KSR 14.05.2016 Optimierung Druckluftversorgung BIRO Edwin Bischof AG Technikwoche KSR 2009 Team 1: Betreuung: Sandra Schoop Biro: Christian Zeller Sophie Lichtensteiger KSR: Peter Staub Luca Scherrer Nils Gründler Seite 1 von 5 KSR 14.05.2016 Index Aufgabenstellung Lösungsansätze: Teil 1 Lösungsansätze: Teil 2 Beteiligte Verwendete Unterlagen Danksagung Seite 2 von 5 KSR 14.05.2016 Aufgabenstellung Im Unternehmen werden wöchentlich ca. 40’000 Kubikmeter Druckluft (6-7 bar) für Maschinen, Arbeitsplätze etc. benötigt, vorwiegend um pneumatisch gesteuerte Arbeitsabläufe (Bewegung von Zylindern, Abläufe in Spritzgusswerkzeugen etc.) oder Kühlaufgaben zu bewerkstelligen. Die Druckluft wird aktuell von vier unterschiedlich grossen Kompressoren erzeugt, die im Zwei-Punkt-Modus (an/aus) betrieben werden. Dabei entstehen jedoch Druckspitzen und -Senken, die einerseits unnötige Kosten verursachen und andererseits den Produktionsablauf gefährden können. Zu erarbeiten ist ein Regelalgorithmus für die Drucklufterzeugung mit Hilfe eines regelbaren Kompressors, um Spitzen und Senken der Druckkurve zu glätten sowie um Energie und Kosten einzusparen. Lösungsansätze: Teil 1 Anhand der vorgegebenen Diagramme in den Unterlagen der Biro erstellten wir vereinfachte Darstellungen zur Veranschaulichung des Volumenstroms und dessen Abdeckung durch die verschiedenen Kompressoren. Dies taten wir anhand der vorgegebenen Werte eines spezifischen Tages (aus den Unterlagen). Wir gingen dabei davon aus, dass nicht gedeckte Bereiche (hellblau) vom neuen regelbaren Kompressor automatisch abgedeckt werden – damit werden die vielen Zu- und Wegschaltungen des kleinsten Kompressors vermieden. Der kleinste Kompressor, Alup SCK 15/10, ist in unseren Berechnungen als regulierbarer Kompressor aufgeführt. Wir kamen zu der Erkenntnis, dass in beiden Fällen (Montag und Mittwoch) zwei oder drei Kompressoren genügen würden. Für den Fall Montag ist es so, dass der Kompressor Mahle MSK-D 22 mit 3.1 m3/min, durchgehend laufen würde und der Kompressor Alup SCK 15/10 mit 1.5 m3/min die Abweichungen gegen oben auffangen würde. Somit würden beide Kompressoren 24 Stunden arbeiten, der Energieverbrauch würde sich auf 792 kWh belaufen. Für den etwas anderen Fall Mittwoch wäre es so, dass ebenfalls der Kompressor Mahle MSK-D 22 laufen würde und der Kompressor Alup SCK 15/10 die Abweichungen auffangen würde. Falls der Druckluftverbrauch eine gewisse Höhe erreicht, in diesem Fall 4.6 m3/min, würde der Kompressor Mahle MSK-D 30 mit 4.2 m3/min aufstarten und den Kompressor Mahle MSK-D 22 ersetzen. Der Energieverbrauch würde bei etwa 920 kWh liegen. Grundlegend ist es so, dass der kleinste Kompressor immer durchlaufen würde und alle Abweichungen korrigieren würde. Mit ihm zusammen arbeiten würde immer der jeweils zum Druckluftverbrauch benötigte Kompressor. Falls eine gewisse Grenze erreicht wird, startet der nächstgrössere Kompressor ein und der bisherige fährt sich hinunter. Seite 3 von 5 KSR 14.05.2016 Montag 9. Juli Volumenstrom [m3/min] 5 4.5 4 3.5 3 2.5 2 1.5 1 0.5 0 SCK 15/10 h 9. 00 10 h .3 0 12 h .0 0 13 h .3 0 15 h .0 0 16 h .3 0 18 h .0 0 19 h .3 0 21 h .0 0 22 h .3 0 h 0. 00 h h 7. 30 h 6. 00 h 4. 30 h 3. 00 1. 30 0. 00 h MSK-D 22 Uhrzeit Mittwoch 11. Juli 5 4 SCK 15/10 3 MSK-D 22 MSK-D 30 2 1 9. 00 10 h .3 0 12 h .0 0 h 13 .3 0 h 15 .0 0 16 h .3 0 h 18 .0 0 19 h .3 0 h 21 .0 0 22 h .3 0 h 0. 00 h h 7. 30 h 6. 00 h 4. 30 h 3. 00 1. 30 0. 00 h 0 h Volumenstrom [m3/min] 6 Uhrzeit Lösungsansätze: Teil 2 Um die Druckluftversorgung in der Biro weiter zu optimieren ist für uns eine neue Möglichkeit vorhanden. Diese würde aber, so hat es uns Herr Zeller vermittelt, höchstens im Falle eines Neubaus durchgeführt werden. Wir stellen uns vor, dass im besagten Fall zwei Druckluftsysteme gebaut werden sollen anstelle von einem. Druckluftsystem 1 würde den Verbrauch aller arbeitenden Maschinen decken – von diesen ist die Arbeitszeit bekannt und daher können die im System 1 arbeitenden Kompressoren geplant eingesetzt werden und es werden weder Senken noch Spitzen im Volumenstrom entstehen, da die Maschinen konstant das gleiche Volumen an Druckluft benötigen. Dadurch wird es auch überflüssig, einen regelbaren Kompressor in dieses System einzuschalten. Druckluftsystem 2 würde hingegen den Verbrauch aller manuellen Geräte versorgen, z.B. Druckluftpistolen. Dieses System würde von einem regelbaren Kompressor versorgt werden. Uns ist aber klar, dass dieses System bloss dann von Vorteil wäre, wenn alle Maschinen die ganze Zeit laufen würden. Seite 4 von 5 KSR 14.05.2016 Beteiligte Unternehmen: BIRO Edwin Bischof AG KSR-Support: Peter Staub Biro Support: Christian Zeller Team KSR o Nils Gründler o Sophie Lichtensteiger o Sandra Schoop o Luca Scherrer Verwendete Unterlagen Analyse der Druckluftversorgung, Prematic AG Wir danken der BIRO Edwin Bischof AG ganz herzlich für die Möglichkeit, während unserer Technikwoche diesen Auftrag zu bearbeiten. Seite 5 von 5