Was ist der Konstant-Systematische Fehler?

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Lukas Damjanovic 8Auk
Ausarbeitung QM2
14.05.2016
Ausarbeitung zu Wiederfindung
Erörtern sie den Begriff Wiederfindung!
Was ist die Wiederfindung?
Die Wiederfindung beschreibt, ob man eine Probe nach einer Prozedur und in einer Matrix genau
messen kann. Die Ermittlung der Wiederfindungsfunktion ermöglicht es, Abweichungen und
Störungen durch Matrix und/oder Probenbearbeitung aufzudecken.
Die Probenbearbeitung beeinflusst das Analysenergebnis.
 Die Matrix hat Einfluss auf die Analytdetektion.
 Die Probenvor- und aufbereitung hat Einfluss auf den Analytgehalt.
Wiederfindung steht für das Verhältnis der Masse eines Produktes vor und nach einer
Probenaufbereitung. Mittels der Wiederfindungsrate wird überprüft, ob bei der Probenaufarbeitung
(z.B. Extraktion, Derivatisierung oder Injektion) möglicherweise ein Teil der Substanz verloren
geht.
Des Weiteren kann man bei Messungen Störeinflüsse durch die Probenmatrix erhalten. Durch die
Wiederfindung lässt sich berechnen, ob die Matrix das Messergebnis signifikant beeinflusst.
Was ist der Konstant-Systematische Fehler?
Konstant-Systematische Abweichungen führen zu einer Erhöhung der Kalibrierkurve durch
Mitmessung der Probenmatrix.
Meist wird der Konstant-Systematische Fehler durch Mitmessen einer in der Matrix vorhandenen
Komponente verursacht. So kann zum Beispiel bei der Messung mit der FES die
Natriumkonzentration in Kaliumproben den Messwert erhöhen. Alle Analysenwerte werden damit
um denselben Betrag verschoben bzw. erhöht.
Neben einer Probenmatrix kann es auch Störeinflüsse durch Reagenzienblindwerte geben.
Was ist der Proportional-Systematische Fehler?
Proportional-Systematische Abweichungen führen zu einer Änderung der Kalibrierkurven Steigung durch Verlust an Analyt.
Der Proportional-Systematische Fehler kann durch Verlust von Analyt (Adsorption, unvollständige
Reaktion, falsche Filterung) oder Selbstquenching durch Ionisierung hervorgerufen werden.
Umgekehrt kann der gemessene Wert durch nötige Reagenzien erhöht sein.
Proportional-Systematische Abweichungen liegen vor, wenn die Größe des Fehlers abhängig ist von
der Konzentration der zu analysierenden Komponente.
Durch Standardaddition kann eine Proportional-Systematische Abweichung aufgedeckt werden.
Was ist der zufällige Fehler?
Der zufällige Fehler kann nicht beseitigt werden und spiegelt die Unpräzision der
Kalibrierstandards wider.
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Lukas Damjanovic 8Auk
Ausarbeitung QM2
14.05.2016
Wie berechnet man die Wiederfindungsrate?
Zuerst wird mit reinen Standardlösungen eine Kalibrierfunktion bestimmt. Mit der
Kalibrierfunktion werden aus den Messwerten die theoretischen Konzentrationen der Standards
ausgerechnet, die dann je nach Ungenauigkeit (zufälliger Fehler) etwas über oder unter der
tatsächlichen Standardkonzentration liegen.
Nach Möglichkeit wird für jede Standardkonzentration in der Matrix eine Probe hergestellt und
gemäß der Analysenmethode bearbeitet. Die Analysenergebnisse werden mit Hilfe der
Kalibrierfunktion der reinen Standards ausgewertet. So kommt man Auf die theoretischen
Konzentrationen in den Matrixstandards
Stellt man die, wie beschrieben berechneten, Werte Standardkonzentration in der Matrix gegen
die Werte der reinen Standardlösungen dar, so erhält man eine Gerade aus der sich die
Wiederfindungsfunktion berechnen lässt. Die Wiederfindungsfunktion beschreibt, wie genau die
Standardkonzentrationen in der Matrix und die reinen Standardlösungen übereinstimmen.
Die wünschenswerte Idealfunktion müsste lauten: y = 1 x + 0.
Das heißt y wäre gleich x und das bedeutet, dass beide Konzentrationen übereinstimmen.
Meistens gibt es eine kleine Abweichung.
So ist Eine Funktion y = 0,9829 x +0 so zu verstehen, dass 98,3 % Wiederfindungsrate vorhanden
sind. So werden von 100 Gramm  98,3 wieder gefunden.
Hat die Funktion aber einen Achsenabschnitt> der Unpräzision der Kalibrierdaten, so gibt es einen
Konstanten Systematischen Fehler, der mit dieser Methode nicht ausgemerzt werden kann.
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