Konfigottesdienst

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Konfigottesdienst – Masken 18. 11. 2007
Band
Begrüßung: Herzlich willkommen zu diesem Gottesdienst, mit dem
sich die diesjährigen KonfirmandInnen vorstellen. Dies sind:……
Wir haben schon gestern nachgedacht und zusammen vorbereitet.
Die Fragen: Wer bin ich? Bin ich besonders, bin ich schön? Wann bin
ich schön? Diese Fragen haben wir gestellt
Und die Antwort darauf wollen wir heute gemeinsam feiern, sie soll
uns und auch der kleinen Loreine gut tun. Denn sie wird heute getauft.
Insofern auch ihrer Familie ein herzliches Willkommen.
Wir feiern heute also gemeinsam von klein bis groß, von den Jüngsten
bis zu den Älteren, gemeinsam mit den Jugendlichen
im Namen Gottes, des Vaters, der uns kennt und sieht.
Im Namen Gottes, des Sohnes, der uns Gottes Liebe hat spürbar
werden lassen.
Im Namen Gottes des Hlg. Geistes, der uns im Glauben verbindet.
Loblied: Groß und wunderbar
Psalm 8 (Sagt Gott, wie wunderbar20) dazwischen Lobet und preiset
Klage mit Maske:
(Konfis in zwei 6ergruppen betreten der Reihe nach Altarraum,
wenden sich mit Maske vor dem Gesicht Gemeinde zu und sprechen)
1. Ich trage eine Maske. Ich verstecke mich, ich bin mutlos.
2. Ich trage eine Maske. Ich wage nicht mein wahres Gesicht zu
zeigen.
3. Ich trage eine Maske. Ich traue mich nicht, ich selbst zu sein
4. Ich trage eine Maske. Ich muss höflich sein.
5. Ich trage eine Maske. Ich bin doch nicht schön oder besonders.
6. Ich trage eine Maske. Denn: Wer bin ich schon?
Alle rufen: Wer bin ich? Wer bin ich?..... (Plätze wechseln)
1. Wenn ich eine Maske trage, schaue ich aus, wie alle anderen.
2. Wenn ich eine Maske trage, wirke ich älter
3. Wenn ich eine Maske trage, sieht man nicht, dass ich unsicher
bin
4. Wenn ich eine Maske trage, sehe ich nicht verletzlich aus.
5. Wenn ich eine Maske trage, bin ich nicht erkennbar.
6. Ich trage eine Maske. Denn: Wer bin ich schon?
Alle rufen: Wer bin ich? Wer bin ich?..... (Plätze wechseln,
Masken bleiben stehen)
Pfr. oder Konfi zum Altar: Gebet:
Gott, wir rufen zu dir. Wir brauchen Mut und Kraft zum Leben.
Wir brauchen den Glauben an uns und den Glauben an dich.
Wir brauchen Halt und Zuspruch. Erbarme dich unser. (kurze
Stille)
Lesung/Ambo: 1. Mose 1,27.28a+ 31a
Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde
Gottes schuf er ihn; und er schuf sie als Mann und als Frau.
Und Gott segnete sie. Und er sah alles an, was er gemacht
hatte, und siehe, es war sehr gut.
Lied: Gott gab uns Atem (EG 432, 1-3)
Zuspruch.
(6 Konfis sprechen den Masken zu, diese werden dann vom
Gesicht genommen)
1. Du bist Gottes Ebenbild. Du bist schön. Versteck dich nicht.
2. Du bist Gottes Ebenbild. Du bist einzigartig. Trau dich.
3. Du bist Gottes Ebenbild. Du bist eine gute Freundin/ein guter
Freund
4. Du bist Gottes Ebenbild. Du bist kreativ. Du kannst was.
5. Du bist Gottes Ebenbild. Du kannst zuhören und du bist
warmherzig.
6. Du bist Gottes Ebenbild. Du kannst dazulernen und dich
entfalten.
Alle Masken: Wir sind Gottes Ebenbild. Und ihr auch!
(alle setzen sich)
Lied: Vergiss es nie
Predigt:
Liebe Gemeinde! Liebe Konfirmanden, liebe Kinder, liebe
Tauffamilie,
In jedem von uns, in jedem von euch steckt etwas Besonderes. Jeder,
Jede ist etwas Besonderes. Das entwickelt sich so im Laufe des
Lebens. Mal blitzt es hier und mal blitzt es da auf. Es ist spannend zu
erleben, was so alles in einem steckt. Und es ist schade, wenn wir dies
hinter Masken verstecken.
Dieses Besondere ist wertvoll, und das hat auch mit Gott zu tun. Gott
hat es uns als Lebensgabe geschenkt. Jedem sein Ich. Die Bibel
spricht von der Gottes Ebenbildlichkeit. Nach seinem Bild sind wir
geschaffen. Wir dürfen uns also mit Gott vergleichen, wir dürfen
sogar wie Gott sein. Ihr Konfis habt euch darüber Gedanken gemacht:
Ihr sagt:
Ja, wir sind Gottes Ebenbilder im einander Zuwenden, im einander
Halt geben. Wir sind Gottes Ebenbilder im einander Zusprechen. Im
einander Mut machen. Wir sind Gottes Ebenbilder im Kreativ und
schöpferisch sein. Und vor allem in der warmherzigen Freundschaft
….
Wir brauchen keine Masken. Wir brauchen sie deshalb nicht, weil wir
doch alle Gottes Ebenbilder sind oder anders gesagt: Gottes Töchter
und Gottes Söhne, einfach Gottes geliebte Kinder: jeder/jede einzelne,
wertvoll und einzigartig sind.
Um das zu erkennen, müssen wir nur unter oder hinter die Maske
schauen. Oder wir sollten uns überhaupt trauen auf die Maske zu
verzichten.
Gott kennt uns ja ganz gewiss. Und er sieht uns freundlich an. Er sagt
bedingungslos Ja zu uns. Und in der Taufe wird dies zum Ausdruck
gebracht.
Unsere Taufe bedeutet: „Was in dir steckt und wer du bist, ich habe
dich wunderbar gemacht, denn ich habe dich lieb. Du bist wichtig und
wertvoll. Du gehörst zu mir. Ich begleite dich dein Leben lang.
Versteck dich nicht hinter einer Maske“
Es ist gut, wenn man das weiß. Das Leben ist ja nicht immer leicht
und fröhlich. Denn dazu verhelfen die Taufe und der Glaube nicht,
dass nichts Bedrohliches oder Schweres durchgemacht werden muss.
Leider! Aber Taufe und Glaube können den Rücken stärken und Kraft
geben, Schwierigkeiten zu meistern
Und dabei kann hoffentlich auch die christliche Gemeinschaft helfen.
Denn hier bei uns soll doch genau das spürbar werden: Du darfst sein
wie du bist, du musst dein wahres Gesicht nicht verstecken. Du bist
wertgeachtet und einzigartig. Lass die Maske weg.
Man könnte also sagen: Wir sind getauft, damit wir wagen unser
Gesicht zu zeigen. Und am Ende eines Konfirmandenjahres sollt ihr
stolz sagen, bekennen können. Ja, ich bin getauft.
Und heute taufen wir Loreine und schicken sie damit auf diesen Weg
von Taufe über Konfirmation in ein Leben, das sich durch den
Glauben stärken möchte, und das Kraft und Sicherheit hat durch das
Bewusstsein: Ich bin Gottes Ebenbild, wertvoll und geliebt. Ich muss
mich nicht hinter oder unter einer Maske verstecken. Ich kann offen
und frei auf andere zugehen. Amen
Lied: Deine Liebe trägt mich
Kinderevangelium: Und Markus erzählt. Man brachte Kinder zu
Jesus, aber die Jünger fuhren die Mütter an. Als Jesus das bemerkte,
sagte er. Lasst die Kinder zu mir kommen wehrt sie nicht ab, denn
ihnen gehört das Reich Gottes und Gottes Liebe. Ich sage euch: Wer
Gottes Reich nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht
hineinkommen. Und er herzte sie, legte ihnen die Hände auf und
segnete sie.
Taufauftrag: Mit der Taufe von Lori beziehen wir uns auf Jesus den
Auferstandenen, der spricht: Gehet hin in alle Welt und machet zu
Jüngern alle Völker und tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes
und des Hlg. Geistes und lehrt sie halten alles, was ich euch befohlen
habe und siehe ich bin bei euch alle Tage, bis ans Ende der Welt.
Gott, wir nehmen diese Worte als wären sie direkt zu uns gesprochen.
Tauffragen
Liebe Dorli, lieber Philipp, liebe Patin! So frage ich euch nun: Wollt
ihr eure Lori wirklich taufen lassen? Wollt ihr, dass sie aufwächst in
der christlichen Gemeinschaft, wollt ihr sie in ihren Fragen nach Gott
und der Welt unterstützen und mit ihr gemeinsam nach Antworten
suchen, wollt ihr sie erleben lassen, dass sie nicht nur euer geliebtes
Kind, sondern ein von Gott geliebtes und wertgeschätztes
Menschenkind ist. So antwortet: Ja mit Gottes Hilfe
Glaubensbekenntnis
Taufspruch:
Herr, dein Wort ist unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem
Wege.
Taufe mit Segen, Taufkerze
Fürbitten (von Konfis formuliert, eventuell: Materialsammlung !4)
Vater unser
Abkündigungen, Geburtstagskinder
Segen
Lied: Bis ans Ende der Zeit
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