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1. BSP und BIP
Sozialindikatoren: Gesundheit, soziale Sicherheit, Zufriedenheit, Lebenserwartung
BIP: Menge der Produzierten Güter ca. 360mia.
+ privater Konsum
+ öff. Konsum
+ Inventar/Lager
+ Export – Import
BIP pro Kopf: Leistungsfähigkeit
Warum ist BSP grösser als BIP in der Schweiz:
- Erträge CH-Kapital im Ausland sind grösser als die Erträge ausländischen Kapitals
in der CH
- Stark verschuldete Länder weisen bei den Kapitalerträgen ein negatives Saldo auf
Hauptsächlich Entwicklungsländer
Wohlstandsverlust ohne Abzug vom BSP:
- Arbeitsunfälle
- lange Arbeitswege
- externe Kosten
keine Erhöhung Lebensqualität und nicht im BSP mitgerechnet:
- Haushaltarbeit
- Erziehung
- Ehrenamtliche Tätigkeit
- Vereinsaktivitäten
- Nachbarhilfe
- Schwarzarbeit
Heute bezahlte Bereiche, früher nicht:
- Mahlzeitzubereitung
- Putzen
- Freizeit
- Betreuung
- Zügeln
2. Schattenwirtschaft
Tätigkeiten, die eine Wertschöpfung darstellen, in den Statistiken nicht ausgewiesen
sind.
- Verbrechen
- Unterbezahlte Schwarzarbeit (Bau- und Gastgewerbe)
- Kinderarbeit
- Naturaltausch
- Heimwerker
Ursachen:
Wenn die Bestraffung (erwartete Kosten) niedriger ausfällt, als die Lohneinsparung
(erwartete Betrag)
- Staatliche Regulierung
- Steuer- Sozialabgaben
- Verkürzung der Arbeitszeit
- Zunahme der Arbeitslosigkeit
- abnehmende Einkommen
- Wertewandel: Individualismus
- keine Aufenthalts- und Arbeitbewilligung
- Das Wissen, das es die anderen auch tun
Volkswirtschaftliche Kosten
- Einnahmeausfälle für Staat (Sozialabgaben)
- Arbeitnehmerschutz
- Verzerrung des Wettbewerbs
3. Einkommensverteilung
Lorenzkurve:
- X: Einkommen in %
- Y: Bevölkerung in %
- Lineare Linie durch 0 zeigt Gleichverteilung
- Gini-Koeffizient: schraffierte Fl. : Dreieck ABC
Verteilung durch die CH:
- Lorenzkurve zeigt Primärverteilung oder Sekundärverteilung
Primärverteilung: Verteilung aufgrund der Marktkräfte, ohne staatliche Eingriffe
↓
Umverteilung durch Staat: Steuern, Sozialtransfer
↓
Sekundärverteilung: Personelle Einkommensverteilung nach Umverteilung
4. Arbeitsmarkt
verdeckte Arbeitslose:
- ausgesteuerte Arbeitslose
- Invalidenrentenbezüger
- nicht gemeldete Arbeitslose
Humankapital: Wissen, das er sich aneignet und bei langer Arbeitslosigkeit verliert
Doppelter Verlust von Arbeitkapazität und investierter Bildung
Effizienzlohntheorie:
- hohe Löhne steigern die Produktivität
- weniger Arbeitsplatzwechsel
- damit Kostenersparnisse
Insider- und Outsidermodell: keine Chance für Outsider
5. Öffentliche Finanzen
Aufgaben und Ausgaben Total ca. 50mio. bis 2005
- Soziale Wohlfahrt
↑ bis 2005
- Verkehr
- Landesverteidigung
↓ bis 2005
- Landwirtschaft / Ernährung
- Bildung / Grundlagenforschung
- Beziehungen zum Ausland
- Finanzen und Steuern
Ziele des Staates:
1. Allokationsfunktion
Bereitstellen von Kollektivgüter:
- Innere Sicherheit
- Infrastruktur (Strassen, Bildung, Erziehung usw.)
- Ausbildung
2. Stabilisierungsfunktion
Ziele der Wirtschaftspolitik umsetzen
- Vollbeschäftigung
- Preisstabilität
- angemessenes Wachstum
- aussenwirtschaftliches Gleichgewicht
- sozialer Ausgleich
- Umweltqualität
3. Distributionsfunktion
- Redistributions- oder Umverteilungsfunktion, gerechte Verteilung
- Transfers, Subventionen, Zinsen (Ausgaben heute rund 2/3)
4. Steuerziele
- Einnahmen für genügend Mittel zur Verfügung stellen
- Ausgaben sparsam für entsprechende Mittel verwenden
5. Verwaltungseffizienz
- zweckmässige Organisation der internen Abläufe
Rechnungsmodell des Bundes
Finanzrechnung
Ausgaben – Einnahmen = Finanzierungserfolg (Ausgaben- Einnahmenüberschuss)
↓
Erfolgsrechnung
Aufwand – Ertrag = Deckungserfolg (Aufwand- Ertragsüberschuss)
↓
Bilanz
Aktiven:
Finanzvermögen
Passiven:
Fremdkapital
4 Jahre Finanzplan des Bundes
- Voranschlag Budget für nächstes Jahr
- Finanzplan für darauffolgende 3 Jahre
Einnahmen:
- Kredite
- laufende Einnahmen
- Nicht-Steuern
- Erwerbseinkünfte
- Beiträge
- Gebühren
- Steuern
- indirekte Steuern 60%
- Emissionsabgabe, LSVA
- Stempelabgaben
- Autobahn Vignette
- Mehrwertsteuer
- Alkohol-, Tabak-, Mineralöl-, Automobilsteuer
- direkte Steuern 30%
- Bundessteuer
- Einkommens- Gewinnsteuer
- Verrechnungssteuer
Makroökonomisches Gleichgewicht
Konsum + Sparen +
Steuern +
Konsum + Investitionen + Staatsleistung +
USA leben auf Pump:
Investitionen
>
Staatsleistung
>
Importe
>
Importe =
Exporte
Sparen (Zinsen steigen, Inflationsgefahr)
Steuern
Exporte
Konjunkturpolitische Konzepte
Klassik:
Keyne:
Monetaristen
Angebotsökonom
Märkt passen sich an, ohne Staatliche eingriffe
Schwankungen werden durch staatliche Nachfrage stabilisiert
(Fiskalpolitik, Zinsen, Steuern usw.)
Stabile Geldpolitik um Schwankungen nicht zu verstärken
(Verstetigung)
Anreize (Steuerreduktion, Deregulierung um die Leistungsbereitschaft zu steigern und Investitionstätigkeit der Unternehmen zu erhöhen
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