Sie brauchen etwa 10 Minuten.
Dankeschön.
Nichts zu danken.
Um ganz sicher zu sein, dass sie den Weg finden, fragt Anna noch einmal eine Frau.
Anna: Entschuldigung, wo ist das Mauermuseum?
Frau:
Anna:
Frau:
Das Mauermuseum? Gehen Sie hier geradeaus, dann die zweite Strae links.
Auf der linken Seite sehen Sie dann schon das Museum.
Zuerst geradeaus, dann die zweite Strae links. Danke.
Bitte sehr.
Hörübung 2
Jugendliche aus der Schweiz erzählen
SNOWBOARDEN
«Frei sein, abheben, krass und extrem. Aber locker und cool. Auf einem frischen Hang oder
bei einem Sprung, da bist du ganz offen, da fliegst du, da spürst du dich. Das ist das Leben;
arbeiten muss ich, um die Freizeit zu finanzieren.»
(Matteo, 18)
BUNGEEJUMPING
«Du stehst auf einer Brücke und da geht es 50 Meter runter: Du springst wie in Trance, das ist
wie ein Schock, dann kommt das Glücksgefühl, du spürst den Puls bis in die Fingerspitzen.
Auf der Arbeit passiert ja nichts, die sitze ich ab, das Leben beginnt nachher.»
(Anna, 19)
FREECLIMBING
«In der Wand bist du ganz konzentriert, der Körper klettert oder die Seele, es gibt nichts
anderes mehr, nur die Wand und dich. Beim Klettern vergesse ich den Alltag, das ist eine
andere Dimension, die Arbeit hat nichts mit mir selber zu tun.“
(Paul, 22)
TECHNO
«An der Party lasse ich mich gehen; Techno befreit mich, Techno ist mein Leben. Man tanzt
Stunden um Stunden bis zur Trance.»
(Yvonne, 17)
16
Norweger sind keine Griechen
Aufgabe 16
Deutsche Städte
1
Die Stadt ist 1300 Jahre alt und ist eine der modernsten Städte Europas. Die Stadt trägt den
Beinamen «das Tor zur Welt», weil der Hafen sehr wichtig ist. Besucher in dieser Hansestadt
können die maritime Geschichte überall spüren. In der Innenstadt gibt es exklusive
Einkaufsstraβen und nachts kann man das bekannte Vergnügungsviertel St. Pauli besuchen,
wo man auch die Reeperbahn findet. Die Stadt ist, sagt man, die grünste Stadt Deutschlands,
mit vielen Parks und Grünanlagen.
2
Diese Stadt hat mehr als 3,5 Millionen Einwohner und ist ein Reiseziel nicht nur für viele
Touristen, sondern auch für viele Politiker. Hier gibt es sehr viele Sehenswürdigkeiten, viele
sind seit vielen Jahren da, einige sind ganz neu. z.B. besuchen viele junge Leute das SonyCenter am Potsdamer Platz, um Filme im IMAX-Format and Deutschlands gröβter Leinwand
zu sehen. Im Juli jedes Jahr kommen fast eine Million Jugendliche zu dieser Stadt, m an der
Love Parade teilzunehmen.
3
Diese Stadt an dem Fluss Isar wird auch «die heimliche Hauptstadt Deutschlands» genannt.
Die Stadt zieht Millionen von Touristen an. Die Stadt liegt nicht so weit von den Alpen, und
hat ein Riesenangebot an Einrichtungen von Wissenschaft und Kultur. Wenn man sich für
Sport interessiert, kann man das Olympiastadion von 1972 besuchen. Im Herbst findet hier
das Oktoberfest statt, ein riesiges Volksfest mit Biertrinken, Musik und lebhafter Stimmung.
4
Diese Stadt aus der Römerzeit gehört auch zu den gröβten Städten Deutschlands und ist
besonders für ihren Dom bekannt. Für die Besucher der Stadt gibt es viel zu tun. Man kann
eine Schiffsfahrt auf dem Rhein machen, man kann die vielen Kunstmuseen besuchen, oder,
wenn man im Februar kommt, drei tolle Tage Karneval feiern.
5
Wenn man von Berlin südwärts fährt, kommt man nach ein paar Stunden zu dieser Stadt, die
die Landeshauptsstadt im Bundesland Sachsen ist. Die Stadt wurde 1945 durch Bomben fast
völlig zerstört, aber nach dem Krieg wurde die Stadt wieder aufgebaut. Immer noch wird hier
viel gebaut und renoviert. Viele Gebäude sind aus der Barockzeit. Etwas östlich von dieser
Stadt, an der grenze zu der Tschechei, findet man die Elbsandsteingebirge, wo man klettern
und wandern kann.
6
Viele Leute haben den Flughafen dieser Stadt besucht, denn der Flughafen ist einer der
wichtigsten Knotenpunkte des Luftverkehrs in Europa. Die Stadt ist auch ein Zentrum für
Finanz und liegt in einem der wichtigsten Industriegebiete Deutschlands. Die Stadt, die oft
auch «Mainhatten» genannt wird, liegt an einem Fluss, der in den Rhein flieβt.
Fazit
Kapitel 5, Aufgabe 5:
(In diesem Suchrätsel sind 15 Wörter versteckt.
Die Wörter sind: 1. GEBLIEBEN 2. GEFRAGT 3. GEGEBEN 4. SCHLUG 5. KAUFEN 6. LASSEN 7.
MACHTE 8. SAGTE 9. SIEHT 10. NIMMT 11. FÄLLT 12. FÄHRT 13. GEHT 14. RIEF 15. KAM
Lösung: 1. GEBLIEBEN (X 8Y 2-X 8Y 10) 2. GEFRAGT (X 5Y 11-X 11Y 11) 3.
GEGEBEN (X 11Y 1-X 11Y 7) 4. SCHLUG (X 12Y 4-X 12Y 9) 5. KAUFEN (X 7Y 4-X 7Y
9) 6. LASSEN (X 3Y 10-X 8Y 10) 7. MACHTE (X 2Y 1-X 7Y 1) 8. SAGTE (X 1Y 4-X 1Y
8) 9. SIEHT (X 2Y 6-X 6Y 6) 10. NIMMT (X 6Y 12-X 10Y 12) 11. FÄLLT (X 2Y 8-X 2Y
12) 12. FÄHRT (X 9Y 4-X 9Y 8) 13. GEHT (X 7Y 3-X 10Y 3) 14. RIEF (X 10Y 4-X 10Y 7)
15. KAM (X 1Y 3-X 3Y 3))
Kapitel 7, Aufgabe 5 f
(Lösung:
Der Zug fährt um sieben Uhr ab.
Er macht das Licht aus.
Wir packen den Koffer aus.
Meine Freundin ruft mich an.
Die Vorstellung fängt bald an.
Daniel steht spät auf.)
Kapitel 9 Aufgabe 14
Lieblingsbeschäftigung der Jugendlichen
baden /sich sonnen
in Diskos / auf Abendveranstaltungen gehen
in Lokalen mit Freunden zusammen sein
Besichtigungen machen
Trendsportarten treiben
traditionelle Sportarten treiben
ausruhen / lesen
Städte besichtigen
Events besuchen
spazieren gehen
wandern
kulturelle Angebote nutzen
Kapitel 10 Aufgabe 1
1 F R E S S E N
2 W O L F
3 L A U T
in %
72
40
34
23
21
20
19
17
14
12
11
6
5
8
9 F R
10 L
11 E R S T A
4
J
6
7
S
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G
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F
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C
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K
R
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K
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D
E N
B
T
Kapitel 10 Aufgabe 9
Lösung: 1. STIEFMUTTER (X 1Y 6-X 11Y 6) 2. PRINZESSIN (X 4Y 1-X 4Y 10) 3.
ZAUBERER (X 4Y 5-X 11Y 5) 4. SCHLOSS (X 1Y 1-X 1Y 7) 5. PRINZE (X 6Y 7-X 11Y
7) 6. FROSCH (X 1Y 8-X 6Y 8) 7. TROLL (X 2Y 1-X 2Y 5) 8. KÖNIG (X 3Y 1-X 3Y 5) 9.
ZWERG (X 5Y 3-X 9Y 3) 10. HEXE (X 10Y 2-X 10Y 5) 11. FEE (X 10Y 8-X 10Y 10)
Kapitel 14 Aufgabe 11
Fasit
1 1939
2 2005
3 1873
4 1339
5
6
7
8
1796
1927
1819
1523
9 1983
10 2051
11 1066
12 1434
Kapitel 15 Aufgabe 1
a
der Teil
der Schweizer
der Mietpreis
die Fastnacht
die Feier
die Wirtschaft
die Mischung
das Gewehr
b
erreichen
benutzen
wohnen
brauchen
teilnehmen
vertreten
erleben
bestehen
d
Kennzeichen, Wasserstraße, Urlaub, Wanderweg, Kaffeehaus, Weinbau, Gemütlichkeit,
Kostprobe
Kapitel 16 Aufgabe 2 a
komisch, Hitze, genieβen, Hügel, schimpfen, empört, Sonne, versprechen, langweilig
Aufgabe 5
Das visuelle Diktat
Bild 1:
In der Mitte ist ein Tisch. Über dem Tisch ist ein Fenster. Links von dem Tisch steht ein
Mann. Rechts von dem Tisch steht ein Stuhl. Eine volle Flasche steht unter dem Stuhl.)
Bild 2:
Rechts oben ist ein Fenster. In der Mitte ist ein Tisch. Auf dem Tisch steht ein Mann. Unter
dem Tisch stehen drei Flaschen. Links vom Tisch steht eine Frau, rechts vom Tisch steht ein
Stuhl.
Bild 3:
Rechts oben ist ein Fenster. Durch das Fenster sieht man die Sonne. In der Mitte steht der
Tisch. Unter dem Tisch liegt ein Mann. Auf dem Tisch stehen 6 leere Flaschen. Rechts vom
Tisch steht eine Frau. Links vom Tisch steht ein Stuhl. Auf dem Stuhl steht eine Flasche.
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