Die Anatomie der Wirbelsäule

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Die Anatomie der Wirbelsäule
Die Wirbelsäule wird in 4 Hauptabschnitte eingeteilt:
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Halswirbelsäule
Brustwirbelsäule
Lendenwirbelsäule
Kreuz- und Steißbein
Die Wirbelsäule hat die Form eines doppelten "S". Diese S-Krümmung hat Vor- und
Nachteile. Die Beweglichkeit ist sehr gut, aber die statischen Belastungen nehmen erheblich
zu. Die Muskulatur muss dieses statische Ungleichgewicht ausgleichen. Stärkere Belastungen
der Muskulatur führen häufig zu einer krampfhaften Verhärtung und zu schmerzhaften
Verspannungen.
Aufbau eines Wirbelkörpers.
Der Wirbelkörper wird von einer harten Außenseite (Compacta) und einer schwammartigen
Innenseite (Spongiosa) gebildet. Zwischen den Wirbelkörpern bildet die Bandscheibe einen
elastischen Puffer.
Sehr schön kann man an der Zeichnung sehen, dass zwischen dem oberen und unteren
Wirbelbogen, sowie den Querfortsätzen, ein Zwischenraum verbleibt, das sogenannte
Zwischenwirbelloch. Durch dieses Loch verlaufen die dem Rückensegment zugeordneten
Nerven zu den Organen.
So sehen zwei Wirbelkörper übereinandergestellt aus (Die Bandscheibe ist hierbei nicht
gezeichnet worden).
Kommt es durch einen Bandscheibenvorfall zu einer Einengung des Wirbelkanals oder des
Zwischenwirbellochs, so können starke Schmerzen entstehen (Hexenschuss, Ischias etc.)
Fortsätze (Gelenkfortsätze), die von dem Wirbelbogen ausgehen, verbinden den oberen und
den unteren Wirbelkörper miteinander.
Der Querfortsatz trägt zur Stabilität der Wirbelkörper untereinander bei. An den
Querfortsätzen und am Dornfortsatz setzen Muskeln und Bänder an.
Hier sehen Sie, was passiert, wenn ein ungleichmäßiger Druck auf die Wirbelkörper einwirkt.
Die Bandscheibe wird einseitig belastet. Wenn der Druck zu groß wird und man Pech hat,
kommt es zu einem Bandscheibenvorfall.
Fangen wir bei der Betrachtung der Füße an. Zunächst einmal die Annahme, dass die Beine
ungleich lang sind. Was passiert dann? Die Hüfte steht schief!
Steht die Hüfte schief, kommt es zu einer reaktiven S-Verkrümmung der Wirbelsäule - damit
der Kopf wieder gerade steht.
Die Muskulatur versucht die Fehlhaltung zu kompensieren und strengt sich ganz besonders
an. Es kommt zu einer Überbelastung - zu einer Verkrampfung. Schon allein daher lassen sich
viele Beschwerden erklären.
Nur das Bild 1 zeigt eine normale Stellung des Beckens an.
Das Bild 2 zeigt eine Rückwärtsbiegung des Beckens. Dadurch resultiert ein Flachrücken.
Im Bild 3 ist das Becken nach vorne gebeugt. Dadurch resultiert eine stärkere Krümmung der
Lendenwirbelsäule (Hyperlordosierung).
Dieses Bild zeigt die Beckenknochen, wenn man von oben auf das Becken schaut. Das
Kreuzbein ist mit den beiden Darmbeinschaufeln durch das Kreuzbein-Darmbein-Gelenk
verbunden. Eine Fehlstellung des Kreuzbein-Darmbein-Gelenkes ist immer wieder Ursache
für Rückenbeschwerden.
Oft sind die Ergebnisse nach einer aufwendigen schulmedizinischen Diagnostik erschreckend
oder ernüchternd? Entweder wurde Ihnen gesagt, dass man nichts findet (tolles Gefühl ein
Simulant zu sein, nicht wahr?) oder man hat Ihnen gesagt, dass das "Abnutzung" ist, und man
da nichts mehr machen kann, außer Tabletten schlucken und Kortison spritzen. Was bleibt da
als Alternativen?
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