Konzept Gemeinwohlbegriff - Friedrich-Schiller

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Das Gemeinwohl - Die Beziehung zwischen der Demokratie und dem Streben
nach Gemeinwohl
Welche Rolle spielt das Ziel des gemeinen Wohls innerhalb der Entwicklung von Theorien über
demokratische Herrschaftsstrukturen?
Gliederung
1. Einleitung
→ Die Rolle des Gemeinwohls in der politischen Theorie und Praxis
(Mitwirkung, Mitgestaltung, Mitverantwortung der Bürger = Willensbildung)
→ Dimensionen des Gemeinwohls (politisch, sozial, philosophisch, ökonomisch)
→ Summe Einzelinteressen oder steht doch mehr dahinter?
→ Problem: pluralistisch – offene Gesellschaft
2. Was wird unter dem Begriff Gemeinwohl verstanden?
→ Widerstreit der Interessen/Wünsche/Ziele = Konsens?
→ Gesamtinteresse der Gesellschaft = Identität einer Gesellschaft?
2.1 Die Bedeutung von Leidenschaft und Tugend
→ Mensch von Natur aus vernunftbegabt und politisch
→ Leidenschaft: Machtstreben, Interessen und Wünsche durch setzend
→ ethische Tugenden: Mitte zwischen Extremen, moralische Eigenschaften von
Menschen → Moral und Tugend
→ Glück? Gerechtigkeit? rechte Güterverteilung, Gesetzten folgend, Sittlichkeit
(Gerechtigkeitslehre)
→ Macht durch Rechtsvernunft innerhalb Verfassung reguliert
2.2 Definition Gemeinwohl
→ Vielseitigkeit des Begriffes
→ Koordination/Kooperation durch Vernunft und Macht wegen Knappheit der Güter
um Interessen durchsetzten und Fortschritt
→ Staat Bedingung Kooperation: Wie Staat aufgebaut?
3. Rousseaus Verständnis des Gemeinwillens und des Gemeinwohls
→ Direktdemokratie und Volkssouveränität
3.1 Die Idee des Gesellschaftsvertrages
→ Naturzustand: Recht des Stärkeren
→ Tausch natürlicher Freiheit gegen bürgerliche
→ Summe einzelner Kräfte = aus Gemeinwille Gemeinwohl herausfiltern
→ Souverän = an Konsens gebunden
3.2 Die strukturellen Bedingungen des Gemeinwohls
→ Übereignung jedes Einzelnen, ökonomische Gleichheit der Individuen
→ kaum Luxus, Jeder muss jeden kennen
→ keine Parteien, Verbände
→ Schlichtheit der Sitten
→ gerechter Staat: Mitwirkung an politischer Willensbildung, direkt an
Gesetzgebung
4. Der Artikel Nr. 10 der Federalist Papers
→ Repräsentativdemokrtie, Republikanismus, geteilte Souveränität im Bundesstaat
→ bekannteste Artikel von James Madison
4.1 Der Pluralismus der Interessen und Wünsche
→ Splittergruppen, Wünsche und Interessen gefährden Recht
→ Koordination fairer, rationaler, freier Menschen im Wettstreit
→ Pluralismus als zentrale Rolle politischer Willensbildung
4.2 Der Staat als Regulierungsgrundlage der Interessenparteien
→ funktionierende Regierung muss öffentliches Recht durchsetzen
→ Republik: Konzept der Repräsentation
5. Fazit
→ Wann weiß man, was Gemeinwohl ist? Bevor oder nachdem man
gehandelt/Gesetzte durchgesetzt hat?
→ Wodurch Gemeinwohl verwirklicht?
→ Kann man Gemeinwohl mit Glück, Friede, Sicherheit und/oder Zufriedenheit
beschreiben/vergleichen?
6. Quellen
→ Das Hauptziel jeder Politik sollte und will, nach dem Selbstverständnis jeder einzelnen
Regierung, das Gemeinwohl sein: jedoch versteht Jeder einzelne etwas anderes unter Gemeinwohl
→ Hauptfrage der Hausarbeit: Was ist Gemeinwohl? Was verstehen die verschiedenen Theoretiker
darunter und welche Staatsform setzt nach ihrer Auffassung nach diese am Besten um?
Vorgehensweise:

Begriffserklärung von Gemeinwohl, anhand der Überlegungen von Aristoteles und
Hobbes:
→ Aristoteles: Herrschaft der Vernunft → Mäßigung als Generaltugend → Glück als
höchstes Ziel, Mensch vernunftbegabtes und politisches Wesen
→ Hobbes: Macht und Vernunft als Mittel zur Gewährleistung Sicherheit (→
Naturzustand verhindern und Kooperation)
Staat als Bedingung der Kooperation, doch wie sollte dieser Staat nun aussehen? Von
Hobbes mit der Monarchie Überleitung zu Rousseau´s Direktmonarchie und was er darunter
versteht
 Wie kann Gemeinwohl innerhalb einer Gemeinschaft erzeugt werden, welche Form der
Demokratie ist die Vorteilhafteste?:
→ Rousseau: Gesellschaftsvertrag, Konsens aller Beteiligten bei Willensbildung und
Abstimmung, Gemeinwille (Sonderinteressen) zu Gemeinwohl ( Gemeinschaftsinteresse)
- davon ausgehend, dass Alle gleich sein müssten weswegen das Gemeinwohl gefunden
werden kann → nicht anwendbar in der Praxis, da Gesellschaft offen und pluralistisch ist
→ Federalist Papers: Ausgehend vom Pluralismus, auch mit den verschiedenen Interessen
kann Gemeinwohl geschaffen werden: muss nur koordiniert werden
(Parteien/Interessenverbände) durch die Republik/Repräsentativdemokratie
 im Fazit Abwägung der Definition und der „richtigen“/„passenden“ Staatsform;
Zusammenfassung; Klärung, dass Gemeinwohl nicht klar definierbar ist
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