Im Laufe des ganz Mittelalters war die hauptsächliche politische

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- Neue Osmanisierung und die politische Sklaverei Im Laufe des ganzen Mittelalters war die grundsätzliche politische Beziehung
zwischen dem Volk und den Herrscherklasse ganz anders. Obwohl es keinen wirklichen
Vertretungsmechanismus gab, konnten sowohl die Bauern und das arbeitende Volk als auch
die bürgerliche Klasse ihre politischen Reflexe, Aufforderungen und Erwartungen auf
irgendeine Weise äußern. Dennoch war die zentrale Dynamik, die diese komplizierte
Korrelation bestimmte, nicht ihr Wille oder Bewusstsein, sondern ihr abhängig-sozialer
Zustand und ihre bedürftige ökonomische Lage. Der wichtige Teil der Bevölkerung war
sozial-ökonomisch so abhängig von den herrschenden Klassen, dass die Versorgung sogar
ihrer kurzzeitigen Bedürfnisse hinsichtlich das politische Engagement bestimmend
ausreichend sein konnte. Mit anderen Worten war das eine tatsächliche politische Sklaverei.
Obgleich das Mittelalter im Allgemeinen völlig anders im osmanischen Kaiserreich
erlebt wurde, waren die haupt-politischen Beziehungsformen zwischen dem Volke und den
besitzenden Klassen ziemlich ähnlich. Bei den Osmanen wurde das soziale Leben am meisten
um die Moschee und die anderen religiösen Strukturen herum gestaltet. Das heißt, ein
wichtiger Teil des Volkes konnte ihre ökonomische, soziale und kulturelle Bedürfnisse mittels
der Existenz religiöser Organisationen versorgen. Natürlich bildete ein solches Verhältnis
nicht nur die politische Stimme und Wahl des arbeitenden Volkes (zudem gab es kein
wirklicher Vertretungsmechanismus bis zur Republik) sondern auch ihre politische
Unterstützung und kollektiven Gedanken. Auf jeden Fall brauchten die Herrschenden
zumindest diese gestaltenden kollektiven Gedanken und unmittelbar die Massenunterstützung.
Ansonsten war es immer möglich irgendwelche Massenaufstände und kollektive bürgerliche
Befehlsverweigerungen zu sehen. Deswegen mussten die herrschenden Klassen immer die
sozialen Strukturen, die meistens um der Moschee herum lagen, wie Krankenhäuser,
Obdachlosenheime, Ausbildungsstätte, bilden um die Massen an das System zu adaptieren.
Durch diesen Mechanismus, wurden sogar die Bedingungen der „freien“ politischen
Meinungen der Armen durch die Versorgung ihrer allerlei vitalen Bedarfs, bestimmt und
kontrolliert. Denn, unter den Voraussetzungen, unter denen sich die modernen politischen
Engagementformen nicht entwickeln können, sind die Volksschichten bereit jemanden oder
irgendwelche Organisationen zu unterstützen, soweit ihre Hauptbedürfnisse versorgt werden.
Aber, damit wurden die Armen zu einem System adaptiert, bei dem ihr Armutsmechanismus
wieder und wieder hergestellt wurde.
Der allgemeine Zustand nach dem militärischen Putsch
Es sind mehr als 80 Jahre seit dem Ende des Osmanischen Kaiserreiches vergangen.
Dennoch konnten moderne politischen Beziehungen in der „modernen“ türkischen Republik
noch nicht gegründet werden. Obwohl sich alle wichtigen und notwendigen politischen und
demokratischen Strukturen befinden, ist es nicht genug um eine moderne politische Struktur
aufzubauen. In einer normalen demokratischen Gesellschaft gibt es eine sehr wichtige
Hauptvorbedingung um relativ frei und bewusst politisches Auswahlpotential zu haben: Die
Voraussetzung, unter der die Leute ihr politisches Engagement frei und ohne unter einem
irgendwelchen sozialen oder ökonomischen Zwang, zu verwirklichen können. Natürlich gibt
es dagegen zahlreiche soziale Hindernisse dagegen. Allerdings eines der Wichtigsten von
ihnen ist unumstritten der ökonomische Faktor.
Nach dem militärischen Putsch in der Türkei im Jahr 1980, wurden fast alle
demokratischen und Klassen Organisationen vernichtet. Daneben wurden die
Organisationsstrukturen aller linken und sozialistischen Parteien und Gruppen zerstört. Als
Folge dieser, konnte das neoliberal ökonomische Programm ganz einfach und ohne eine
wirkliche Opposition vollzogen werden. Ab diesem historischen Meilenstein hat sich die
Ungleichheit zwischen den Klassen wegen der ökonomischen Hinsichten nach und nach
vergrößert. Der Arbeitslohn wurde unglaublich billiger, Subunternehmen und
Auftragsfertigung haben sich außergewöhnlich verbreitet, die Mitgliederanzahl der
Gewerkschaften und versicherten Proletariern stieg sichtbar ab. Demzufolge hat das Volk ihre
sozialen Erfolge verloren. Während den 80er und 90er Jahren war dieser andauernde Zustand
eine natürliche Folge des Zerfalls des sozialen Staates. Jetzt war das Wichtigste: Was für
soziale und ökonomische Mechanismen würden den sozialen Staat ersetzen?
Nach dem Putsch verstärkten die gesellschaftlichen Voraussetzengen meistens die
islamischen Parteien, Gruppen und die Fundamentalisten. Jetzt waren sie „bereit“ um diese
soziale Leere zu erfüllen! In diesen Jahren nahm die Anzahl der Moscheen, vielerlei
islamischer Stiftungen, Organisationen, Gruppen und Orden zu. Sie begannen allmählich die
Gesellschaft von allen Seiten und in jeder Hinsicht umzuringen. In den ersten Jahren hatten
sie die politischen Beziehungen mit den verschiedenen Volksmassen ganz einfach durch das
ausbeuten ihrer religiösen Empfindungen aufgebaut. Die meisten von ihnen waren von der
haupt-radikal islamischen Partei politisch abhängig. Nachher entdeckten sie bessere Modelle
und Formen um politische Rente zu bekommen. Durch ihre finanziellen Kraft und islamische
Stiftungen begannen sie zahlreiche Bedürfnisse des Volkes im Mindestmaß zu besorgen.
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Bildungs- und Lebensmittelhilfe
In den 80er Jahren begannen die radikal islamische engagierte Partei und solche
Gruppen ihre jeweiligen Tätigkeiten durch Dienstlistungen im Ausbildungs- und
Wohnheimsektor für bedürftige Studenten. Solange die Ausbildung sich immer mehr in ein
kommerzielles Gut verwandelte, waren einige Volksmassen nicht mehr in der Lage die
Ausgaben ihrer Kinder zu finanzieren. Je mehr sich der Staat aus dem Erziehungsbereich
zurückzog desto mehr konnten diese Fundamentalisten sowohl die Vorbereitungskurse für die
zentralen Aufnahmeprüfungen für die Universität als auch die allgemeine Erziehung
außerhalb der Schule und vielerlei Studentenwohnheimdienste über breite Studentenmassen
eindrucksvoll machen. Ihre zweite Erfindung kam später. Zum ersten Mal, begannen sie vor
den Kommunalwahlen eine kollektive Lebensmittel- und Bekleidungshilfe für die ärmeren
Vierteln der Städte zu organisieren (1994). Dadurch konnten sie die kollektive
Gebrechlichkeit der Massen ausnutzen um ihre Stimmen zu bekommen.
Die Rolle der Moschee
Nach und nach verbreiteten religiöse Organisationen und Gruppen ihr ähnliches
„Hilfsmechanismus“ im ganzen Land. Insbesondere begannen sie solche Hilfe auf
öffentlichen Plätzen der großen Städte und gleichzeitig an religiösen Festtagen zu verteilen.
Die wichtigsten Zentren von ihnen waren immer die zentralen Moscheen und die allgemeinen
Komplexen darum. Zahlreiche sozial-ökonomische und sogar „kulturelle“ Veranstaltungen
wurden um Moscheen herum organisiert. Statt der öffentlichen kulturellen Plätze innerhalb
der Städte fanden ein größer Teil der sozialen Aktivitäten des Volkes allmählich immer um
diese Moscheen herum statt. Soweit die ökonomische Kraft der Moscheen, die direkt oder
indirekt unter dem Einfluss der vielen islamischen-politischen Gruppen und Stiftungen waren,
sich verstärkte; begannen sie größere soziale Mechanismen zu schaffen. Nun aber wurden
allerhand Bildungs- und Kulturdienste, Tätigkeiten, sogar Sommerschulen für Jugendliche,
vielerlei Kurse, Sportaktivitäten, besondere Veranstaltungen für alte Leute, usw. veranstaltet
entweder direkt um die Moscheen herum oder in den Räumen der religiösen Stiftungen. Viele
Moscheen wurden nicht nur hauptsächlich wegen der religiösen Gründe sondern meistens aus
sozialen und kulturellen Gründen benutzt. Deshalb wurde ein wichtiger Teil der Bevölkerung
durch Stiftungen und Gruppen die für die Moscheen engagiert waren, politisiert.
Ab Mitte der 90er Jahre begannen die radikalen islamischen Politiker und
Organisationen kommunale Mittel zu verwenden, um die armen Stadtvierteln und Massen an
ihre eigene Ideologie anzuhängen.
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Die „Aktivitäten“ der Kommunen
Obwohl ihre Haupt aufgaben ganz anders sein sollten, konzentrierten sich die
Kommunen, deren Verwaltungen zu den radikal islamischen und konservativen gehörten,
immer mehr mit der zahlreichen sozialen und ökonomischen „Hilfe“. Beispielsweise, haben
die Großkommunen Stipendien an den hunderttausende Jugendliche vergeben, die ihnen
politisch näher gesinnt waren. Während der soziale Staat eingeschlagen wurde, sind die
Gesundheitsdienste von ihnen versorgt worden. In den letzten Jahren begannen diese
Kommunen Möglichkeiten für zehntausende Kinder „kostenlose“ Sommerschulen zu
schaffen. Darüber hinaus organisierten sie ganz öffentliche Versammlungen, an denen sie
zahlreichen Kindern und Jugendlichen Geschenke verteilten. Außerdem setzen sie ihre
regelmäßige Lebensmittel-Hilfskampagnen fort.
Die Massen gerieten dadurch in Kürze in ein Abhängigkeitsverhältnis. Der Weg zum
Erlangen der zentralen sozialen und ökonomischen Bedürfnisse führte dadurch, dass man den
konservativen politischen Strukturen, die diese Hilfe besorgten, Wahlstimmen gab und sich an
ihren politischen Aktionen beteiligte. Folglich, fing mit der Zeit ihre politische
Auswahldynamik ihre Unabhängigkeit zu verlieren an. Diejenigen, die ihr politisches
Engagement bestimmen, sind nicht mehr ihr freier Wille und Befragungsmechanismen,
sondern von wem und inwieweit ihre lebensnotwendigen Bedürfnisse versorgt werden.
Normalerweise werden die politischen Engagements der Arbeiter und breiten
Volksmassen im Prinzip durch ihre Anforderungen zur hauptsächlichen ökonomischen und
sozialen Bedürfnisse zu versorgen, verwirklicht. Mit anderen Worten werden ihre politischen
Engagements in der Basis der sozialen Gründe geprägt. Dennoch entspricht es unter
idealistischen und menschlich-sittlichen Voraussetzungen und im zivilisierten Rahmen nicht
einer Beziehung zwischen einem Bettler und einem Spender. Solange irgendeine politische
Struktur sich von dauernder und struktureller Armut der Massen stärkt, und wegen deren
Entbehrungs- und Armutsniveau, ökonomisch und sozial dauerhaft an diese Struktur
gebunden bleibt, politische Rente bekommen kann; natürlich waren die teilweisen und
relativen Hilfe für sie um deren politischen Stimmen zu bekommen und um sie in ihre eigene
politische Bekämpfungssphäre zu ziehen, nicht von der unbewussten Mentalität eines
Spenders, während er einem Bettler Geld gibt oder von der Vorgehensweise eines
Kapitalisten während er den Arbeitslohn der Arbeiter bestimmt, verschieden. Anders gesagt,
ist dies eine soziale und ökonomische Hilfe, die für sie ausreichend ist, um ihre Armut
physisch wieder und wieder herzustellen.
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