[HIER DAS INHALTSVERZEICHNIS EINFÜGEN] [HIER EINEN MANUELLEN SEITENWECHSEL EINFÜGEN] Die Wolken (Haupktapitel) Cirren: (Unterkapitel) Cirruswolken bestehen vor allem aus Eiskristallen und treten häufig zusammen mit anderen Wolkenformen, besonders Cirrocumulus, auf. Man kann durchaus behaupten, dass Cirren zu den schönsten Wolkentypen gehören, da sie milchig weisse Spiralen und Wirbel in den Himmel malen. Cumuluswolken (Unterkapitel) Cumulus: (Unterunterkapitel) Dieser Wolkentyp wird häufig als Haufenwolke bezeichnet, da er eine angehäufte, flauschig wirkende Form annimmt. Cirrocumulus: (Unterunterkapitel) Dies sind Haufenwolken in rund 8 000 m Höhe. Sie treten sehr oft zusammen mit Cirren auf. Cirrocumulus deutet auf eine instabile Schichtung der Luft, was auf zu erwartenden lang anhaltenden Regen schliessen lässt. Altocumulus: (Unterunterkapitel) Flauschige oder aufgequollene Wolken in mittleren Höhen (um die 2 500 m). Sie haben Ähnlichkeit mit einem dichten Cirrusstratus, jedoch ohne einen verräterischen Halo. Beobachtet man sie am frühen Morgen, dann deuten Altocumuli auf Gewitter oder Niederschlag innerhalb der nächsten 24 Stunden hin - häufig am Nachmittag desselben Tages. Cumulus congestus: (Unterunterkapitel) Der Cumulus congestus ist eine stärker ausgeprägte Form des quellenden Cumulus, die durch eine kräftige vertikale Hebung von warmer Luft in einer sehr instabilen Luftmasse entsteht und dadurch weit über die Höhe von 4 000 m anwachsen kann. Ihre Oberseite ist noch ausgebeult und hügelig und unterscheidet sich darin hauptsächlich vom Cumulonimbus. Cumulonimbus: (Unterunterkapitel) Ein massiver Cumulus mit einer breiten Basis, der bei 1 000 m beginnt und bis zu 10 000 m, in den Tropen sogar bis ca. 18 000 m, hoch sein kann. Der obere Teil des Cumulonimbus ist zerfasert oder hat die Form eines Ambosses. Zu ihm gehören starke Platzregen, Hagel, Blitze und Donner. Schönwettercumulus: (Unterunterkapitel) Eine niedrige (nur bis 1 500 m) Haufen oder Cumulus-Wolke, die sich häufig am späten Vormittag oder frühen Nachmittag bildet. Diese Wolken sind nicht sehr dicht, daher weiss und sauber voneinander getrennt. Sie bilden sich, wenn die Luft stabil geschichtet ist und von der Erdoberfläche her erwärmt wird. Quellender Cumulus: (Unterunterkapitel) Eine Haufenwolke der mittleren Höhe (1 000 - 4 000 m), die sich ebenfalls am späten Vormittag oder frühen Nachmittag bilden kann. Wetterbeobachter bezeichnen diese Wolken gerne als Blumenkohlwolke, weil ihre Unterseite flach ist und sie nach oben ausbeult. Ein quellender Cumulus ist ein Zeichen für instabil geschichtete Luft. Solche Wolken treten besonders in den Küstengebieten im Sommer, an der Luvseite eines Berges und im Bereich von schwachen Kaltfronten auf. Stratus (Unterkapitel) Stratus bedeutet geschichtet und bezeichnet eine Wolkenform die im wesentlichen formlos ist, ohne definierbare Unter- oder Oberseite. Nebel ist eine Form der Stratuswolke, die dicht über dem Boden liegt und entsteht, wenn die Erdoberfläche auskühlt. Diese Abkühlung verringert die Temperatur der Luft darüber, bis schliesslich Kondensation eintritt. Cirrostratus: (Unterunterkapitel) Hohe schleierartige Wolken (7 000 m), die aus Eiskristallen bestehen und häufig einen grossen Teil des Himmels einnehmen. Im Cirrostratus können sehr oft Halos (Lichthöfe) beobachtet werden, dass die Wolken weiter zunehmen werden und es innerhalb der nächsten 48 Stunden Niederschlag geben wird. Altostratus: (Unterunterkapitel) Sie gehören zu den mittelhohen Wolken (rund 3 000 m), sind flach oder gefurcht und dunkelgrau. Eine Zunahme dieser Wolken lässt ebenfalls in den nächsten 48 Stunden Regen erwarten. Nimbostratus: (Unterunterkapitel) Dunkle tiefhängende, dicke Wolken, meist ohne jede Struktur. Aus den ausgefransten Kanten fällt Dauerregen. Wind (Hauptkapitel) Bewegte Luft wird als Wind bezeichnet. Er ist durch Richtung und Geschwindigkeit charakterisiert. Als Richtung wird stets diejenige angegeben, aus der der Wind kommt. Die Geschwindigkeit wird mit Anemometern gemessen und als Windstärke bezeichnet. Wind entsteht als Ausgleichsströmung zwischen Gebieten mit hoher Dichte der Luftteilchen, den Hochdruckgebieten und den Gebieten mit niedriger Dichte, den Tiefdruckgebieten. Die Windstärke wird unter Begriffe in der Wettervorhersage beschrieben. Es gibt eine Reihe von Luftströmungen die örtlich begrenzt entstehen und an örtliche Gegebenheiten gebunden sind. Zum Beispiel orographische Hindernisse in Form von Gebirgen und auch einzelnen Bergen. Die an den Küsten vorkommenden Land- und Seewinde entstehen durch die unterschiedliche Erwärmung von Luftmassen über Land bzw. Wasser. Der Seewind: (Unterkapitel) Der Seewind, welcher vom Meer kommt, entsteht in den Morgenstunden und hält tagsüber an. Die Luft erwärmt sich über dem Land schneller als über dem Meer, es entsteht also eine Aufwärtsbewegung der Luftmessen über dem Land, was dort zu einem Tiefdruckgebiet führt. Luft strömt nun von allen Seiten in das Tiefdruckgebiet, aber vom Meer am meisten weil die Temperaturunterschiede am grössten sind. Der Landwind entsteht im Gegensatz dazu in der Nacht, da sich ja Luftmassen über dem Meer schneller abkühlen als über dem Land. Die nun relativ grossen Temperaturunterschiede bewirken eine Ausgleichsströmung der Luftmassen. Die warme Landluft strömt in Richtung Meer. Der Mistral: (Unterkapitel) Der Mistral ist ein Fallwind an der südfranzösischen Küste. Er ist ein kalter trockener Nordwind im Rhônemündungsgebiet zwischen Avignon und Marseille. Der Mistral entsteht durch das Tiefdruckgebiet über dem warmen Meer und dem Hochdruckgebiet über den Cevennen bzw. den französischen Alpen, mit kalter trockener Luft im Winter. Des Tief saugt die Luft aus dem Land geradezu an, das die Strömung im Rhônetal düsenartig verstärkt wird. Der Schirokko: (Unterkapitel) Der Schirokko ist ein Fallwind an der nordafrikanischen Küste, ein heisser, trockener Südwind. Entstehungsursache ist ein Tief über dem Meer. Das Tief saugt die Luft aus den Höhen des Atlasgebirges ab. Von der Sahara her führt er oft Staub und Sand mit sich. Seine Ausläufer erreichen gelegentlich euch Mitteleuropa. Im westlichen Mittelmeer erzeugt der Schirokko böige Wirbelstürme. Auch im östlichen Mittelmeer wird ein böiger Wind Schirokko genannt. Es handelt sich hierbei aber um keinen Fallwind, sondern um eine turbulente Luftströmung in Verbindung mit einem aus dem Westen kommenden Tiefdruckgebiet. Der Föhn: (Unterkapitel) Der Föhn ist ein warmer Fallwind auf den Leeseite hoher Gebirge. Er entsteht beim Überströmen des Gebirges, wobei sich die im Luv aufsteigende Luft zunächst bis zum Erreichen des Kondensationspunktes trockengeschichtet(l °C pro 100 m) doch dann, wenn der Steigungsregen einsetzt, feuchtgeschichtet(0,5-0,7°C pro 100m)abkühlt. Nach dem überqueren des Gebirgskammes erwärmt sich die Luft unter Wolkenauflösung trockengeschichtet um rund l °C pro 100 m und kommt so im gleichen Niveau im Lee erheblich wärmer an, als sie im Ausgangspunkt im Luv war. Um so höher das Gebirge ist, desto intensiver ist die Föhnerscheinung. Der Föhn an der Nordseite der Alpen, der Südföhn, bringt gewöhnlich grössere Temperaturanstiege (infolge höherer Ausgangstemperatur). Der Föhn an der Südseite der Alpen wird Nordföhn genannt und ist dagegen mehr durch seine Trockenheit charakterisiert. Die Bora: (Unterkapitel) Die Bora ist ein kalter Fallwind, der an der Küste Südkroatiens im Winter häufig auftritt. Er entsteht dann, wenn kalte, trockene Luftmassen vom Dinarischen Gebirge in den warmen, adriatischen Raum abfliessen und dabei hohe Geschwindigkeiten, also Sturmstärken erreichen. Tropische Wirbelstürme (Hauptkapitel) Hurrikan: (Unterkapitel) Der Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm, der im Bereich des Karibischen Meeres und des Golfs von Mexiko vorkommt. Er entsteht meist aus Wellenströmungen innerhalb der Passatströmung und immer über warmen Meeresgebieten mit einer Wassertemperatur von 26 - 27°C, also am häufigsten im Sommer und im Spätherbst. Der Durchmesser eines Hurrikans beträgt einige hundert Kilometer, das Druck- und Windfeld, die Wolken und Niederschlagszonen ordnen sich symmetrisch um das Zentrum des Wirbels an. Die Windgeschwindigkeit kann mehr als 200 km/h erreichen. Ein typisches Merkmal des Hurrikans ist das Auge des Wirbelsturms, eine windschwache, niederschlagsfreie und wolkenarme Zone von etwa 20km Durchmesser im Zentrum; am Rande des Auges erhebt sich dagegen einige mächtige Wolkenwand. Hurrikans können nur über dem Meer längere Zeit bestehen, beim Übertritt auf das Festland schwächen sie sich rasch ab, richten jedoch durch den von Wolkenbrüchen begleiteten Orkan und durch Sturmfluten verheerende Zerstörungen an. Zur Unterscheidung werden die einzelnen Hurrikans eines Jahres mit englischen Vornamen in alphabetischer Reihenfolge benannt. Tornados: (Unterkapitel) Ein Tornado ist ein den Grosstromben zugeordneter verheerender Wirbelsturm in Nordamerika, der vor allem in der warmen Jahreshälfte und in Verbindung mit Gewittern in den Staaten des Mittleren Westen der USA häufig auftritt. Tornados besitzen einen Wirbeldurchmesser von einigen hundert Metern und bewegen sich gewöhnlich nur über Entfernungen von 20 bis 30 Kilometern. Durch örtlich starke Aufwinde in einem engen Schlauch gerät die aufsteigende Luft in eine Kreisbewegung mit nach innen zunehmender Windgeschwindigkeit, die mehrere hundert Kilometer pro Stunde erreichen kann. Über einer Wasserfläche kann der Schlauch eines Wirbelsturms Wasser empor saugen, was man denn als Wasserhose bezeichnet. Die so stark zerstörende Wirkung der Tornados lässt eigentlich ganz einfach erklären: Die noch z.B. in dem Häusern befindliche Luft unter normalem Luftdruck dehnt sich dann dermassen schnell aus, das die Gebäude von innen heraus zerfetzt werden.