Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Duisburg als Worddokument

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Evangelische Theologie am Standort Duisburg
Hauptamtlich Lehrende
Prof. Dr. Klaus Ebert
PD Dr. Marco Frenschkowski*
Prof. Dr. Folkert Rickers
Dr. Dirk Siedler, Wiss. Angestellter
Prof. Dr. Eckehart Stöve
Raum
LF 286
LF 290
LF 287
LF 285
LI 307
Tel.:
2239
2550
2716
2276
2997
E-mail
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
*vom Rektor mit der Vertretung der Professur beauftragt
Nebenamtlich Lehrende
Dr. Rolf Heinrich
Heinz Jürgen Loth, M.A
Dr. Günther Meyer-Mintel
Dr. Peter Mommer
Sekretariat:
Evelyn Brands
LF 291 2251
[email protected]
Sprechstunden im Sommersemester 2003
Prof. Dr. Ebert
PD Dr. Frenschkowski
Prof. Dr. Rickers
Dr. Siedler
Prof. Dr. Stöve
dienstags 16 – 17 Uhr
montags oder dienstags
vor und nach den Lehrveranstaltungen
mittwochs 15 – 16 Uhr
nach tel. Vereinbarung
nach tel. Vereinbarung
LF 286
LF 290
2239
2550
LF 287
LF 285
LI 307
2716
2276
2997
Sprechstunden mit den übrigen Dozenten bitte über das Sekretariat
abwickeln.
Lehrveranstaltungen
Wir weisen darauf hin, dass die Einzelankündigungen am Schwarzen Brett unbedingt beachtet werden müssen. Zusätzliche Veranstaltungen und mögliche Abweichungen vom
Vorlesungsverzeichnis werden dort angekündigt.
Wir bitten dringend, die im Studierendensekretariat erhältlichen Belegbögen zu führen. Der
Nachweis des abgeschlossenen Grund- bzw. Hauptstudiums aller Studiengänge kann sonst
nicht erbracht werden. Die Zuordnungen der Veranstaltungen zu Bereichen und Teilgebieten
gemäß LPO sind den Angaben unter dem Veranstaltungstitel zu entnehmen.
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Altes Testament
Mommer
Der dritte Teil des Kanons – Die Schriften
Der dritte Teil des Kanons, die Schriften (Hebräisch: Ketubim) enthält so bekannte und
theologisch schwergewichtige Bücher wie den Psalter oder das Hiobbuch, aber auch kleine,
weniger bekannte wie z.B. die Klagelieder, Esther o.ä. Wenn heute Vorlesungen über die
Einleitung in das AT gelesen werden, so handeln sie meist vom Pentateuch oder den
Propheten. Der dritte Kanonteil wird dagegen viel weniger häufig in den Blick genommen.
Dabei gibt es gerade an den hier gesammelten Büchern viel Neues und Interessantes zu
entdecken. Viele von ihnen stammen nämlich aus der sog. nachexilischen Zeit, in der sich die
Theologie Israels herausbildet, wie wir ihr dann – aus einem bestimmten Blickwinkel heraus
– im Neuen Testament begegnen.
Die Vorlesung nimmt selbstverständlich Rücksicht auf nicht vorhandene Hebräischkenntnisse
und geht vom deutschen Bibeltext aus.
V, 2 SWS, Do 10 – 12, LB 335
S I - A 1+2; S II - A 1+2
Magister, Lehramt, Gasthörer, Studium Generale
Beginn: 08.05.2003
Mommer
Das Königtum in Israel und seiner Umwelt
Das Königtums ist in Israel ein relativer Spätling, zieht man die Staaten der unmittelbaren
Umwelt zum Vergleich heran. So verwundert es nicht, dass sich im Alten Testament eine
recht ambivalente Haltung dieser Institution und den jeweiligen Amtsträgern gegenüber
findet. So ist der König einerseits „Sohn Gottes“, das Königtum andererseits aber auch
widergöttlich und Schuld am religiösen und sittlichen Verfall Israels bis hin zum
babylonischen Exil.
So dürfte es lohnen, die verschiedenen Konzeptionen des AT sowie ihre jeweiligen
Trägergruppen einmal näher in den Blick zu nehmen, und gleichzeitig die israelitischen
Traditionen mit denen des alten vorderen Orients zu vergleichen. Schließlich ist aus einer der
Konzeptionen heraus die Messiasvorstellung erwachsen, die dann weitreichende Kreise
gezogen hat.
Wir arbeiten mit dem deutschen Text. Hebräischkenntnisse sind nicht erforderlich.
Selbstverständlich ist Gelegenheit gegeben zu einem Leistungsnachweis entsprechend der
jeweiligen Studiensituation. Literatur wird in der Veranstaltung genannt.
S, 2 SWS, Do 14 – 16, LB 335
S I - A 2; S II - A 1+2
Magister, Lehramt, Gasthörer
Beginn: 08.05.2003
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Schart
Seminar:
Zeit:
Raum:
Beginn:
Hauptstudium, P/SI/SII, WP
Die alttestamentlichen Propheten (SII A.1-2/P/SI A.1/PwU A.1-2)
Di 12 - 14
LK 061 (Duisburg, Finkenstr./Ecke Lotharstr. - Campusmitte)
22.04.2003
Die prophetische Literatur des Alten Testaments zählt zu den Besonderheiten, die
das Alte Israel auf Grund seines Glaubens hervorgebracht hat. Niemand
beanspruchte eine solche Nähe zu Gott wie die Prophetinnen und Propheten. Sie
geben auch für die heutige Suche nach dem, was in die Zukunft trägt, wichtige
Anstöße.
Hebräischkenntnisse sind erwünscht.
Neues Testament
Frenschkowski
Der Römerbrief
Der wichtigste und einflussreichste Paulusbrief wird vollständig gelesen und interpretiert.
Dabei spielen auch Fragen seiner Rezeption in der Kirchengeschichte (Luther, Barth) eine
Rolle, aber im Mittelpunkt steht natürlich die Lektüre des Römerbriefes als einer
programmatischen, ausgereiften Zusammenfassung paulinischer Theologie. Nicht nur die
"Aussagen" des Paulus, sondern auch seine Argumentationsmuster, seine Denkwege, seine
Plausibilisierungsstrategien werden thematisiert. Ein wichtige Rolle werden weiter
Anknüpfung an und Widerspruch gegenüber jüdischen Traditionen spielen.
Griechischkenntnisse sind hilfreich, aber nicht erforderlich.
Lektüre zur Vorbereitung: Galater- und Römerbrief in dt. Übersetzung.
Literatur: Klaus Haacker, Der Brief des Paulus an die Römer, Leipzig 2. Aufl. 2002 zur
Anschaffung empfohlen). Zur ersten Orientierung über Paulus: Marco Frenschkowski, Art.
Paulus, in: Metzler Lexikon christlicher Denker, hrg. M. Vinzent, Stuttgart u. Weimar 2000,
536-540.
S, 2 SWS, Mo 10 – 12, LK 051
S I - A 3+4; S II - B 1+2
Magister, Lehramt, Ergänzungsstudium, Studium Generale, Gasthörer
Beginn: 28.04.2003
Frenschkowski
Männerreligion - Frauenreligion im frühen Christentum
und seiner Umwelt
Gegenüber dem schon traditionellen und vielverhandelten Thema "Die Frau im frühen
Christentum" wird hier eine andere Leitfrage gewählt: Besitzen wir Spuren spezifisch
"weiblicher" und spezifisch "männlicher" Religion und Weltwahrnehmung aus
frühchristlicher Zeit? Wie steht es sonst mit religiösen Lebensäußerungen antiker Frauen?
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Neben den ntl. Texten werden auch Passagen aus nichtchristlicher antiker Literatur gelesen,
besonders aus antiken Romanen (in deutscher Übersetzung). Das Seminar eignet sich insofern
auch als Einführung in die religiöse Umwelt des frühen Christentums. Besonderes
Augenmerk wird auf die Bilder, Symbole und Gleichnisse des Neuen Testaments gelegt.
Spekulative Thesen zum Thema (auch aus dem Bereich feministischer Frauenforschung)
werden kritisch gesichtet.
Lektüre zur Vorbereitung: die Artikel zum Thema "Frau" in DNP, TRE und RGG 4. Aufl.
(zahlreiche Verfasserinnen und Verfasser der einzelnen Teilartikel)
S, 2 SWS, Mo 14 – 16, LB 335
S I - A 3+4; S II - B 1+2
Magister, Lehramt, Ergänzungsstudium, Studium Generale, Gasthörer
Beginn: 28.04.2003
Frenschkowski
Außenwahrnehmungen des Christentums in frühchristlicher
Zeit (mit Ausblick auf spätere, auch neuzeitliche Entwicklungen)
Wie sehen das Christentum "die anderen"? Wir besitzen schon im Neuen Testament selbst,
aber auch in nichtchristlicher antiker Literatur eine große Zahl an Zeugnissen, wie sich das
Christentum für Nichtchristen (Gegner, aber auch interessierte Beobachter und
Sympathisanten) darstellte. Im heutigen interreligiösen Gespräch ist das Thema der
"Wahrnehmung" zentral: es ist hilfreich, nach der frühen Geschichte solcher
Wahrnehmungsmuster zu fragen, vor allem auch, wie die eigene Tradition von "anderen"
gesehen wurde. In knappen Ausblicken wird auch auf die neuzeitliche Wahrnehmung des
Christentums durch andere Religionen (Islam, Judentum, Hinduismus, Buddhismus)
eingegangen, aber der Schwerpunkt liegt auf der neutestamentlichen Epoche.
Zur Vorbereitung: Lektüre des Neuen Testaments mit Sammlung einschlägiger Passagen zum
Thema.
Literatur: Giancarlo Rinaldi, Biblia Gentium, Rom 1989 (Sammlung aller Bezugnahmen auf
bibl. Texte durch nichtchristliche und nichtjüdische antike Autoren; mit engl. und italien.
Übersetzung aller Texte sowie ausführlichen Kommentaren).
VL, 2 SWS, Di 8 – 10s.t., LB 338
S I – A3+ 4; S II – B1+2
Magister, Lehramt, Ergänzungsstudium, Gasthörer
Beginn: 22.04.2003
Frenschkowski
Das Matthäusevangelium
Die exegetische Hauptvorlesung beabsichtigt eine knappe Exegese aller zentralen Texte des
Matthäusevangeliums. Dabei werden theologische, religions- und kulturgeschichtliche und
historische Fragen gleichermaßen berücksichtigt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, doch
geht die Vorlesung rasch und konzentriert vor, um auch für die Examensvorbereitung
hilfreich sein zu können. Matthäus ist das in den Kirchen am stärksten rezipierte Evangelium:
keines wird häufiger zitiert. Texte wie die Bergpredigt, die matth. Weihnachtsgeschichte, die
Heilungen und Gleichnisse in ihrer matth. Form oder der Missionsbefehl, mit dem Matthäus
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schließt, sind zentrale Passagen des Neuen Testaments. Insofern versucht die Vorlesung auch
Bausteine bereitzulegen, die etwa für Unterrichtseinheiten zu Jesus und den Evangelien
benutzt werden können. Eine wichtige Rolle wird auch der ökumenische Fragehorizont
spielen, da sich insbesondere die katholische Kirche wesentlich auf Texte des
Matthäusevangeliums stützt.
Literatur zur Vorbereitung: Ulrich Luz, Die Jesusgeschichte des Matthäus, 1993 (auch
englisch: The Theology of the Gospel of Matthew, 1995). Zur begleitenden Lektüre sind
neuere Matthäuskommentare (etwa Luz, Gnilka, Davies/Allison) geeignet und empfohlen.
VL, 2 SWS, Di 12 – 14 am Standort Essen in R 12 V03 D81
S I - A 3+4; S II - B 1+2
Magister, Lehramt, Ergänzungsstudium, Gasthörer
Beginn: 22.04.2003
Historische Theologie
Stöve
Kirchengeschichte im 19. und 20. Jahrhundert
Die Vorlesung behandelt die Auseinandersetzung des Christentums mit der modernen Welt.
Die Geschichte wird themenzentriert analysiert und quellenbezogen (schriftliche Dokumente
und ikonographisches Material) dargeboten. Folgende Komplexe sollen behandelt werden:
Amt und Gemeinde, Gemeinde und Gemeinschaft, Frömmigkeit und Kult, Bekenntnis und
Dogma, Theologie und Wissenschaft, Ethik und Moral, Staat und Kirche, Erhaltung und
Erneuerung, Religion und Kultur, Toleranz und Wahrheitsanspruch. Eine Datenbank mit
Zitaten, Glossaren und Bildmaterial wird den Teilnehmern zur Vertiefung, Ergänzung und
Weiterbildung zur Verfügung gestellt.
Literatur:
- Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen Bd. 4: Vom Konfessionalismus zur Moderne,
Neukirchen-Vluyn 1997 und Bd. 5: Das Zeitalter der Weltkriege und Revolutionen,
Neukirchen-Vluyn 1999
- Klaus Schatz, Kirchengeschichte der Neuzeit II, Düsseldorf 3. Aufl. 1999 (Leitfaden
Theologie 20)
- Geschichte des Christentums. Religion - Politik - Kultur, deutsche Ausgabe, hg. v. Norbert
Brox u.a., Bd. 10-13, Freiburg u.a. 1992-2002.
V, 2 SWS, Do 10 – 12, Standort Essen in PC-Pool R12 T04 E87
P/SI/SII, Magister
Beginn: 24.04.2003
http://www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/sem/s19/index.htm
Stöve
Die 15 wichtigsten Themen in der Kirchen- und Dogmengeschichte
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Das Proseminar will inhaltlich und methodisch an zentrale Inhalte der christlichen
Überlieferung heranführen. Jeder Teilnehmer kann aus einer Themenliste, die im Netz
zugänglich gemacht wird, einen Schwerpunkt zur Bearbeitung auswählen. Im Laufe des
Semesters soll dann eine didaktisch optimale Lösung in Form einer Powerpoint-Präsentation
erarbeitet werden.
Literatur: Neben den einschlägigen Enzyklopädien und Lexika sei besonders auf The Oxford
Dictionary of the Christian Church verwiesen.
PS, 7 x im Semester, samstags 10 – 14
P/SI/SII/Magister
http://www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/sem/s20/index.htm
Stöve
Karlstadt: Und das keyn Bedler unther den Christen seyn soll
Während Luther, kirchlich exkommuniziert und reichsrechtlich gebannt, auf der Wartburg
Unterschlupf gefunden hatte, machte sich sein Professorenkollege Andreas Bodenstein aus
Karlstadt daran, die reformatorischen Ideen eines biblisch gereinigten Christentums
konsequent in die Praxis umzusetzen. Die in diesem Seminar thematisierte Schrift macht
Vorschläge, wie die Armenfürsorge in einer christlichen Stadt zu organisieren sei. Ziel des
Seminar ist es, eine Übertragung der kurzen Schrift in modernes Hochdeutsch zu erarbeiten,
um die Ergebnisse dann in einer zweisprachigen Ausgabe im Netz darzubieten.
Literatur:
Schilderung der Wittenberger Ereignisse im Krisenjahr 1521/22 finden sich in Biographien zu
Personen aus dieser Zeit, z.B.
- Martin Brecht, Martin Luther Bd. 2. Ordnung und Abgrenzung der Reformation, Stuttgart
1986, 34-53.64-72
- Irmgard Höss, Georg Spalatin, Weimar 1989, 203-220
- Heinz Scheible, Melanchthon. Eine Biographie, München 1997, 59-74.
S, 2 SWS, Do 16 – 18, Standort Essen in R12 R07 A69
P/SI
Beginn: 24.04.2003
http://www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/sem/s21/index.htm
Stöve
Examenskolloquium
Fertigkeiten, die hier vermittelt werden sollen, betreffen die Optimierung in Darstellung und
Präsentation von erworbenem Wissen. Je nach Situation, Klausur oder mündliche Prüfung,
sind unterschiedliche Dramaturgien angemessen. Ein Schwerpunkt aus kirchenhistorischer
Sicht bildet die Analyse und Präsentation von schriftlichem oder ikonographischem
Quellenmaterial. Wegen der unterschiedlichen sprachlichen Anforderungen werden zwei
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Kurse je 14-tägig angeboten. Je nach Zusammensetzung ist es auch möglich, unabhängig von
einem starren Zeitplan das Kolloquiums via e-mail durchzuführen.
2 Kurse 14-tägig, Mi 18 – 20, LK 053
SII: Lateinkenntnisse erforderlich
P/SI: ohne Latein
Beginn: 23.04.2003
Um Anmeldung per e-mail bis zum 10.4.2003 wird dringend gebeten: [email protected]
http://www.uni-duisburg.de/Institute/CollCart/es/rep/index.htm
Loth
Chinas Religionen in Vergangenheit und Gegenwart
„Der Himmel ist mein Vater, die Erde meine Mutter, und selbst ein winziges Wesen wie ich
findet einen traulichen Platz in ihrer Mitte“ – so heißt es in der berühmten „Westinschrift“,
die für mehr als 800 Jahre als konfuzianisches Glaubensbekenntnis diente. Noch weiter in die
Anfänge Chinas reicht der Daoismus zurück, der sowohl eine Philosophie als auch eine
Religion bezeichnet. Für ihn ist das menschliche Leben selbst das Ziel, das zu verfolgen sich
immer lohnt. Der Buddhismus ist dagegen ein Neuankömmling und versteht das Leben als
Leiden. Aber es sind insbesondere die konfuzianischen Werte, denen wieder eine aktive Rolle
im Modernisierungsprozess Ostasiens zugesprochen wird und zwar als ein Instrument der
Disziplinierung des Wirtschaftsverhaltens.
Literatur:
Liu Xiaogan, Der Daoismus, in: Arvind Sharma, Hrsg., Innenansichten der großen Religionen
(Spirit; Fischer Taschenbuch, 13142), Frankfurt a. M. 1997, S. 203-289;
Tu Wei-ming, Der Konfuzianismus, ebd., S. 641-769;
Erik Zürcher, Buddhismus in China, Korea und Vietnam, in: Heinz Bechert/Richard
Gombrich, Hrsg., Der Buddhismus: Geschichte und Gegenwart (Beck’sche Reihe, 1338),
München 2000, S. 215-251;
Wolfgang Bauer, China und die Hoffnung auf Glück: Paradiese, Utopien, Idealvorstellungen
in der Geistesgeschichte Chinas, 3. Aufl. (dtv, 4547), München 1989;
Lionel M. Jensen, Manufacturing Confucianism: Chinese traditions and universal civilization,
Durham-London 1997.
S, 2 SWS, Do 16 – 18, LC 140
S I - B 3; S II - C 4
Magister, Lehramt, Studium Generale, Gasthörer
Beginn: 08.05.2003
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Systematische Theologie
Ebert
Evangelische Theologie im 20. Jahrhundert
Die evangelische Theologie hat sich im beginnenden 20. Jahrhundert mit einer Vielzahl von
Problemstellungen auseinander zusetzen, um ein eigenes Profil herauszubilden. Politisch ist
diese Zeit geprägt von den Strömungen des Nationalismus und Sozialismus, kirchenpolitisch
wirkt der Kulturkampf nach und weltanschaulich muss sich die Theologie mit einem
naturwissenschaftlich begründeten Monismus stellen, der vor allem auch Einfluss auf die
Philosophie nimmt. die innertheologische Diskussion wird bestimmt durch die Ergebnisse der
historisch-kritischen Bibelwissenschaft.
Literaturangaben im Verlauf der Vorlesung.
V, 2 SWS, Di 14 – 16, LB 335
S I - C 1+2; S II - D1+2
Magister, Lehramt, Ergänzungsstudiengang, Studium Generale, Gasthörer
Beginn: 22.04.2003
Ebert
Entwicklungsstufen des religiösen Bewusstseins
Seit J. Piagets Untersuchung „Das moralische Bewusstsein beim Kinde“ (deutsch 1954) sind
immer wieder Versuche unternommen worden, die innerpsychischen Muster der Entwicklung
des Moralbewusstseins und der religiösen Einstellung (faith) im Sinne von
Entwicklungsstufen (stages) empirisch zu erforschen. Die wichtigsten Ansätze (Piaget,
Fowler, Oser und Habermas) sollen vorgestellt und diskutiert werden
Literatur: J. Piaget, Das moralische Urteil beim Kinde, Zürich 1954; J.W. Fowler, Stufen des
Glaubens, (engl. 1981) Gütersloh 1991; K.E. Nipkow u.a. (Hg.), Glaubensentwicklung und
Erziehung, Gütersloh 1988; J. Habermas, Moralbewusstsein und kommunikatives Handels,
Frankfurt 1983
S, 2 SWS, Di 10 – 12, LK 061
S I - C 1; S II - D 1
Lehramt, Magister, Ergänzungsstudiengang, Gasthörer
Beginn: 22.04.2003
Ebert
Theologische Anthropologie – Was ist der Mensch?
Die Frage, was ist der Mensch, verweist nach christlichem Verständnis unmittelbar auf den
theologischen Kontext menschlicher Existenz, auf das was in der hebräischen Bibel mit
„Ebenbildlichkeit“ und „Fall“ beschrieben wird. Die „Ebenbildlichkeit“ des Menschen wird
fraglich angesichts der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen, der Umweltzerstörung
durch Technik und den möglichen Folgen der Genforschung.
Die theologisch-systematischen Grundlagen für die Diskussion sollen erarbeitet werden.
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Literatur: W. Pannenberg, Was ist der Mensch? Die Anthropologie der Gegenwart im Lichte
der Theologie, Göttingen 1962; J. Moltmann, Mensch. Christliche Anthropologie in den
Konflikten der Gegenwart, Stuttgart 1971; H. Thielicke, Mensch sein – Mensch werden.
Entwurf einer christlichen Anthropologie, München 1976
S, 2 SWS, Mi 14 – 16, LB 113
S I - C 1; S II - D 1
Magister, Lehramt, Ergänzungsstudiengang, Gasthörer
Beginn: 23.04.2003
Ebert
Leo Baeck, Das Wesen des Judentums
Leo Baecks Abhandlung von 1906, Kritik und Antwort auf Adolf v. Harnacks Darstellung des
Judentums, nach F. Rosenzweig von einer „gelehrten Ahnungslosigkeit“ geprägt, kann heute
immer noch als Standardwerk bezeichnet werden.
Quelle: L. Baeck, Das Wesen des Judentums (1906), Nachdruck Fourier, Wiesbaden o.J.
Literatur: A.H. Friedländer, Leo Baeck, Leben und Lehre, 2. Aufl. 1990; R. Koerrenz, Das
Judentum als Lerngemeinschaft. Die Konzeption einer pädagogischen Religion bei Leo Baeck
(= Forum zur Pädagogik und Didaktik der Religion 6), Weinheim 1992
S, 2 SWS, Mi 16 – 18, LB 335
S I – C 1; S II – D 1
Lehramt, Magister, Ergänzungsstudiengang, Gasthörer
Beginn: 23.04.2003
Ebert
Martin Heidegger, Was ist Metaphysik?
Lektüre und Diskussion der Antrittsvorlesung aus dem Jahre 1929
Quelle: M. Heidegger, Was ist Metaphysik? Frankfurt 1965
OS, 2 SWS, Di 16 – 18, LF 286
SI - C 1; SII - D 1
Lehramt, Magister, Ergänzungsstudiengang, Gasthörer
Beginn: 22.04.2003
Ebert
Themen der Theologie
KOLL, 2 SWS, Do 10 – 12, LF 286
S I - C 1 - 3; S II - D 1 – 3
Magister, Lehramt
Beginn: 24.04.2003
Besprechung ausgewählter Themen aus dem Bereich der Systematischen Theologie.
Examenskolloquium: Persönliche Anmeldung erforderlich!
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Religionspädagogik
Rickers
Der Religionsunterricht der Zukunft unter den Bedingungen von
Globalisierung und Multikulturalität
Die Krise des Religionsunterrichts in Deutschland, die seit Ende der sechziger Jahre des
vergangenen Jahrhunderts zu seiner radikalen Reform geführt hat, ist offensichtlich beendet.
Das Schulfach ist kaum noch umstritten und findet vielfach auch bei Schüler/innen
Anerkennung, die anderen Religionen oder keiner Religion angehören. Das ist eine günstige
Ausgangsposition, um nach dem Konzept eines Religionsunterrichts der Zukunft zu fragen,
der einerseits eine »konfessionelle« Komponente hat, andererseits aber auch jenen Lebenhilfe
bieten kann, die nicht aus religiösen Erfahrungszusammenhängen kommen. Der
Religionsunterricht will damit einen Beitrag zur individuellen Bildung, d.h. zu
Subjektwerdung aller Jugendlicher, leisten. Darüber hinaus aber sollte er Orientierung geben
in einer Gesellschaft, deren Zukunft wesentlich durch ihre multikulturelle bzw. multireligiöse
Prägung bestimmt ist, und die im Zusammenhang globaler Entwicklungen, besonders im
ökonomischen Bereich, neu bewertet werden muss.
Lit.: Norbert Mette und Folkert Rickers (Hg.), Lexikon der Religionspädagogik, NeukirchenVluyn 2001 (2 Bände und 1 CD-Rom)
V, 2 SWS, Mi 12 – 14, LK 051
S I - D 1; S II - E2
Magister, Lehramt Sek. I + II
Beginn: 30.04.2003
Rickers
Was ist Religionspädagogik? Einführung in die Arbeit mit dem
Lexikon der Religionspädagogik
Das Seminar soll einführen in eine Religionspädagogik, die in den vergangenen 30 Jahren
über den einstmals dominierenden theologischen Bezug hinausgehend eine erhebliche
Ausweitung in den humanwissenschaftlichen Bereich erfahren hat und dadurch insbesondere
für Studierende unübersichtlich geworden ist. Mit Hilfe des Lexikons, das die neuere
Entwicklung umfassend dokumentiert, soll das Arbeitsfeld moderner Religionspädagogik
abgesteckt und in seinen Grund- und Schlüsselbegriffen näher bestimmt werden.
Lit.: Norbert Mette und Folkert Rickers (Hg.), Lexikon der Religionspädagogik, NeukirchenVluyn 2001 (2 Bände und 1 CD-Rom)
S, 2 SWS, Mo 16-18, LK 061
S I - D 1; S II - E 2
Magister, Lehramt Sek. I + II
Beginn: 28.04.2003
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Rickers/
Heinrich
Sterben und Tod. Interreligiöse Lernprozesse
Die Deutung des Todes ist in allen Religionen ein bevorzugtes Thema. Sie ist auf das Engste
mit dem Wesen von Religion und Religionen verbunden. Ziel des Seminars ist es über das
Thema Tod einen genaueren Einblick in die großen Weltreligionen zu erhalten und damit die
thematisch bezogene Seminarreihe zum interreligiösen Lernen fortzusetzen. Wie schon in den
vergangenen Semestern sollen auch diesmal wieder Angehörige der großen Weltreligionen als
Gesprächspartner gewonnen werden, um den interreligiösen Lernprozess so authentisch wie
möglich zu gestalten.
Lit.: Folkert Rickers, Sprechen über den Tod. Ein problemorientiertes religionspädagogisches
Unterrichtsmodell, Gütersloh 1980; Peter Koslowski (Hg.), Fortschritt, Apokalyptik und
Vollendung der Geschichte und Weiterleben des Menschen nach dem Tode in den
Weltreligionen (Diskurs der Weltreligionen 4), München2002.
S, 2 SWS, Di 10 – 12, LB 335
S I – D 3, S II - E 4
Magister, Lehramt Sek. I + II, Studium Generale, Gasthörer
Beginn: 29.04.2003
Rickers
Märtyrer im Religionsunterricht
Märtyrer sind ein Standardthema des kirchengeschichtlichen Unterrichts. Das betrifft vor
allem die Blutzeugen der Alten Kirche, die unter der römischen Herrschaft litten, aber auch
Männer und Frauen, die in der Zeit des Nationalsozialismus um ihres Glaubens willen zu
Tode kamen. Das Seminar soll der Frage nachgehen, ob es heute noch möglich ist,
Jugendliche mit solchen Glaubenszeugnissen zu erreichen. Dazu soll versucht werden,
Märtyrer nicht nur aus theologischer Perspektive zu beurteilen, sondern aus ihren gesamten
Lebensverhältnissen (soziales Milieu). – Weiter soll diskutiert und in die didaktische Arbeit
einbezogen werden, warum derzeit ein so starkes Bemühen der beiden großen Konfessionen
besteht, in z.T. umfangreichen Dokumentationen die Märtyrer des 20. Jahrhunderts in das
gegenwärtige öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Lit.: Karl-Joseph Hummel und Christoph Strohm (Hg.), Zeugen einer besseren Welt.
Christliche Märtyrer des 20. Jahrhunderts, Leipzig 2000; Folkert Rickers, Orientieren statt
idealisieren. Kritische Anmerkungen zum Märtyrerbegriff aus der Sicht der
Religionspädagogik, in: Björn Mensing und Heinrich Rathke (Hg.), Widerstehen.
Wirkungsgeschichte und aktuelle Bedeutung christlicher Märtyrer, Leipzig 2002.
S, 2 SWS, Di 16 – 18, LK 051
S I - D 3; S II - E 4
Magister, Lehramt Sek. I+II
Beginn: 29.04.2003
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Siedler
Interreligiöses Lernen - Konzepte und Praxis
Interreligiöse Begegnungen prägen den Schulalltag immer mehr. Interreligiöse
Fragestellungen sind Thema im Religionsunterricht. Infolge dieser Entwicklung ist in den
letzten zehn Jahren in der Religionspädagogik der Themenbereich „Interreligiöses Lernen“
entstanden. Im Mittelpunkt des Seminars stehen Ansätze der Religionspädagogen Johannes
Lähnemann, Karl Ernst Nipkow, Folkert Doedens und der Arbeitsstelle interreligiöses Lernen
(AiL) an der Universität Duisburg-Essen. Diese verschiedenen Konzepte sollen im Seminar
durch Referate vorgestellt und in ihrer Relevanz für die schulische Praxis untersucht werden.
Die Referatthemen können bereits vor Semesterbeginn abgesprochen werden (Tel. 0203/72
62 87; Email: [email protected]). Ein detaillierter Semesterplan hängt aus.
Literatur
Lähnemann, Johannes, Evangelische Religionspädagogik in interreligiöse Perspektive,
Göttingen 1998.
Nipkow, Karl Ernst, Bildung in einer pluralen Welt, 2 Bände, Gütersloh 1998.
Renz, Andreas / Leimgruber, Stephan (Hg.), Lernprozess Christen Muslime. Gesellschaftliche
Kontexte - Theologische Grundlagen - Begegnungsfelder, Münster 2002.
Rickers, Folkert / Gottwald, Eckart (Hg.), Vom religiösen zum interreligiösen Lernen. Wie
Angehörige verschiedener Religionen und Konfessionen lernen, Neukirchen-Vluyn 1998.
Rickers, Folkert / Siedler, Dirk Chr. (Hg.), Interreligiöses Lernen in den Niederlanden. Ein
Beitrag zur Vergleichenden Religionspädagogik, Berlin 2001.
Weiße, Wolfram (Hg.), Vom Monolog zum Dialog. Ansätze einer dialogischen
Religionspädagogik, Münster u.a. 21999.
Weitere Literatur wird im Seminar genannt.
S, 2 SWS, Mi 16s.t. – 17.30, LB 113
S I , S II, Fortbildung RU/Islam-Lehrer, Studium Generale
Interreligiöses Symposium am 2./3. Juli ist Bestandteil des Seminars.
Beginn: 07.05.2003
Meyer-Mintel
Schulpraktische Studien
Von der Hospitation zum eigenen Unterrichtsversuch
Vorherige Anmeldung erforderlich:
02841 - 100138 oder abends 02841 - 35605
Am Gymnasium Adolfinum in Moers werden wir die Gelegenheit haben, in allen Jahrgangsstufen zu hospitieren und – nach einer angemessenen „passiven“ Phase – eigene Unterrichtsversuche zu unternehmen. Es hat sich als hilfreich erwiesen, unter den Teilnehmenden im
Laufe des Semesters zwei Samstags-Treffen von 10 bis 16 Uhr zu verabreden. Zur Teilnahme
an den schulpraktischen Studien ist es unbedingt erforderlich, sich zuvor telefonisch bei Dr.
Meyer-Mintel anzumelden: 02841-100138 oder : 02841-35605.
Literatur:
von Martial / Bennack, Einführung in schulpraktische Studien. Vorbereitung auf Schule und
Unterricht, Schneider Verlag Hohengehren 1994.
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Schmalfuss/Pertsch, Methoden im Religionsunterricht. Ideen, Anregungen, Modelle, Claudius
Verlag München 1987 1. Aufl.
Moll/Liebherr, Unterrichten mit offenen Karten, Bd. 1: Einsteigen, Band 2: Fortschreiten,
Theologischer Verlag, Zürich 1992.
SPS, 2 SWS
Schulpraktische Studien für Sek. I und Sek. II
Beginn: Vorgespräch siehe Anschlag
Ort: Gymnasium Adolfinum, Moers
Sprachkurse
Beck
Latein I (für Anfänger)
Ü, 4 SWS
Di 16.15 - 18.00, BC 103
Fr 14.15 - 16.00, LB 338
Beginn: 25.04.03
Arenhövel
Latein I (für Anfänger)
Ü, 4 SWS
Mo 08.15 - 10.00, MC 351
Fr 08.15 - 10.00, MC 231
Beginn: 25.04.03
Arenhövel
Latein II (für Absolventen von Latein I)
Ü, 4 SWS
Mo 10.15 - 12.00, MC 351
Fr 10.15 - 12.00, MG 088
Beginn. 25.04.03
Loy
Latein II (für Absolventen von Latein I)
Ü, 4 SWS
Mo 08.15 - 10.00, LK 052
Do 08.15 - 10.00, MC 231
Beginn: 24.04.03
Loy
Latein III (für Absolventen von Latein II)
Ü, 4 SWS
Mo 12.15 - 14.00, MG 088
Do 10.15 - 12.00, MB 244
Beginn: 24.04.03
Zeit
8.00-10.00
10.0012.00
Montag
Frenschkowski
S – LB 137
Römerbrief
12.0014.00
14.0016.00
16.0018.00
18.0020.00
Frenschkowski
S – LB 335
Männerreligion –
Frauenreligion...
Rickers
S – LK 061
Was ist Religionspädagogik?
Dienstag
Frenschkowski
V – LB 121
Außenwahrnehmungen...
Ebert
S – LK 061
Entwicklungsstufen des
religiösen Bewusstseins
Heinrich/Rickers
S – LB 335
Sterben und Tod
Mittwoch
Donnerstag
Ebert
OS – LF 286
Themen der Theologie
Mommer
V – LB 335
Die Schriften
Stöve
V – in Essen R12 T04 E87
Kirchengeschichte
Frenschkowski
VL in Essen R12 V03 D81
Das Matthäus-Evangelium
Schart
Alttestamentliche Propheten
LK 061
Ebert
V – LB 335
Ev. Theologie im 20. Jh.
Rickers
V – LK 051
RU der Zukunft
Ebert
S – LB 113
Theologische Anthropologie
Mommer
S – LB 335
Königtum Israels
Ebert
OS – Heidegger, Was ist
Metaphysik?
Rickers
S – LK 051
Märtyrer im
Religionsunterricht
Ebert
S – LF 286
Leo Baeck, Das Wesen des
Judentums
Siedler
S – LB 113
Interreligiöses Lernen
Stöve
Koll – LK 053
Examenskolloquium
Loth
S – LC 140
Chinas Religionen
Stöve
S – in Essen R12 R07 A69
Karlstadt
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