George Harrison John Lennon Paul McCartney Ringo Starr Verfasser: Sabine Harb Klasse: 5. B Jahr: 2002/03 Betreuungslehrer: Mag. Hohenberger Inhaltsverzeichnis 1. Zeit und Soziales Umfeld 1.1. Geschichtliche Betrachtung 1.2. Kultur der 60er Jahre 2 2 2 2. Einstieg der Beatles 2.1. Gründung 2.2. Einzelne Bandmitglieder 3 3 3 2.2.1. John Lennon 2.2.2. Paul McCartney 2.2.3. George Harrison 2.2.4. Ringo Starr 3 3 4 4 3. Erste Erfolge 5 4. Kult und Lebensstil der Beatles 5 5. Konflikte und Trennung 7 6. Soloprojekte 6.1. John Lennon 6.2. Paul McCartney 6.3. George Harrison 6.4. Ringo Starr 8 8 9 9 10 7. Diskographie 10 Literaturverzeichnis 11 2 „Dieses Konzert gilt als Höhe- 1. Zeit und soziales punkt der Hippie - Ära, es ist ein Umfeld Symbol für die Exzesse der 60er und ein Ereignis, bei dem fast eine halbe Million junger Menschen 1.1. Geschichtliche Be- die Begriffe Teilen, Helfen, Respekt und Rücksicht kennen ler- trachtung nen.“1 1.2. Die Zeit der 60er Jahre war vor allem geprägt durch die Auseinanderset- Kultur der 60er Jahre zung zwischen der USA und der Sowjetunion um die Vormachtstellung in der Welt. Dieses auch als „Kalter In den 60er Jahren waren die Ju- Krieg“ Kräftemessen gendlichen an Provokationen interes- wurde nicht mit militärischen sondern siert. In der Befürchtung, ihre Jugend mit wirtschaftlichen und propagandis- sei genusssüchtig - und damit ge- tischen Mitteln geführt. Damit ist auch fährdet, war sich die DDR seltsamer- der Wettkampf um die erste bemann- weise einig mit der BRD und der te Mondlandung, den die USA im USA. Aber der Siegeszug von Rock, Jahre 1969 für sich entschieden hat, Cola und Jeans ließ sich nicht aufhal- zu verstehen. Aber es gab auch mili- ten. 1964 hielt der Western Einzug tärische Auseinandersetzungen wie ins Theater. Benno Besson ließ im zum Beispiel in Vietnam, wo die USA Deutschen Theater den Lanzelot sei- auf Seiten Südvietnams in den Krieg ner Drachen Inszenierung als Wes- gegen den Kommunismus eingriff. ternhelden auftreten. Damit kritisierte Der wachsende Widerstand der ame- er auf abstrakte Weise die amerikani- rikanischen Bevölkerung zwang je- sche Kultur, aber vielmehr die DDR.2 bezeichnetes doch den Präsidenten, die amerikanischen Truppen abzuziehen. Dieser Widerstand gegen den Krieg ist allgemein in der damaligen „Flower 1 NEUMANN, Anna: Musik von 68. Woodstock. Online in Internet: URL: http://projects.brg-schoren.ac.at/1968/musik.htm [Stand: 2003-03-26] 2 Vgl. HAHN, Anne: Das Jeanstragende Land an sich. Online in Internet: URL: http://www.satt.org/freizeit/02_02_jeansrock_1.html [Stand 2003-03-26] Power Hippie Bewegung“ begründet. 1669 fand auch das legendäre Woodstock Festival statt. Harb Sabine 5.B 2002/03 3 2.2.1. John Lennon 2. Einstieg der Beatles John Winston Lennon wurde am 9. 2.1. Gründung Oktober 1940 im Oxforder Endbindungshospital geboren. Seine Eltern trennten sich, als er 2 Jahre alt war. Alles begann mit dem ersten Aufei- Darauf brachte Johns Mutter ihn zu nandertreffen von Paul und John bei ihrer Schwester Mary Smith und de- einem Auftritt von den Quarrymen. ren Mann George. John verbrachte John war beeindruckt von Pauls Kön- fast seine ganze Jugend dort. Als nen auf der Gitarre und nahm ihn bei sein Vater zurückkam und ihn mit den Quarrymen auf. Später kam auch nach Neuseeland nehmen wollte, gab George auf dieselbe Weise dazu. es Nachdem sie viele Bandnamen aus- heftige Auseinandersetzungen zwischen den beiden Elternteilen. probiert hatten, nannten sie sich nun Doch schließlich blieb John wieder endgültig „the Beatles“. Als die Grup- bei seiner Tante „Mimi“, wie er sie pe in Hamburg spielte, sprang Ringo nannte. Seine ersten musikalischen öfters als Ersatzschlagzeuger ein und Erfahrungen sammelte John im Kir- wurde am 18. August 1962 fest bei chenchor von St. Peters in Woolton. den Beatles aufgenommen. 1955 gründete er an der Schule seine erste Band die er „Quarrymen“ nann- 2.2. Einzelne Bandmitglie- te. Bei einem Auftritt der Quarrymen der 1956 machte Johns Freund ihn mit einem Gitarristen bekannt. „Dieser Die Beatles bestanden aus Gitarrist hieß Paul McCartney.“3 vier Bandmitgliedern; John Lennon, Paul McCartney, Ringo Starr und George 2.2.2. Paul McCartney Harrison. Heute leben aber bedauerlicher Weise nur noch Paul und Ringo. „James Paul McCartney wurde am 18. Juni 1942 in Liverpool […] gebo- 3 ROMBECK/NEUMANN, Hans/Wolfgang: Die Beatles. Aktualisierte Neuausgabe. Deutschland: Gustav Lübbe Verlag GmbH, 1995. Harb Sabine 5.B 2002/03 4 ren.“4 Paul und sein Bruder Michael jüngster Sohn des Busfahrers verbrachten eine sehr behütete Ju- Harold Harrison und seiner Frau gend. Die Eltern legten besonderen Louise geboren.“6 Wert auf gutes Benehmen und er- George war eher zurückhaltend und möglichten ihren Kindern eine gute scheu, glich das aber später mit un- Ausbildung. Im Oktober 1956 starb ordentlicher Kleidung und „Rocker- Pauls Mutter an Brustkrebs. Oftmals manieren“ wieder aus. Als er 1954 ins wird behauptet, dass die Gitarre eine Liverpool Institute wechselte, bewies Art Mutterersatz für ihn war, da seine er seinen eigenartigen Kleidungsstil Begeisterung für die Musik von die- indem er immer eine grellgelbe Wes- sem Zeitpunkt an immer größer wur- te anzog. An diesem Institute lernte de. 1956 lernte er dann John Lennon George auch Paul kennen und schon bei einem Auftritt der Quarrymen bald machten sie zusammen Musik. kennen. Sie unterhielten sich ein Als Paul George mit John bekannt bisschen und schließlich zeigte Paul machte, ließ der ihn gleich vorspielen John ein paar Akkorde auf der Gitar- und George wurde sogar bei den re. John war beeindruckt und nahm Quarrymen aufgenommen. Paul bei den Quarrymen auf. 2.2.4. Ringo Starr „Pauls erstes öffentliches Auftreten bei den Quarrymen erfolgte bei einer Tanzveranstaltung des Conservative Club in Broadway.“5 Richard Starkey, der sich selbst aber John und er lernten sich besser ken- Ringo Starr nannte, kam am 7. Juli nen und auch Paul wollte einen 1940 auf die Welt. Als er drei Jahre Freund in die Band bringen: George alt war, ließen sich seine Eltern Harrison. scheiden und 1953 heiratete seine Mutter einen gewissen Harry Graves. 2.2.3. George Harrison Ringo war in seiner Kindheit oft krank und konnte deshalb nur selten die Schule besuchen. Mit siebzehn tat er „George Harrison wurde am 25. sich, Februar 1943 in Liverpool als Schulbildung, schwer, eine Lehrstelle seiner schlechten zu finden und fing sich an für Musik 4 ROMBECK/NEUMANN, Hans/Wolfgang: A.a.O. 5 DAVIES, Hunter: Die Beatles. Die einzige offizielle Biographie. Andrä-Wördern: Hannibal Verlag, 1994. Harb Sabine aufgrund 6 ROMBECK/NEUMANN, Hans/Wolfgang: A.a.O. 5.B 2002/03 5 zu interessieren. Er kaufte sich ein „Die unglaubliche Popularität, die Schlagzeug und übte wie besessen. den Beatles in England zuge- Später holte Rory Storm Ringo in sei- wachsen war, gab Brian Epstein ne Hurricanes.7 Als sie einmal in das nötige Selbstvertrauen, dasselbe in Amerika zu versuchen.“9 Hamburg spielten, lernte Ringo die Es gelang ihm sogar, den Beatles Beatles kennen und sprang öfters als drei Auftritte hintereinander in der Ed Ersatzschlagzeuger ein. Seit dem 18. Sullivan Show zu verschaffen. Viele August 1962 gehörte er fest zu den Leute sahen sich ihren ersten Auftritt Beatles. Doch die Fans protestierten in dieser Show an und die Beatles mit der Parole „Pete forever - Ringo gewannen deutlich mehr Fans. never!“ gegen den neuen Schlagzeu- „Die ger und für Pete Best. Die Beatles Beatlemania brach aus. Massenhysterie wo auch immer jedoch blieben auf Ringos Seite. die Beatles auftauchten.“10 Doch die Beatles litten darunter, auch 3. Erste Erfolge dass sie immer das gleiche spielen mussten aber immer vor neuem Publikum. Doch ihre Musik entwickelte Die Karriere der Beatles begann in sich weiter und gewann an Niveau. Liverpool. Der erste gemeinsame Den Beatles setzte dieser Erfolg auch Auftritt war am 18.8.1962 im Cavern- zu, sie wurden hochnäsig, entwickel- Club, mit Ringo am Schlagzeug. ten aber auch ihren eigenen Stil. „Am 11. September 1962 war es dann endlich soweit. Die Beatles nahmen im Abbey-Road-Studio 2 4. Kult und Lebensstil ihre erste Single auf: Love Me Do der Beatles […]“8 Die nächste Single hieß Please Please Me und wurde am 11. Januar 1963 veröffentlicht. Die LP erschien Innerhalb weniger Jahre hatten sich am 5. April mit 10 Tracks, darunter die Beatles nun zu führenden Figuren auch Twist and shout, das ein großer in der Gegenkultur der sechziger Jah- Hit wurde. 9 GRÄMIGER, Patricia: The Beatles. Online in Internet: URL: http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/m us/8799.html [Stand: 2003-04-18] 10 GRÄMIGER, Patricia: A.a.O. 7 Vgl. ROMBECK/NEUMANN, Hans/Wolfgang: A.a.O. 8 ROMBECK/NEUMANN, Hans/Wolfgang: A.a.O. Harb Sabine 5.B 2002/03 6 re entwickelt. Sie verkündeten eine „Zwar hielt man lange Haare da- Philosophie der Liebe, des Friedens, mals für nicht gesellschaftsfähig, der spirituellen Neugier und der ge- aber die Pilzköpfe der Beatles sellschaftlichen waren immer äußert sauber und Veränderung. Die sorgfältig gestylt.“13 Entwicklung der Beatles zu Kulturradikalen - der Genuss von Drogen, die langen Haare und bunten Kleider, das Abweichen von der offiziellen Politik, die Befürworter einer alternativen Weltsicht - ließ sie bei den einen zu Helden werden, bei den anderen zu Feindbildern. Auf den Geschmack von Drogen kamen sie, als ihnen Bob Dylan erstmals Marihuana anbot. Ein anderer Freund machte sie später auch mit LSD bekannt. „Die Vorliebe für Rauschgift setzte ihrer Musik kein Ende.“11 Doch der Fotograf Terence Spencer, Dieser typische Beatle- Haarschnitt der die Beatles vier Monate lang be- war eine Kreation der deutschen Fo- gleitete, meinte zu dem Thema Dro- tografin Astrid Kirchherr und wurde gen: von Millionen Fans kopiert. Auch Bri- „Ich habe niemals in ihrer Nähe an Epstein, ihr Manager, hatte seine den Geruch von Marihuana wahrgenommen, und sie zogen im all- Finger beim Look der Beatles im gemeinen Tee und Pepsi Cola al- Spiel, denn er sorgte, für seiner Mei- koholischen Getränken vor.“12 nung nach, angemessenere Klei- dung. Doch nicht nur Drogen und Alkohol zeichneten die Beatles aus, sondern „Er steckte sie in Straßenanzüge typisch waren auch ihre etwas ei- oder allenfalls noch in gutsitzende genwilligen Rollkragenpullover, enge schwar- Frisuren. Terence ze Hosen und Stiefel mit hohen Spencer meint auch dazu: Absätzen.“ 14 11 DAVIES, Hunter: A.a.O. SPENCER, Terence: Die Beatles. Wie alles begann. München: Wilhelm Heyne Verlag, 1994. 12 Harb Sabine 13 14 5.B SPENCER, Terence: A.a.O. SPENCER, Terence: A.a.O. 2002/03 7 Auch für die kragenlosen Jacken, die 5. Konflikte und Tren- zum wesentlichen Bestandteil ihres nung Looks gehörten, sorgte Brian Epstein. „Ca. im Mai 1968 lernte John die Japanerin Yoko Ono kennen. Sie wurden ein Paar und Yoko wurde zur wichtigsten Frau in Johns Leben. Kritiker hängten Yoko die Trennung der Beatles an. Doch Paul sah sie als bestes Geschenk für John.“15 Doch mit der Zeit wurde es den BeatKurz nach dem Erscheinen des Al- les zu viel, dass Yoko sogar bei den bums Rubber Soul, unternahmen die Aufnahmen immer dabei war. Bald Beatles eine Reise nach Indien. Beim darauf war die erste Trennung der indischen Guru Maharishi Mahesh Beatles denn Ringo verließ die Band Yogi gingen sie in die Lehre. Diese für ein paar Tage, kehrte aber wieder Zeit hatte einen Einfluss auf die Mu- zurück. Später ging das Gerücht um, sik der Beatles. Besonders George Paul wäre schon seit 1968 tot. Die war von Maharishi begeistert. Er lern- Beweise suchte man auf der LP Ab- te Sitar, ein indisches Instrument, zu bey Road denn Paul ging nicht im spielen. Gleichschritt und das Nummernschild Doch der Tod von Brian Epstein auf- eines parkenden Autos wies sein grund einer Überdosis Schlaftabletten derzeitiges Alter auf. Auch die Stro- war ein großer Schock für die Beat- phe, in der John „ich begrub Paul“ les. Nun musste die Band sich selber sang, wurde als Beweis gesehen. managen. Eine zusätzliche Belas- Doch Paul selbst setzte dem ein En- tung. de, indem er sich nun öfter in der Öffentlichkeit zeigte. Am 10. April 1970 verkündete Paul die Trennung der Beatles, denn er verließ die Gruppe. Die ganze Welt 15 Harb Sabine 5.B GRÄMIGER, Patricia: A.a.O. 2002/03 8 rätselte um den Grund der plötzlichen immer bestimmt von seiner Zusam- Trennung. Viele gaben Yoko Ono die menarbeit mit Yoko für den Frieden. Schuld oder Linda Eastman. Die wahren Gründe aber waren, dass sich die Beatles immer mehr auseinander gelebt hatten und der Tod ihres Managers Brian Epstein. 6. Soloprojekte „Jeder der Beatles machte nun seine Die LP Imagine brachte John 1971 Soloprojekte.“16 endlich die erhoffte Anerkennung als Solointerpret. Im selben Jahr veröf- 6.1. John Lennon fentlichte er auch die Single Happy Christmas (War is over)/Listen the Schon vor der Trennung veröffentlich- snow is falling. Doch diese Single te John eine Sammlung von Gedich- brachte auch das Ende von Johns ten und Zeichnungen unter dem Titel und Yokos gemeinsamer Arbeit für „John Lennon- In His Own Write“ den Frieden. „1979 meldeten sich John und Yoko mit einer ganzseitigen Zeitungsanzeige in der New York Times zurück, in der sie ihren häuslichen Frieden schilderten“17 Im November 1980 erschien ihr gemeinsames Album Double Fantasy das jedoch eine große Enttäuschung wurde. Als John am 8. Dezember Er gründete auch die Plastic Ono 1980 das New Yorker Hit Factory Band, die aus ihm, Yoko, Ringo, Studio verließ, in dem er gerade das Klaus Voormann und Billy Preston Stück Walking on thin ice fertigge- bestand. Aber Johns Leben war noch stellt hatte, wurde er vor dem Dakota 17 16 ROMBECK/NEUMANN, Hans/Wolfgang: A.a.O. GRÄMIGER, Patricia: A.a.O. Harb Sabine 5.B 2002/03 9 House von Mark David Chapman mit men, bekam dafür aber nur neun Ta- mehreren Schüssen niedergestreckt. ge Haft. Jede Hilfe kam zu spät, John war tot. Kurz danach, 1980, erschien sein Ein paar Stunden nach der Todes- Album McCartney II. In den achtziger nachricht wurde ein großer Ansturm Jahren entstanden außerdem noch auf die LP Double Fantasy und ande- die bekannten Songs wie Tug Of rer LPs gemeldet. 1988 entstand der War, This Girl Is Mine im Duett mit Film Imagine, parallel dazu auch der Michael Jackson, Pipes Of Peace Soundtrack, der von Yoko Ono und und Flowers In The Dirt. mit Hilfe des Lennon-Archivs aufge- 1998 starb seine Frau Linda Eastman nommen wurde. an Brustkrebs. Nach seinen eigenen Aussagen war seine Frau die Liebe seines Lebens. Nach dem Tod von 6.2. Paul McCartney Linda entstand ihr zu Ehren das Album Run Devil. Heute lebt er mit seiner zweiten Frau, Nach der Trennung der Gruppe zog dem Ex-Model Heather Mills, die er sich die Familie McCartney nach am 12. Juni 2002 heiratete, in Lon- Schottland zurück. Fortan trat Paul don. als Solist auf. In diesen Jahren erschienen zahlreiche LPs von ihm. Die 6.3. George Harrison bekanntesten waren McCartney und das Erfolgsalbum Band On The Run. 1972 gründete er gemeinsam mit sei- 1970 trennte Harrison sich von den ner Frau die Band Wings. Die Beset- Beatles und brachte sein erstes So- zung dieser Band wechselte über loalbum All Things Must Pass heraus. Jahre hinaus ständig. In dieser Zeit Danach folgten Plastic Ono Band und entstanden die Lieder Jet, Let Me My Sweet Lord. Seine ersten Lieder Roll It und Ninteen Hundret And waren eher ruhiger Art, danach folg- Eighty Five. ten Rocksongs. 1972 organisierte 1976 tourte McCartney mit seiner Harrison das Konzert für Bangladesh. Frau durch Amerika. Das Musikge- Die Einnahmen hierfür waren für die schäft wurde zum Familientrip. Bei Opfer einer großen Überschwem- einer Reise nach Japan wurde er we- mung vorgesehen. Hier traten auch gen Haschischbesitzes festgenom- Bob Dylan, Ringo Starr, Ravi Shankar und Eric Clapton auf. Es wurde das Harb Sabine 5.B 2002/03 10 größte Konzert der Rockgeschichte. Zak in die Band aufgenommen und Im gleichen Jahr verließ ihn seine es folgten weitere Tourneen. Ehefrau, das Model Patti Boyd, mit „Ringo hatte noch einige Hits, später seinem besten Freund Clapton. Seine wurde es aber still um ihn.“18 Erfolge ließen nach. Sechs Jahre später heiratet er Olivia Arias und bekam mit ihr den Sohn Dhani. Neue 7. Diskographie Hits entstanden. In den 80ern war sein Tätigkeitsfeld in Hollywood wo er Singles Mio. I Want To Hold Your Hand 13,0 versuchte mit Madonna und Sean Penn einen Film zu drehen. Kurz darauf erschien seine Autobiographie I Me Mine. 1987 produzierte er seine besten Hits Cloud Nine und I Got My Mind Set On You. Doch am 30. November 2001 verstarb George Harrison in Los Angeles an den Folgen eines Gehirntumors. 6.4. Ringo Starr Let It Be 8,0 Can’t Buy Me Love 6,0 Hey Jude 6,0 She Loves You 5,0 Get Back 4,5 All You Need Is Love 3,6 Day Tripper 3,6 A Hard Day’s Night 3,0 Hello Goodbye 2,8 LPs Mio. Schon 1970 erschien sein erstes Soloalbum Sentimental Journey in den Sgt. Peppers Lonley Hearts Geschäften und das dritte Kind, Club Band Tochter Lee, wurde geboren. Ringo The Beatles (White Album) 6,5 zeigte zwischendurch immer wieder With The Beatles 6,5 seine schauspielerischen Künste. Im Abbey Road 5,0 Jahr 1975 ließ er sich von seiner Frau Beatles For Sale 4,0 scheiden und heiratete die Schau- Rubber Soul 3,5 7,0 spielerin Barbara Bach. 1989 gründete er die All Starr Band und tourte mit 18 MAHLBERG, Andreas: Ringo Starr. Online in Internet: URL: http://www.beepworld.de/members36/fab68/ringo .htm [Stand: 2003-04-20] ihr durch Japan und die USA. Drei Jahre später, 1992, wurde sein Sohn Harb Sabine 5.B 2002/03 11 Literaturverzeichnis DAVIES, Hunter: Die Beatles. Die einzige offizielle Biographie. AndräWördern: Hannibal Verlag, 1994. GRÄMIGER, Patricia: The Beatles. Online in Internet: URL: http://www.hausarbeiten.de/faecher/hausarbeit/mus/8799.html [Stand: 200304-18] HAHN, Anne: Das Jeanstragende Land an sich. Online in Internet: URL: http://www.satt.org/freizeit/02_02_jeans-rock_1.html [Stand 2003-03-26] KRÄMER, Harold: The Beatles. Online in Internet: URL: http://www.the-beatles.de/bio.htm [Stand: 2003-04-21] MAHLBERG, Andreas: Ringo Starr. Online in Internet: URL: http://www.beepworld.de/members36/fab68/ringo.htm [Stand 2003-04-20] MAIERHOFER, Lorenz: Rock&Pop. The special song collection. Innsbruck: Edition Helbling, 1999. MICHEEL, Dietmar: Beatlessite. Biographien. Online in Internet: URL: http://www.aepnet.de/user/Micheel/beatles.htm [Stand 2003-04-20] NEUMANN, Anna: Musik von 68. Woodstock. Online in Internet: URL: http://projects.brg-schoren.ac.at/1968/musik.htm [Stand: 2003-03-26] ROMBECK/NEUMANN, Hans/Wolfgang: Die Beatles. Aktualisierte Neuausgabe. Deutschland: Gustav Lübbe Verlag GmbH, 1995. SPENCER, Terence: Die Beatles. Wie alles begann. München: Wilhelm Heyne Verlag, 1994. Harb Sabine 5.B 2002/03