Schülergebete

Werbung
Schülergebete
Guter Gott,
wir wollen dir danken, dass wir zur Schule gehen können.
Oft haben wir gar keine Lust, so früh aufzustehen.
Aber haben wir es nicht sogar gut?
Viele Kinder können nicht zur Schule gehen,
sie müssen vielleicht sogar arbeiten!
Guter Gott,
gib ihnen und auch uns die Kraft, den Tag zu überstehen.
Klasse 6
Lieber Gott!
Wir danken dir dafür, dass wir alle zu essen und zu trinken haben, dass wir etwas zum
Anziehen und ein Haus haben, dass wir gesund sind und in die Schule gehen können.
Danke, dass in Deutschland Frieden ist.
Bitte mach, dass jeder das hat, was er zum Leben braucht, dass jeder gesund ist und
überall Frieden ist.
Bitte mach, dass der Friede in unserer Schule und in unserer Klasse noch lange
erhalten bleibt. Amen.
Klasse 6
Lieber Gott,
gib uns Kraft zu lernen und mach, dass dies wieder ein guter Tag wird.
Wir denken aber auch an die Kinder, die nicht das Glück haben zu lernen, die keine Zuhause
haben und sehr arm sind.
Gib, dass auch sie noch Glück im Leben haben. Amen.
Klasse 7
O Herr,
wir bitten dich an diesem Morgen:
Hilf uns bei unserer Arbeit,
gib uns Kraft zu verstehen,
Geduld zu lernen
und Fröhlichkeit bei allem Tun.
Herr, wir vertrauen dir! Amen.
Klasse 7
Lieber Gott,
hilf uns heute beim Lernen in der Schule,
dass wir nicht gleich verzweifeln, wenn wir etwas nicht sofort verstehen.
Hilf uns bitte auch,
dabei nicht immer nur an uns selbst zu denken,
sondern auch daran, was andere fühlen. Amen.
Klasse 7
Lieber Gott,
ich weiß nicht, wo du bist, denn du bist überall!
Ich weiß nicht, was du bist, denn du bist alles!
Aber egal, wo du bist und was du bist:
Ich bitte dich, hilf mir,
mein Leben so zu leben, wie ich es mir vorgenommen habe
und das zu sein, was ich sein will! Amen.
Klasse 7
Herr, du bist unser Hirte.
Hilf uns, den heutigen Schultag gut zu überstehen
und dass wir uns auf unsere Arbeiten konzentrieren können.
Hilf uns, dass wir gut miteinander auskommen und uns nicht streiten,
auch nicht mit denen, die wir nicht so mögen.
Hilf uns, anderen Erfolg zu gönnen und nicht eifersüchtig zu werden.
Leite uns durch unsere Schulzeit, damit wir nie alleine sind
– denn du bist unser Hirte. Amen.
Klasse 8
Herr, wir danken dir für diesen Tag.
Auch wenn wir nicht immer Lust haben hierher zu kommen und zu arbeiten, schenke uns
- Kraft für Mühe und Anstrengung,
- Kraft für Freunde, für uns selbst und das Miteinander in unserer Klasse.
- Kraft anderen zu helfen, denen es nicht so gut geht, die leiden müssen oder die Angst
haben.
Gib uns Ausdauer, mit anderen Menschen umgehen zu können, die vielleicht nicht so gut mit
sich selbst zurechtkommen.
Hilf uns bitte, die Zeit sinnvoll zu nutzen: unsere Zeit, die kostbar ist; Zeit, die uns hilft, eine
Gemeinschaft zu werden.
Wir möchten diesen Tag beginnen und mit Freude anfangen zu arbeiten. Amen.
Klasse 8
Psalm 139 in der Übersetzung von Jörg Zink
Psalm 139
in der Übertragung einer Schülerin der Klasse 6
Herr, du erforschst und kennst mich.
Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es,
du verstehst meine Gedanken von ferne.
Ich gehe oder liege, so bist du um mich
und siehst alle meine Wege.
Ja, es ist kein Wort auf meiner Zunge,
das du nicht genau kenntest.
Von allen Seiten umgibst du mich
und hältst deine Hand über mir.
Das ist zu wunderbar, zu unbegreiflich,
zu hoch für meine Gedanken.
Wohin soll ich gehen vor deinem Geist?
Wohin fliehen vor deinem Angesicht?
Steige ich empor zum Himmel, so bist du
da, bette ich mich bei den Toten, so bist du
auch dort.
Nehme ich die Flügel der Morgenröte
und bleibe am äußersten Meer,
so wird mich deine Hand auch dort finden
und deine Rechte mich packen.
Spreche ich: Finsternis möge mich decken
und Nacht statt Licht um mich sein!,
Herr, du hast herausgefunden, wer ich bin,
und bist meine versteckte Kamera.
Ich schlafe oder höre Musik,
du weißt es immer
und du kannst hellsehen.
Immer, wenn ich in der Weltgeschichte
herumreise, siehst du es,
und du weißt, was ich sage, ob ich flüstere
oder schmutzige Worte benutze.
Du bist immer mein Bodyguard,
aber was du genau machst, ist so toll,
dass ich es nicht kapiere.
Wohin kann ich eigentlich gehen, damit ich
was machen kann, ohne dass du’s merkst?
Überall bist du da:
im Flugzeug,
in meinem Grab,
im Schwimmbad.
Selbst wenn’s dunkel ist, kannst du mich
sehen.
so ist auch Finsternis nicht finster bei dir,
und dich Nacht leuchtet wie der Tag!
Denn du hast meine Nieren bereitet
Und hast mich gebildet im Mutterleibe.
Ich danke dir dafür,
dass ich so wunderbar gemacht bin.
Wunderbar sind deine Werke,
und meine Seele versteht das wohl.
Es war dir mein Gebein nicht verborgen,
als ich im Geheimen gemacht ward,
als ich gebildet wurde unten in der Erde.
Deine Augen sahen mich in meiner
Urgestalt.
In deinem Buch geschrieben waren alle
meine Tage. Alle Tage waren gestaltet, als
noch keiner da war.
Aber wie schwer sind für mich, Gott, deine
Gedanken! Wie gewaltig ist ihre Zahl!
Wollte ich sie zählen, sie wären mehr als
der Sand. Wäre ich zu Ende – noch immer
wäre ich bei dir!
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein
Herz! Prüfe mich und erfahre, wie ich‘s
meine!
Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin,
und leite mich auf ewigem Wege!
Danke dafür, dass ich richtig funktioniere!
Du hast mich gebaut.
Alles, was du erfunden hast, ist voll cool.
Irgendwann war mein Skelett unter der Erde,
das ist lange her,
aber du wusstest schon von mir.
Schon als ich noch nicht lebte,
hast du Tagebuch über mich geführt.
Gott, deine Gedanken sind kompliziert,
und noch nicht mal mein Mathelehrer kann
sie zählen.
Guck doch mal, ob mein Herz o.k. ist.
Was ich noch gut fände:
Eine Landkarte, auf der man sehen kann, ob
man sich verläuft.
Im voraus schon: Danke!
Herunterladen