VortragGedanken 03 - ibk

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… (2010-07-07) - Gedankensplitter
1. Der Vortrag wird sich mit einem Thema beschäftigen, welches erstmal sehr komplex
aussieht, wenigstens sagt man das: Der Klimawandel.
Klima hat mit Wetter zu tun. Und das Wetter ist ja manchmal ganz schön chaotisch.
Das Klima ist der zeitliche Mittelwert des Wetters – die Zeitspanne ist 30 Jahre.
Chaotisches Wetter und Klima: Wir wollen uns mit dieser Problematik ein wenig
auseinander setzen.
Als ich ca. 2007 anfing, mich mit dem Thema ″Klimawandel und die Rolle des
Menschen dabei″ zu beschäftigen, wusste ich schon, dass das überhaupt kein
einfaches Thema ist. Dass sich aber dann im Laufe der Zeit herausstellte, dass das
ein hochkomplexes Thema ist, daran hatte ich nicht gedacht. Im Prinzip ist ein
einzelner Mensch völlig überfordert, dieses Thema erschöpfend zu behandeln.
Deshalb kann ich hier nur erstmal an der ″Oberfläche kratzen″.
Ich wusste z.B. aus der Schule noch, wie Passatwinde entstehen, ich wusste, dass
wir hier in der sogenannten Westwindzone leben. Ich wusste, dass in der
Umgebung von Gewittern starke horizontale Luftbewegungen stattfinden, man kann
das ja immer wieder beobachten. Ich wusste, dass es auf den Bergen kälter ist als
in der Tiefebene und warum das so ist. Und vieles andere mehr.
Mit dem Klima und vor allem mit dem Klimawandel hatte ich mich noch nicht
eingehend beschäftigt. Und jetzt interessierte mich das auf einmal. Ich wollte es
einfach wissen. Optimistisch begab ich mich an die Arbeit. Und ich sammelte
Literatur, wissenschaftliche Literatur, ich sammelte Daten. Inzwischen habe ich auf
meiner Festplatte ca. 2 GB an Informationen gesammelt.
Und ich entdeckte:
So komplex ist das Thema, dass sich ein Einzelkämpfer – der ich ja schließlich bin
– sehr leicht daran verheben kann. Das wollte ich natürlich vermeiden. Ich musste
also erstmal für mich allein einen Weg finden. Ich habe dabei einige Erkenntnisse
gewonnen – und ich will darüber sprechen, was wir als einzelne evtl. tun können,
um sich einen Standpunkt, wie schwankend er dann auch immer wieder sei, zu
erarbeiten. Letztlich habe ich in der letzten Zeit noch einmal Physik studiert !!
Sodann will ich versuchen, mich in die Situation eines Politikers, der ja
schlussendlich in ihrer Konsequenz sehr teure Entscheidungen treffen muss, zu
versetzen. Dabei will ich nicht verhehlen, dass es auch gravierende politische
Fehlentscheidungen – aus meiner Sicht – gegeben hat, wie z.B. das EEG – oder
wenigstens Teile davon - von dem ich überzeugt bin, dass es ein großer Fehler war.
Vortrag: Zum Klimawandel
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2. Ich werde dazu einige – zugegebener Weise schwierig zu vermittelnde – Fakten
ausbreiten und natürlich auch meine persönlichen Konsequenzen daraus ziehen
und Ihnen diese mitteilen.
3. Es gibt beim Klima, wie oben bereits gesagt, praktisch definiert als langfristiger
Mittelwert von Wetter, viele Einflussgrößen, von denen ich hier einige aufzeigen will.

G
rundlegend: Die Sonne ist der Motor des Wetters bzw. Klimas. Die Aktivität der
Sonne ist nicht konstant mithin auch nicht die Energie, die auf der Erde
empfangen wird. etwa 1368 W/m**2

D
er Abstand Erde – Sonne ist Schwankungen unterworfen, die teilweise viele
Jahrtausende umfassen. Mit diesen Schwankungen variiert auch die
Energimenge, die wir von der Sonne erhalten. Die Intensität der Strahlung
wird geringer, je weiter wir von der Sonne entfernt sind (Beispiel Kerze oder
Glühlampe)

E
ine wesentliche Messgröße des Wetters ist die Temperatur und außerdem die
Niederschlagsmenge pro Zeiteinheit und Fläche.

H
ier kommen zum ersten Mal Mittelwerte ins Spiel (mittlere Tagestemperatur,
Jahrestemperatur etc.)

I
n den letzten 200 bis 300 Jahren ist weltweit (oder global) auf der gesamten
Erde (Land und Wasser) die Temperatur durch viele Messstationen
aufgezeichnet worden.

I
n den letzten 40 Jahren sind für die Temperaturmessung noch Satelliten
hinzugekommen. Hier war es eine lange Zeit schwierig, die bodennahe
Temperatur zu identifizieren.

s
eit 1958 hat man in akribischer Weise – auch auf viele Messstationen verteilt –
die Konzentration des Gehalts von CO2 gemessen und einen Anstieg
festgestellt.

D
ie Weltmeere spielen eine riesige Rolle bei der Beurteilung des Wetters bzw.
Klimas.

V
ulkanismus kann das Klima sowohl lokal begrenz als auch global stark
beeinflussen, je nach Größe.
4. Es gibt eine große Anzahl von Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema
Klimawandel beschäftigen. Ein großer Teil dieser Wissenschaftler ist unter dem
Dach des von der UNO eingerichteten ″Weltklimarates″ (IPCC = International Panel
of Climate Change) subsumiert. Hierbei muss man wissen, dass dieses Gremium
nur den Stand der Wissenschaft feststellt und etwa alle 5 bis 7 Jahre diesen Stand
als Statusbericht (IPCC-Assessment-Report – der letzte – Nr. 4 - in 2007, davor –
Vortrag: Zum Klimawandel
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TAR – in 2001) herausbringt. Diese Berichte sind Konvolute von mehreren 1000
Seiten, mit anderen Worten riesige Werke. Man muss desweiteren wissen, dass es
insgesamt 4 Arbeitsgruppen gibt, wobei der Bericht der WG -1 das von der Physik
her – also meiner Interssenssphäre - interessanteste ist. Ich habe die Berichte der
WG-1 von 2001 und 2007 teilweise durchgearbeitet. Und ich will Ihnen hier einiges
Grundlegendes darstellen.
5. Es gibt eine weitere Gruppe von Leute, die sich sehr kritisch mit den Inhalten der
IPCC-Berichte beschäftigen, teilweise Wissenschaftler sind, teilweise aber auch
solche glauben, hinter all dem, was der IPCC tut, stehe eine verschworene
Gemeinschaft. Es ist nicht ganz einfach, hier die Spreu vom Weizen zu trennen.
6. Ich werde hier versuchen, Ratschläge zu erarbeiten, die dem normalen Bürger
ohne wissenschaftliche Ausbildung erlauben, ein eigenes Urteil zu finden. Ob mir
das gelingt, wird die Zukunft zeigen.
7. EEG – Vertiefung z.B. PV, Emissionsrechte
8. Climategate – climate sceptics: Monckton, McIntyre, Christy etc. - Verführer?
9. Stern-Review – wirtschaftliche Auswirkungen
10. Historische Entwicklungen – Erdgeschichte

rdgeschichte seit ca. 4 Milliarden Jahren

Erdg
eschichte seit etwa 1000 Jahren
11. The tropospheric hot spot is due to changes in the lapse rate (Bengtsson 2009,
Trenberth 2006, Ramaswamy 2006). As you get higher into the atmosphere, it gets
colder. The rate of cooling is called the lapse rate. When the air cools enough for
water vapor to condense, latent heat is released. The more moisture in the air, the
more heat is released. As it's more moist in the tropics, the air cools at a slower rate
compared to the poles. For example, it cools at around 4°C per kilometre at the
equator but a much larger 8 to 9°C per kilometre at the subtropics.
When the surface warms, there's more evaporation and more moisture in the air.
This decreases the lapse rate - there's less cooling aloft. This means warming aloft
is greater than warming at the surface. This amplified trend is the hot spot. It's all to
do with changes in the lapse rate, regardless of what's causing the warming. If the
warming was caused by a brightening sun or reduced sulphate pollution, you'd still
see a hot spot.
There's a figure in the IPCC 4th Assessment report that shows the "temperature
signature" expected from the various forcings that drive climate. This figure is
frequently misinterpreted. Let's have a close look:
12. Scafetta:
The idea proposed here is that the climate oscillations are described by a given,
even if still unknown, physical function that depends on the orbits of the planets and
Vortrag: Zum Klimawandel
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their positions. We observe that all major planetary cycles can be determined by
choosing nearly any function of the planetary orbits. In fact, different physical
records of the same orbits present a similar set of frequency peaks, although the
relative amplitude of the spectral peaks can differ from function to function. A simple
analogy can be found in music where different instruments can play the same
music. Because the instruments are different, the timber of their sound is different,
but because these instruments are playing the same notes, the frequencies of the
produced music are the same. Therefore, to determine the frequency peaks, any
function of those frequencies can be analyzed. For example, a set of planetary
frequencies can be determined by using as proxy the distance of the Sun
about the center of mass of the solar system(CSMM), or it is possible to
choose its speed (SCMSS). The orbit of the Sun around the center of mass on the
solar system can be easily evaluated using the NASA Jet Propulsion Laboratory
Developmental Ephemeris. Fig. 4 shows a projection of this orbit on the ecliptic
plane from 1980 to 2010. Several physical variables can be evaluated from this
complex orbit such as the distance of the Sun from the CMSS and its speed,
SCMSS. Figs. 5A and B show these two curves for a few centuries, respectively.
Irregular cycles with an average period of about 20 years are clearly visible in Fig.
5. These cycles are determined by the synodic period of Jupiter and Saturn, as
explained above. A 60-year cycle is also clearly visible in the figure in the smooth
dash curves. A longer secular cycle of about 178 years (Jose, 1965), which is
mostly determined by the synodic period of Uranus and Neptune (about 171.4
years), is also present and evident in Fig. 5A in the secular modulation. Several
other shorter cycles are present, but not easily visible in these records. Herein, the
CMSS speed (SCMSS) (Fig. 5B) is preferred as a convenient sequence for
estimating the frequencies of the planets’ orbits within the secular scale. The
SCMSS record was not used in previous publications. This record stresses a set of
frequencies that can be more directly associated with the low frequency solar
disturbances induced by Jupiter and Saturn within the secular scale. Fig. 6A
compares the power spectra (by using the maximum entropy method, 1000 poles)
of the global temperature record and of the SCMSS record against the period (not
the frequency as done in Fig. 3) for visual convenience. In Fig. 6B the same
analysis is applied to nine global temperature records (global, land and ocean for
both northern and southern hemispheres, Brohan etal., 2006) from January 1850 to
January 2009. The power spectra of the nine temperature records (with an arbitrary
vertical shift, black curves) are plotted against the frequency bands (gray bands) of
the SCMSS record shown in Fig. 6A. The peaks shown in the two figures all have a
statistical significance above 99%, as those shownin Fig. 3. The periods of these
peaks are reported in Table 1. We added two gray dash boxes to indicate the 1171
and 2272 year solar cycles and a gray box at 9.1 years that, as explained in the
next section, appears to be linked to a lunar cycle. The frequency peaks are
numbered for visual convenience. The power spectra of the temperature records
appear quite similar to each other. This indicates coupling and synchronization
among all terrestrial regions and/or the possibility that all regions of the Earth are
forced by a common external forcing. Ten on 11 cycles with periods within the range
of 5–100 years,as indicated in the figure, appear to be reproduced by the power
spectrum of SCMSS that reproduces the major planetary frequencies. The
temperature cycles #5 and #8 are also compatible with the 1171 and 2272 year
Vortrag: Zum Klimawandel
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Schwabe and Hale solar cycles, respectively.
13. Benestad:
14. Sonneneinstrahlung (TSI) I = I0/r**2
sollte die Sonne an zwei unterschiedlichen Entfernungen zu uns strahlen, so ergibt
sich:
I1 = I0/r1**2
I2 = I0/r2**2
r2 = r1 + DeltaR , wobei DeltaR << r1 bzw. DeltaR << r2
damit ergibt sich
DeltaI = I1 – I2
DeltaI = I0/r1**2 – I0/(r1 + DeltaR)**2
= I0*(1/r1**2 – 1/(r1 + DeltaR)**2)
= I0*((r1 + DeltaR)**2/(r1**2*(r1 + DeltaR)**2) – r1**2/(r1**2*(r1 + DeltaD)**2)
= I0*((r1 + DeltaR)**2 – r1**2)/(r1**2*(r1+DeltaR)**2)
= I0*(r1**2 – r1**2 + 2*r1*DeltaR)/(r1**2*(r1+DeltaR)**2)
= I0*(2*r1*DeltaR/(r1**2*r1**2))
= I0*2*DeltaR/r1**3
DeltaR sind etwa 2 bis 3.5 Sonnendurchmesser
r1 sind etwa 150*10**6 km
1 Sonnendurchmesser sind ca. 1*10**6 km
Das heißt, die Intensitätsdifferenz beträt ca. 2 * 10**(-6)
bzw. entfernungsmäßig ist der Einfluss gering
bleibt der magnetische Einfluss. den kann ich nich abschätzen.
15.
16. Thursday, 22 July, 2010
What do you get when you put 100 climate scientists in a
room?
No, this isn't a joke (although you're welcome to post a punchline in the comments if you
can come up with a funny answer). Instead, I was imagining what would happen if you
filled a room with the world's leading experts on climate science - the scientists who are
actively publishing climate science papers in the peer-reviewed literature. If you asked this
group of climate experts if they thought humans were causing global warming, what would
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they say? Here's a visualisation of the response (obviously green are convinced that
humans are causing climate change, red are skeptical):
Why does this matter? Does a consensus of climate experts prove that humans are
causing global warming? No, science doesn't work that way. The evidence for man-made
global warming lies in the multiple, independent observations that confirm man's influence
on climate . It's not based just on theory or models or even just a single dataset but many
different observations all pointing to a consistent result. In my quieter moments of
introspection when I wonder if this could all be wrong, ultimately I can't avoid all the
different lines of evidence.
But not everyone has the time or inclination to dig through the peer-reviewed literature to
uncover all the empirical evidence. Or read the thousands of pages in the IPCC reports.
When it comes to complex science, whether it be climate science or heart surgery or how
a plane manages to stay up in the air, we defer to the experts who do this stuff for a living.
Why? Because they know every nook and cranny of their area of expertise. Every day
when they go to work, climate scientists are knee deep in the full body of evidence. They
arrive at their opinion of man-made global warming by taking into account all this evidence.
The reason why there's a consensus of scientists is because there's a consensus of
evidence.
Posted by John Cook at 10:44 AM
It's not funny but...... three red guys in the back corner being ignored ;)
I would have thought 100 of them would be green if you asked that question. Most of the
so-called deniers I've read seem to accept CO2 is a greenhouse gas and that increasing
CO2 is anthropogenic. From what I've read the so-called denier scientists seem to hold a
range of ideas including.
1) We have focussed solely on the effect of CO2 while denying or ignoring natural
variability.
2) We have over-estimated CO2's impact on the climate.
3) We have ignored other ways of how we changed the environment, such as land
use.
4) We are still in the early stages of climate science either in our data collection or
theories. We still have too much to learn before we can pass conclusions.
The simple reduction of things to yes/no becomes a real problem when you're trying to
assess were the science is at.
(I can't help feeling sorry for those discriminated red guys. Some bring it on themselves
and no doubt enjoy it but it strikes me some of them are just going were their science
takes them)
MattJ at 11:51 AM on 22 July, 2010
Answering #3: they will be cursed long before they are forgotten. For their intransigence is
a major contributing factor to the incredibly stubborn delay of our political and social
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leaders in taking effective action to prevent a catastrophic rise in average surface
temperature.
There might not be as strikinga consensus concerning when we will start feeling the effects
of this failure, but that won't stop me from placing my bet: my bet is that by the end of the
21st century, even the skeptics will have a hard time denying the onset of catastrophe.
Even by 2150 only the stubborn will still be denying it. The rest of us will begin to feel it as
crop failures and decreasing water supplies drive up food and water prices.
scaddenp at 12:34 PM on 22 July, 2010
HR - the only climate scientist dissenting views that I have heard are either:
1/ There is an undiscovered natural variability or
2/ negative feedbacks gives us a lower sensitivity
I'd have said IPCC treated your other points very thoroughly but I know that non-climate
scientists have tried to push them. Want to list the climate scientists you think follow your
ideas? Can any of them do physics?
HumanityRules at 13:35 PM on 22 July, 2010
15scaddenp at 12:34 PM on 22 July, 2010
"1/ There is an undiscovered natural variability"
In some aspects of climate science some believe the natural variability is discovered, it's
just not accepted as part of the IPCC's view of the world.
I'll give you Chylek and others who have identified the Arctic/Antarctica seesaw effect
which seems to be completely ignored when considering the consensus view of the affect
of AGW on the poles.
Pielke is always banging on about land use and often cites papers from other groups on
his blog to illustrate his points. he seems convinced the IPCC is ignoring this issue. If it's
true that land use changes are under-estimated or ignored then that does suggest we
Schwartz puts GHG forcing around 1 I think. And some believe the whole process of trying
to calculate the GHG forcing in the way we do is flawed.
How about the 18 science groups participating in the CERN CLOUD experiments who
seem to think there is at least sufficient evidence in the present data to pursue these very
expensive experiments.
There are also plenty of instance were we've identified the fingerprint of AGW only to
discover that things aren't quite so simple, how can this be if our knowledge is so
complete. Theories around 20th century hurricane numbers and intensity were recently
debunked. I can't remember the reference but I'm pretty sure I recently read a paper on
the problem of identifying 20thC AGW associated precipitation trends. I watched a doco
narrated by Brad Pitt last night that was still pushing the Himalaya meme.
That will do for now.
Vortrag: Zum Klimawandel
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kdkd at 13:59 PM on 22 July, 2010
Joe Blog #27
OK, then "off the top of my head" again:
1. Close coupling of temperature increases to CO2 emissions.
2. Fossil fuel signature of atmospheric C isotopes.
3. [ a fairly complicated statistical argument showing that CO2 overtook solar as the main
driver of climate some time in the early/mid 20th century which I have personal familiarity
with, but won't explain in great detail off the top of my head].
HR #25
A quick google scholar suffices (again off the top of my head): First paper I found from
Nature, and completely independent of the climate science: here. There are other
references too.
HR #27
Well volunteered, it sounds like it will be an interesting task for you :). We'll see how it
affects the overall scientific consensus, or if it's small isolated bits of information
surrounding the consensus :).
factfinder at 03:07 AM on 23 July, 2010
I did not know that you could find 100 accredited climate scientist. Most of these that I've
been reading about have no idea that the "greenhouse gas effect" violates the second law
of themodynamics and was first disproved in 1909 By R.W.Wood. Just to up date these
Flat Screen fortune teller, that believe that circumstational evidence proves the existance
of the ghg effect. Mann-made global warming can not be proven.
There is no experimental data showing that the ghg effect exists therefore it is only a
hypothese that is 180 years old- and is still a fairy-tale.
30 June 2010
On Some Flaws in Greenhouse Gas Global Warming
I have just finished reading an excellent article by Alan Siddons called The Hidden Flaw in
Greenhouse Theory on American Thinker from way back on 25 February 2010. The article
is a little slow in developing, but finishes with a death blow to the usual theory put forth by
catastrophic anthropogenic global warming advocates. I intend to explain more concisely
what Siddons explained and to add comments of my own in this post which make the
deathblow much more gory.
First of all, I am going to enlarge the context of the discussion. The primary source of heat
for the surface of the Earth is the radiant energy of the sun. The solar wind of the sun,
materials dumped into the atmosphere from space, heat from the deep interior of the
earth, and the interplay of changes in the Earth's magnetic field and the sun's magnetic
field are also contributors of heat, though the sum of these is much less than that from the
sun's radiant energy spectrum of ultraviolet (UV), visible, and infra-red (IR) light. The
entire catastrophic greenhouse gas hypothesis ignores effects upon the incident IR portion
Vortrag: Zum Klimawandel
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of this spectrum of light from the sun. This is foolish.
UV light is 11% of the radiant energy from the sun. The UV light variance of 0.5 to 0.8%
with the solar cycle is much larger than is the visible light variance of 0.22%. UV light is
absorbed throughout the atmosphere, but much still reaches the ground and is absorbed
there. The amount of UV radiation absorbed in the upper atmosphere is highly dependent
upon the amount of ozone there. The amount of ozone is highly dependent upon the solar
wind, CFCs, and volcanic activity. When UV light is more absorbed in the stratosphere
than the ground, its surface warming effect is diminished. The absorbed energy is reemitted as IR radiation and much of that energy is quickly lost to space.
The entire atmosphere is transparent to visible light which is the form of 44% of the radiant
energy from the sun, so aside from reflection from clouds and aerosol particles, the visible
light reaches the ground or oceans and warms them near their surfaces.
Finally, the IR radiation is not absorbed by nitrogen, oxygen, and argon gases which make
up 99% of the atmosphere, so a large fraction of it directly warms the Earth's surface.
Some, is absorbed by the dominant greenhouse gas, water vapor, and small amounts are
absorbed by carbon dioxide and other greenhouse gases. The incoming IR radiation
absorbed in the atmosphere is less effective in warming the Earth's surface than is that
which is absorbed by the Earth's surface directly. This is because some this energy
absorbed in the atmosphere then is radiated again in the form of IR radiation, but now half
or more of that is directed out to space. In other words, more water vapor and CO2 in the
atmosphere results in a less effective warming of the surface than does less of these
gases with respect to the incoming IR energy from the sun. The greenhouse gases have a
cooling effect on the original solar radiance spectrum for the 45% of the solar energy in the
form of IR.
In each case, whether UV, visible light, or IR, not all of the radiation of that form striking the
Earth's surface is absorbed. Some fraction is reflected and the fraction is very dependent
on whether the ground is covered with snow, plowed earth, grasses, forests, crops, black
top, or water. There are two real ways that man does have some effect on the Earth's
temperature. He changes the surface of the earth over a fraction of the 30% of its surface
which is land. He also converts fossil and biomass fuels into heat. Compared to the
overall natural effects, these man-made effects are small, yet they are probably large
compared to the effect of his adding CO2 and methane to the atmosphere.
Wherever the atmosphere is heated, there is transfer of heat. In the outer, very low
density atmosphere, the primary means of heat transfer is radiant transfer by IR emission
from an energetic molecule or atom, since collisions of molecules and atoms for direct
energy transfer are rare. In the denser atmosphere, most energy transfer is due to
collisions and the convective flow of masses of warmed air. Near the Earth's surface,
almost all of the energy lost by the warmed surface is due to gas molecules striking the
surface and picking up heat and then colliding with other molecules to transfer heat from
one to another. Once a body of air is so heated, then masses of warmed molecules are
transported upward into the cooler atmosphere at higher altitudes or laterally toward cooler
surface areas by convection. Any warmed molecule, most of which are nitrogen, oxygen,
and argon will radiate IR radiation. However, no molecule or atom at a low temperature
Vortrag: Zum Klimawandel
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such as that near the Earth's surface is a very effective energy radiator, since the StephanBoltzmann equation depends upon the fourth power of the absolute temperature, which
commonly near the Earth's surface is about 290K. Thus, gas molecule collisions and
convection are the very dominant means of heat transfer. These processes on balance
cool the surface of the Earth and redistribute some of the heat back into the upper
atmosphere and cooler places such as those shaded from the sun or the arctic regions.
The favorite claim of the catastrophic greenhouse gas global warming people is that an
increase of carbon dioxide and methane gas in the atmosphere will cause energy radiated
into the atmosphere from the ground to be absorbed by these molecules and they will
radiate half of it back toward the ground, where that energy will warm the surface again
and reduce the cooling due to the ground originally radiating that heat into the
atmosphere. According to Alan Siddons, less than 1% of the cooling of the Earth's surface
is due to IR emission of the surface or the gases near the surface. More than 99% is due
to direct contact and convection.
Since the dominant source of energy warming the surface of the Earth is the sun, let us do
a simple calculation based upon the facts presented above. Let us say that greenhouse
gases absorb a fraction f of the incoming IR radiation from the sun, which is 45% of the
sun's incoming energy. Thus the energy absorbed by greenhouse gases from the
incoming spectrum of solar energy is 0.45f and a fraction of this, say k is radiated back into
space without coming near the surface. NASA says k is 0.5, but it is actually slightly larger
than that given that much of this absorption occurs at appreciable altitudes. The total
cooling due to greenhouse gases, somewhere in the atmosphere, is now 0.45fk. Of this
energy, had it become incident upon the surface as IR radiation, a part would have been
reflected rather than absorbed. The fraction that would have been absorbed is q. The net
energy then lost to the warming of the surface is then 0.45fkq.
Now, let us suppose that a fraction g of the total energy from the sun is absorbed in the
Earth's surface or in the very lower part of the atmosphere. We know that g is a larger
fraction of 1 than is f, since most of the solar radiation does reach the ground, including
that part in the IR part of the spectrum. Of the energy g absorbed in the surface, only 0.01
times it is emitted as IR radiation according to Siddons. Since the greenhouse gas content
of the atmosphere is unchanged the amount of outgoing radiation, serving to cool the
surface, is now 0.01gf. A fraction j of this energy will be emitted by the IR warmed
greenhouse gas molecules back toward the ground. NASA has said this fraction is 0.5.
Let us then say j is about 0.5. The greenhouse gas warming of the surface due to
absorbing IR radiation from the ground would then be about 0.005gfq, where q is the
fraction of back-reflected IR radiation that was incident upon the surface and absorbed.
Remember that some radiation is reflected.
Now we will compare the greenhouse gas cooling effect upon the incoming solar radiation
of 0.45fkq to the re-warming of the surface due to 0.005gfq times the total solar radiant
energy. Breaking down the parts:
0.005 is much less than 0.45, in fact it is 0.011 times as large.
f appears in both factors, so the comparative effect is cancellation.
The factor q appears in both the cooling and the warming quantities, so it cancels.
k is somewhat more than 0.5, while g is the surface absorptivity for the entire solar
Vortrag: Zum Klimawandel
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spectrum and is likely to be near 0.7, or quite comparable.
So let us say g and k are an approximate trade-off.
Thus the net cooling effect of greenhouse gases is very greatly dominant because the reheating effect is approximately 0.01 times the cooling effect.
In sum, using a simple calculation we can approximate the effect of greenhouse gases on
the surface temperature of the Earth. It turns out that the cooling effect due to keeping
incoming solar IR radiation away from the surface is about 100 times the re-heating effect
proclaimed by greenhouse gas alarmists. Now, if the effect were very large in either case,
this might be cause for concern. We would likely be better off heating our planet than
cooling it. But, then we are heating with land use changes and the release of energy from
fossil fuels, so the generation of cooling CO2 may simply be compensating for these other
small effects. Much more important to this issue than CO2 and methane is water vapor in
any case. So, most of this cooling effect is due to water vapor and only a small part is due
to CO2 and methane.
Now, of course so much is going on here that this calculation is but an indicator of the
likely net effect of greenhouse gases. A more careful calculation would consider the
different weight of IR frequencies in the original spectrum of the sun and in the Earth
surface emission spectrum. But, any changes due to these secondary issues are likely to
be small compared to a factor of 100. In any case, this calculation makes mincemeat of
the usual simple rationale for greenhouse gas warming alarmism. It is insane to focus only
on the outgoing IR radiation from the Earth's surface while ignoring the large part of the
sun's total incident radiation which is IR from the get-go. It is also insane to ignore gas
collisions and convection currents as mechanisms for heat transfer.
I used the greenhouse gas term in the presently conventional way, but in reality, all gases
when warm radiate IR energy and as pointed out by Alan Siddons, they are all really
greenhouse gases. But, here I used the term only for those gases that absorb IR energy.
Posted by Charles R. Anderson, Ph.D. at Wednesday, June 30, 2010
Labels: Alan Siddons, CO2 emissions, greenhouse gases, solar radiation
16.
Grundidee – Emissionshandel.
Die Grundidee für den Emissionsrechtehandel wurde 1968 von dem kanadischen
Ökonomen J. H. Dales in seinem Buch Pollution, Property and Prices dargestellt und ist
eine Weiterentwicklung des Coase-Theorems. Dales schlug vor, einen Markt für
Verschmutzungsrechte einzurichten, um Gewässerverschmutzung durch
Industrieabwässer zu begrenzen. Das revolutionär Neue an dieser Idee war, dass die
Politik eine konkrete Obergrenze der Gesamtemission als Umweltziel direkt vorgeben
kann.
Dafür muss zuerst eine Obergrenze für bestimmte Emissionen (z. B. Kohlendioxid,
Schwefeldioxid, Stickoxid) innerhalb eines konkreten Gebiets (regional, national,
international) und eines konkreten Zeitraums (z. B. Kalenderjahr) politisch festgelegt
werden. Dann werden, entsprechend dieser Obergrenze, sogenannte Umweltzertifikate
ausgegeben, die zur Emission einer bestimmten Menge berechtigen. Wird z. B. für eine
bestimmte Region eine Obergrenze von 100 Millionen Tonnen Kohlendioxid innerhalb
eines Jahres festgelegt, so werden Zertifikate, die insgesamt zur Emission von 100
Millionen Tonnen Kohlendioxid berechtigen, ausgegeben. Diese Obergrenze kann in den
Vortrag: Zum Klimawandel
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folgenden Jahren schrittweise gesenkt werden. Da diese Zertifikate frei handelbar sind,
wird der Preis für diese Zertifikate durch die Nachfrage bestimmt. Emissionen, die ohne
Emissionsrecht erfolgen, werden mit einer Strafe belegt. Im englischen Sprachgebrauch
spricht man auch von cap and trade.
Durch den Emissionsrechtehandel können die Marktpreise für bestimmte Produkte
steigen. Dadurch erhalten die Verbraucher entsprechende Signale zum sparsamen
Umgang mit umweltschädigenden Produkten.
17. Coase-Theorem
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Coase-Theorem [koʊz-] geht davon aus, dass Teilnehmer eines Marktes Probleme,
die durch externe Effekte entstehen, selbst lösen können, wenn sie nur über die Allokation
von Ressourcen verhandeln und diese ohne Kosten tauschen können.
Das Coase-Theorem geht davon aus, dass Märkte unter den gegebenen Annahmen sehr
effizient mit Externalitäten umgehen. Demnach sind Märkte in der Lage, die an
Externalitäten geknüpften Probleme selbständig auszuräumen und die Ressourcen auf
pareto-effizientem Weg aufzuteilen.
Wenn die Eigentumsrechte eindeutig definiert sind und keine Transaktionskosten
vorliegen, werden die von einer Externalität Betroffenen durch Verhandlungen unabhängig
von der Zuteilung der Eigentumsrechte eine effiziente Lösung erzielen. (Invarianzthese)
Es wurde 1960 von Ronald Coase im Artikel The Problem of Social Cost beschrieben. Die
Bezeichnung Coase-Theorem geht auf George Stigler (1966) zurück. Ronald Coase wurde
für diese und andere Leistungen 1991 mit dem Nobelpreis für Wirtschaft ausgezeichnet.
Vortrag: Zum Klimawandel
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Inhaltsverzeichnis
 1 Annahmen
 2 Beispiel
 2.1 Vorüberlegungen
 2.2 Recht auf Aktivität (Laissez-faireSystem/Schädigungsrecht)
 2.3 Recht auf Ungestörtheit
(Verursacherhaftungsregel/Schädigerhaftung)
 3 Kritik
 3.1 Transaktionskosten
 3.2 Erpressung im laissez-faire-System
 3.3 Organisationsproblem bei großen Gruppen von
Beteiligten
 3.4 Staatliche Lösung
 3.5 Distributionseffekt
 3.6 Informationsasymmetrien
 3.7 Axiomatisches Verhandlungsspiel
 3.8 Fazit
Annahmen
Für das Coase-Theorem ist vorausgesetzt, dass die Verhandlungspartner leicht eine
Übereinkunft über die Ressourcenallokation erzielen können. Es wird davon
ausgegangen, dass beim Tausch zwischen den Akteuren keine Transaktionskosten
entstehen.
Das Coase-Theorem gilt weiterhin nur im Falle vollständiger Information: Jeder Agent
muss wissen, welchen Effekt die Externalität auf die anderen Agenten hat.
Schließlich muss eine völlige Klarheit über die Verfügungsrechte der Verhandlungspartner
bestehen, da sonst keiner der beiden Teilnehmer über die Schädigung/Nutzen
entscheiden kann.
Beispiel
Vorüberlegungen
Wir betrachten zwei Nachbarn: Nachbar A hört gerne laute Musik, hat also einen Nutzen.
Sein Nachbar B aber ist von der Musik gestört, auf ihn wirken somit negative externe
Effekte des Musikkonsums seines Nachbarn.
Offenbar muss insgesamt abgewogen werden, ob der Nutzen, den A durch das Hören
lauter Musik hat, die Kosten von B durch die Lärmbelästigung übersteigt. Wäre dies nicht
so, so wäre gesamtwirtschaftlich betrachtet ein völliger Verzicht auf das Hören der Musik
Vortrag: Zum Klimawandel
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begründbar.
Recht auf Aktivität (Laissez-faire-System/Schädigungsrecht)
Szenario 1: Recht auf Aktivität. Der Gewinn des Geschädigten ist grün dargestellt, sein
Transferbeitrag violett.
Es sei nun angenommen, dass A ein Anrecht auf das Hören lauter Musik hat.
Angenommen Nachbar A hätte vom Musikkonsum einen Nutzen von 100 €, während B
durch den Musikkonsum seines Nachbarn Kosten in Höhe von 200 € trägt. Würde B
seinem Nachbarn A nun 150 € bieten, damit dieser auf das Hören der Musik verzichtet, so
wären beide besser gestellt, wenn A auf das Angebot einginge: A hätte dann nämlich sogar
150 statt 100 € Nutzen, B hätte nur noch 150 statt 200 € Kosten.
Angenommen A hätte aber durch das Hören seiner Musik einen Nutzen von jetzt 200 €,
während B nur 100 € Kosten hätte. B müsste A nun mehr als 200 € bieten, damit er seine
Musik abstellt. Dies würde jedoch seine bisherigen Kosten übersteigen. Volkswirtschaftlich
gesehen wäre es also effizient, wenn A seine Musik weiterhin hören könnte, da B die nun
vergleichsweise geringen Kosten gemessen am Nutzen von A zuzumuten wären.
Verhandlungslösungen schließen auch kontinuierliche Verringerungen der Lautstärke ein.
So ließe sich A möglicherweise dazu bewegen, seine Lautstärke beim Hören der Musik
von bspw. 100% auf nur 60% zu reduzieren, wenn der Transferbeitrag von B dies reizvoll
erscheinen lässt. Ein Marktgleichgewicht ergibt sich auch dann, wenn die Kosten der
Schallreduzierung (z. B. Schallschutzwand oder Umzug) durch die Prämie des Lärmopfers
finanziert werden können.
Recht auf Ungestörtheit (Verursacherhaftungsregel/Schädigerhaftung)
Szenario 2: Recht auf Ungestörtheit. Der Gewinn des Schädigers ist grün dargestellt, sein
Transferbeitrag violett.
Im bisherigen Szenario wurde angenommen, dass A ein Anrecht auf das Hören von Musik
hat, wenngleich er sich natürlich freiwillig auf eine Verhandlungslösung mit B einlassen
kann. Wir ändern das Szenario nun ab: Angenommen es wäre nun verboten, laute Musik
zu hören. B könnte A nun also dazu zwingen, auf den Musikkonsum zu verzichten. Nun
könnte jedoch A analog zu oben B Geld dafür bieten, laute Musik hören zu dürfen. B
würde dann auf das Angebot eingehen, wenn A ihm mehr Geld böte als er Kosten durch
die Musik hat.
Zwar hat sich nun die rechtliche Stellung der Verhandlungspartner völlig geändert. Es ist
jedoch unerheblich, ob A ein Anrecht auf Schädigung hat oder B ein Anrecht auf
Unterlassung; durch die Verhandlungslösung entsteht volkswirtschaftlich gesehen auch
hier Effizienz.
Vortrag: Zum Klimawandel
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Kritik
Unter den Voraussetzungen fehlender Transaktionskosten und bei über die
Rechtsordnung abgesicherten freien Verhandlungsmöglichkeiten kann mit dem CoaseTheorem eine effiziente Lösung erzielt werden, die beispielsweise einer Lösung über die
Pigou-Steuer überlegen ist. Der Vergleich der beiden obigen Beispiele zeigt, dass es
hierbei sogar unerheblich ist, wie die Eigentumsrechte verteilt sind. Eine Effizienz kommt
dennoch zustande.
Bei Vorliegen von Transaktionskosten hingegen kann die effiziente Lösung verfehlt
werden.
Transaktionskosten
Eine Verhandlungslösung würde scheitern, wenn Transaktionskosten ihr entgegenstehen
würden, etwa weil die Verhandlung nur über teure Anwälte geregelt werden könnte oder
aber Sprachbarrieren den Verhandlungen entgegenstehen. Wenn die Kosten für einen
Anwalt oder einen Dolmetscher den Nutzen des Vertrages übersteigen, so findet keine
Problemlösung statt.
Aus dieser Sicht können staatliche Eingriffe nützlich sein, weil sie zur Senkung von
Transaktionskosten auf fehlenden bzw. unvollständigen Märkten beitragen können. Dieser
Transaktionskostenvorteil von staatlicher gegenüber privater Koordination nimmt mit der
Zahl der beteiligten Wirtschaftssubjekte - zwischen denen eine Verhandlungslösung zu
erzielen ist - zu, ist aber keinesfalls automatisch oder garantiert, da mit der staatlichen
Verwaltung eine weitere Schicht von Transaktionen und Agent-Prinzipal-Problemen
aufgebaut werden.
Erpressung im laissez-faire-System
Da der Verursacher der externen Effekte maximale Verhandlungsmacht besitzt, kann er
diese gegen den Geschädigten in den Verhandlungen einsetzen. Dies führt zwar aus
allokativer Sicht immer noch zum pareto-effizienten Ergebnis, kann aber für den
Verursacher zu einem lukrativen Erwerbszweig werden (→ politische Rente (rent
seeking)).
Organisationsproblem bei großen Gruppen von Beteiligten
Die Gruppe der Geschädigten ist meist sehr groß und führt zu erheblichen
Transaktionskosten für die Vertragsverhandlungen. Hierbei ergibt sich das zusätzliche
Problem des Trittbrettfahrerverhalten (free riding), d.h. einzelne Geschädigte beteiligen
sich nicht an den Kompensationszahlungen an den Verursacher, profitieren aber trotzdem
durch die Schmälerung des externen Effektes.
Staatliche Lösung
Als Vermittler kann der Staat in die Verhandlungen eingreifen, um diese
Transaktionskosten zu senken. Dies ist etwa dann denkbar, wenn sehr viele Gruppen an
einer Verhandlung beteiligt sind und der Staat für einige davon Partei ergreift. Auch der
Vortrag: Zum Klimawandel
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Staat generiert unter Umständen gewisse Transaktionskosten, die jedoch
unverhältnismäßig sind, da nur noch der Staat als eine Gruppe verhandelt, jedoch für eine
Vielzahl bisheriger Gruppen. Der Staat hilft also beispielsweise mehrfach auftretende
Informationskosten zentral zu bündeln und sorgt so für Kostenvorteile.
Distributionseffekt
Verteilungswirkungen werden nicht berücksichtigt. So macht es einzelwirtschaftlich für die
Akteure durchaus einen Unterschied, ob ein Recht auf Aktivität oder ein Recht auf
Ungestörtheit besteht. Diese distributive Wirkung wird jedoch nicht gewürdigt.
Informationsasymmetrien
Kritisch sei auch angemerkt, dass Informationsasymmetrien dazu führen können, dass die
Marktteilnehmer ihren Nutzen bzw. Schaden falsch einschätzen. Im Sinn der PrinzipalAgent-Theorie lassen sich derartige Ungleichgewichte von den Verhandlungspartnern
ausnutzen, wenn sie strategisch agieren. Ergebnisse der Mechanismus-Design-Theorie
zeigen, dass unter bestimmten Voraussetzungen das Coase-Theorem nicht gilt. Sind
beispielsweise die Präferenzen bezüglich der Menge eines öffentlichen Gutes nur dem
Individuum selbst bekannt, ist es entgegen dem Coase-Theorem unmöglich, die effiziente
Menge bereitzustellen, wenn bestimmte Anforderungen an die Lösung gestellt werden.
Axiomatisches Verhandlungsspiel
Coase nimmt das Ergebnis vorweg. Die Beteiligten verhandeln so lange, bis sie sich nicht
mehr besser stellen können. Coase kann nicht beweisen, dass Verhandlungen zum
Optimum führen, da er unterstellt, dass bis zum Optimum verhandelt wird. Dieses
axiomatische Verhandlungsspiel ist Teil des Konzeptes der kooperativen Spieltheorie.
Fazit
Das Coase-Theorem zeigt, dass Verhandlungslösungen funktionieren können. Bei
Vorliegen von Transaktionskosten sind staatliche Interventionen denkbar, wenngleich ihr
Einsatz genau abgewogen werden sollte.
18. Heiß!
von Stefan Rahmstorf, 14. Juli 2010, 14:50
Derzeit hält man sich am besten in der Nähe eines schönen Badesees auf, und auch ich
habe gerade einige Tage mit meinen Kindern am Bodensee Abkühlung gesucht. Aber nicht
nur in Deutschland ist es heiß: auch die globale Temperatur ist in den vergangenen
Monaten auf Rekordniveau. Wir zeigen dazu hier einmal das gleitende Mittel über zwölf
Monate in den Daten des Goddard Institute for Space Studies der NASA, das gerade den
Wert für Juni veröffentlicht hat.
Vortrag: Zum Klimawandel
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Neben dem aktuellen Rekord zeigt die Grafik auch, dass es im Jahr 2008 ein relatives
Minimum gab - was einige "Klimaskeptiker" (vorhersehbar) vom Ende der globalen
Erwärmung fabulieren ließ, war 2008 doch kühler als 1998! Doch wer die ganze Zeitreihe
im Blick hat, der erkennt, dass "Berge" wie 1998 oder "Täler" wie 2008 natürlich nichts am
langfristigen Erwärmungstrend ändern. Seit mindestens 130 Jahren war es global nicht so
warm wie derzeit.
Mit dem Heraufziehen von La Niña - der kalten Phase der Southern Oscillation im
tropischen Pazifik - dürfte die Kurve in der zweiten Jahreshälfte wohl wieder einen Zacken
nach unten machen. Ob am Jahresende dann 2010 als neues Hitzerekordjahr dasteht, ist
noch offen. Es wird aber immer wahrscheinlicher. Man kann das monatlich beim
Rekordticker von Georg Hoffmann verfolgen. (Aber Kollege, wo bleibt der für Juni ...?)
Der abgelaufene Monat liegt übrigens "nur" auf Rang 3: in den Jahren 1998 und 2009 war
der Juni noch ein wenig wärmer. Doch der April und Mai diesen Jahres haben jeweils neue
Rekorde für diesen Monat gesetzt (siehe Rekord-April).
Zur Hitze (und unserem letzten Beitrag) passt auch die aktuelle Meldung des National
Snow and Ice Data Center der USA: noch nie war in einem Juni die Eisbedeckung des
Arktischen Ozeans so klein wie dieses Jahr. All dies übrigens, obwohl die Sonne
schwächelt: wir befinden uns in den letzten Jahren im tiefsten und längsten Minimum der
Sonnenleuchtkraft seit Beginn der Satellitenmessungen in den 1970er Jahren.
Noch eine Anmerkung zu den Temperaturdaten: eine ausführliche und aktuelle Diskussion
dazu findet man online in dem lesenswerten Aufsatz Global Surface Temperature Change
von Hansen et al 2010. Der erklärt auch nochmals die Unterschiede zu den Daten des
Hadley Center, die darauf zurückzuführen sind, dass die Hadley-Kollegen die Arktis außen
vor lassen, die sich zuletzt besonders stark erwärmt hat (wie man auch am Rückgang der
Eisdecke dort sieht). Dies hatten wir auch in der KlimaLounge bereits ausführlich erläutert.
(Diese Debatte wollen wir hier nicht wieder aufs Neue eröffnen.) In den Klimatrends
unterscheiden sich die verschiedenen Datensätze zur globalen Temperatur ohnehin kaum,
wie wir hier in einer Grafik gezeigt haben.
Noch ein Vorteil der NASA-GISS-Daten: alle Eingangsdaten und der Computercode sind
frei verfügbar und intensiv von Anderen nachgeprüft worden. So hat zum Beispiel das
Clear Climate Code Projekt, eine Initiative von Software-Ingenieuren, die NASABerechnungen komplett neu in Python programmiert und verifiziert. Dabei werden im Blog
des Projekts auch "Klimaskeptiker"-Behauptungen nachgeprüft, wie etwa die, dass durch
die abnehmende Anzahl von Wetterstationen ein künstlicher Erwärmungstrend entsteht
(stimmt nicht) oder dass der städtische Wärmeinsel-Effekt den Trend beeinflusst (stimmt
nicht). Eine lobenswerte Initiative, die beispielhaft zeigt, wie Wissenschaft im Zeitalter von
Internet und Open Source immer transparenter und nachvollziehbarer wird.
Update 16. Juli: Spiegel online hat heute eine ähnliche Geschichte zu den globalen
Rekordtemperaturen - allerdings auf Basis der NOAA-Daten, nicht denen der NASA. Auch
in den NASA-Daten sind übrigens nicht nur die vergangenen 12 Monate (wie oben
gezeigt) sondern auch die vergangenen 6 Monate (wie bei Spiegel Online diskutiert) auf
Rekordniveau - ebenso wie die letzten 18 Monate. Schön, bei Spiegel Online seriöse
Aussagen zum globalen Temperaturanstieg zu finden, für die ich noch vor einigen
Monaten im Spiegel der "Schwarzrechnerei" bezichtigt wurde (siehe dazu meine damalige
Vortrag: Zum Klimawandel
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Antwort, Klimapause, zum Zweiten...).
Kommentare dazu …
Tom Frohne kein Betreff
15.07.2010 | 01:42
Wie kommt die 0 Linie zustande - über welchen Zeitraum wurde gemittelt?
[Antwort: Sorry, das hätte ich angeben sollen: die Werte sind Abweichungen vom
Mittelwert 1951-1980, so wie auf der NASA-GISS Webseite. Stefan Rahmstorf]
1. Thomas Knecht Heiß
15.07.2010 | 12:38
Vielen Dank Herr Rahmstorf für den interessanten Beitrag. In Tagen wie diesen
meint man tatsächlich, global warming an der eigenen Haut zu spüren.
Welche Temperaturanomalien sind eigentlich zu erwarten, wenn die Sonne mal
nicht mehr so schwächelt UND ein El Nino im Anflug ist? Was sagen da die
Modelle?
Gruß
Thomas Knecht
[Antwort: Lean und Rind (2008) beantworten dies (allerdings auf Basis von
Datenanalysen, nicht Modellrechnungen): der Sonnenzyklus bringt von Minimum zu
Maximum etwas weniger als 0,1 ºC in der globalen Temperatur, El Niño etwas mehr
als 0,1 ºC. Stefan Rahmstorf]
2. Treverer ist eh...
15.07.2010 | 13:56
...spannend zu sehen, wie sich die nörgler und leugner die letzten wochen zurück
hielten mit kommentaren zu den untersuchungsergebnissen hinsichtlich der
angeblichen skandale. da kam dann nichts mehr - eben nur heiße luft und
propaganda.
na ja, wird schon was passieren die nächsten monate, damit sie wieder von
klimahysterie schwadronieren.
3. lalor zu Skeptikern
15.07.2010 | 18:37
Lieber Herr Rahmstorf
angesichts der unterbelichteten, interessengesteuerten Unverschämtheit nach wie
vor der sog. Skeptiker wäre es nicht an der Zeit, sie beim Namen in Ihrem
Sprachgebrauch zu nennen? Es sind halt Klimawandelleugner, schliesslich benutzt
ihr Kollege Hansen in "Storms of my Grandchildren" das Wort "contrarian", mit
Querverweis im Index hierauf von "denialist". "Sceptic" kommt bei ihm als
Suchterminus erst gar nicht vor.
Da "contrarian" auf englisch ein Neologismus ist, was schwerlich mit
"Widerspenstige" (da verharmlosend)abzubilden wäre, schlage ich
Vortrag: Zum Klimawandel
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"Klimwandelleugner" vor. Dass "denialists" im engl. Sprachraum sich wegen der
Leugnungsunterstellung schon erzürnen zeigt nur, wie effektiv die Bezeichnung
funktioniert.
Wein CDU-Grossmeister mal sagte, in der Politik kommt es darauf an, die Begriffe
zu besetzen.
4. M.Adeno kein Betreff
15.07.2010 | 19:30
Auffällig ist ja das Verhalten der arktischen Eisbedeckung und der Anteil der Arktis
an der globalen Temperaturerhöhung. Ist es möglich, dass Veränderungen von Luftund Meeresströmungen primär die Eisbedeckung reduziert haben und daraus dann
eine Temperaturerhöhung in der Arktis folgte?
[Antwort: Die Arktis erwärmt sich vor allem deshalb überdurchschnittlich, weil der
Eisrückgang dazu führt, dass weniger Sonnenlicht zurückgespiegelt wird (EisAlbedo-Feedback). Dabei spielt auch die Ablagerung von Ruß aus anthropogenen
Quellen eine Rolle, weil dadurch das Eis etwas dunkler wird und auch dadurch
mehr Sonnenwärme aufnimmt. Stefan Rahmstorf]
5. Jörg Kampmann Solare Einflüsse
15.07.2010 | 20:57
Ja, auch ich war mit meiner Frau am Bodensee (Unterer See) und habe unter der
Hitze ein wenig gelitten.
Ich hatte mir einiges zu lesen mitgenommen und mein mobiles Internet. U.a. einen
Artikel von Nicola Scafetta, der von solaren Zyklen spricht und davon ausgeht, dass
die Tatsache, dass die Sonne um den gemeinsamen Schwerpunkt des
"Gesamtsystems" "wobbelt", irgendwie Einfluss auf unser Klima/Wetter hat.
Auf der anderen Seite gibt es den "Gegenartikel" von Benestad, den ich allerdings
nur bei den "Antiskeptikern" kommentiert fand und noch nicht selbst durchgearbeitet
habe.
Was Scafetta schreibt, klingt doch eigentlich sehr plausibel. Ich verstehe nicht so
ganz, warum er so in die Ecke eines "Querulanten" gestellt wird.
Können Sie dazu etwas sagen? Wäre sehr nett!
Besten Gruß JK
6. Robert Kühn Solare Aktivität
16.07.2010 | 13:22
Hallo Herr Kampmann,
ich weiß nicht worauf sich die von Ihnen erwähnte Arbeit des N. Scafetta konkret
bezieht. Allerdings gehört er zu einer Gruppe von Wissenschaftlern, die den 11jährigen solaren Aktivitätszyklus, bzw. dessen Schwankungen für einen der
wesentlichen Antriebe von Klimaänderungen auf der Erde verantwortlich machen.
Ich habe bei N.C. zumindest keine Andeutung auf ein "Wackeln" o.ä. der Sonne
gefunden.
Wie Herr Rahmstorf und andere führende Klimatologen belegen, ist der Einfluss
des solaren Aktivitätszyklus allerdings eher untergeordnet gegenüber anderen
Einflüssen, wie bspw. der Konzentration klimarelevanter Gase (Kohlendioxid,
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 20 von 54
Methan, Lachgas) in der Atmoshäre, s.a. Beginn dieses Threads.
Witzig finde ich übrigens Ihre Bezeichnung "Antiskeptiker" für die Gruppe der
unabhängigen führenden Klimawissenschaftler, dann erahnt man auch, woher Ihre
Argumentation stammt.
7. Bleyfuß Was ich nicht verstehe..
16.07.2010 | 13:42
(So eine Hitzephase wie wir sie zurzeit erleben, verschafft Rückenwind für
klimarelevante Botschaften. Die Leute sind vergesslich.)
Aber wie kann man einen globalen Temperaturrekord konstatieren, wenn zum
Beispiel auf der Südhalbkugel vllt. erst seit ein paar Jahrzehnten die Temperaturen
systematisch gemessen werden?
[Antwort: Wie kommen Sie darauf? Vielleicht einfach mal in dem verlinkten Hansen
et al Artikel nachlesen. Stefan Rahmstorf]
8. Robert Kühn Ergänzung...
16.07.2010 | 14:04
zu N. Scafetta:
Er ist Physiker, dessen Arbeitsschwerpunkt auf der Analyse von Zeitreihen und
statistischen Zusammenhängen liegt. Diese wendet er u.a. auf biologische, soziale,
physikalische Abläufe an, wobei er sich seit einigen Jahren auf den Zusammenhang
zwischen solarer Aktivität und Klimaänderungen konzentriert.
Sein Ansatz ist also ein rein statistischer, ohne Modellrechnungen oder
Wirkungszusammenhänge zu präsentieren -und weitgehend unbelastet von
klimarelevantem Fachwissen.
9. Bleyfuß globale Temperaturmittelung
16.07.2010 | 16:08
Sehr geehrter Herr Rahmstorf,
ich finde, dass es für die Akzeptanz von Temperaturrekorden sehr wichtig ist, dass
eine Vorstellung vermittelt wird, wie die Mitteltemperaturen "gebacken" werden.
Zum Beispiel war es vor einem halben Jahr, als hier die Busse in den
Schneehaufen stecken blieben usw. schwer zu erklären, dass etwas gegen den
globalen Temperaturanstieg unternommen werden muss bzw. dass es sich bei dem
rel. strengen Winter um ein regional begrenztes Phänomen handelte.
Skeptickerseitig wurde das Wetter damals zum Anlass genommen, den KW für
widerlegt zu erklären bes. in Verbindung mit den Stories, die damals Schlagzeilen
machten.
Vielen Dank für die Messages. Sicher, der Begriff "Antiskeptiker" stammt aus der Ecke, die
Sie vermuten (http://www.skepticalscience.com/), allerdings auch realclimate.org ist bei mir
hochwillkommen.
In meiner Homepage bei www.xing.com sehen Sie, woher ich komme :)
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 21 von 54
Was ich will: ich will verstehen, was bei dem Klima an "detecting" und "attributing"
quantitativ abläuft, vor allem, was die Absorption und Emission der IR-Strahlungselemente
betrifft.
Mir ist klar, das kann wegen der Komplexität nur "per Modell" erfolgreich berechnet
werden. Aber gerade da setzen die Zweifel an, abgesehen von Unvollständigkeiten der
Modelle (z.B. ModelE von GISS) ist es auch die Intransparenz (für mich!) der
Darstellungen im IPCC-Bericht (2007) - auf der anderen Seite denke ich schon, dass das
alles richtig ist, was in den Modellen "mechanisiert" wurde - im Moment also reiner Glaube
:).
Und die Ecke "Scafetta" erscheint mir ein wenig stiefmütterlich behandelt. Dabei muss
ergänzt werden: das mit der Wobbelei der Sonne um den Sonnensystemschwerpunkt
steht in seinem neuesten Paper: N.Scafetta, "Empirical
evidenceforacelestialoriginoftheclimateoscillations
and itsimplications", Journal ofAtmosphericandSolar-TerrestrialPhysics, 2010, to be printed
(Elsevier) ...
Eigentlich eine ganz interessante Idee. Der Einfluss ist sicher nicht per Gravitatation,
obwohl die "Wobbelei" ca. 3 Sonnendurchmesser über mehrere Dekaden beträgt. Da ist
die Änderung zu gering (immerhin proportional zu R**3 - R = 1 AE).
Aber Scafetta spricht von anderen Effekten, z.B. Magnetfeldeinflüsse durch Planeten
(Jupiter hat ja ein sehr starkes Magnetfeld, dass womöglich Einfluss auf das solare
Magnetfeld hat, jedenfalls hat es wohl Einfluss auf die irdische Ionosphäre, wenn auch
gering - ca. 1967 in der Zeit erschienen, habe leider die Quelle nicht parat)
Ich arbeite gerade "Radiative Transfer" von Thomas/Stamnes durch ... eine zeitraubende
Sache.
Speziell der spektroskopische Ansatz kommt bei dem neuesten IPCC-Bericht (2007) zu
kurz. Er wird praktisch nicht erwähnt, obwohl es Leute gibt, die sagen, das würde
behandelt. Jedenfalls habe ich ihn nicht gefunden bei den fast 2000 Seiten ...
Das war ein wenig lang, aber für mich notwendig. Wenn Sie mögen, können Sie den
Beitrag ja noch kürzen ...
 Jörg Kampmann N.Scafetta
17.07.2010 | 00:59
Nun wenn ein Physiker statistische Methoden anwendet - in diesem Falle
Zeitreihenanalysen - ist das ja wohl nicht schlecht. Und wenn er dann auch noch diese
Ergebnisse mit den 60 Jahreszyklen (u.a.) herausbekommt, sollte das wenigstens
nachdenklich machen ... und die Ursache bei den Konstellationen der Planeten zu suchen,
ist ja wohl auch nicht soo abwegig!
Das wollte ich noch hinzufügen ...
 Robert Kühn kein Betreff
18.07.2010 | 19:22
Tja Herr Kampmann,
ich habe unter der von Ihnen behaupteten "URL" drei Teilnehmer Ihres Namens gefunden
und weiss daher nicht, wer Sie sind, bzw. was Sie hier aussagen wollen.
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 22 von 54
Also jetzt hier mal Klartext:
1. Wir reden hier darüber, dass sich das globale Klima seit vielen Jahrzehnten eindeutig
ändert. Dafür gibt es unbestreitbare Belege und es gibt abgesicherte Modelle, die eine
definitive Ursache-Wirkung-Beziehung statistisch sehr hoch wahrscheinlich machen.
2. Wenn Sie Ihre Kritik an wissenschaftlichen Aussagen dermaßen flach formulieren
(Originalzitat!):
"...auf der anderen Seite denke ich schon, dass das alles richtig ist, was in den Modellen
"mechanisiert" wurde - im Moment also reiner Glaube :)".
dann habe ich spontan einfach kein Interesse an einem "argumentativem ArgumentationsAustausch". Das ist mir einfach zu esoterisch.
3. Ihr Argument für eine mögliche Ursache der Änderung des Klimas auf der Erde: "...die
Ursache bei den Konstellationen der Planeten zu suchen, ist ja wohl auch nicht soo
abwegig!"
zeigt einfach, dass Sie keine Ahnung haben und auch nicht bereit sind, sich mit der
Realität auseinander zu setzen.
Ich würde Ihnen empfehlen mal "back to the roots" zu gehen und beispielsweise bei Wiki
zu schauen, wo der aktuelle Stand der Forschung ist und sich von dort aus in die
komplexere Materie der Klimaforschung einzuarbeiten.
In aller Höflichkeit
Robert Kühn
 Robert Kühn Unterschiede zwischen Klima und Wetter!!
18.07.2010 | 19:57
@ Bleyfuß und auch andere:
Ich wohne auch auf einem Dorf und muss mich am Stammtisch immer wieder mit
"einfachen" Erklärungsmodellen auseinandersetzen.
Daher (sorry, auch wenn es überheblich klingt) nochmal und immer wieder:
Der kalte Februar und der warme Juli in Deutschland im Jahr 2010 haben (global
gesehen) nichts(!) mit der Klimaänderung zu tun, jedenfalls nicht auf dem argumentativen
Niveau der Stammtischebene.
Ich muss mir diesen Unterschied auch immer wieder vor Augen führen, wenn ich spontan
mit einer entsprechenden Schlagzeile der BILD-Zeitung oder des Spiegel konfrontiert
werde.
Robert Kühn
[Antwort: Ganz so weit würde ich nicht gehen, dass ein heißer Juli in Deutschland "nichts"
mit der globalen Erwärmung zu tun hat. Er ist natürlich kein Beleg für die globale
Erwärmung - dazu muss man eben den globalen Temperaturverlauf über einen längeren
Zeitraum betrachten. Aber ein Rekord-Juli wird aufgrund der globalen Erwärmung auch bei
uns wahrscheinlicher, insofern gibt es schon einen Zusammenhang. Stefan Rahmstorf]
 Thomas Weißenbach Schwächeln der Sonne beendet?
19.07.2010 | 12:14
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 23 von 54
Frage an die Experten: Ist das Minimum der Sonnenstrahlung in der Zwischenzeit nicht
beendet? Die Kurve für die "Total solar irradiance" auf
http://www.pmodwrc.ch/...i/composite/SolarConstant
zeigt jedenfalls wieder deutlich nach oben. Oder habe ich da was missverstanden?
 Sonja Otto Schmelzen d. Erwärmung-oder umgekehrt?
19.07.2010 | 13:06
Vorab: Ganz sicher bin ich kein Skeptiker, ganz i.G., aber durch mangelndes eigenes
Wissen interessiert an allen möglichen verschiedenen Thesen, um zu lernen: Ich befinde
mich gerade in einem Disput mit einem Glatziologen. Er hat u.a. die These aufgestellt
(welche angebl. auf wissenschaftlichen Tagungen durch ein Gros der seriösen
Wissenscahftler geteilt wird!!): Die Gletscher schmelzen nciht, weil es wärmer wird,
sondern sie schmelzen sowieso (weil es im Wechsel der Historie eh mal wieder so weit ist:
"Damit reagieren die Eismassen mit Verzögerung auf einen Klimawandel, der schon vor
Jahrtausenden stattgefunden hat und mit dem heutigen vermuteten Treibhauseffekt gar
nichts zu tun hat.") und entziehen DABEI ihrer Umgebung die dazu nötige Energie, was zu
einem meßbaren-Temperatur anstieg führt. Hierzu würde ich mich über fachmännisches
Wort freuen. Herzlichen Dank.
 Karl Mistelberger Kühn: Auch auf dem Dorf ...
19.07.2010 | 13:55
sollte es sich langsam herumsprechen, dass ein Temperaturrekord kein Beweis für einen
Klimawandel ist. Mehr Hitzerekorde (291.237), und weniger Kälterekorde (142.420) sind
es allerdings schon: http://www.wissenslogs.de/.../page/2#comment-14550
 Robert Kühn Danke für die Hinweise
19.07.2010 | 22:45
@ Rahmstorf, @ Mistelberger
ich danke Ihnen/euch für die o.a. Antworten bzw. Hinweise. Ich werde mich bemühen, in
Zukunft korrekter und weniger zynisch zu formulieren.
@ Otto
es ist immer problematisch auf die Argumente von Dritten zu antworten. Ich behaupte
einfach mal, dass dieses Forum auf fast alle klimarelevanten Fragen eine kompetente
Antwort liefern kann. Vielleicht macht es Sinn, wenn Sie mit Ihrem Bekannten gemeinsam
durch das Archiv stöbern und bei Unklarheiten konkrete Fragen stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Robert Kühn
 Beobachter @Sonja Otto
20.07.2010 | 10:05
> Ich befinde mich gerade in einem
> Disput mit einem Glatziologen. Er hat
> u.a. die These aufgestellt [...]:
> "Damit reagieren die Eismassen mit
> Verzögerung auf einen Klimawandel, der
> schon vor Jahrtausenden stattgefunden
> hat und mit dem heutigen vermuteten
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 24 von 54
> Treibhauseffekt gar nichts zu tun
> hat."
Wäre dem so, wieso sind dann die Gletscher z.B. in der Kleinen Eiszeit vorgestoßen?
Warum taten sie das auch teilweise in der vergleichsweise kalten Periode von 1950-1980?
Allein Letzteres zeigt, dass viele Gletscher sehr rasch auf Temperaturänderungen
reagieren. Die These ist also ziemlicher Unsinn. Vielleicht liegt's auch daran, dass du mit
einem Gla>t (welche
> angebl. auf wissenschaftlichen
> Tagungen durch ein Gros der seriösen
> Wissenscahftler geteilt wird!!)
Welche Tagung wäre das denn bitte? Nenn uns doch einfach mal den Namen des guten
Mannes.
 Bleyfuß Temperaturrekord
20.07.2010 | 10:14
@Robert Kühn
Es gibt schon einen Unterschied zwischen den Kälteperioden und z. B. der momentanen
Hitzewelle bei uns, nämlich, dass wir uns -sportlich betrachtet- in einem
rekordverdächtigen Bereich bewegen.
Und 100 Jahre Temperaturmessung kann man bei aller "Vergänglichkeit" nicht so leicht
wegdiskutieren. Insoweit ist ein Temperaturrekord, selbst wenn er für sich nicht so wichtig
ist, argumentativ ein Pfund.
matthias schmitz Gletscher
20.07.2010 | 11:09
Ich nehme an Sie haben da etwas missverstanden . Wie kann die (Luft)Temperatur
steigen , wenn bei einem Schmelzvorgang der Umgebung Energie entzogen wird ?
Ich bin zwar kein Experte ,kann aber Ihnen mitteilen, dass Gletscher träge auf
Temperaturveränderungen reagieren , aber erst nach tausenden von Jahren ist
sicherlich drastisch Übertrieben.
Das heisst aber nicht , dass Gletscher nicht auch (evtl durch verstärkten Schneefall)
bei erhöhten Temperaturen wachsen könnten .Es gibt weitere Faktoren die das
Schmelzen begünstigen können (zB.Verunreinigungen ,lokal veränderte klimatische
Verhältnisse u.a.).
Da weltweit die Schmelze als Trend beobachtet wird ist der Zusammenhang mit
T.erhöhung sehr offensichtlich .
1. Sebastian Lüning Verzögerung?
23.07.2010 | 19:06
Mit welcher zeitlichen Verzögerung ist zu rechnen, wenn sich ein externer
klimasteuernder Prozess (z.B. die Sonnenaktivität) verändert?
Muss man wegen der Trägheit des Klimasystems nicht davon ausgehen, dass es
etliche Jahre dauert, bevor das System auf solch eine "Störung" reagiert? Das
solare Magnetfeld scheint jedenfalls "erst" vor 5 Jahren signifikant abgenommen zu
haben.
Siehe Abb. 5c auf
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 25 von 54
http://www.klimaargumente.de/s2.htm
Viel interessanter als die momentane Temperaturspitze finde ich den sehr geringen
Temperaturanstieg für den Zeitraum der vergangenen 10 Jahre. Das kommt auf
Ihrer Graphik übrigens sehr schön raus. Dass aus solch einem fast-Plateau ab und
zu neue Spitzen herausschießen, liegt in der Natur der Sache. Sie sagen ja selbst,
dass wegen La Nina nun wieder mit einem Temperaturrückgang zu rechnen ist.
Bitte etwas längere Zeiträume betrachten. Erst die Wahl des Maßstabs bestimmt oft
die Perspektive.
[Antwort: Auf eine Störung im Strahlungshaushalt reagiert das Klimasystem
natürlich sofort - so wie es z.B. am Morgen innert Stunden wärmer wird, wenn die
Sonne aufgeht. Nur bis das volle Ausmaß der Veränderung (also ein neues
Gleichgewicht) erreicht ist, kann es länger dauern, vor allem aufgrund der
thermischen Trägheit der Ozeane. Dadurch sind aktuell immer ca. 2/3 der
Gleichgewichtserwärmung durch die Treibhausgase realisiert, 1/3 folgt noch nach
auch bei konstanter Treibhausgaskonzentration. Für Schwankungen der
Sonnenaktivität (11-jähriger Zyklus) haben Lean und Rind (2008) empirisch eine
Zeitverzögerung um 1 Monat in der globalen Temperatur-Reaktion ermittelt. Stefan
Rahmstorf]
2. Jörg Kampmann kein Betreff
24.07.2010 | 13:49
@Robert Kühn
Tut mir sehr leid, dass ich mich vielleicht etwas wenig präzis ausgedrückt habe, der
entscheidende Satz:
"Mir ist klar, das kann wegen der Komplexität nur "per Modell" erfolgreich berechnet
werden. Aber gerade da setzen die Zweifel an, abgesehen von Unvollständigkeiten
der Modelle (z.B. ModelE von GISS) ist es auch die Intransparenz (für mich!) der
Darstellungen im IPCC-Bericht (2007) - auf der anderen Seite denke ich schon,
dass das alles richtig ist, was in den Modellen "mechanisiert" wurde - im Moment
also reiner Glaube :)."
Was den Glauben betrifft, an dem Sie sich gestoßen haben, das hat mit Esoterik
absolut nichts zu tun, sondern hat einfach damit, dass ich manche Dinge des IPCC2007 Berichts nicht (noch nicht) verstehe. Und damit glauben muss, was da steht
(was ich ja gern möchte).
Insbesondere ist dies das Radiative Forcing (RF) - im Prinzip ist das klar, aber der
quantitave (!) Zusammenhang zwischen RF - z.B. von CO2 - und der Absorption im
IR-Bereich ist nirgendwo (im IPCC-2007 und IPCC-2001, soweit ich das erkennen
konnte) explizit hergestellt worden (mir ist klar, das ist hochkomplex). Qualitativ ist
alles verständlich, quantitativ nicht so ganz.
Hier setzt auch meine Kritik an diesen AR's an.
Noch etwas:
Was die URL betrifft, es ist der JK in Peine.
Und:
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 26 von 54
Ich WILL verstehen, was da klimatisch abläuft. Ich habe neulich die ccc-gisstemp
zum Laufen bekommen und bin absolut (!) überzeugt, dass sich die Erde derzeit
massiv (global) erwärmt. Ich bin auch davon überzeugt, dass der Anstieg der CO2Konzentratio seinen Ursprung im Verbrennen fossiler Brennstoffe hat (C14/C12Verhältnis) ...
Rest in Bezug auf Anthropogeneität siehe oben ..
Ich sehe allerdings auch nicht ein, dass in einem solchen Blog eine Rechtfertigung
für simple Fragen notwendig ist.
Und so bin ich bei Scafetta. Die Ergebnisse seiner Arbeiten (insbesondere die letzte
von 2010 - to be printed) scheinen ja so abwegig nicht zu sein. Immerhin scheint ja
die Beobachtung von Scafetta, dass die "Length of Day" (LOD) sowie die globalen
Temperaturverläufe (GISS etc.) eine periodische Schwankung mit der
Periodendauer von 60 Jahren haben, aus den Datensätzen erkennbar zu sein.
Ansonsten: der Zeit-Artikel ist vom 09.Juni 1967 (Wieviel Schicksal bestimmen die
Planeten - keineswegs esoterisch, wenn auch die Überschrift so etwas vermuten
lásst)
[Antwort: Wenn Sie mal auf eine Konferenz von Sonnenphysikern gehen, werden
Sie feststellen, dass Scaffettas Thesen dort auch Außenseiterthesen darstellen und
er bislang kaum jemanden davon überzeugen konnte, was natürlich seine
methodischen Gründe hat. Es ist immer die Frage, wie sinnvoll es ist, sich als Laie
mit Papers zu befassen, die in der Fachwelt kaum jemanden überzeugen - trauen
Sie sich ein fundierteres Urteil zu als die Experten auf dem Gebiet? Steht Ihnen
natürlich frei. Stefan Rahmstorf]
3. Gunnar Innerhofer T Verlauf ohne Menschen?
27.07.2010 | 11:00
jetzt sehen wir immer wieder diese sg. Hockeysticks, welche mehr od. weniger
anthropogen erzeugt sind, nicht nur am Papier...
Da stellt sich aber auch folgende Frage:
wie hätte sich der globale T Verlauf seit 1800 bis heute ohne anthropogenen
Einfluss entwickelt und vor allem, wie sieht es für die nächsten Jahrhunderte aus?
Nach dem Holozän Maximum vor ca. 7.000a begann die T ja leicht aber beständig
zu sinken, ein negativer Höhepunkt dürfte die LIA gewesen sein, als Sonnenminima
und hohe Vulkanaktivität den Verlauf beeinflussten, dann die Erholung bis ins 20Jht.
und nun zusätzlich die CO2 Geschichte. Wie ginge es aber ohne CO2 Forcing
weiter, aus den bekannten Umlaufparametern, insbesondere, wie verhält es sich mit
der Insolation im Sommerhalbjahr in höheren nördlichen Breiten?
Schützt uns CO2 eventuell vor einer weiteren beständigen Abkühlung Richtung LIA
2? (-1 bis -2°C) Kann man eine deutliche Abkühlung der NHK aus diesen
Parametern innerhalb der nächsten 1.000 -2.000 Jahre wirklich ausschließen?
[Antwort: In hohen nördlichen Breiten wäre eine weitere leichte Abkühlung
aufgrund der Orbitalparameter zu erwarten, wie schon in den vergangenen
Jahrtausenden. Die ist aber durch den anthropogenen Effekt jäh unterbrochen
worden, siehe z.B. Copenhagen Diagnosis Abb. 20. Die nächste Eiszeit wäre erst in
ca. 50 000 Jahren fällig, siehe Diskussion im IPCC-Bericht. Stefan Rahmstorf]
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 27 von 54
4. Gunnar Innerhofer @ next glaziation
27.07.2010 | 13:55
Danke für die Antwort, Herr Rahmstorf.
Im IPCC Report steht:
The next large reduction in
northern summer insolation, similar to those that started past Ice
Ages, is due to begin in 30,000 years.
Die Abb. in Box zeigt die Insolationänderungen auf 600ka. Gibt es vielleicht auch
irgendwo eine Abb., aus welcher man den Verlauf über die nächsten Jahrhunderte
erkennen kann?
Mich interessieren vor allem die Werte im Sommer im Norden, denn wenn es nun
durch Treibhausgase zu sagen wir um ca. 3 Watt zusätzlich kommt, im globalen
Mittel, so könnte doch speziell die arktische Region wegen orbitalen Einflüssen zu
weniger od. mehr Strahlungsgenuss zu diversen Saisionen kommen.
[Antwort: Der kürzeste der relevanten orbitalen Zyklen hat eine Periode von 23.000
Jahren, sodass die Einstrahlungsänderungen über einen Zeitraum von einem
Jahrhundert minimal sind. Zudem ist die Amplitude derzeit noch besonders klein,
weil wir nahe dem Minimum des 400.000-jährigen Exzentrizitätszyklus sind, d.h. die
Erdbahn ist fast rund. Siehe Ruddiman, Earth's Climate für detaillierte Erklärungen.
Stefan Rahmstorf]
1. Eine Warve baut sich aus mehreren unterscheidbaren Teillagen auf. Zur Bildung
von Warven sind in Jahresrhythmus wechselnde Sedimentationsverhältnisse
notwendig. Bei Vorliegen von Warven im Sediment kann, wie bei Baumringen,
durch Auszählen der Warven (siehe Warvenchronologie) das Alter (des Sediments)
präzise ermittelt werden. Weiterhin schwanken die Mächtigkeiten der
Jahresschichten und ihre interne Struktur in Abhängigkeit von einwirkenden
äußeren Parametern, wie etwa vom Klima.
2. From Climate sceptics
(http://geoplasma.spaces.live.com/blog/cns!C00F2616F39D0B2B!592.entry):
No matter what scientific facts are presented to challenge the AGW ideology it is
impossible for scientists to sway public opinion on this issue because the issue is
political. It is very easy for high profile people who quote a scientific consensus that
is supported by sophisticated computer models to convince the general public of
anything that they want.
Even though the computer models have never yielded a single result that matches
observations, any criticism of the models is met with some sort of complex
justification that is beyond the comprehension of the general public so it is readily
accepted by the masses and those questioning the validity of the models are vilified
by the promoters of the AGW agenda as skeptics and deniers who are in the
pockets of big oil.
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 28 von 54
The sole support for AGW is the climate models, and the sole support for the
climate models with respect to CO2 is the forcing parameter. There is no actual
physical rational for the forcing parameter, because it was simply contrived from the
assumption that observed warming of 0.6°C was due entirely to a 100ppmv
increase in atmospheric CO2 concentration. There was never any verification of this
parameter either by theory or observation. There is no justification for this
parameter based on the physical properties of CO2, because the molecular
configuration of the CO2 molecule precludes any significant effect from CO2
beyond a concentration of 300ppmv, and the current concentration is 386ppmv.
3. Isotope – wichtig für den Klimawandel:
6 Kohlenstoff
Isotop Halbwertszeit
8C
Zerfallsenergie in
MeV
1,98739 × 10−
2,142
21 s
spin /
Parität
0+
Zerfallsart(en)
in %
Häufigkeit
in %
Xp = 100
K/β+ = 100,
Kp2α = ?, Kp
=?
K/β+ = 100
K/β+ = 100
0,1265 s
16,498 (K/β+), 16,775
(Kp2α), 16,683 (Kp)
(3/2−)
10C
19,255 s
3,648
0+
11C
20,39 min
1,982
3/2−
12C
stabil
0+
98,90
13C
stabil
1/2−
1,10
14C
5730 a
0,156
0+
15C
2,449 s
9,772
1/2+
16C
0,747 s
8,012
0+
17C
0,193 s
13,166 (β−), 7,283
(β−n)
18C
0,095 s
11,81 (β−), 8,98 (β−n)
19C
0,046 s
16,97 (β−), 11,64 (β−n)
20C
0,014 s
15,79 (β−), 13,63 (β−n) 0+
9C
β− = 100
β− = 100
β− = 100,
β−n>98,8
β− = 100, β−n
= 32
0+
8 Sauerstoff
Vortrag: Zum Klimawandel
β− = 100,
β−n≈25
β− = 100, β−n
= 47
β− = 100, β−n
= 72
Seite 29 von 54
Isotop Halbwertszeit
Zerfallsenergie in
MeV
spin /
Parität
Zerfallsart(en)
in %
Häufigkeit
in %
12O
1,14275 × 10−21
0,190
s
0+
2p = 60
13O
8,58 ms
17,765
(3/2−)
K/β+ = 100, Kp
= 12
14O
70,606 s
5,143
0+
K/β+ = 100
15O
122,24 s
2,754
1/2−
K/β+ = 100
16O
stabil
0+
99,762
17O
stabil
5/2+
0,038
18O
stabil
0+
0,200
19O
26,91 s
4,821
5/2+
20O
13,51 s
3,814
21O
3,42 s
8,109
22O
2,25 s
6,49
0+
β− = 100
(1/2,3/2,5/2 −
β = 100
)+
0+
β− = 100
23O
82 ms
11,29 (β−), 3,75
(β−n)
24O
61 ms
11,40 (β−), 7,60
(β−n)
β− = 100
β− = 100, β−n
= 31
0+
β− = 100, β−n
= 58
Das häufigste stabile Sauerstoffisotop ist 16O (99,76 %), daneben kommt noch 18O
(0,20 %) sowie 17O (0,037 %) vor. Neben den stabilen Sauerstoffisotopen sind noch
insgesamt 13 instabile, radioaktive Nuklide von 12O bis 28O [22] bekannt, die nur künstlich
herstellbar sind. Ihre Halbwertszeiten betragen meist nur Millisekunden bis Sekunden, 15O
besitzt dabei mit zwei Minuten die längste Halbwertszeit[22] und wird häufig in der
Positronen-Emissions-Tomographie verwendet.
Als einziges stabiles Isotop besitzt das seltene 17O einen Kernspin von 5/2[23] und kann
damit für NMR-Untersuchungen verwendet werden. Die anderen stabilen Isotope besitzen
den Kernspin 0 und sind damit NMR-inaktiv.
Siehe auch: Liste der Sauerstoff-Isotope
Indirekte Temperaturmessung über das δ18O-Signal
Wassermoleküle mit dem um 12 % leichteren 16O verdunsten schneller. Deshalb müssen
Eisschichten mit einem höheren relativen Anteil an 18O aus wärmeren Zeiten stammen, da
nur bei der starken Verdunstung wärmerer Perioden vermehrt 18O mit zur Wolkenbildung
beitragen. Je höher die globale Temperatur ist, desto weiter können die mit schweren
Sauerstoffisotopen beladene Wolken in die Polarregionen vordringen, ohne vorher
abzuregnen.
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 30 von 54
In kälteren Perioden befindet sich mehr 18O in Meeressedimenten. Meereis besteht
hauptsächlich aus den leichteren Wassermolekülen aus 16O. Wenn es in einer Kaltphase
zu einer starken Neubildung von Meereis kommt, bleibt vermehrt Meerwasser aus 18O
zurück, welches durch die permanente Einlagerung von Sauerstoff in die Kalkschalen der
Meerestiere (Calciumcarbonat) verstärkt in Sedimentschichten dieser Zeit nachweisbar ist.
Auch gibt es regionale Unterschiede in der 18O-Anreicherung in Organismen nach Art ihrer
Trinkwasserquelle.
Durch eine Isotopenuntersuchung von Eisbohrkernen oder Sedimentproben und die
Bestimmung des 16O-/18O-Verhältnisses mit Hilfe eines Massenspektrometers lassen sich
Informationen über die Durchschnittstemperatur und damit die Klimaerwärmung und abkühlung in früheren Zeiten gewinnen. Daneben kann durch Bestimmung der Zahl der
Oszillationen zwischen warm (Sommer) und kalt (Winter) das Alter des Bohrkerns exakt
bestimmt werden.
Biologische Bedeutung
Sauerstoff befindet sich in der Natur in einem steten Kreislauf. Er wird ständig von
autotrophen Lebewesen wie Cyanobakterien (veraltet: Blaualgen), Algen und Pflanzen bei
der oxygenen Photosynthese durch Photolyse aus Wasser freigesetzt. Er ist ein
Endprodukt dieser biochemischen Reaktion und wird an die Umwelt abgegeben.
Cyanobakterien waren wahrscheinlich die ersten Organismen, die molekularen Sauerstoff
als Abfallprodukt in der Atmosphäre anreicherten. Zuvor existierte eine praktisch
sauerstofffreie, anaerobe Atmosphäre auf der Erde. Die meisten heterotrophen
Organismen, darunter alle tierischen Eukaryoten einschließlich des Menschen und viele
Bakterien, benötigen diesen Sauerstoff zur Energiegewinnung durch Oxidation von
organischen Stoffen. Der Sauerstoff wird dabei in der Atmungskette wieder zu Wasser
reduziert. Bei Eukaryoten findet diese Reaktion in den Mitochondrien statt. Viele
chemolithotrophe Bakterien nutzen Sauerstoff zur Energiegewinnung durch Oxidation von
anorganischen Stoffen.
Da Sauerstoff und einige seiner Verbindungen sehr reaktiv sind und Zellstrukturen
zerstören können, besitzen Organismen Schutzenzyme wie Katalase und Peroxidase. Für
Organismen, denen diese Enzyme fehlen, wirkt Sauerstoff toxisch. Beim Abbau des
Sauerstoffs entstehen reaktive Sauerstoffspezies, wie freie Radikale, die ebenfalls
biologische Moleküle zerstören können. Werden sie nicht schnell genug abgefangen,
entsteht sogenannter oxidativer Stress, der für Alterungsprozesse verantwortlich gemacht
wird.
In den Phagozyten (Fresszellen) des Immunsystems dienen diese reaktiven
Sauerstoffspezies (Wasserstoffperoxid und Hyperoxidionen) neben Enzymen dazu,
aufgenommene Krankheitserreger zu zerstören.
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 31 von 54
4. Älteste Dryaszeit
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Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Älteste Dryaszeit, auch Älteste Tundrazeit
oder Dryas 1 ist in der Erdgeschichte die
Bezeichnung für eine stratigraphische Einheit
zwischen dem Meiendorf-Interstadial und dem
Bölling-Interstadial des Weichsel-Spätglazials
(Quartär). Die Älteste Dryaszeit begann vor 13.800
Warvenjahren v. h. und endete um 13.670
Warvenjahren v. h. (nach der Warvenchronologie
im Meerfelder Maar), d.h. 11.850 bis 11.720 v.Chr.
Der Zeitabschnitt war geprägt von einer erneuten,
deutlichen Abkühlung. Vermutlich waren die
Sommer nur unwesentlich kühler als im
vorangegangen Meiendorf-Interstadial, jedoch
waren die Winter vermutlich kälter oder
schneereicher.
Serie/
(Glazial)
Holozän
Klimastufen
Präboreal
Zeitraum
v. Chr.
9.610–
8.690
Jüngere
Dryaszeit
AllerödInterstadial
Pleistozän
Ältere
(WeichselDryaszeit
Spätglazia BöllingInterstadial
l)
10.730–
9.700 ± 99
11.400–
10.730
11.590–
11.400
11.720–
11.590
11.850–
Älteste Dryaszeit
11.720
Meiendorf12.500–
Interstadial
11.850
(Weichsel-
MecklenburgHochglazi Phase
al)
5. Die Eem-Warmzeit (Synonym Eem-Interglazial), oft kurz als Eem oder im
Alpenraum auch als Riß/Würm-Interglazial benannt, war die letzte Warmzeit vor
der heutigen, dem Holozän. Sie begann vor etwa 126.000 Jahren und endete vor
115.000 Jahren und ist nach dem Fluss Eem in den Niederlanden benannt
beziehungsweise im Alpenraum als die Warmzeit zwischen Riß und Würm. In der
internationalen Gliederung des Pleistozäns, die auf der Ausgliederung von
Sauerstoff-Isotopenstufen beruht, wird das Eem in der Stufe 5 und dort als fünfte
Unterstufe e eingeordnet.
Forschungsgeschichte zur Eem-Warmzeit [Bearbeiten]
Bittium reticulatum, von Pieter Harting als Leitfossil für die Eem-Warmzeit angesehen,
gezeichnet von ihm selbst (veröffentlicht 1886)
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 32 von 54
Die Eem-Warmzeit wurde im Jahre 1874 als selbstständige stratigraphische Einheit
erkannt, nachdem Pieter Harting bei Bohrungen in der Gegend von Amersfoort
(Niederlande) fossilreiches Material zu Tage gefördert hatte, dessen
Artenzusammensetzung weit von jener der heutigen Nordsee entfernt war. Hingegen
wurden viele sehr ähnliche Arten von Schnecken und Muscheln im Atlantik südlich der
Straße von Dover gefunden; ihr Verbreitungsgebiet reicht heute von den Küsten Portugals
(Lusitanische Faunenprovinz) bis ins Mittelmeer (Mediterrane Faunenprovinz). Dies war
für Harting ein Anzeichen dafür, dass in der Zeit, in der die Sedimente mit den Fossilien
abgelagert worden waren, weit höhere Temperaturen geherrscht haben mussten als heute
auf diesem Breitengrad. Harting benannte die Ablagerungen „Système Eémien“, nach dem
Fluss Eem in der Nähe von Amersfoort.
Später wurde die Zusammensetzung der niederländischen Molluskenfauna aus der EemWarmzeit von Lorié (1887) und Spaink (1958) eingehend untersucht. Leitfossilien wurden
festgelegt, mit deren Hilfe gleich alte stratigraphische Schichten identifiziert werden
konnten. Es zeigte sich, dass die Schichten der Eem-Warmzeit oft auf den Grundmoränen
der Saale-Eiszeit abgelagert und über ihnen lokale Flussschotter oder äolische
Ablagerungen aus der Weichsel-Eiszeit zu finden sind. Daraus lässt sich auf eine
Warmzeit zwischen diesen beiden Kaltzeiten schließen.
In den Niederlanden sind die Ablagerungen der Eem-Warmzeit jedoch nie überlagert von
Grundmoränen der Weichsel-Eiszeit.
Van Voorthuysen veröffentlichte im Jahre 1958 eine Arbeit über die Foraminiferen der
Typuslokalität und Zagwijn einige Jahre später die Palynologie mit den Pollenzonen
(1961). Am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die Typuslokalität erneut und
diesmal multidisziplinär anhand von alten und neuen Daten untersucht (Cleveringa et al.,
2000). Gleichzeitig wurde ein Parastratotyp bezeichnet, dieser liegt im Glazialbecken von
Amsterdam. Im Zuge der Bohrung Amsterdam-Terminal (Van Leeuwen et al., 2000) wurde
dieser Typus interdisziplinär beschrieben. Diese Autoren veröffentlichten auch eine UranThorium-Datierung der spätinterglazialen Ablagerungen dieser Bohrung mit einem Alter
von 118.200 Jahren (± 6300 Jahre).
6.
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 33 von 54
Abbildung 1:
Hier könnte man spekulieren, dass der Fehlerr von „Cloud albedo effect“ ja sehr groß ist,
und auch maximal sein kann, dann aber compensiert er vollkommen den RF-Effekt von
CO2,
Siehe vor allem auch Svensmark ...
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 34 von 54
+
+
+
20µm
10µm
5µm
Aus:
http://ww
w.skeptic
alscience
.com/em
piricalevidence
-for-co2enhance
dgreenho
useeffectadvance
d.htm
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 35 von 54
Der Carbontracker ...
http://www.carbontracker.eu/documentation_obs.html#ct_doc
Interessante Homepage in Bezug auf die CO2-KONZENTRATIONen Global
CO2-Spektren …
Abbildung 2:
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 36 von 54
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 37 von 54
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 38 von 54
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 39 von 54
100µm
Vortrag: Zum Klimawandel
10µm
Seite 40 von 54
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 41 von 54
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 42 von 54
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 43 von 54
Science 16 April 2010:
Vol. 328. no. 5976, pp. 316 - 317
DOI: 10.1126/science.1187272
Climate Change:
Tracking Earth's Energy
Kevin E. Trenberth and John T. Fasullo
By measuring the net radiative incoming and outgoing energy at the top of Earth's
atmosphere, it is possible to determine how much energy remains in the Earth system. But
where exactly does the energy go? The main energy reservoir is the ocean, which
sequesters energy as heat. Because energy is exchanged between the atmosphere and
the ocean, this heat can resurface at a later time to affect weather and climate on a global
scale. A change in the overall energy balance will thus sooner or later have consequences
for the climate. Existing observing systems can measure all the required quantities, but it
nevertheless remains a challenge to obtain closure of the energy budget. This inability to
properly track energy—due to either inadequate measurement accuracy or inadequate
data processing—has implications for understanding and predicting future climate.
National Center for Atmospheric Research, Boulder, CO 80307, USA.
E-mail: [email protected]
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 44 von 54
"Mean local heat fluxes through 4000 m implied by abyssal warming below 4000 m from
the 1990s to the 2000s within each of the 24 sampled basins (black numbers and colorbar)
with 95% confidence intervals and the local contribution to the heat flux through 1000 m
south of the SAF (magenta line) implied by deep Southern Ocean warming from 1000–
4000 m is also given (magenta number) with its 95% confidence interval." (Purkey and
Johnson, 2010)
"Sout
h (left)
to
north
(right)
sectio
n
throug
h the
overtu
rning
circul
ation
in the
Southern Ocean. South-flowing products of deep convection in the North Atlantic are
converted into upper-layer mode and intermediate waters and deeper bottom waters and
returned northward. Marked are the positions of the main fronts (PF – Polar Front; SAF –
Sub-Antarctic Front; and STF – Subtropical Front), and water masses (AABW – Antarctic
Bottom Water; LCDW and UCDW, Lower and Upper Circumpolar Deep Waters; NADW –
North Atlantic Deep Water; AAIW – Antarctic Intermediate Water and SAMW – SubVortrag: Zum Klimawandel
Seite 45 von 54
Antarctic Mode Water)" (Figure 1.9, SCAR "Antarctic Climate Change and the
Environment" )
Role of
Souther
n Ocean
in global
circulatio
n ( Lump
kin and
Speer,
2007 )
http://ww
w.skepti
calscien
ce.com/
billionsof-blowdryers.ht
ml
Vortrag: Zum Klimawandel
Seite 46 von 54
Klimaskeptiker: www.Nachdenken.de
Die Freiheit, den Klimawandel zu leugnen
Drei Tage vor dem Kopenhagen-Gipfel soll in Berlin eine “Internationale Klimakonferenz”
stattfinden. Einer der Veranstalter ist das “Liberale Institut” der FDP-nahen FriedrichNaumann-Stiftung. Skeptikern und Leugnern der Erderwärmung wird die Veranstaltung ein
Podium bieten – einige von ihnen stehen seit langem wegen Zuwendungen von USÖlkonzernen wie Exxon in der Kritik.
“Wir füllen die Idee der Freiheit mit Leben”, lautet das Motto des Liberalen Instituts der
FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung. “Politischen Grundsatzfragen” will es sich
widmen – und dabei zuweilen unbequeme Antworten auf die Probleme der Zeit” geben.
Am 4. Dezember lädt das Liberale Institut zu einer “Internationalen Klimakonferenz” nach
Berlin. Im Vier-Sterne-Hotel Melia, direkt am Bahnhof Friedrichstraße, wird ein eintägiges
“Update zur Klimaforschung” versprochen – doch als Kooperationspartner hat sich die
FDP-nahe Denkstube ausgerechnet zwei Speerspitzen der deutschen und internationalen
Klimaleugner ausgesucht: das “Europäische Institut für Klima und Energie e.V.” (EIKE) aus
Jena und das “Committee for a Constructive Tomorrow” (CFACT), einen konservativen
Think Tank aus Washington.
Quelle: Wir Klimaretter
Anmerkung JK: Tja, was darf man von einer Stiftung erwarten, die auch die PutschRegierung in Honduras unterstützt.
Ergänzung AM: Der Disput um den Klimawandel eskaliert zur Zeit. Auch in der kleinen
Redaktion der NDS gibt es unterschiedliche Einschätzungen. Wir werden informieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Singer
http://sourcewatch.org/index.php/Committee_for_a_Constructive_Tomorrow
beobachter der Korruptionen u.a. bei EIKE
bin seit (2010-11-13) heute Mitglied bei:
http://www.xing.com/net/pria20044x/globalchange?reagent=systemmail/networkapprove
Sceptics:
http://www.wzforum.de/forum2/read.php?6,1714067
Climategate:
http://www.nature.com/news/2010/100217/full/463860a.html
http://www.nature.com/news/2010/100309/full/464149a.html
http://www.nature.com/news/2010/100120/full/463284a.html
In its most recent report in 2007, the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)
highlighted 54 'key uncertainties' that complicate climate science.
Such a declaration of unresolved problems could hardly be called 'hidden'. And some of
Vortrag: Zum Klimawandel
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these — such as uncertainties in measurements of past temperatures — have received
considerable discussion in the media. But other gaps in the science are less well known
beyond the field's circle of specialists. Such holes do not undermine the fundamental
conclusion that humans are warming the climate, which is based on the extreme rate of
the twentieth-century temperature changes and the inability of climate models to simulate
such warming without including the role of greenhouse-gas pollution. The uncertainties do,
however, hamper efforts to plan for the future. And unlike the myths regularly trotted out by
climate-change denialists (see 'Enduring climate myths'), some of the outstanding
problems may mean that future changes could be worse than currently projected.
Researchers say it is difficult to talk openly about holes in understanding. "Of course there
are gaps in our knowledge about Earth's climate system and its components, and yes,
nothing has been made clear enough to the public," says Gavin Schmidt, a climate
modeller at NASA's Goddard Institute for Space Studies in New York and one of the
moderators and contributors to the influential RealClimate blog. "But this climate of
suspicion we're working in is insane. It's really drowning our ability to soberly communicate
gaps in our science when some people cry 'fraud' and 'misconduct' for the slightest
reasons."
Nature has singled out four areas — regional climate forecasts, precipitation forecasts,
aerosols and palaeoclimate data — that some say deserve greater open discussion, both
within scientific circles and in the public sphere.
Regional climate prediction
The sad truth of climate science is that the most crucial information is the least reliable. To
plan for the future, people need to know how their local conditions will change, not how the
average global temperature will climb. Yet researchers are still struggling to develop tools
to accurately forecast climate changes for the twenty-first century at the local and regional
level.
The basic tools used to simulate Earth's climate are general circulation models (GCMs),
which represent physical processes in the global atmosphere, oceans, ice sheets and on
the land's surface. Such models generally have a resolution of about 1–3° in latitude and
longitude — too coarse to offer much guidance to people. So climate scientists simulate
regional changes by zooming in on global models — using the same equations, but
solving them for a much larger number of grid points in particular locations.
However, increasing the resolution in this way can lead to problems. Zooming in from
GCMs bears the risk of blowing up any inherent weakness of the 'mother' model. If the
model does a poor job of simulating certain atmospheric patterns, those errors will be
compounded at the regional level. Most experts are therefore cautious when asked to
make regional predictions.
"Our current climate models are just not up to informed decision-making at the resolution
of most countries," says Leonard Smith, a statistician and climate analyst at the London
School of Economics and Political Science.
"You need to be very circumspect about the added value of downscaling to regional
impacts," agrees Hans von Storch, a climate modeller at the GKSS Institute for Coastal
Research in Geesthacht, Germany, who has recently contributed to a regional climate
assessment of the Hamburg metropolitan region. If the simulations project future changes
Vortrag: Zum Klimawandel
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in line with the trends already observed, von Storch has more confidence in them. But if
researchers run the same model, or an ensemble of models, multiple times and the results
diverge from each other or from the observed trends, he cautions, "planners should handle
them with kid gloves. Whenever possible, they'd rather wait with spending big money on
adaptation projects until there is more certainty about the things to come."
Downscaled climate models face particular uncertainty problems dealing in regions with
complex topography, such as where mountains form a wall between two climatically
different plains. Another potential source of error comes from projections concerning future
greenhouse-gas emissions, which vary depending on assumptions about economic
developments.
Climate simulations for Europe for the end of the current century suggests warming (top)
of more than 3°C relative to the end of the twentieth century. Precipitation projections
(bottom) indicate drying of southern Europe and wetter conditions in northern
Europe.IPCC CLIMATE CHANGE 2007: THE PHYSICAL SCIENCE BASIS. CH. 11 (2007)
All the problems, however, do not make regional simulations worthless, as long as their
limitations are understood. They are already being used by planners at the local and
national levels (see graphs, right). Simulations remain an important tool for understanding
processes, such as changes in river flow, that global models just cannot resolve, says
Jonathan Overpeck, a climate researcher at the University of Arizona in Tucson. Overpeck
is part of a research team that is using statistical techniques to narrow down divergent
model projections of how much average water flow in the Colorado River will decrease by
2050. Researchers hope that by improving how they simulate climate variables such as
cloud coverage and sea surface temperatures, they will further reduce the uncertainties in
regional forecasts, making them even more useful for policy-makers.
Precipitation
Rising global temperatures over the next few decades are likely to increase evaporation
and accelerate the global hydrological cycle — a change that will dry subtropical areas and
increase precipitation at higher latitudes. These trends are already being observed and
almost all climate models used to simulate global warming show a continuation of this
general pattern1.
Projections of precipitation change for 2090-99. Blue indicates increases in precipitation
and brown denotes drying. White represents areas of uncertainty, where less than twothirds of models agreed on whether precipitation would increase or decrease. Stippled
areas indicate where 90% of the models agreed on the sign of the change.IPCC CLIMATE
CHANGE 2007: THE PHYSICAL SCIENCE BASIS. CH. 11 (2007)
Unfortunately, when it comes to precipitation, that is about all the models agree on. The
different simulations used by the IPCC in its 2007 assessment offer wildly diverging
pictures of snow and rainfall in the future (see graphic, right). The situation is particularly
bad for winter precipitation, generally the most important in replenishing water supplies.
The IPCC simulations failed to provide any robust projection of how winter precipitation will
change at the end of the current century for large parts of all continents2.
Even worse, climate models seemingly underestimate how much precipitation has
changed already — further reducing confidence in their ability to project future changes. A
Vortrag: Zum Klimawandel
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2007 study3, published too late to be included into the last IPCC report, found that
precipitation changes in the twentieth century bore the clear imprint of human influence,
including drying in the Northern Hemisphere tropics and subtropics. But the actual
changes were larger than estimated from models — a finding that concerns researchers.
"If the models do systematically underestimate precipitation changes that would be bad
news", because the existing forecasts would already cause substantial problems, says
Gabriele Hegerl, a climate-system scientist at the University of Edinburgh, UK, and a coauthor on the paper. "This is, alas, a very significant uncertainty," she says.
Climate scientists think that a main weakness of their models is their limited ability to
simulate vertical air movement, such as convection in the tropics that lifts humid air into the
atmosphere. The same problem can trip up the models for areas near steep mountain
ranges. The simulations may also lose accuracy because scientists do not completely
understand how natural and anthropogenic aerosol particles in the atmosphere influence
clouds. Data on past precipitation patterns around the globe could help modellers to solve
some of these issues, but such measurements are scant in many areas. "We really don't
know natural variability that well, particularly in the tropics," says Hegerl.
The uncertainties about future precipitation make it difficult for decision-makers to plan,
particularly in arid regions such as the Sahel in Africa and southwestern North America.
'Mega-droughts' lasting several decades have struck these areas in the past and are
expected to happen again. But the models in use today do a poor job of simulating such
long-lasting droughts. "That's pretty worrying," says Overpeck.
Increasing the resolution of models will not be enough to resolve the convective processes
that lead to precipitation. To forecast precipitation more accurately, researchers are trying,
among other things, to improve the simulation of key climate variables such as the
formation and dynamics of clouds. Furthermore, high-resolution satellite observations are
increasingly being used to validate and improve model realism.
Aerosols
Atmospheric aerosols — airborne liquid or solid particles — are a source of great
uncertainty in climate science. Despite decades of intense research, scientists must still
resort to using huge error bars when assessing how particles such as sulphates, black
carbon, sea salt and dust affect temperature and rainfall.
Overall, it is thought that aerosols cool climate by blocking sunlight, but the estimates of
this effect vary by an order of magnitude, with the top end exceeding the warming power of
all the carbon dioxide added to the atmosphere by humans.
One of the biggest problems is lack of data. "We don't know what's in the air," says
Schmidt. "This means a major uncertainty over key processes driving past and future
climate."
To measure aerosols in the sky, satellite and ground-based sensors detect the scattering
and absorption of solar radiation. But researchers lack enough of this kind of data to
complete a picture of aerosols across the globe. And a complex set of coordinated
experiments is required to determine how aerosols alter climate processes.
Some aerosols, such as black carbon, absorb sunlight and produce a warming effect that
Vortrag: Zum Klimawandel
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might also inhibit rainfall. Other particles such as sulphates exert a cooling influence by
reflecting sunlight. The net effect of aerosol pollution on global temperature is not well
established. And various studies have produced conflicting conclusions over whether
global aerosol pollution is increasing or decreasing.
The relationship between aerosols and clouds adds another layer of complication. Before
a cloud can produce rain or snow, rain drops or ice particles must form and aerosols often
serve as the nuclei for condensation. But although some aerosols enhance cloudiness,
others seem to reduce it. Aerosols could also have a tremendous impact on temperatures
by altering the formation and lifetime of low-level clouds, which reflect sunlight and cool the
planet's surface.
The thin white lines show how aerosols from ship exhausts brighten clouds over the
Atlantic Ocean.J. DESCLOITRES/MODIS/NASA/GSFC
Scientists have yet to untangle the interplay between pollution, clouds, precipitation and
temperature. However, NASA's Glory satellite, an aerosol and solar-irradiance monitoring
mission scheduled for launch in October, will provide some greatly anticipated data. Still,
atmospheric researchers say that ground-based sensors capable of determining the
abundance and composition of aerosols in the atmosphere are needed just as much.
The tree-ring controversy
Many of the e-mails leaked from the CRU computers came from a particular group of
climate researchers who work on reconstructing temperature variations over time. The emails revealed them discussing some of the uncertainties in centuries worth of climate
information gleaned from tree rings and other sources.
Records of thermometer measurements over the past 150 years show a sharp
temperature rise during recent decades that cannot be explained by any natural pattern. It
is most likely to have been caused by anthropogenic greenhouse-gas emissions. But
reliable thermometer records from before 1850 are scarce and researchers must find other
ways to reveal earlier temperature trends.
Palaeoclimatology relies on records culled from sources such as tree rings, coral reefs,
lake sediments, stalagmites, glacial movements and historical accounts. As trees grow, for
example, they develop annual rings whose thickness reflects temperature and rainfall.
Proxies such as these provide most knowledge of past climate fluctuations, such as the
Medieval Warm Period from about 800 to 1300 and the Little Ice Age, centred on the year
1700.
Northern Hemisphere temperature estimates. Click to enlarge.IPCC CLIMATE CHANGE
2007: THE PHYSICAL SCIENCE BASIS. CH. 6 (2007)
When proxy records for the Northern Hemisphere are stitched together, they show a
pattern resembling a hockey stick, with temperatures rising substantially during the late
twentieth century above the long-term mean conditions. This type of work was pioneered
in 1998 by Michael Mann, a climate researcher then at the University of Virginia in
Charlottesville, and his co-authors4. In a subsequent publication5, they concluded that the
decade of the 1990s was probably the warmest decade, and 1998 the warmest year, in at
least a millennium. That work figured prominently in the 2001 assessment by the IPCC.
Vortrag: Zum Klimawandel
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But the use and interpretation of such proxy records has generated considerable
controversy. One notable critic, Stephen McIntyre, a retired Canadian mining consultant
and editor of the Climate Audit blog, has spent much of the past decade challenging the
work of Mann and other scientists whose e-mails were leaked. McIntyre has doggedly
attacked the proxy records6, particularly the statistics used to analyse tree-ring data.
Many scientists are tired of the criticisms, and the IPCC concluded that it is "likely" that the
second half of the twentieth century was the warmest 50-year period in the Northern
Hemisphere during the past 1,300 years. But legitimate questions remain about
paleoclimate proxies, according to the IPCC7.
Climate scientists are worried in particular about tree-ring data from a few northern sites.
By examining temperature measurements from nearby, researchers know that tree growth
at these locations tracked atmospheric temperatures for much of the twentieth century and
then diverged from the actual temperatures during recent decades. It may be that when
temperatures exceed a certain threshold, tree growth responds differently.
The 'divergence' issue also made an appearance in the CRU affair. In the most frequently
quoted of the CRU e-mails, the former director of the centre, Phil Jones, mentioned a 'trick'
— namely using actual observations of late-twentieth-century temperatures instead of tree
ring data — to 'hide the decline' in the response of trees to the warming temperatures."
On the surface, Jones's phrasing seems damning. Indeed, a graph of Northern
Hemisphere temperature produced for the World Meteorological Organization in 2000 with
Jones's help fails to make clear that instrumental records from the nineteenth and
twentieth centuries were spliced onto proxy data for the past millennium because of the
divergence issue. The figure did, however, contain clear references to papers that
discussed the divergence issue.
"They show what was, at the time, the best estimate of how temperatures evolved over
time," says Hegerl. "However, with hindsight, they could have been a bit clearer how this
was done, given the high profile that figures like this can have."
Aside from the issue of clarity, the decision to exclude the tree-ring records that diverge
from the instrumental data makes sense, says Thomas Stocker, co-chair of the IPCC's
working group on the physical basis of climate change. The tree ring divergence problem
is restricted to a few high-latitude regions in the Northern Hemisphere and is not
ubiquitous even there, he says.
“As long as we don't understand why the records diverge, we can't be sure that
they accurately represent the past.”
Gabriele Hegerl
Still, the divergence issue remains a source of debate within the scientific community. "I'm
worried about what causes the divergence," says Hegerl. "As long as we don't understand
why they diverge, we can't be sure that they accurately represent the past." So improving
the usefulness of proxies will require a better understanding of how different species of
trees grow and respond to climate change.
Another outstanding problem in proxy research is the large range of uncertainty for
temperatures from before about 1500. Studies published in 2004 (ref. 8) and 2005 (ref. 9),
based on a combination of proxies of different resolution, suggest that fluctuations in
Vortrag: Zum Klimawandel
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global temperature during the past millennium may have been larger than initially thought.
However, these studies still show late twentieth century warming to be unprecedented,
says von Storch. And the most recent decade was warmer still.<!--//--><![CDATA[//><!-document.write('<script type="text/javascript"
src="http://ad.doubleclick.net/adj/[email protected]/;abr=!webtv;artid=articleone;pos=left;sz=300x250;ptile=2;ord=' + ord + '?" ><\/script>');
if ((!document.images && navigator.userAgent.indexOf('Mozilla/2.') >= 0) ||
(navigator.userAgent.indexOf("WebTV") >= 0)) {
document.write('<a
href="http://ad.doubleclick.net/jump/[email protected]/;sz=300x250;ord=' + ord + '?">');
document.write('<img
src="http://ad.doubleclick.net/ad/[email protected]/;sz=300x250;ord=' + ord + '?"
width="300" height="250" border="0"></a>');
}
//--><!]]>
Even with ongoing questions about the proxy data, the IPCC's key statement — that most
of the warming since the mid-twentieth century is "very likely" to be due to human-caused
increases in greenhouse-gas concentration — remains solid because it rests on multiple
lines of evidence from different teams examining many aspects of the climate system, says
Susan Solomon, the former co-chair of the IPCC team that produced the 2007 physical
science report and a climate researcher with the US National Oceanic and Atmospheric
Administration in Boulder, Colorado.
"The IPCC's team of scientists," she says, "would not have said that warming is
unequivocal based on a single line of evidence — even if came from Moses himself."
Vortrag: Zum Klimawandel
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EIKE – aus der Xing.com
und
http://www.sueddeutsche.de/wissen/klimaskeptiker-wir-brauchen-keine-klimaforscher1.6518
Die eng vernetzte US-Szene der Klimaskeptiker fasst in Deutschland Fuß. Ihr Wegbereiter
ist ein vermeintliches Institut in Jena.
Der Name macht mächtig Eindruck: Europäisches Institut für Klima und Energie, kurz
Eike. Von Eikes Seriosität - es gibt einen Fachbeirat, Grundsatzpapiere und Publikationen
- kann man sich allerdings nur im Internet überzeugen. Denn Eike, das sich dem Kampf
gegen den Klimaschutz verschrieben hat, ist gar kein Institut, sondern ein Verein ohne
Büro, mit nur einer Postfachadresse in Jena.
Sein Präsident: Holger Thuss, ein Jenaer CDU-Lokalpolitiker und Verleger konservativer
Bücher. Eikes Pressesprecher: Horst-Joachim Lüdecke, ein pensionierter Professor für
Strömungsmechanik. "Wir brauchen keine Klimaforscher", sagt Lüdecke, schließlich gebe
es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass CO2 die Atmosphäre aufheizte. Und
deshalb können im Fachbeirat auch ein Materialforscher, ein Radiologe und ein
Elektronikspezialist sitzen.
Was skurril klingt, ist durchaus ernst zu nehmen: Über Eike hat die weit verzweigte und
eng vernetzte US-Szene der Klimaskeptiker in Deutschland Fuß gefasst. Denn EikePräsident Thuss ist zugleich Gründer von CFACT Europe, dem Ableger des
amerikanischen "Committee for a constructive tomorrow", das 2008 mit fast 600.000 Dollar
zu den größten Spendenempfängern des Ölkonzerns ExxonMobil gehörte. Eike selbst
erhält Lüdecke zufolge kein Geld von Konzernen. Nachprüfen lässt sich das nicht, denn in
Deutschland müssen sogenannte Think-Tanks ihre Geldgeber nicht offenlegen.
Gehör verschafft sich Eike auch außerhalb des Netzes - etwa durch Tagungen. So
organisierte das Institut zusammen mit der FDP-nahen Naumann-Stiftung Anfang
Dezember 2009 in Berlin eine "internationale Klima-Tagung". Hauptredner war Fred
Singer, ein pensionierter Meteorologe, der in der Szene derjenigen, die den Klimawandel
leugnen, zu den Stars gehört. Singer ist Mitglied von so ziemlich jedem klimaskeptischen
Verein, unter anderem des Heartland Institute, einer konservativen Denkfabrik, die in den
USA den Ton angibt und seit ein paar Jahren große Konferenzen gegen den Klimawandel
organisiert.
Unter den Heartland-"Experten" finden sich altbekannte Namen wie Tschechiens Präsident
Vaclav Klaus oder der US-Wissenschaftler Richard Lindzen, der die Klimaforschung gerne
mit der politisch gewollten Eugenik des frühen 20. Jahrhunderts vergleicht. Weiterer
Redner bei Eikes Klimatagung war Lord Monckton, auch er ein Handlungsreisender gegen
den Klimawandel. Nach seinem Auftritt in Berlin flog Monckton, der als Berater der
früheren Premierministerin Margaret Thatcher Karriere machte, nach Australien - der
Kohlekonzern Hancock Prospecting hatte ihn zu einer Vortragsreise eingeladen.
Bildstrecke zum Thema
Vortrag: Zum Klimawandel
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Beste Kontakte bestehen aber nicht nur zwischen den klimaskeptischen Denkfabriken,
sondern auch zur rechten Szene. Zahlreiche Mitglieder des Heartland Institutes sind am
rechtskonservativen britischen "International Policy Network" beteiligt oder am "Bruges
Group", einem eurokritischen Think-Tank des Königreichs, der wiederum enge
Verbindungen zur rechtsradikalen British National Party unterhält.
NASA A-Train Aura, Calypso, Aqua etc.
Vortrag: Zum Klimawandel
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