Die Gemeindestruktur und G-12

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Lektion 2 – Die Gemeindestruktur und G-12
Training für Kleingruppenleiter 22.02.2012
Lektion 2: Die Gemeindestruktur und G-12
Die Vision der Gemeinde ist, zu den Nationen zu gehen, sie durch die Kraft des Heiligen Geistes
freizusetzen, sie zu Jüngern zu machen, sie in wahre freudige Anbetung und Erfolg zu führen, um das
Königreich des Feindes auf der Erde zu zerstören – sie für die Ewigkeit zu kennzeichnen.
An der Spitze der Vision steht der Hauptpastor. Die erste Ebene sind die 12 Jünger des Hauptpastors
(Pastor Eric, Ältester Oliver, Ältester Paul etc.) Die zweite Ebene sind die12 Jünger der 12 Jünger des
Hauptpastors (12 Jünger von Pastor Eric, etc.) G-12 ist nicht nur ein Gemeindeprogramm, sondern eine
Erlösungsstrategie für die Nation. Wenn alle von uns daran teilnehmen würden, so dass jedes Mitglied
seine oder ihre 12 Jünger trainiert, hätten wir folgende Ergebnisse:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Ebene des Hauptpastors
Ebene des Hauptpastors
Generation
Generation
Generation
Generation
Generation
= 12
= 144
= 1 728
= 20 736
= 248 832
= 2 985 984
= 35 831 808
Jünger;
Jünger;
Jünger;
Jünger;
Jünger;
Jünger;
Jünger;
Deutschland hat 82 Millionen Menschen.
Die Vorteile des G-12 Systems
1. G-12 ist ein System der Vermehrung und nicht der Teilung, wie das klassische
Hauskreissystem. In dem klassischen Hauskreissystem gibt es oft Unsicherheit und
Zusammenbruch wenn sich eine Gruppe geteilt hat. Das G-12 System garantiert sogar
Freundschaften für's Leben. Die Apostel behielten die Anzahl 12 auch noch, nachdem
sich Judas Iskariot erhängt hatte (Ap.gesch.1:15-36).
2. G-12 zeigt ein einfaches, transparentes System von Verantwortung. Warum ist das wichtig?
Weil wir alle Leib Christi sind. Genauso wie der physikalische Körper, der eine genaue Struktur
von Organen und Systemen hat: - Zellen bilden Gewebe, Gewebe wiederum bildet Organe und
Organe bilden zusammen den Körper (Organismus). Sie alle tragen Verantwortung und haben
ihren Platz und ihre Aufgabe.
Diese Einheit von Vielfalt und Verantwortung füreinander schafft Salbung (Ps.133:1-2). Die
Salbung fängt im Kopf an und fließt von dort in den gesamten Körper. Wenn du das System nicht
gut findest, für jemanden verantwortlich zu sein und dich unterzuordnen, um von deinen Leitern
zu empfangen, dann kannst du die Salbung, die durch den Hauptpastor auf die Gemeinde
ausgegossen wird, nicht empfangen.
3. G-12 ist ein System von Leiterschaft. Jeder kann ein Leiter sein – es gibt keine Grenzen.
Wenn Menschen an deiner Gruppe teilnehmen, kannst du ihnen sagen, dass sie in Zukunft Leiter
werden können.
4. G-12 ist auch eine Leiterschaftsschule. Wir betreuen uns nicht nur gegenseitig, beten und
dienen einander, sondern bringen auch Leiter hervor. Es sollte Kurse zu den Fundamenten des
christlichen Glaubens, Heiligung, etc. geben. Alle Gruppen sind aufgefordert, durch den Lehrplan
zu gehen und ihre Mitglieder zu trainieren, so dass diese am Ende ihre eigenen Gruppen führen
können.
5. G-12 ermöglicht es, in einer Gruppe mit Freunden, Verwandten und anderen Leuten zu sein,
unabhängig davon, wo sie leben. Hauskreise werden nur nach Gebieten gegründet. Im
G-12 System kann deine Familie zusammen mit Verwandten sogar eine Gruppe bilden.
6. G-12 ermöglicht es, Gruppen nach gemeinsamen Interessen zu bilden. z.B. Für junge
Mütter, Geschäftsleute, Musiker, Jugendliche etc. Solche Gruppen bewegen sich in eine Richtung
und werden effektiver in dem, was sie tun.
7. Das G-12 System gibt dir die Freiheit, zwei oder mehr Gruppen zu haben – alles
entsprechend deiner Kapazität. z.B. an einem Tag eine Gruppe von Neubekehrten und eine
Gruppe für Leiter an einem anderen Tag zu leiten.
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8. G-12 gibt dir die nötigen Fähigkeiten, mit Menschen zu arbeiten, auch an deinem
Arbeitsplatz. Das Wissen und die Praxis, die du in deiner G-12 erwirbst, werden dir helfen, mit
den Menschen in deiner Schule oder an deinem Arbeitsplatz in eine bessere Beziehung zu
treten. Mit Menschen in Beziehung zu treten und mit ihnen zu arbeiten ist nicht einfach. Firmen
schätzen Menschen, die solche Fähigkeiten haben. Denk daran, die Bibel sagt, wenn du in
kleinen Dingen und in der Arbeit für einen anderen Menschen treu bist, dann wird Gott dir
größere Dinge anvertrauen und dir deine eigene Arbeit geben. (Lk. 16:10,12).
9. G-12 hilft dir, dein Potenzial zu entfalten. Das passiert in einer angenehmen Umgebung, wo
Menschen bereit sind, dir zu vergeben, wenn du Fehler machst.
10. In der G-12 ist man fähig, die besten Qualitäten zu entwickeln, die man in einem Menschen
finden kann – zeige den Charakter von Jesus. Die Gnade Gottes erlaubt uns, jedem in der
Gemeinde durch Liebe und füreinander da sein, zu dienen. Lebe nicht wie ein Egoist.
11. G-12 gibt dir die Möglichkeit, die Quelle eines Flusses zu sein, der zu den Menschen fließt.
Wenn es keine Bewegung gibt, steht das Wasser still und fängt an zu sterben. Wenn sich etwas
bewegt, wird es nicht still stehen – gib etwas an andere weiter!
12. G-12 gibt uns eine einzigartige Chance exponentiell zu wachsen. Dieses System verursacht
eine “Kettenreaktion”. Unser Fokus ist nicht nur auf die Anzahl der Menschen gerichtet, sondern
auf den Wunsch, ihnen zu helfen und sie hervorzubringen – Liebe. Du musst deinen Jüngern
dienen und nicht sie dir.
13. G-12 hilft “Rebellion” in dir zu vernichten. Weil du gegenüber eines anderen verpflichtet bist,
Rechenschaft abzulegen, lehrt das Demut. Vielleicht weisst du irgendetwas besser als dein Leiter
oder redest besser als er – das wird dir helfen, Stolz zu bekämpfen und Demut zu entwickeln.
14. G-12 ist der Platz, wo Menschen sich gegenseitig helfen, ihre Bestimmung im Leben zu
erfüllen.
Hausaufgaben
1. Erzähl jemand von den Vorteilen eine G-12 zu haben. Beweise ihnen, dass es für DICH selbst
etwas Wesentliches ist.
2. Schreibe auf, welche der aufgeführten Vorteile der G-12 für dich nicht klar waren oder die du
nicht kanntest. Wie verstehst du sie jetzt?
3. Nimm die Formulare der Neubekehrten, die schon einmal in deine Gruppe gekommen sind.
Schau nach Einzelheiten und kontaktiere sie, lade sie nicht unbedingt in die Gemeinde ein. Hab
einfach Kameradschaft mit ihnen und zeige aufrichtiges Interesse an ihrem Leben. Zeig ihnen
Liebe und Fürsorge.
4. Bete jeden Tag mindestens 5 Minuten (besser 1 Stunde) bitte Gott, dir eine Vision für dein Leben
zu zeigen, so wie ER sie Abraham in 1. Mose 17:4-6 gezeigt hat.
5. Nähere dich Menschen, die Christus während des Gottesdienstes empfangen haben. Trete in
Kontakt mit dem Leiter des Begrüßungsteams so dass du mit neuen Menschen kommunizieren
kannst. Sei nicht in Eile, gleich nach dem Gottesdienst die Gemeinde zu verlassen. Komm früh in
die Gemeinde so dass du die Menschen wahrnimmst, die zum ersten Mal in die Gemeinde
kommen.
Praktische Anwendungen
A. Evangelisation
Versuche mit einer bestimmten Absicht, in Kontakt mit all deinen Nachbarn, die mit dir im Haus
oder Block leben, zu kommen und gebe ihnen evangelistischeTraktate in die Hand. Lerne sie
persönlich kennen und erzähle ihnen, dass du ein(e) Gläubige(r) bist. Abhängig von der
Möglichkeit, die du bekommst, bete für ihre Bedürfnisse und führe sie zu Christus. Es wird
empfohlen, ein Tagebuch über die Menschen, ihre Reaktionen und Bedürfnisse zu führen, die du
besucht hast. Bete fortwährend für sie.
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B. Anbetung
Bete für die Bedürfnisse der Menschen, die in deinem Besuchertagebuch stehen.
Als ein Leiter musst du zuerst für dich selbst beten, für deinen Leiter und dann für deine Jünger
(geistliche Kinder): Jesus betete für Seine Jünger (Joh. 17:2-3, 11, 17, 20-21, 24, 26; Mt. 11:2526). Das Gebet des Apostels Paulus für seine Jünger (2. Tim 1:3; 2. Thess. 1:3-5; 1. Thess.
1:2-4; 2:13; 3:9-13; Kol. 1:3-12; Philip. 1:3-7, 8-11; Eph. 3:14-19; Eph. 1:15-19; 1. Kor. 1:4-8; Rö.
6:17; Rö 1:8-12). Wie andere für die Jünger beteten (3. Joh. 1:2; Ps. 22:30-31; Ps. 144:1-2; 1214; Jesaja 43:6-7; 44:2-5)
Wenn Menschen wiedergeboren werden, versuche so oft wie möglich, dass sie im Heiligen Geist
getauft werden mit dem Beweis, dass sie in Zungen sprechen. Vielleicht musst du mit deinem
Leiter darüber sprechen.
C. Lehre
Lehre die erste Lektion des ersten Semestern der ACBF Bibelschule in deiner Gruppe.
Lade Menschen in die Gemeinde ein.
Gib den Menschen die Gelegenheit, sich beim ersten Treffen selbst vorzustellen und die Zeit für
Kameradschaft. Plane in den nachfolgenden Meetings immer Zeit für Kameradschaft ein sowie
für Zeugnisse darüber, wie sich Leben verändert haben.
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