Protokoll vom 12.03.2015

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Treffen der Verantwortungsgemeinschaft
Freiberg – Flöha – Hainichen
Datum:
Ort:
Zeit:
12.03.15
Freiberg
18.00 Uhr Gottesdienst
19.00 Uhr Treffen der VG
1. Sr. Brigitte und Herr Mader stellen sich vor
- Sr. Brigitte erklärt, warum sie nicht mehr unsere Prozessbegleiterin ist
- Herr Mader erläutert seine Funktion als Prozessberater (Bindeglied zwischen
Ordinariat, Steuerungsgruppe und Moderator)
2. Steuerungsgruppe soll gebildet werden
- soll aus dem Leiter der VG, einer GRF, 1 Vertreter pro Gemeinde (aus dem
PGR) und je eine Person pro kirchlichen Ort bestehen
- es soll bis spätestens in 6 Wochen in den PGR´s Flöha und FG und im
Seelsorgerat HC je eine Person für die Steuerungsgruppe ausgewählt
werden
- Personen aus den kirchlichen Orten spricht Kaplan Kuhnigk persönlich an
3. Information über den Brief des Bischofs zum Gespräch am
01.09.15 im Ordinariat
- Teilnehmende sollen sein:
Seitens des Ordinariats: Bischof Koch, Generalvikar Kutschke, die
Leiter der Hauptabteilungen des Ordinariats, Gemeindebegleiter Herr
Mader
- Teilnehmende seitens der VG: die Gemeinde leitenden Pfarrer von Flöha
und HC bzw. der Pfarradministrator von FG, 1 GRF (aus FG), 1-2
Personen aus der Steuerungsgruppe
4. Inhaltlich:
4.a. Wie können wir uns gegenseitig stärken? Was braucht wer vor Ort?
Bsp.: Gottesdienstausfall: dennoch kann sich die Gemeinde vor Ort treffen –
wie schon geschehen (Ausfall in Oederan – 5 Personen wollten sich vor
Ort zum Gebet treffen, 10 kamen; beim zweiten Mal kamen 30
Personen; aus FG kam Herr Bialek dazu und leitete sie im Gebet an)
4.b. Für die VG muss Verschiedenes gefunden werden:
- Logo
- Gebet
- Bibelwort
- gemeinsamer Name
- werden wohl bald eine Pfarrei sein
 Wer sind wir?
- Kleingruppe soll gebildet werden (Personensuche in jeder Gemeinde), die
gemeinsam o.g. Dinge sucht
- wg. gemeinsamen Namen: Im nächsten Pfarrbrief soll ein Artikel zur VG
Erscheinen, mit Hinweis auf die Namenssuche
 Gemeindeglieder können sich beteiligen und Namensvorschläge
Machen
4.c. Seelsorgegebiete zusammenfassen – verschiedene Teams für Gruppen bilden
(z.B. Kinderpastoral, Senioren, u.a.)
4.d. oft „nur“ binnenkirchlicher Blick – Meinungen dazu:
- Wie können wir nach außen hin fruchtbar werden?
- die Welt hat Schwierigkeiten und Probleme
 wie kann Kirche darauf reagieren?
- wir sind nicht nur für uns da
- von unserer Exklusivität lassen und die Menschen im Umland besuchen und
das Leben der Welt mitgestalten
- Leute (Welt) erstmal erzählen lassen und zuhören, und den Leuten von uns
und unserem Glauben erzählen (z.B. Theaterspiel)
- nach „außen“ gehen könnte aber für unsere Situation (VG) zu zeitig sein
- Ideen sind wichtig, wie man nach außen gehen kann
- „das eine tun ohne das andere zu lassen“
- ist schon schwierig in der Ökumene
 fremdes Territorium momentan zu schwer
- Veranstaltungen sind der dritte und vierte Schritt
* im Erkundungsprozess erstmal um uns schauen und mit Leuten reden
(Leute, mit denen wir nichts zu tun haben)
* Leute einladen (z.B. Landrat der Region), die uns von der Welt
erzählen; fragen, welche Erwartungen sie an uns haben
* Frage: Wie kann man tätig sein für das Gemeinwohl?
* Was treibt die Leute`(„außen“) um?
* wir dürfen uns nicht überfordern
- schotten uns etwas ab, aber wir sind dennoch mittendrin (Stadtverwaltung,
Flüchtlingssache, etc.)
 nicht nur Aschenputteldasein, sondern mittuend (z.B. schönes
Urlaubserlebnis >mit Gott< aus der Gemeinde berichten;
Zeitungsartikel)
- uns öffnen, da wir aus einer Quelle leben, die „außen“ nicht hat, z.B.
* RKW offen für Nichtchristen und Andersgläubige (ist überall so)
* für die Orgelsanierung in HC ging eine Person von Unternehmer zu
Unternehmer, u.a., warb dafür und sammelte das benötigte Geld ein,
die 2 Orgelkonzerte als Dank fanden aber nur wenig Resonanz
* Kreativkreis aus Flöha war auf dem Adventsmarkt mit Puppentheater
vertreten
aber:
- Mission ist kritisch (z.B. werden Zeitungsartikel nicht immer gewollt),
Menschen sind gebrannte Kinder (Zeugen Jehova)
- man kann sich zu erkennen geben (z.B. Fisch am Auto)
- Pfarrer für 96.000 Menschen im Pfarrgebiet FG verantwortlich >auch für die
Nichtchristen< - bei 1% in Anspruchnahme geht er doch eigentlich schon in
die Knie, oder?! – Wir fragen nicht nach dem Taufschein.
- α-Kurs – ökumenisch – nächstes Jahr verbreiten
- aber prinzipiell ist schon Gutes am Laufen (z.B. Besuche bei Leuten, die
schon 30 Jahre nicht mehr in der Kirche waren)
 Was für ein biblischer Auftrag erwächst uns daraus?
4.e. Gemeindepicknick in Altzella:
* Plakat aus jeder Gemeinde (auf Wiese legen oder mit Wäscheleine
aufhängen), worüber man ins Gespräch kommen kann
* Kommunikationshilfe – sich outen – z.B. durch farbige „Flecke“ auf der
Kleidung, aus welcher Gemeinde man kommt
* Spiel?
* Striche auf Flecke, mit wem ich gesprochen habe
* Blankoplakate auslegen – für brainstorming (sammeln)
* 1 Picknickrunde in die Mitte (aus jeder Gemeinde der VG paar dabei,
die sich kennen und die andere kennen),
um die sich dann die anderen ransetzen können
* Nummern ziehen, nach Familien sortieren
* Etikettenkleber mit Hintergrundbild und Name darauf – für alle
Gemeinden (muss man erklären)
(Hinweis: in Altzella hat eine Mischung der Leute nie stattgefunden)
5. Info von Fr. Bergmann (PGR-Vorsitzende in Flöha):
Beim PGR-Wochenende stellte sie fest, dass unsere VG schon weit ist,
dass wir schon gut „dastehen“.
In anderen VG gibt es u.a. Hauptamtliche, die sich dagegen sperren.
6. Sonstiges:
6.a. wenn es eine Steuerungsgruppe gibt, sollte es dennoch diese große Gruppe
(wie eben getroffen) geben
6.b. Jugendliche haben sich entdeckt, treffen sich einmal im Monat an einem
anderen Ort der VG (nächstes Treffen ist am 23.03.15 in Freiberg)
6.c. Wieso werden wir nicht gleich eine Pfarrei? Wieso der Weg über die VG?
- es ist ein Prozess des einander Kennenlernens
- man lernt, sich gegenseitig stärker zu stützen
- nicht nur auf eine Pfarreifusion setzen
- mögliche Spannungen, die entstehen, kann man auf dem Weg klären
- erst einmal inhaltlicher Aufbruch
- auf dem Weg kann man gemeinsam neue Wege versuchen
- Frage im Mittelpunkt: Mit wem könntet ihr euch vorstellen, zusammen zu
gehen – freiwilliger Pfad
6.d. Achtung!
- Aktive machen mit
- nicht die Dörfer, Orte und Leute vergessen – im Blick behalten
- Veranstaltungen vor Ort sollen bleiben
- Fahrgemeinschaften gehen nur bedingt
- nicht zentralisieren, sondern Netzwerk denken und bilden (alle Ortschaften),
dass das Leben vor Ort in die Zukunft geführt werden kann
 Was brauchen wir, damit Kirche in der Nähe der Menschen bleibt?
 das auch dem Bischof vermitteln
- VG, weil verantwortlich für einander – Einheit und Vielfalt
- wenn wir in eine Pfarrei gehen – in ein Netzwerk –,
* sind Ortsverantwortliche nötig, die vom Bischof legitimiert sind darüber ist DD im Gespräch – Frage der Beauftragungen
* sind Wortgottesdienstleiter wichtig, die ausgebildet werden müssen
- Gemeinden nicht zuschließen, sondern stark und vor Ort bleiben
 Was wird mit dem verschleppten Flöhaer Kirchbau?
6.e. Protokoll vom letzten Mal fehlt
- Kaplan Kuhnigk bittet um Rückmeldungen, wenn es, trotz Weiterleitung, fehlt, um
sie noch mal zu verbreiten
6.f. Flöha Asylbewerberheim - benötigt dringend Hilfe (z.B. Kinderwagen
gesucht)
- DRK um Hilfe bitten
- in der Zeitung inserieren
7. NÄCHSTES TREFFEN:
am: Donnerstag, 21.05.15
in:
Augustusburg (Maximilian-Kolbe-Str. 1)
Zeit: 18.00 Uhr Gottesdienst in Augustusburg
19.00 Uhr Treffen der VG
Abkürzungsverzeichnis:
FG
HC
DD
VG
PGR
GRF
= Freiberg
= Hainichen
= Dresden
= Verantwortungsgemeinschaft
= Pfarrgemeinderat
= Gemeindereferentin
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