1 Universität Duisburg - Essen Beschreibung der Studiengänge und Vorlesungskommentar für das Fach EVANGELISCHE THEOLOGIE SoSe 2009 Stand: 2009-04-20 1 2 Die Studiengänge im Fach Evangelische Theologie 1. LGr – Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen und den entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschulen mit dem Studienschwerpunkt Grundschule. 2. LHRGe – Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen und den entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschulen mit dem Studienschwerpunkt Haupt-, Real- und Gesamtschule. 3. LBK – Lehramt an Berufskollegs. 4. LGyGe – Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen 5. BA/CS – 2-Fach-Bachelor/Christliche Studien (ev.) 6. MA/CS – 2-Fach-Master/Christliche Studien (ev.) ------------------- auslaufende Studiengänge: ------------------------------------7. Lehramt der Primarstufe (Schwerpunktfach) mit 42 Semesterwochenstunden (SWS). (auslaufend) 8. Lehramt der Primarstufe (weiteres Unterrichtsfach) mit 21 SWS. (auslaufend) 9. Lehramt der Sekundarstufe I als 1. oder 2. Fach mit 42 SWS. (auslaufend) 10. Lehramt der Sekundarstufe II. (auslaufend) 11. Lehramt der Sekundarstufe II, berufliche Fachrichtung. (auslaufend) 12. Alle Lehramtsstudiengänge können auch mit dem Abschluss „Erweiterungsprüfung“ studiert werden. Dieser Abschluss setzt ein abgeschlossenes Lehramtsstudium (1. Examen) voraus. Veranstaltungen können aber bereits vor dem 1. Examen besucht werden. Alle Studienordnungen, Modulhandbücher und Scheinvordrucke sind im Sekretariat Ev. Theologie (R12T04F02) und im Internet (www.uni-due.de/Ev-Theologie) erhältlich. Verwaltung Das Sekretariat der Fachgruppe Ev. Theologie befindet sich in Raum R12 T04 F02. Es wird geleitet von Frau Annegret Lange und Frau Rita Lehmann. Öffnungszeiten: Mo –Do von 8.00 bis 12.00 Uhr, Fr von 8.00 bis 11.30 Uhr Telefon: (0201) 183-4389 (Fr. Lange) oder 183-4422 (Fr. Lehmann) email: [email protected] oder [email protected] Die Internet-Seiten finden Sie unter: www.uni-due.de/Ev-Theologie Der Fachgruppensprecher ist Herr Prof. Dr. Thorsten Knauth Der Studiengangskoordinator ist Herr Prof. Dr. Klaus Ebert Der Modulbeauftragte ist Herr Prof. Dr. Aaron Schart Studienbeauftragter für den Studiengang BA/MA ist Herr Prof. Dr. Aaron Schart Der PC-Pool der Fachgruppe befindet sich in R12 T04 E87 (Zugang nur vom F-Gang). Für die Vergabe von Magnetkarten, die den Zutritt zum PC-Pool erlauben, ist Herr Schart zuständig. Für die Benutzung der PCs ist eine Zugangsberechtigung des HRZ nötig. 2 3 Lehrende und Mitarbeitende in der Evangelischen Theologie 1. Hauptamtlich Lehrende Ebert, Klaus, Prof. Dr., R12 T04 E84, Tel. -4306, Email [email protected] Knauth, Thorsten, Prof. Dr., R12 T04 F12, Tel. -3507, Email [email protected] Schart, Aaron, Prof. Dr., R12 T04 F07, Tel. -3503, Email [email protected] Schulz, Heiko, Prof. Dr., R12 T04 F12, Tel. -3507, Email [email protected] Siemann, Jutta, PD Dr., R12 T04 F05, Tel. -3501, Fax 2. Professoren i.R. Barnikol, Horst-Martin, Prof. Dr. Bauer-Kayatz, Christa, Prof. Dr. Gottwald, Eckart, Prof. Dr. Jaeschke, Ursula, Prof. Dr. Rickers, Folkert, Prof. Dr. Stöve, Eckehart, Prof. Dr. 4. Honorarprofessor Schultze, Herbert, Direktor i.R., Dr. 5. Privatdozent Anton, Karl-Heinz, PD Dr. 6. Lehrexport Bochum Gause, Ute, Prof. Dr., Eulenhöfer-Mann, Dr. (USA) Holtz, Gudrun, 7. Lehrbeauftragte Büllesbach, Claudia, Str’in Dr. Heinrich, Rolf, Pfarrer Dr. Loth, Heinz Jürgen, M.A. Neu, Rainer, PD Dr. Stöfken, Thomas, Lehrer Strecker, Max, Studentenpfarrer Wengenroth, Gisela, OStR’in 8. Sekretariat Lange, Annegret Lehmann, Rita Semestertermine Vorlesungsbeginn: 14.04.2009 Vorlesungsende: 24.07.2009 Pfingstferien: 02.06.2009 3 4 Abkürzungsverzeichnis 1. 1 Studiengänge (auslaufend) LP Lehramtsstudiengang Primarstufe: Schwerpunktfach (auslaufend) LPWU Lehramtsstudiengang Primarstufe: Weiteres Unterrichtsfach L1 Lehramtsstudiengang Sekundarstufe I L2 Lehramtsstudiengang Sekundarstufe II 1.2 Studiengänge ab 2003 LGr Lehramt an Grund,- Haupt- und Realschulen und den entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschulen mit dem Studienschwerpunkt Grundschule LHRGe Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen und den entsprechenden Jahrgangsstufen der Gesamtschulen mit dem Studienschwerpunkt Haupt-, Real- und Gesamtschule LGyGe Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen LBK Lehramt an Berufskollegs/berufsbildende Schulen BA/CS Bachelor Christliche Studien MA/CS Master Christliche Studien 2. Studienbereiche und Teilgebiete (gilt nur für auslaufende Studiengänge) Bereich Biblische Theologie Geschichte des biblischen Israels und seiner Religion Theologie des Alten Testaments Jesus und das Urchristentum Theologie des Neuen Testaments Historische Theologie Kirchengeschichte (Epochen oder Längsschnitte) Kirchen- und Konfessionskunde Andere Weltreligionen Systematische Theologie Prinzipienfragen und Grundprobleme Dogmatik Ethik Ökumenische Theologie Religionspädagogik und Didaktik der Evangelischen Religionslehre Grundfragen religiöser Bildung und Erziehung Pädagogische Handlungsfelder der Kirche Religionsunterricht in der Grundschule LPW LP/L U 1 A A1 A1 A2 A2 A3 A4 A3 B B1 B2 B3 C C1 A4 C2 A5 C3 C4 B D L2 B1 B2 B3 E1 E2 E3 D1 D2 D3 A1 A2 B1 B2 C C1 C2 C3 D D1 D2 D3 D4 E Es ist darauf zu achten, dass die Teilgebiete für die Studiengänge L2, LP bzw. L1 und LPWU nicht identisch sind; „A3, LPWU A2“ heißt: für LP und L1 ist dies das Teilgebiet A3, für LPWU hingegen ist dies das Teilgebiet A2. Eine Veranstaltung wie z.B. „A, D, C2“ geht über die Bereiche und Teilgebiete hinaus. Es kann gewählt werden, für welches Teilgebiet diese Veranstaltung am Ende zählen soll. 4 5 3. Modulstruktur des GHR-Studiums, dargestellt mit Hilfe von Modulkürzeln Bereich A (=AT/NT): Bereich B (=HT): Altes Testament und Kirchen- und Neues Testament Religionsgeschichte Bereich C (=ST): Systematische Theologie Bereich D (=RP): Religionspädagogik und Didaktik des Evangelischen Religionsunterrichts Grundstudium, 3 Semester: Modul 1: Prinzipien und Methoden, 8 SWS M1-AT oder M1-NT* M1-HT M1-ST M1-RP Modul 2: Quellen und M2-BK Entwicklungen, 10 M2-AT oder M2-NT* SWS M2-HT M2-ST M2-RP Zwischenprüfung studienbegleitend Hauptstudium, 3 Semester: Modul 3: Kernthemen M3-AT oder M3-NT* und Probleme, 8 SWS M3-HT M3-ST M3-RP Modul 4: Anwendungen und M4-AT oder M3-NT* Erprobungen, 10 SWS M4-HT M4-ST M4-RP1 M4-RP2 Modul 5: Kontexte und Vermittlungen, 6 SWS M5-HT M5-ST M5-AT oder M5-NT evtl. Hausarbeit (wenn sie nicht in einem anderen Fach geschrieben wird) Prüfung in Fachwissenschaft (= Bereiche AT/NT oder HT oder Staatsexamen, Teil b ST)** Staatsexamen, Teil a Staatsexamen, Teil c Prüfung in Fachdidaktik** * In den Modulen 1 und 2 muss einmal eine AT- und einmal eine NT-Veranstaltung gewählt werden. Gleiches gult für die Module 3 und 4. ** Eine der beiden Prüfungen muss schriftlich, eine mündlich erfolgen. Die Prüfungskandidat/Innen können wählen. 5 6 4. Schematischer Überblick über den Studiengang GyGe mit Hilfe von Modulkürzeln Für manche Veranstaltungen können Kenntnisse der biblischen Sprachen zur Teilnahmevoraussetzung gemacht werden. Bereich A - Bereich B Altes Neues Testament Testament Modul 1: Prinzipien und Methoden - Das Christentum als Gegenstand der theologischen Wissenschaft Modul 2: Quellen und Entwicklungen 1 – Das Christentum in Antike und Mittelalter Modul 3: Quellen und Entwicklungen 2 – Das Christentum in der Reformations- und Neuzeit M1-AT M2-BK M2-AT M3-AT* Bereich C Bereich E Bereich D Historische Theologie Religionspädagogik – und Didaktik des Systematische Kirchen- und Evangelischen Theologie Religionsgeschichte Religionsunterrichtes M1-NT M1-HT M1-ST M1-RP M2-NT M2--HT M2-ST ------ M3-NT* M3-HT1 M3-HT2 M3-ST M3-RP Zwischenprüfung studienbegleitend Modul 4: Kernthemen und Probleme – Gott, Mensch und Welt im Verständnis des Christentums Modul 5: Christliche Identität in der pluralen Gesellschaft Modul 6: Kontexte und Vermittlungen – Das Christentum im interkonfessionellen und interreligiösen Dialog Modul 7: Anwendungen und Erprobungen – Das Christentum in der religionspädagogischen Praxis M4-AT M4-NT ------ M4-ST1 M4-ST2 M4-RP ---------- ---------- M5-HT M5-ST 2 M5-RP1 M5-RP2 M6--AT M6-NT M6-HT1 M6-HT2 M6-ST M7- NT* M7-HT M7-ST M7-AT* Staatsexamen, Teil a evtl. Hausarbeit (wenn sie nicht in einem anderen Fach geschrieben wird) Staatsexamen, Teil b Erste fachwissenschaftliche Prüfung** Staatsexamen, Teil c Zweite fachwissenschaftliche Prüfung** Staatsexamen, Teil d M6-RP M7-RP1 M7-RP2 Fachdidaktische Prüfung ** * In Modul 3 und Modul 7 kann frei gewählt werden, ob eine Veranstaltung im Bereich A oder im Bereich B belegt wird. ** Zwei der drei Prüfungen sind mündlich (à 45 Min. Dauer), eine ist schriftlich (4-stündige Klausur) abzulegen. 6 7 Leistungsnachweise GHR: Im Grundstudium sind vier Teilleistungsnachweise zu erbringen. Zwei Teilleistungen entfallen auf Modul 1 und zwei auf Modul 2. Alle vier Bereiche des Faches müssen abgedeckt sein. Im Hauptstudium sind zwei Leistungsnachweise zu erbringen: ein fachwissenschaftlicher und ein fachdidaktischer. Ferner sind in allen verpflichtenden Veranstaltungen, in denen kein Teil-Leistungs- oder Leistungsnachweis erworben wurde, Nachweise über die erfolgreiche Teilnahme zu erbringen. Leistungsnachweise GyGe/BK: Im Grundstudium sind vier Teilleistungsnachweise zu erbringen. Zwei Teilleistungen entfallen auf Modul 1, eine auf Modul 2 und eine auf Modul 3. Vier der fünf Bereiche des Faches müssen abgedeckt sein. Im Hauptstudium sind vier Leistungsnachweise zu erbringen: drei fachwissenschaftliche und ein fachdidaktischer. Ferner sind in allen verpflichtenden Veranstaltungen, in denen kein Teilleistungs- oder Leistungsnachweis erworben wurde, Nachweise über die erfolgreiche Teilnahme zu erbringen. 5. Veranstaltungsarten BS KO PS SE OS TU ÜB VO 7 Blockseminar Kolloquium Proseminar Seminar Oberseminar Tutorium Übung Vorlesung (VO2 z.B. heißt: Vorlesung im Umfang von 2 Semesterwochenstunden) 8 6. Schematischer Überblick über den Zwei-Fach-Studiengang BA „Christliche Studien, evangelisch“ Studienvoraussetzungen: Kenntnisse des Griechischen und wahlweise des Lateinischen oder des Hebräischen Modul 1: Methoden der Theologie M1.1 Methoden und Themen AT oder Methoden und Themen NT M1.2 Einführung Kirchen- und Christentumsgeschichte M1.3 Grundbegriffe der Fundamentaltheologie M1.4 Einführung in die Religionspädagogik Modul 2: Zeugnisse der jüdisch-christlichen Tradition (biblischer Schwerpunkt) M2.1 Biblische Anthropologie (AT oder NT) M2.2 Geschichte des Alten Israel M2.3 Exegese eines biblischen Textbereichs, entweder a) AT oder b) NT M2.4 Biblische Inhalte in der Kirchen- und Kulturgeschichte Modul 3: Geschichte des Christentums (historischer Schwerpunkt) M3.1 Epochen der Kirchengeschichte M3.2 Die Entwicklung der Lehrgestalt des christlichen Glaubens M3.3 Leitmotive der christlichen Glaubens- und Frömmigkeitsgeschichte M3.4 Andere Religionen in der Begegnung mit dem Christentum Modul 4: Die Lehrgestalt des christlichen Glaubens (systematischer Schwerpunkt) M4.1 Die Lehrgestalt des christlichen Glaubens M4.2 Einführung in die Liturgiewissenschaft M4.3 Die Bedeutung biblischer Texte für die Gegenwart M4.4 Grundstrukturen religionspädagogischen Denkens und Handelns Modul 5: Kirche und christlicher Glaube in der modernen Gesellschaft (systematischer Schwerpunkt) M5.1 Ekklesiologie oder Sakramententheologie M5.2 Andere Religionen M5.3 Einführung in die christliche Ethik M5.4 Kirche und Gesellschaft Modul 6: Christliche Identität in einer pluralen Gesellschaft (praktischer Schwerpunkt) M6.1 Religiöse Dimensionen der Gesellschaft M6.2 Kirche und Recht M6.3 Christentum und Wissenschaft M6.4 Begleitetes Berufspraktikum 8 9 Veranstaltungsübersicht Evangelische Theologie -kommentiert1.) 2.) 3.) 4.) 4.a) Altes Testament und Neues Testament Historische Theologie Systematische Theologie Religionspädagogik Schulpraktische Studien Sofern nicht anders angegeben, beginnen die Veranstaltungen alle in der ersten Vorlesungswoche! Einige Dozenten bieten Veranstaltungen auch an im Optionalbereich E3. Infos erhalten Sie bei den jeweiligen Dozenten. Die Evangelische Theologie wünscht allen Studierenden viel Erfolg für das SoSe 2009! 9 10 Wahlveranstaltung für Studentinnen und Studenten im Grundstudium Tutorium: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten im Studium des Unterrichtsfaches Evangelische Religionslehre Tutorin: Mareike Reinwald Erster Termin: Di, 14.04.09, 8.30-10 Uhr in R12 T04 E87 (PC-Pool der Ev. Theologie) In Absprache mit den Teilnehmern wird die Veranstaltung dann voraussichtlich als Block an drei Samstagen des Semesters durchgeführt. „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ und „Aller Anfang ist schwer“; – das gilt auch für Theologiestudenten und angehende Lehrer. Darum möchte diese Veranstaltung, die sich vornehmlich an Erstsemester wendet, Hilfen für einen guten Start in das Studium geben. Es soll dasjenige „Handwerkszeug“ eingeübt werden, das für das wissenschaftlich-theologische Arbeiten unverzichtbar ist, in den spezielleren Veranstaltungen aber meist schon vorausgesetzt wird. - Das Tutorium möchte vornehmlich methodische Fertigkeiten wie die Recherche nach theologischer Literatur, das Bibliographieren nach den gängigen Konventionen, die Nutzung der wichtigsten theologischen Hilfsmittel (z.B. Lexika, Konkordanzen), das Wissen um theologische Zeitschriften und Kommentarreihen (sowie deren Abkürzungen) und -das Erstellen von Protokollen, Referaten und Hausarbeiten vermitteln und Gelegenheit zu deren Einübung bieten. Aber auch ganz grundlegende inhaltliche Fragen, wie die nach der Aufgabe der Theologie, dem Evangelischen an der Evangelischen Theologie, den Aufgabenbereichen und Themen der einzelnen theologischen Disziplinen sowie nach deren Zusammenhang sollen hier in ungezwungener Runde geklärt werden. Literatur: Heiligenthal, Roman/Schneider, Thomas M.: Einführung in das Studium der Evangelischen Theologie. Stuttgart 22004. Raffelt, Albert: Theologie studieren. Wissenschaftliches Arbeiten und Medienkunde. Freiburg im Breisgau 2003. 10 11 Evangelische Theologie Altes und Neues Testament Bibelkunde Vorlesung SWS 2 Gudrun Holtz, Dienstag 10 – 12 Uhr in R12 R05 A84, Beginn:14.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M2-BK (GHR), M2-BK (GyGe), M2-BK (LBK), M2.3 BA/CS) Kommentar In der Vorlesung soll ein bibelkundlicher Überblick über die gesamte Bibel, Altes und Neues Testament‘ vermittelt werden. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die begleitende Lektüre ausgewählter Teile der Bibel erwartet. Literatur: L. Bormann, Bibelkunde. Altes und Neues Testament, Göttingen 2005 Geschichte Israels Vorlesung SWS 2 Aaron Schart, Dienstag 14 – 16 Uhr in R12 T04 F14, Beginn:14.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M2-AT (GHR), M2-AT (GyGe), M2-AT (LBK), M2.2a (BA/CS) Kommentar Die Vorlesung dient der Einführung in die Geschichte Israels von der Zeit der Entstehung Israels bis in die Zeit Jesu. Besonders wird herauszuarbeiten sein, wie Israels Gottesglaube durch die epochalen Umbrüche in der Geschichte herausgefordert wurde und neue Gestalt gewann. Theologie des AT Seminar SWS 2 Aaron Schart, Dienstag 12 – 14 Uhr in R11 T00 D01, Beginn:14.04.2009 Bachelor, LGr,LHRGe Modulzuordnungen: M3-AT (GHR), M2.1a (BA/CS) Kommentar Das Alte Testament bezeugt in vielfältiger Weise den Gott Israels und Gottes Wirken. Das Seminar soll wesentliche Aspekte des Gottesglaubens der alttestamentlichen Schriften erarbeiten. Dazu gehören Vorstellungen von der Gestalt Gottes, Gottes Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, Gottes Königsherrschaft und der Gotteskrieg, Gottes Bundesschlüsse, Gottes Präsenz in der Welt, u.a. All diese Konzepte sind auch für das heutige Nachdenken über Gott inspirierend. Johannesevangelium Seminar SWS 2 Gudrun Holtz, Dienstag 14 – 16 Uhr in R11 T07 C59, Beginn:14.04.2009 Bachelor, LHRGe Modulzuordnungen: M3-NT (GHR), M2.1b (BA/CS) Kommentar Im Konzert der Evangelien ist das Johannesevangelium eine ganz eigenständige Stimme, die sich durch eine einzigartige Konzentration auf die Christologie auszeichnet. Im Seminar soll das spezifische theologische Profil des vierten Evangeliums anhand ausgewählter Texte erarbeitet werden. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die Übernahme eines Referates erwartet.Zur Vorbereitung ist die gründliche Lektüre des Johannesevangeliums selbst sowie des Abschnitts einer neueren Einleitung dazu empfohlen. Literatur: H. Thyen, Das Johannesevangelium, Tübingen 2005 (HNT 6); U. Schnelle, Einleitung in das Neue Testament, Göttingen 62007, 503-544 11 12 Bibliodrama Blockseminar Belegpflicht | Maximale Teilnehmer:18 Max Strecker konst.Sitzung: 06.05.09 von 13-14 Uhr in R11 T04 C75. Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M4-NT (GHR), M7-NT (GyGe), M7-NT (LBK), M 4.3 (BA/CS) Diese Veranstaltung wird auch für M4-AT angerechnet! Blocktermine: Do 11.06.09, 18-21:30 Uhr (Fronleichnam) Fr 12.06.09, 18-21:30 Uhr , Sa 13.06.09, 10-20 Uhr, So 14.06.09, 10-18 Uhr (alle Blocktermine finden in der ESG/Brücke am Campus Essen statt!) Kommentar „Bibliodrama“ ist das offene Programm eines Interaktionsprozesses zwischen biblischer Überlieferung und zwölf bis max. 18 Gruppenmitgliedern unter der Leitung von einem oder mehreren BibliodramatikerInnen. Es ist erfahrungs- und textorientiert: Eigene Erfahrungen sollen in Kontakt kommen mit den Erfahrungen, die in den Geschichten, Situationen, Personen, aber auch in Gebets-, Meditations- und Lehrtexten der Bibel lebendig, möglicherweise auch verzerrt und verschüttet sind. Es geht in diesem Prozess gleichermaßen um das Bewusstmachen von Irritationen, Projektionen, Blockierungen in und gegenüber biblischen Texten wie um die Entdeckung von deren befreiendem lebensfreundlichem Material.“ (G.M. Martin, Sachbuch Bibliodrama). Das Blockseminar wird von Max Strecker, Stud.pfarrer in Essen und von Maren Schäfer, Dipl.Päd, aus Köln, geleitet und bietet die Möglichkeit, eigene Erfahrungen im Bibliodrama zu machen und diese dann auf die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern anzuwenden. Die Teilnehmerzahl ist auf 18 Studierende begrenzt. Eine Anmeldeliste liegt im Sekretariat Evangelische Theologie (R12 T04 F02) aus. Literatur: Martin, Gerhard Marcel: Sachbuch Bibliodrama, Stuttgart 2. Aufl. 2001 Warns, Natalie und Fallner, Heinrich: Bibliodrama als Prozess Bielefeld 1994 Der historische Jesus Blockseminar Claudia Büllesbach LGr, LHRGe Modulzuordnungen: M1-NT (GHR) konst. Sitzung: Fr 24.04.2009 von 14-16 Uhr in R12 V05 D20 Blocktermine: Sa 09.05.09 von 10-17 Uhr in R11 T08 C01, Fr 12.06.09 von 14-18 Uhr in R12 V05 D20, Fr 03.07.09 von 10-17 Uhr in R11 T08 C01, Sa 04.07.09 von 10-17 Uhr in R11 T08 C01 Kommentar wird nachgeliefert 12 13 Die Priesterschrift im Pentateuch Seminar SWS 2 Aaron Schart, Freitag 10 – 12 Uhr am (Campus Bochum in GA 8/37),Beginn:17.04.2009 LBK, LGr, LGyGe, LHRGe, Modulzuordnungen: M3-AT (GHR), M4-AT (GyGe), M4-AT (LBK) Kommentar Mit dem Namen "Priesterschrift" bezeichnet man die umfangreichste Quellenschrift des Pentateuch (= 5 Bücher Mose). Diese Schrift enthält wichtige Texte: z.B. den ersten Schöpfungsbericht (Gen 1,1-2,4a), den Bundesschluss mit Abraham (Gen 17), eine Version von der Errettung Israels am Schilfmeer, wichtige Gesetzessammlungen, insbesondere zum Kult u.a. Die Beschäftigung mit der Priesterschrift führt also mitten in grundlegende Fragen der Theologie des AT hinein. Voraussetzung für die Teilnahme sind gründliche Kenntnisse des Hebräischen. Die Psalmen Seminar SWS 2 Aaron Schart, Dienstag 10 – 12 Uhr in R12 T04 F14, Beginn:14.04.2009 LGr, LHRGe Modulzuordnungen: M1-AT (GHR) Kommentar Über die Psalmen haben wir in einzigartiger Weise Einblick in das Gebetsleben des offiziellen Kultes. In den Psalmen kommt zum Ausdruck, wie sich die Gotteserfahrung Israels in den existentiellen Nöten des Lebens, in Angst, Hoffnung und Dankbarkeit bewährt. Eine Fülle von Metaphern und Vergleichen der Psalmen hat im Gebetsleben und den Liedern der jüdisch-christlichen Tradition tiefe Spuren hinterlassen. Im Seminar werden ausgewählte Psalmen besprochen werden. Die Umwelt des AT Seminar SWS 2 Aaron Schart, Mittwoch 10–1 2 Uhr in R12 R05 A84, Beginn: 15.04.2009 LBK, LGyGe, LHRGe, Modulzuordnungen: M5-AT (GHR), M6-AT (GyGe), M6-AT (LBK) Kommentar Das alte Israel hat seinen Glauben an YHWH im Laufe der Geschichte immer stärker in eine Richtung entwickelt, die ihn zu einem Fremdkörper in der antiken Welt werden ließ. Der sogenannte "ethische Monotheismus" steht in der gesamten vorchristlichen Antike ohne Parallele dar. Wie sich dieser Monotheismus in der Auseinandersetzung mit den polytheistischen Religionen entwickelt hat, kann man nur richtig einschätzen, wenn man die Religion Israels mit den Religionen der Umwelt vergleicht Neuere Themen der alttestamentlichen Forschung (In Kooperation mit der TU Dortmund u. der Kirchlichen Hochschule Wuppertal) Kolloquium SWS 2 Aaron Schart, (diese Veranstaltung findet n.V. in der kirchl. Hochschule Wuppertal statt! Modulzuordnungen: keine Eine persönliche Anmeldung ist unbedingt erforderlich! Kommentar In dieser Veranstaltung werden neueste Forschungsbeiträge im Bereich des Alten Testaments besprochen. 13 14 Historische Theologie Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts Vorlesung SWS 2 Ute Gause, Dienstag 12 - 14 Uhr in R11 T07 C59, Beginn:14.04.2009 LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M3-HT (GHR), M3-HT2 (GyGe), M3-HT (LBK) Kommentar Das 20. Jahrhundert ist bislang (mit Ausnahme der Zeit des Nationalsozialismus) eher ein Stiefkind der kirchenhistorischen Forschung gewesen. Seit ein paar Jahren gibt es jedoch ein verstärktes Interesse das Thema ,1968 und die Kirchen' zu untersuchen. Dieser fundamentale Bruch, der mit 1968 einhergeht, was Autorität, Tadition und eben auch Kirchlichkeit tangiert, steht mit der fundamentalen Erschütterung jedweder Christlichkeit durch die Verbrechen der NS-Zeit in Zusammenhang. Die Vorlesung behandelt den Zeitraum von 1914 bis 1989, berücksichtigt die Zeit des Ersten und Zweiten Weltkrieges, der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus, die Entstehung zweier deutscher Staaten nach 45 und deren grundlegend unterschiedliche Kirchenpolitik. Die deutsch-deutsche Revolution von 1989, die mit den evangelischen Kirchen in der DDR verknüpft ist, bildet den Abschluss. Diese Zeit des 20. Jahrhunderts, – die Kurt Nowak auch als „Explosion der Moderne" bezeichnet hat, was im Hinblick sowohl auf Kriegstechnologien wie Kommunikationstechnik mindestens zutrifft, während Martin Greschat vom „Zeitalter der Weltkriege und Revolutionen" gesprochen hat – auch als eine (noch) christliche bzw. kirchliche kennen zu lernen, soll Ziel der Vorlesung sein. Literatur.: Martin Greschat, Kirchliche Zeitgeschichte, Leipzig 2005. Martin Greschat (Hg.), Das Zeitalter der Weltkriege und Revolutionen, Neukirchen-Vluyn 1999 Quellensammlung; zur Anschaffung empfohlen). Thoams Kaufmann u.a. (Hgg.), Ökumenische Kirchengeschichte, Bd. 3, Darmstadt 2007. Confessio Augustana Proseminar SWS 2 Belegpflicht Beate Eulenhöfer-Mann, Montag 12 – 14 Uhr in R11 T04 C84, Beginn: 20.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M1-HT (GHR), M1-HT (GyGe), M1-HT (LBK), M1.2 (BA/CS) Kommentar Das Augsburger Bekenntnis stellt einen Meilenstein in der reformatorischenEntwicklung dar. Wir werden uns in diesem Seminar einerseits mit dem historischen und theologischen Kontext und andererseits mit den konkreten Aussagen der CA beschäftigen. Weiterhin werden wir die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der CA untersuchen und dabei auf die verschiedenen Funktionen eingehen, die dieses Bekenntnis hatte. Die Funktion von Bekenntnissen in verschiedenen Epochen der Kirchengeschichte bildet einen weiteren Themenschwerpunkt. Das Seminar soll Studierende befähigen, kirchengeschichtliche Themen selbständig zu erarbeiten und mit Literatur und Hilfsmitteln vertraut zu werden. Erwartet wird die Bereitschaft, ein Kurzreferat zu übernehmen. Zusätzlich geöffnet für den Ergänzungsbereich E3 mit max. 25 Teilnehmer)n sowie für Schüler (max. 2 Teilnehmer) und Gasthörer (max. 2 Teilnehmer) EinführendeLiteratur: Leif Grane, Die Confessio Augustana. Göttingen, 62006 sowie die einschlägigen Artikel in TRE und RGG, z.B. Bernhard Lohse, Augsburger Bekenntnis I in TRE Bd.4, 616-628. 14 15 Reformation und Konfessionalisierung in ökumenischer Perspektive Blockseminar SWS 2 Belegpflicht | Maximale Teilnehmer: 8 Beate Eulenhöfer-Mann, Beginn: Freitag, 24.04.2009, 14 -18 Uhr in GABF 04/511 (Campus Bochum) Bachelor, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M3-HT(GHR),M3-HT1 (GyGe), M3-HT (LBK) Blocktermine: Samstag, 09.05.09 von 10 - 17 Uhr (Exkursion nach Dortmund und Paderborn) Freitag, 10.07.09 von 12 - 20 Uhr in GABF 04/511 (Campus Bochum) Persönliche Anmeldung erforderlich bei Frau Eulenhöfer-Mann: [email protected] Kommentar An diesem ökumenischen Kompaktseminar können je acht Studierende der evangelischen und katholischen Theologie aus Bochum, Dortmund und Essen teilnehmen. Drei Präsenzphasen und zwei E-Learning-Phasen finden abwechselnd statt. Die zweite Präsenzeinheit besteht aus einer Exkursion nach Dortmund und Paderborn. An zwei zentralen Figuren der Reformation bzw. Gegenreformation können sowohl die historischen Entwicklungen als auch ihre konfessionellen Deutungen exemplarisch untersucht werden: Martin Luther, der als Professor in Wittenberg die Reformation auslöste und entscheidend prägte und Ignatius von Loyola, der mit dem Jesuitenorden eine wichtige Instanz der Gegenreformation gründete. Beide haben jahrhundertelang sowohl Verehrung als auch Ablehnung erfahren.Aber nicht nur an diesen zwei „großen Männern“, sondern bis ins Alltagsleben „normaler“ Frauen und Männer hinein kann gezeigt werden, wie Reformation und Gegenreformation Europa prägen und verändern. EinführendeLiteratur: Thomas Kaufmann et al. Ökumenische Kirchengeschichte. Vom Hochmittelalter bis zur frühen Neuzeit. Mannheim, 2008. Hinduismus – Geschichte, Lehre, Gegenwart Seminar SWS 2 Rainer Neu, Mittwoch 10 – 12 Uhr in S-M 311, Beginn:15.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M2-HT (GHR), M2-HT (GyGe), M2-HT (LBK), M3.1 (BA/CS) Kommentar Indien als zweite Supermacht Asiens gewinnt weltpolitisch zunehmend an Bedeutung. Der wirtschaftliche Aufschwung der letzten Jahre ging einher mit schreienden sozialen Ungerechtigkeiten und gewaltsamen interreligiösen Spannungen. Wie erklären sich diese Konflikte auf dem Hintergrund der Lehren des Hinduismus und einer zuvor viel beschworenen religiösen Toleranz? Was ist aus der Faszination indischer Weisheitslehren und spiritueller Praktiken geworden? Welche Gefahren liegen in dem neu erwachten Fundamentalismus und Nationalismus vieler Hindus? Literatur zur Einführung: Hans-Peter Hasenfratz, Der indische Weg. Die Spiritualität eines Kontinents entdecken, Freiburg 1994 Konrad Meisig, Shivas Tanz. Der Hinduismus, Freiburg 1996, www.hindu-abc.ch 15 16 Gewalt und Gewaltlosigkeit in den Religionen. Interreligiöse Lernprozesse Seminar SWS 2 Rolf Heinrich, Dienstag 10 - 12 Uhr in R11 T08 C01, Beginn:14.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M3-HT (GHR), M5-HT (GyGe), M5-HT (LBK), M6.1 (BA/CS) Kommentar Gewalt, Kriege, Mord und Terror gehören zur Geschichte der Menschen und der Religionen.„Religionen waren von Anfang an mit Gewalt verbunden.“ (G.Baudler). Zugleich ringen Menschen in den Religionen um Gewaltfreiheit, sinken aber immer wieder in Gewaltverherrlichung zurück und töten mit religiösen Motiven und Begründungen. Wie haben die verschiedenen Religionen sich mit Gewalt und Gewaltlosigkeit in ihrer Lehre und in ihrem alltäglichen Verhalten auseinandergesetzt? Welche konkreten Konzepte der Gewaltüberwindung haben sie entwickelt und wie sieht ihre Erziehung zur Gewaltlosigkeit aus? Diesen Fragen soll im Seminar in der Begegnung mit buddhistischen, muslimischen, hinduistischen und jüdischen Traditionen und im Gespräch mit Vertreter/innen dieser Religionen nachgegangen werden. Zusätzlich geöffnet für Gasthörer und den Ergänzungsbereich E3. Literatur: Georg Baudler, Gewalt in den Weltreligionen, Darmstadt, 2005-Rene Girard, Das Heilige und die Gewalt, Zürich, 1987 Religiöse Lebenswelten (Religionsphänomenologie) Seminar SWS 2 Heinz Jürgen Loth, Donnerstag 14 – 16 Uhr in R11 T05 C84, Beginn: 16.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M3-HT (GHR), M5-HT (GyGe), M5-HT (LBK), M6.1 (BA/CS) Kommentar Moderne Religionswissenschaft ist am Menschen orientiert und fragt nach dem Einfluss von Religionen auf die Lebensführung desselben. Es soll folglich untersucht werden, wie die religiösen Traditionen die elementaren Bezüge und Bereiche menschlichen Lebens prägen. Dazu gehören Sexualität, Familie, Kindererziehung und Arbeit, aber auch Essen und Trinken sowie das Verhältnis zu Körper und Gesundheit. Weitere Bereiche umfassen die Beziehungen zu Mitmensch und Umwelt, wozu auch die Orientierung in Raum und Zeit gehört (heilige Orte und heilige Zeiten). In diesem Sinne will das Seminar auch die Bereitschaft und Fähigkeit zur interreligiösen Kommunikation in unserer pluralistischen Welt fördern. Zusätzlich geöffnet für Gasthörer und den Ergänzungsbereich E3 Literatur: K. Goldammer, Die Formenwelt des Religiösen: Grundriss der systematischen Religionswissenschaft, Stuttgart 1960 M. Klöcker/U. Tworuschka, Hrsg., Ethik der Weltreligionen: ein Handbuch, Darmstadt 2005- G. Mensching, Die Religion: Erscheinungsformen, Strukturtypen und Lebensgesetze, Stuttgart 1959 u.ö U. Tworuschka, Religionswissenschaft, in: U. Becker/U. Tworuschka, Theologie kompakt: Ökumene und Religionswissenschaft (calwer taschenbibliothek, Bd. 96),Stuttgart 2006- Wörterbuch der Religionen, hrsg. von C.Auffarth, H. G. Kippenberg u. A. Michaels, Stuttgart 2006 (reiche Literaturangaben) 16 17 Israel - Palästina. Das Land - HOFFNUNG UND WUNDE Seminar Blockseminar Herbert Schultze, Beginn: 14.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen:M5-HT (GHR), M6-HT2 (GyGe), M6-HT2 (LBK), M3.4 (BA/CS) konst. Sitzg. I: Dienstag, 14. April von 14.00-16.00 Uhr in R12 T04 E87 (PC-Pool), konst.Sitzg. II: Dienstag, 21.April von 14.00-16.00 Uhr in R12 T04 F14 (PC-Pool ) Blocktermine: Samstag, 9.MAI, 09.30-12.30 Uhr in R12 T04 F14 Samstag,23.MAI,09.30-15.00 Uhr in R12 T04F14 Samstag, 6.JUNI, 09.30-12.30 Uhr in R12 T04F14 Samstag,20.JUNI,09.30-15.00 Uhr in R12 T04 F14 Samstag,4.JULI , 09.30-12.30 Uhr in R12 T04 F14 Samstag, 11.JULI, 09.30-15.00 Uhr in R12 T04 F14 Kommentar Im Jahr 1917, in der letzten Phase des Ersten Weltkrieges, gab Lord Balfour im Namen der Regierung des Britischen Empire der Jüdischen Gemeinschaft das Versprechen, dass Juden in Palästina eine "Heimstatt" finden sollten. Das sollte den durch Pogrome bedrängten jüdischen Menschen im russischen Zarenreich Aussicht auf Frieden und Rettung bieten. Von dem, was in Mitteleuropa drohen sollte, hatte damals niemand eine Ahnung. In demselben Jahr 1917 gab das Britische Empire eine gleiche Zusage einer "Heimstatt" in Palästina den arabischen Palästinensern. Dies erinnert an die trickreiche Politik Britanniens im Vizekönigtum, wo Inder und Pakistani ebenfalls das jeweils Gleiche versprochen bekamen. Im Nahen Osten gab es aktuelle Anlässe. Die im Krieg verbündeten Gegner der Briten, das Osmanische Reich, das Deutsche und das Österreichisch-Ungarische Reich machten es den Westmächten schwer, dort die Oberhand zu gewinnen. Einer der britischen Offiziere, als "Lawrence von Arabien" berühmt geworden, schmiedete erfolgreich ein Bündnis mit Palästinensern und anderen Arabern zur Unterstützung der Westmächte. Lawrence und die verbündeten Araber hatten Erfolg. Das Versprechen einer arabischen "Heimstatt" war als Belohnung für die Unterstützung im Krieg gedacht. Die Westmächte siegten, das Osmanische Reich wurde in viele einzelne Staaten und Mandatsgebiete zerschlagen, Deutschland und Österreich-Ungarn wurden geographisch und ökonomisch hart bestraft. Palästina wurde von dem Völkerbund, einem Vorgänger der Vereinten Nationen, den Engländern als "Mandat" zur Verwaltung übergeben. Juden und Araber suchten die Einlösung der Versprechen. Auseinandersetzungen, auch mit Waffen, waren die Folge. Bis ins dritte Jahrtausend sind noch alle Friedensbemühungen zwischen den beiden Völkern gescheitert. Im Seminar werden Beispiele der hundertjährigen Geschichte von Hoffnung und Wunden im Heiligen Land studiert, wichtige Stimmen von beiden Seiten gelesen, die Frage der Zukunft nicht ausgeklammert, Unterrichtsansätze für verschiedene Schulstufen erarbeitet. 17 18 Jüdische Religion und monotheistische Kontexte. Botschaft, Stellung in der Gesellschaft und religiöses Leben Blockseminar Herbert Schultze, Beginn: 14.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M5-HT (GHR), M6-HT2 (GyGe), M6-HT2 (LBK), M3.4 (BA/CS) konst.Sitzg.I: Dienstag, 14. APRil, 16.00-18.00 Uhr in R12 T04 E87 (PC-Pool), konst. Sitzg. II:Dienstag, 21.APRil,16.00-18.00 Uhr in R12 T04 E87(PC-Pool ) Blocktermine: Samstag, 9.MAI, 12.30-15.00 Uhr in R12T04F14 Samstag, 23.MAI, 09.30-15.00 Uhr in R12T04F14 Samstag, 6.JUNI, 12.30-15.00 Uhr in R12T04F14 Samstag, 20.JUNI, 09.30-15.00 Uhr in R12T04F14 Samstag, 4.JULI, 12.30-15.00 Uhr in R12T04F14 Samstag, 11.JULI, 09.30-15.00 Uhr in R12T04F14 Kommentar Von der jüdischen Religion und dem jüdischen Leben berichten viele, sehr verschiedene Zeuginnen und Zeugen. Im Seminar werden u.a. Aussagen von Maimonides (Moses Ben Maimon), Martin Buber und den Gründern der Wissenschaft vom Judentum studiert und in den biblischen Berichten von Moses, David und Hesekiel/Nehemia gespiegelt. Die Gestaltung des jüdischen Jahres mit Festen und Zeiten der Besinnung verleiht Grundlagen des Glaubens lebensnahe und erlebnisreiche Möglichkeiten der Selbsterfahrung für die einzelnen Menschen. Die Begleitung des Lebensweges jeder Jüdin und jedes Juden durch Gebete und Feiern sind eng mit der Geschichte und Gegenwart des Volkes Gottes verbunden. Ein Blick auf Lehren und Lebensformen in anderen monotheistischen Religionen wie Hinduismus und Islam führt zu Vergleichen und Unterscheidungen hin. Im Kontext der Lehrpläne und Richtlinien sowie weiterer didaktischer Anleitungen werden im Seminar die genannten Inhalte als Herausforderungen an einen zeitgemäßen Unterricht in verschiedenen Fächern verstanden und Unterrichtsansätze für die Praxis entwickelt. Fundamentalismus und Aufklärung in den Religionen Seminar SWS 2 Rainer Neu, Mittwoch 08 – 10 Uhr in S-M 311 (Schützenbahn), Beginn:15.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M4-HT (GHR), M7-HT (GyGe), M7-HT (LBK), M4.3 (BA/CS) Kommentar Die ›Wiederkehr der Religion‹ traf Europa unvorbereitet. Konnte die neu und aggressiv sichtbar werdende Verbindung von Religion und Politik in der islamischen Welt noch einem ›voraufgeklärten‹ Denken zugeschrieben werden, so musste es verblüffen, dass ausgerechnet im Kernland der westlichen Modernisierungsdynamik, den USA, unter George Bush diese Verquickung machtpolitische Dominanz erlangen konnte. Der Nationalismus indischer Hindus oder die Dialogunfähigkeit jüdischer Fundamentalisten in Israel entzweien die jeweiligen Gesellschaften und entfachen Bürgerkriege. Doch auch subjektive Orientierungen, die sich das Heil des Lebens von einem spezifischen Umgang mit Ernährungsfragen, mit Erziehungsrichtlinien oder der Geschlechterfrage versprechen, entspringen fundamentalistischen Grundeinstellungen. Ist die Aufklärung auf der Strecke geblieben? Zieht sie im Umgang mit dem Fundamentalismus den Kürzen? Ist eine moderne Theologie denkbar und umsetzbar, die sich den Idealen der Aufklärung verpflichtet weiß und trotzdem den Erfahrungsgehalt und den Anspruch der Religion nicht leugnet? Diese Veranstaltung ist zusätzlich geöffnet für Schüler, Gasthörer sowie den Ergänzungsbereich E3. 18 19 Systematische Theologie Evangelische Theologie im 19. Jahrhundert Vorlesung SWS 2 Klaus Ebert, Donnerstag 10 – 12 Uhr in V15 R01 H76, Beginn:16.04.2009Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M3-HT (GHR), M3-HT (GyGe), M3-HT (LBK), M3.2 (BA/CS) Kommentar Evangelische Theologie im Spannungsfeld von Idealistischer Philosophie und sozialen Fragen. Die Veranstaltung ist zusätzlich geöffnet für Gasthörer und den Ergänzungsbereich E3 Grundlagen der theologischen Ethik Vorlesung SWS 2 Diese Veranstaltung fällt aus! Heiko Schulz, Mittwoch 08:30 – 10 Uhr in R11 T05 C75, Beginn:15.04.2009Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M3-ST (GHR), M4-ST2 (GyGe), M4-ST2 (LBK), M5.2 (BA/CS) Apokalypse Seminar SWS 2 Klaus Ebert Montag 10 – 12 Uhr in R12 T04 F14, Beginn:20.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M1-ST (GHR), M1-ST (GyGe), M1-ST (LBK), M1.3 (BA/CS) Kommentar Ausgehend von den biblischen Endzeitvorstellungen (AT/NT) sollen die theologischen und philosophischen Aspekte thematisiert werden. Zusätzlich geöffnet für die Ergänzungsbereiche E2 und E3 (max.35 Teilnehmer möglich) Christologie Seminar SWS 2 Klaus Ebert, Montag 14 – 16 Uhr in R12 R05 A84, Beginn: 20.04.2009Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen:M2-ST (GHR), M2-ST (GyGe), M2-ST (LBK) M3.3 (BA/CS) Kommentar Grundzüge der Christologie von den Anfängen in den Berichten des Neuen Testaments bis zur Diskussionum den historischen Jesus werden ausgearbeitet. Zusätzlich geöffnet für Schüler und Gasthörer! Die Theologie Paul Tillichs Seminar SWS 2 Diese Veranstaltung fällt aus! Heiko Schulz, Dienstag 14 – 16 Uhr in R11 T06 C94, Beginn:14.04.2009 LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M3-ST (GHR), M4-ST (GyGe), M4-ST (LBK), M4.1 (BA/CS) 19 20 Die Geschichte der christlichen Spiritualität, Teil 1: Von der Christianisierung der Germanen zur Hoftheologie Karls des Großen Seminar SWS 2 Neue Veranstaltung Rainer Neu, Dienstag 14 – 16 Uhr in R11 T06 C94, Beginn:14.04.2009 Modulzuordnungen: M3-ST (GHR), M4-ST2 (GyGe), M4-ST2 (LBK), M5.2(BA/CS) Kommentar Wird nachgeliefert Gesellschaftliche Dimension der Religion Seminar SWS 2 Klaus Ebert, Donnerstag 14 – 16 Uhr in R09 S02 B18, Beginn:16.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M3-ST (GHR), M5-ST (GyGe), M5-ST (LBK), M6.2 (BA/CS) Kommentar Diskussion sozialwissenschaftlicher Ansätze. Eine Theorie der Religion. Augustinus, über die Trinität / De Trinitate Seminar SWS 2 Diese Veranstaltung fällt aus! Heiko Schulz, Donnerstag 10 – 12 Uhr in R11 T04 C84, Beginn:16.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M5-ST (GHR), M6-ST (GyGe), M6-ST (LBK), M5.2 (BA/CS) Geschichte und Theologie der frühchristlichen Kirche. Die ersten vier Jahrhunderte Seminar SWS 2 Neue Veranstaltung Rainer Neu, Donnerstag 10 – 12 Uhr in R11 T04 C84, Beginn: 16.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M5-ST (GHR), M6-ST (GyGe), M6-ST (LBK), M5.2 (BA/CS) 20 21 Gedanken über Gott (Hans Jonas). Jüdische Religionsphilosophie Seminar SWS 2 Klaus Ebert, Montag 16 – 18 Uhr in R12 T04 F14, Beginn: 20.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M5-ST (GHR), M6-ST (GyGe), M6-ST (LBK), M6.2 (BA/CS) Kommentar Lektüre und Diskussion. Zusätzlich geöffnet für Gasthörer und die Ergänzungsbereiche E2 und E3! Literatur: Hans Jonas, Gedanken über Gott, Frankfurt 1994 Klassische Texte der christlichen Ethik Seminar SWS 2 Diese Veranstaltung fällt aus! Heiko Schulz, Dienstag 16 – 18 Uhr in R12 T04 F14, Beginn:14.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M4-ST (GHR), M7-ST (GyGe), M7-ST (LBK), M4.3 (BA/CS) Lektürekurs: Quellen zur Christianisierung und Entstehung Europas Seminar SWS 2 Neue Veranstaltung Rainer Neu, Dienstag 16 – 17 Uhr in R12 T04 F14, Beginn: 14.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M4-ST (GHR), M7-ST (GyGe), M7-ST (LBK), M4.3 (BA/CS) Kommentar wird nachgeliefert Die offenbare Religion - alte Debatten und neue Auseinandersetzungen zu Hegels Religionskapitel in der "Phänomenologie des Geistes" Blockseminar SWS Karl Heinz Anton, Beginn: 27.06.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M3-ST (GHR), M5-ST (GyGe), M5-ST (LBK), M5.2 (BA/Cs) Blocktermine: Samstag, 27.06.09 von 8 – 20 Uhr in R12 T04 F14 Sonntag, 28.06.2009 von 8 – 20 Uhr in R12 T04 F14 Kommentar Es ist sinnvoll, eine Flasche Wasser und etwas zu Essen mitzubringen, (Aldi/Lidl-Produkte sind relativ preiswert) sich also für 2 x 12 Stunden einzudecken. Mittagspause ½ Stunde. 21 22 Themen der Theologie Kolloquium SWS 2 Klaus Ebert, Mittwoch 10 – 12 Uhr in R12 R05 A52, Beginn: 15.04.2009- n.V. Kommentar Vorbereitung auf die Staatsprüfung LA Persönliche Anmeldung erforderlich ! Doktorandenkolloquium (mit Prof. Miggelbrink, kath. Theol.) Kolloquium SWS 2 bitte fragen Sie in der kath. Theologie nach, ob die Veranstaltung planmäßig stattfindet Sommersemester 2009 Heiko Schulz, Mittwoch 18 – 20 Uhr in R12 T04 F14, Beginn:15.04.2009 Kommentar Die Veranstaltung dient der Präsentation und Diskussion laufender Dissertationsvorhaben und aktueller Forschungsvorhaben, an denen die bzw. einige der Teilnehmer/innen derzeit arbeiten. Diese sollen im Rückgriff auf einführende Kurzreferate sowie je nach Bedarf im Rückgriff auf ergänzende Quellentexte vorgestellt und diskutiert werden. Geplant sind unter anderem Projekt-Präsentationen zur Trinitätslehre, zur Sündentheorie, zur Pneumatologie sowie zu Sören Kierkegaard und Renè Girard. Nicht nur Promovenden, sondern auch Examenskandidaten/innen sowie Studierende höherer Semester, die Interesse an einem intensiven ökumenischen Austausch über Brennpunkte der gegenwärtigen systematisch-theologischen Debatte haben, sind herzlich willkommen! Die erste Sitzung findet am Mittwoch, den 15.04.09, von 18-20 Uhr statt, Termine der Folgesitzungen werden nach Absprache festgelegt. 22 23 Religionspädagogik Einführung in die Religionspädagogik Kurs A Seminar SWS 2 Jutta Siemann, Donnerstag 12 – 14 Uhr in R12 T04 F14, Beginn: 16.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M1-RP (GHR), M1-RP (GyGe), M1-RP (LBK), M1.4 (BA/CS) Kommentar Grundlegende Themen wie das Verhältnis von Theologie und Pädagogik, die Frage nach der Bildung im Verhältnis zu Erziehung, Sozialisation und Lernen sollen erörtert werden. Religionspädagogische Konzepte und Methoden werden erarbeitet. Die Situation in den religionspädagogischen Praxisfeldern und der in ihnen Handelnden sollen gewürdigt werden. Dabei werden auch die Herausforderungen zunehmender Technologisierung und Globalisierung (Interreligiöser Dialog) behandelt. Den Studierenden wird über die Geschichte der Religionspädagogik hinaus der aktuelle Forschungsstand anhand ausgewählter Paradigmen vermittelt. Eine Anmeldeliste hängt aus. Diese Veranstaltung ist für max. 18 Teilnehmer konzipiert und wird zusätzlich angeboten donnerstags von 14 – 16 Uhr, ebenfalls in R12 T04 F14. Jungen und Mädchen im RU. Geschlechtergerechtes religiöses Lernen Seminar SWS 2 Thorsten Knauth, Dienstag 10 - 12 Uhr in R11 T05 C59, Beginn: 14.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M1-RP (GHR), M1-RP (GyGe), M1-RP (LBK), M1.4 (BA/CS) Kommentar Religiöse Bildung ist nicht geschlechtsneutral. Diese Entdeckung von feministischer Religionspädagogik und Theologie hat das Bewusstsein für die Benachteiligung von Mädchen bei religiösen Lernprozessen geschärft. Die Sichtbarkeit der Perspektiven von Mädchen und Frauen in Schulbüchern, Unterrichtsmaterialien, Methoden und Interaktionen ist eine notwendige Forderung. Aber geschlechtergerechter Religionsunterricht darf auch die Lebenslagen, Interessen und Zugänge von Jungen nicht aus dem Blick verlieren. Im Seminar werden theoretische Grundlagen und praktische Beispiele einer geschlechtergerechten Religionspädagogik erarbeitet. Humor in der Religion Seminar SWS 2 Jutta Siemann, Donnerstag 10 – 12 Uhr in R12 T04 F14, Beginn:16.04.2009 LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M2-RP (GHR), M3-RP (GyGe), M3-RP (LBK) Kommentar 23 24 Dialog in Theologie, Pädagogik und Religionspädagogik Seminar SWS 2 Thorsten Knauth, Montag 16 - 18 Uhr in R11 T06 C94, Beginn: 20.04.2009 LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M3-RP (GHR), M4-RP (GyGe), M4-RP (LBK), M4.4 (BA/CS) Kommentar Dialog ist zu einem Schlüsselbegriff für eine Religionspädagogik geworden, die sich der Vielfalt religiöser und kultureller Hintergründe stellt. Die Rede vom Dialog droht aber auch, inflationär verwendet und banalisiert zu werden. Gegen diese Tendenz zur Trivialisierung käme es darauf an zu zeigen, aus welchen theologischen und pädagogischen Traditionen und Theoriezusammenhängen der Dialogbegriff entwickelt werden muss, damit er ein tragfähiger religionspädagogischer Begriff sein kann. In diesem Seminar sollen theologische, pädagogische und religionspädagogische Traditionen und Positionen zum Dialog aufgearbeitet werden. Erwartet wird die Bereitschaft zur Lektüre längerer und schwieriger Texte. Evolutionsbiologie des Glaubens Seminar SWS 2 Jutta Siemann, Dienstag 12 – 14 Uhr in R12 T04 F14, Beginn:14.04.2009 Bachelor, LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M3-RP (GHR), M5-RP1 (GyGe), M5-RP (LBK), M6.3 (BA/CS) Kommentar Die Lehrveranstaltung geht interdisziplinär folgenden Fragen nach: Ist Religion eine anthropologische Konstante? Brachte Religion einen evolutionären Überlebensvorteil? Ist das Gehirn des Menschen strukturell auf Glauben ausgelegt? Welche wissenschaftlichen Untersuchungen gibt es über die psychischen und physischen Auswirkungen von Religiosität? Die LehrLernforschung zeigt, dass bereits Grundschulkinder naturwissenschaftlich denken und z.B. die Evolutionstheorie aus den Medien und Gesprächen mit Erwachsenen kennen. Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an künftige Religionslehrer/innen, um diese auf die Herausforderungen im Umgang mit heutigen Schülern/Innen angemessen vorzubereiten. Zeit als religionspädagogisches Thema Seminar SWS 2 Jutta Siemann, Mittwoch 10 – 12 Uhr in R12 T04 F14, Beginn:15.04.2009 LBK, LGr, LGyGe, LHRGe LBK, LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M3-RP (GHR), M5-RP2 (GyGe), M5-RP (LBK) Kommentar Einführung in die Fachdidaktik Seminar SWS 2 Gisela Wengenroth, Do 10 - 12 Uhr, LGr Modulzuordnungen: M4-RP1 (LGr) Veranstaltungsort: Hövelschule Essen, Hövelstr. 49/51, 45326 Essen Voraussetzungen: Teilnahme an einer der zeitlich vorher stattfindenden Schulpraktischen Studien Do 8-10 Uhr . 24 25 Religionsunterricht in heterogenen Kontexten Seminar (im Zusammenhang mit den schulpraktischen Studien) SWS 2 Belegpflicht | Maximale Teilnehmer: 20 Thorsten Knauth, Mittwoch 08:30 – 10 Uhr in R12 R05 A52, Beginn:15.04.2009 LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M4-RP1 (GHR), M7-RP1 (GyGe), M7-P1 (LBK), M6.4 (BA/CS) Kommentar Das Seminar steht in engem Zusammenhang mit dem anschließenden Kurs über die Schulpraktischen Studien, kann aber auch von Studierenden besucht werden, die die SPS nicht besuchen. Wir beschäftigen uns mit konzeptionellen, praktischen und methodischen Fragen eines religiösen Lernens in Lernumgebungen, die von religiöser und kultureller Verschiedenheit, aber auch von sozialen und geschlechtsbezogenen Differenzen bestimmt sind. In kleinen empirischen Erkundungen sollen verschiedene religionspädagogische Kontexte von Heterogenität aufgesucht und analysiert werden. Für Studierende, die die schulpraktischen Studien durchführen, bilden diese Bedingungsanalysen eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung und Durchführung kleiner Unterrichtsvorhaben. Examenskolloq. : Themen der Religionspädagogik Kolloquium SWS 2 Thorsten Knauth, Dienstag 14 - 16 Uhr in R11 T06 C84, Beginn:14.04.2009 n.V. Persönliche Anmeldung erforderlich! Kommentar Das Kolloquium ist besonders geeignet für Studierende in der Examensphase, die sich auf mündliche und/ oder schriftliche Prüfungen in der Religionspädagogik vorbereiten wollen. Fragen der Themenwahl und der Prüfungsvorbereitung werden behandelt und es wird die Möglichkeit zur Präsentation und Diskussion von Prüfungsstoff gegeben. Schulpraktische Studien(SPS) SPS Primarstufe Schulpraktische Studien SWS 2 Belegpflicht | Maximale Teilnehmer: 10 Gisela Wengenroth, Donnerstag 08 – 10 Uhr, Veranstaltungsort: Hövelschule Essen, Hövelstr. 49/51, 45326 Essen. Beginn: 23.04.2009 LGr Modulzuordnung: M4-RP2 (LGr) Kommentar Teilnehmer erproben didaktisch und methodisch selbst erarbeitete Themen im Religionsunterricht einer Grundschule. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgreiche Mitarbeit im Seminar "Einführung in die Fachdidaktik." Diese Veranstaltung findet ebenfalls in der Hövelschule statt. Die Teilnahme ist auf 10 Personen beschränkt! 25 26 SPS Primarstufe (zusätzlicher Kurs) Schulpraktische Studien SWS 2 Belegpflicht | Maximale Teilnehmer:10 Gisela Wengenroth, Freitag 08 – 10 Uhr, Veranstaltungsort: Hövelschule Essen, Hövelstr. 49/51, 45326 Essen. Beginn: 24.04.09 LGr Modulzuordnung: M4-RP2 (LGr) Kommentar Teilnehmer erproben didaktisch und methodisch selbst erarbeitete Themen im Religionsunterricht einer Grundschule. Teilnahmevoraussetzung ist die erfolgreiche Mitarbeit im Seminar "Einführung in die Fachdidaktik" donnerstags von 1012 Uhr. Diese Veranstaltung findet ebenfalls in der Hövelschule statt. Die Teilnahme ist auf 10 Personen beschränkt! Bitt beachten Sie, dass der 1. Termin Fachdidaktik aus organisatorischen Gründen ausnahmsweise am Donnerstag, 23.04.09 schon um 8.00 Uhr stattfindet! SPS: Religionsunterricht in heterogenen Kontexten Seminar SWS 2 Belegpflicht | Maximale Teilnehmer: 10-12 Thorsten Knauth, Mittwoch 10 – 12 Uhr in R12 R05 A52, Beginn: 22.04.2009. Persönl. Anmeldung bis 15.03.09, Vorbesprechung: Mittwoch, 25.03.09 von 16-18 Uhr in R12 T04 F14 LGr, LGyGe, LHRGe Modulzuordnungen: M4-RP2 (GHR), M7-RP2 (GyGe), M7-RP2 (LBK) Kommentar Dieser Kurs über schulpraktische Studien steht im engen Zusammenhang mit dem vorangegangen Seminar. Es wird dringend empfohlen, dieses Seminar zu besuchen. Im Zentrum der SPS steht die Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von kleinen Unterrichtsvorhaben. In kleinen Teams werden die didaktischen Bedingungen und Voraussetzungen der Unterrichtsvorhaben erkundet und der Unterricht wird gemeinsam vorbereitet, durchgeführt und dokumentiert. Aus organisatorischen Gründen ist die Zahl der TeilnehmerInnen auf 10-12 begrenzt. Eine Anmeldung bis zum 15.3. ist erforderlich! SPS Sek I Schulpraktische Studien SWS 2 Belegpflicht | Maximale Teilnehmer:10 Thomas Stöfken, Dienstag 11.45 – 14 Uhr , Veranstaltungsort : Realschule Hamborn II , Kalthoffstraße 50, 47166 Duisburg konst.Sitzung: 15.04.09 um 16 Uhr in R11 T05 C59 LGr, LHRGe Es können nur Studierende am Kurs teilnehmen, die an der ersten Sitzung teilgenommen haben! Kommentar Die Schulpraktischen Studien sollen Praxis und Theorie des Religionsunterrichts miteinander vermitteln und eigene Wahrnehmungen und Erfahrungen in der Schulpraxis ermöglichen. Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 10 Studierende begrenzt. Die Anmeldung sollte erfolgen über eine Anmeldeliste, die im Sekretariat Evangelische Theologie (R12 T04 F02) ausliegt. Die Studierenden bestimmen selbst die Themen und halten selber die Stunden. Somit wird eine aktive Mitarbeit vorausgesetzt! Diese erste Sitzung ist verbindlich. Danach können keine neuen Studierenden mehr aufgenommen werden, da sowohl alle weiteren Termine als auch Themen an dieser Sitzung an die Studierenden verteilt werden! 26 27 Zwischen evangelischer Kirchengemeinde und Schule – Die evangelische Kontaktstunde und der Schulgottesdienst (Zusätzliches Angebot) Susanne Hasselhoff konst. Sitzung: Montag 4.5.2009,12 Uhr in R12 T04 E87 (PC-Pool) Modulzuordnung: keine Blocktermine: Montag 18.5.2009 11.45-13.45h Montag 25.5.2009 11.45-13.45h Montag 8.6.2009 11.45-13.45h Mittwoch 17.6.2009 (Nachmittag nach Absprache) Weiteres Auswertungstreffen nach Absprache Die Evangelische Kontaktstunde ist ein Angebot evangelischer Gemeinden an Grundschulen in ihrer Nähe. Es handelt sich um eine Kindergemeindestunde in unterschiedlichsten Formen, die in der Schule für Dritt- und Viertklässler durchgeführt wird. Auch in diesem Sommersemester besteht wieder die Möglichkeit, dass Studierende die Kontaktstunde in der Hövelschule, Hövelstr. 49, durchführen. Dazu gehören die kurze Auseinandersetzung mit der Entstehung dieses Modells und den rechtlichen Grundlagen, die Planung, die Durchführung und die Reflexion. Ebenso besteht die Möglichkeit einen Schulgottesdienst zu gestalten. Das Angebot richtet sich an alle Lehramtsstudierenden, die gerne ihre Praxis-erfahrungen erweitern, Themen unabhängig vom Lehrplan und in einer Gruppe vorbereiten und mit einer überschaubaren Gruppe von begeisterten Kindern arbeiten wollen. Es handelt sich dabei in diesem Semester um ein Angebot der Evangelischen Kirchengemeinde, das auf Grund der Nachfrage von Studierenden und der Kinder der Schule entstanden ist. Daher sind keine Leistungsnachweise möglich! Wer Interesse an der Verbindung von Schule und Gemeinde hat, wird dies im kommenden Wintersemester voraussichtlich in einem Seminar vertiefen können, in dem dann auch Leistungsnachweise erworben werden können. 27