World Psychiatric Association Scientific Section on Psychological Consequences of Torture and Persecution (Wissenschaftliche Sektion zu Psychischen Folgen organisierter Gewalt) World Psychiatric Association Section Symposium In Zusammenarbeit mit der / In collaboration with Abt. für Sozialpsychiatrie, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Universität, Wien, Österreich Diagnose und Dokumentation psychologischer und körperlicher Folgen von Gewalt Symposium anlässlich der Präsentation der deutschen Übersetzung des Istanbul-Protokolls* Zeit: Freitag, 29. Mai 2009, 12.00 – 20.00 Uhr Begleitworkshop: 30. Mai, 9.00 – 12.00 Uhr Ort: Hörsaal 2 der Medizinischen Universität Wien, Allgemeines Krankenhaus, Hörsaalzentrum, Währinger Gürtel 18-20, A-1090 Wien Conference Language: German/Deutsch, selected presentations will be translated into/from English Anfragen an, [email protected]), www.wpatrauma.de (eine Anmeldung ist nicht erforderlich) * Manual on Effective Investigation and Documentation of Torture and Other Cruel, Inhuman or Degrading Treatment or Punishment I: Rahmenbedingungen 12.00 – 14.30 Karin Gutierrez-Lobos, Vize-Rektorin, Medizinische Universität, Wien Kenneth Thau, Stv. Abteilungsleiter, Abt. für Sozialpsychiatrie, Medizinische Universität, Wien Andreas Frewer, Inst. für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Erlangen-Nürnberg (Editor) Thomas Wenzel, Wien, Österreich Roland Schmidt (Ass. des Sonderberichterstatters über Folter, Wien, Österreich/BIM) Max Friedrich, Vorstand, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Medizinische Universität, Wien Riccardo Loewe, Mexico City Holger Furtmayr, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Erlangen-Nürnberg Matthias Beck, Universität Wien Begrüßung Einführung Das Istanbul-Protokoll: Zur Einführung Das Istanbul-Protokoll und seine Implementierung Die Bedeutung des Istanbul-Protokolls für die Arbeit des UN Sonderberichterstatters über Folter Gewalt und Verfolgung bei Kindern Erfahrungen bei der Implementierung Editorische Aspekte der neuen Übersetzung Medizinische Ethik und die Rolle des Arztes PAUSE 14.30 – 15.00 II: Interdisziplinäre fachliche Aspekte der Begutachtung und Umsetzung 15.00 – 17.30 Lilla Hardi, Budapest, Chair, World Psychiatric Association Siroos Mirzaei, Wilhelminenspital und Hemayat, Wien Ingo Wieser, Gutachter, Wien, Österreich Fabian Friedrich, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Universität, Wien Nikolaus Steinhoff, Vorsitzender, Int. Ass. Traumatic Brain Injury, Wien Gerhard Kloesch, Klinik für Neurologie, Medizinische Universität, Wien Thomas Wenzel, Vizevors. WPA Sektion und MUW, Wien Bianca Schmolze, Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum Psychotherapeutic Aspects Bildgebende Verfahren körperliche Untersuchung Verletzungen mit Waffen Psychiatrische Aspekte Diagnose und Dokumentation von Schädelhirntraumata Schlafstörungen – ihre Diagnose und Relevanz Behandlung und Begutachtung Das IP als Instrument des internationalen Kampfes gegen die Straflosigkeit von Verbrechen gegen die Menschheit PAUSE 17.15 – 17.30 III: Anwendungsgebiete 17.30 – 19.30 Michael Hubenstorf, Institut für Geschichte der Medizin, Medizinische Universität, Wien Birgit Einzenberger, UNHCR Österreich Wolfgang Taucher, Direktor, Bundesasylamt, Wien Andreas v. Heydwolff, Facharzt, Wien Gerald Ressi, Omega Zenter, Graz Wilfried Embacher, Rechtsanwalt, Wien: Thomas Szekeres, Vize-Präsident, Ärztekammer, Wien Robert Öllinger, Caritas, Wien Geschichte der Begutachtung der Opfer organisierter Gewalt in Österreich Dokumentation von Gewaltfolgen und internationaler Flüchtlingsschutz Asylverfahren und Befundwürdigung Gewaltdokumentation – Die Rolle des Facharztes Psychische Gesundheit bei geflüchteten Menschen Asylverfahren und Dokumentation Ärztliche Ethik und Gewaltfolgen Befunde im Asylverfahren 19.30 – 20.00 Abschlussdiskussion Samstag, 30. Mai: 9.00 – 12.00 Unabhängige Veranstaltung Einführungsworkshop zum Trainingsprogramm der World Psychiatric Association Sektion zum Istanbul Protokoll Hardi, Wenzel, Mirzaei, Ressi, Friedrich et al. Unkostenbeitrag für den Workshop: Euro 50.- (der Beitrag dient u.a. der Unterstützung von Behandlungszentren für Folteropfer) Literaturhinweis: Frewer, A./Furtmayr, H./Krása, K./Wenzel, T. (Hrsg.) (2009): Istanbul-Protokoll. Untersuchung und Dokumentation von Folter und Menschenrechtsverletzungen. Medizin und Menschenrechte, Band 2, Vandenhoeck & Ruprecht unipress, Göttingen.