Spiele zur Vermittlung von Feiertagen Reise nach Jerusalem Es werden so viele Stühle aufgestellt (Rücken an Rücken) wie Kinder zum Spielen anwesend sind. Am Anfang wird dann ein Stuhl weggenommen. Lieder des jeweiligen Feiertags werden gespielt und die Kinder müssen im Kreis um die Stühle gehen bzw. tanzen. Sobald die Musik gestoppt wird, müssen sich alle Kinder so schnell wie möglich auf einen Stuhl setzen. Die Person die keinen Stuhl mehr gefunden hat, scheidet aus. Vor Beginn jeder Runde, wird erneut ein Stuhl weggenommen. Sieger ist derjenige, der übrigbleibt. (Tipp: Es ist geschickt, den ausgeschiedenen Kindern etwas zu schenken, so wie ein Bonbon z.B., dann sind sie nicht zu enttäuscht -> der Gewinner bekommt natürlich eins mehr) Ziel: Vermittlung der Bedeutung der 3 Wallfahrtsfeste (Pessach, Schawuot, Sukkot) Ziel: Vermittlung der Bedeutung von Jom Jerushalaim oder Jom Ha’azmaut. Sewiwon Ein Sewiwon (Trendel) wird von jedem Kind in der Runde nacheinander gedreht. Zeigt der Sewiwon auf „Nun“ passiert nichts; bei „Schin“ darf der Spieler noch mal drehen; bei „Gimel“ bekommt man den ganzen Einsatz; bei „Hei“ bekommt der Spieler die Hälfte der Einsätze. Sieger ist derjenige, der am Ende am meisten vom Einsatz (z.B. Bonbons) gewonnen hat. Ziele: - Vermittlung von Chanukkah-Traditionen - Freude an Chanukka Kindlein beiß mich An einer Leine sind, je nach Anzahl der Chanichim, Äpfel aufgehängt. Jeder Chanich hat die Aufgabe, mindestens ein Mal in den Apfel zu beißen, indem er hochspringt. Das Spiel kann als Wettbewerb unter den Chanichim gemacht werden. Der Gewinner ist derjenige, der am schnellsten aufgegessen hat. -> Variante: eine Schüssel ist mit Wasser gefüllt, darin ein Apfel und die Chanichim müssen am schnellsten ihren Apfel aufgegessen haben, ohne die Hände dabei zu benutzen. Rosh ha Shana Spiel 1 Wer hat Angst vor Haman? (5 - 10 Jahre) Gespielt wird auf einem großen Feld, am besten draußen. Ein freiwilliger spielt Haman. Ihm gegenüber stehen am anderen Ende des Feldes die restlichen Chanichim (Abstand mindestens 15 meter). Haman ruft: „Wer hat Angst vor Haman?“ Chanichim: „Niemand!“ Haman: „Und wenn er kommt?“ Chanichim: „Dann laufen wir!“ Daraufhin probieren die Chanichim auf die andere Seite des Feldes zu rennen, ohne von Haman gefangen zu werden. Wenn sie jedoch gefangen wurden, werden sie zu Hamans Helfern. Nach und nach werden immer mehr Chanichim zu Hamans Seite wechseln. Derjenige, der als letzter übrig bleibt, gewinnt das Spiel. Ziele: Purimtradition kennenlernen und Bewegung. Chanukkah-Kettenfangen (6-13 Jahre) Es ist ein einfaches Fangenspiel. Sobald der Chanich, der als Fänger beginnt, jemanden gefangen hat, muss sich der Gefangene dem Fänger anschließen, d.h. sie müssen Hand in Hand (also angekettet) die anderen Chanichim fangen. Die Gefangenen schließen sich immer der Kette an, welche sich nicht mehr trennen darf. Ziel ist es, dass sich alle „freien“ Chanichim der „Kette der Makkabäer“ anschließen, denn so begann der Aufstand gegen die Griechen. Ziele: Chanukkageschichte kennenlernen und Bewegung. Schabbesinsel (6-15 Jahre) Leichtes Fangenspiel für Schabbat. Eine Gruppe von etwa 1/6 der Chanichim fängt die anderen auf einem großen freien Platz. In der Mitte des Platzes dient ein abgestecktes, nicht zu großes Feld, als fangfreie Zone. Diese Zone wird aber nur von Zeit zu Zeit aktiv und ist auch immer auf wenige Minuten begrenzt. Sie ist so groß, dass etwa die Hälfte der Chanichim in ihr Platz findet. Wenn die Chanichim gefangen werden, müssen sie mit gegrätschten Beinen stehen bleiben und können nur durch freie Chanichim, die unter ihren Beinen durchkrabbeln, befreit werden. Ziel ist, klarzumachen, dass der Schabbat eine „Insel in der Zeit“ ist und diese frei wählbar aber zeitlich begrenzt ist. 2